M
Gast
(Gelöschter Account)
Ok, philosophische bzw. politische Frage. Vor einiger Zeit habe ich in einer Republican Party Debatte mal was ganz interessantes gehört - ich glaube es war entweder Jon Huntsman oder Gary Johnson - nämlich dass das eigentlich größte Problem Amerikas nicht Bankenkrisen etc. sind, sondern der immer stärker werdende Zerfall der traditionellen Familieneinheit (inkludiert Familien bei denen Großeltern eingebunden sind) sowie das Ende der durchaus in Amerika traditionallen Heirat zwischen Personen verschiedener sozialer Schichten. Früher gab es dort oftmals den Arzt der eine Krankenschwester heiratete oder der business owner der eine Geschäftsangestellte heiratete. Heute ist diese soziale Durchmischung durch Heirat in Amerika fast vollkommen ausgestorben.
So, was bei der Debatte freilich nicht rausgekommen ist, ist eigentlich wie oder überhaupt ob die Politik in diese Entwicklung eingreifen kann/soll. Aber wenn es wirklich so ist, dass das eigentliche Problem der immer stärkeren Kluft zwischen Arm und Reich in oben beschriebenen Entwicklungen liegt, sollte die Politik nicht zumindest andenken hier steuernd einzugreifen? Wie das geschehen soll, ist mir persönlich allerdings auch vollkommen unklar.
So, was bei der Debatte freilich nicht rausgekommen ist, ist eigentlich wie oder überhaupt ob die Politik in diese Entwicklung eingreifen kann/soll. Aber wenn es wirklich so ist, dass das eigentliche Problem der immer stärkeren Kluft zwischen Arm und Reich in oben beschriebenen Entwicklungen liegt, sollte die Politik nicht zumindest andenken hier steuernd einzugreifen? Wie das geschehen soll, ist mir persönlich allerdings auch vollkommen unklar.