"Gott" (Ferdinand von Schirach)

Das EF unbedingt als Abbild halte ich für gewagt.
Hier haben wir anteilig wohl mehr He Du nisten, und in dem Wettbewerb dann mehr den Kampf um Sein oder Nicht sein, ein Philo Dilemma. ;)

ich glaub nicht, dass es bloß ein philo-dilemma ist. ich sprech es einfach an. klar ist die zusammensetzung punkto interessenslage untypisch für die gesamtheit. die verhaltensweisen dabei sind es m.e. nicht.
 
muss: nein, sich wenigstens darum kümmern, wie es einem geht und schauen, ob man etwas tun kann: ja. gerade in einer immer älter werdenden gesellschaft. ich erlebe es ja sogar auch hier in der anlage: wie schwer es ist, für erkannte problemfälle unterstützung oder überhaupt zuständige zu finden! beim thema verwirrtheit oder demenz zum beispiel. da muss erst was gröberes passieren, bis jemand tätig wird.
Ja, alles richtig.
Aber jetzt wird es wieder politisch.

;)

Wir haben eben alle in irgendeiner Form dazu beigetragen das die Gesellschaft so ist wie sie ist.
Bei der Jagd nach dem Mehr steht Menschlichkeit nicht auf dem Programm.
 
Aber...das ist ja...schon wieder...

...Politische Diskussion!!!!!
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Kann das bitte gegendert werden. :mrgreen:
 
Zum Thema habe ich momentan keine Meinung, da ich bisher weder Film noch Autor kannte.
Zum Thema kann man auch wenn man sich äußerst damit beschäftigt nie eine Meinung haben.
Es gibt Momente im Leben, die einem in einem ganz speziellen Fall eine Entscheidung abverlangen.
Die muss dann meist zügig getroffen werden. Egal wie man sie trifft, es verfolgt einen über Jahrzehnte. :(

Das Sterben und den Tod hingegen ins Leben und in Diskussion zu holen, halte ich für gut.
Es macht es greifbar und nicht mehr zwischen Spitalslaken weit weg geschoben.

Hier hat das gar nichts verloren.
Das empfinde ich als Respektlosigkeit diesem Thema gegenüber.
(Das einige bereits betraf, andere betreffen wird, oder sie selbst zum Thema werden)

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Ich würde, wenn dort auch weniger klicken als hier, doch sehr höflich und freundlich bitten, es in den Diskussionsteil zu verschieben.
 
Eben. In einem idealen Rahmen funktioniert alles. Ist aber Theorie.

es funktioniert auch in einem weniger idealen rahmen. in china würde z.b. ein teichtmeister weder freigehen noch in schicki micki lokalen verkehren. und nein, ich möchte nicht in chinesischen verhältnissen leben, aber die welt wird trotzdem etwas in dieser art brauchen. der freie bürger und eine intakte umwelt für alle funktioniert nicht!
 
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sich wenigstens darum kümmern, wie es einem geht und schauen, ob man etwas tun kann

du lebst in wien, darin liegt dein problem! am land funktionieren die kleinen gefüge auf denen der eine auf den anderen schaut und vieles von dem was du vermisst bzw. anprangerst selbstverständlicheit ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
der freie bürger und eine intakte umweltfür alle funktionirt nicht!
Eine Autokratie und eine saubere Umwelt allerdings noch weniger. Siehe China oder Russland.

Und zum Fall Teichmeister: ich bin mir sicher, dass es derartige Verfehlungen auch in China gibt. Dort hängt man es nur nicht an die große Glocke.
 
Zuletzt bearbeitet:
wir wissen aber als staat, gemeinde etc. ja eigentlich, wer aller gerade in not und leid sein könnte. aber da funktionieren oft nicht einmal familien - wenn es sie noch gibt, was bei dem verlust des partners im alter ja nicht einmal der fall sein muss. aber da passiert eigentlich gar nichts, um die betroffenen wieder zurück ins leben zu fädeln. wir werden als gesellschaft erst aktiv, wenn die betreffende person aus dem eigenen leid, der sorge, dem kummer, der enttäuschung oder verletzung etc. die konsequenzen zieht und reagiert. da läuft doch etwas falsch in "unserem rudel".
Es reicht völlig, wenn der Staat einen niederschwelligen Zugang für Hilfsangebote bereitstellt, aber er soll sich bloß nicht ungefragt in die Privatsphäre seiner Bürger einmischen, egal aus welcher Motivation heraus.
 
Es reicht völlig, wenn der Staat einen niederschwelligen Zugang für Hilfsangebote bereitstellt, aber er soll sich bloß nicht ungefragt in die Privatsphäre seiner Bürger einmischen, egal aus welcher Motivation heraus.
Niedrigschwellig, darum muss man nicht bitten. das haben wir ja schon, ausgelagert an NGOs.
 
Eine Autokratie und eine saubere Umwelt allerdings noch weniger. Siehe China oder Russland.

natürlich nicht, letztendlich wird der mensch entweder drastisch die population reduzieren müssen, alles andere sind sinnlose massnahmen.
Und zum Fall Teichmeister: ich bin mir sicher, dass es derartige Verfehlungen auch in China gibt. Dort hängt man es nur nicht an die große Glocke.

hängen vielleicht, aber wohl kaum an eine glocke.
 
Hab die Moderation gerade darum gebeten! :up:
Danke.
Vielleicht ist eh neu eröffnen besser.
Hier wird mit Politik, Umgang mit Pädophilie etc. ganz extrem ein Thema das jeden irgendwann mal tief berührt, vermischt.
Entweder handelt es sich um sehr unerfahrene Personen oder um Personen die sehr erfahren sind und das kaum Erträgliche auf andere Themen lenken wollen. Beides ist mehr als verständlich. Das Thema als solches ist derart ganz alleine groß.
Auch wenn es schön wäre, alles an Politik/Gesetzgebung/Medizin/China :) weiterzugeben, so bleibt es doch für jeden einzelnen ein tiefpersönliches Thema.
Es gibt Themen bei denen niemand etwas abschieben kann, sich auf "Hilfe holen" berufen kann.

Da ist man ganz alleine.
Wir sind allein
Wir kommen und wir gehen ganz allein
Wir mögen noch so sehr geliebt, von Zuneigung umgeben sein
Die Kreuzwege des Lebens geh'n wir immer ganz allein
Allein
(R. Mey)

Aber am letzten Weg dürfen wir auf liebende Begleitung hoffen. (In Fürsorge, Begleitung und Entscheidungskraft)
Wie gesagt war ich selber im Zweifel, wo eröffnen. Da es um den Verlust des Partners als Ursache gegangen ist habe ich es hier eröffnet.
Die Menschen, die uns begleiten, die wie ein Teil von uns sind, die wir lieben, an und mit denen wir gewachsen sind. :(
Kinder, Eltern, Partner, Wegbegleiter - es reißt einem jedes Mal das Herz raus.
Da mag ich nimmer werten, da kann ich nimmer sagen, da reißt es mir das Herz mehr oder weniger raus.
Es ist einfach unsäglich und kaum erträglich. :(

In all diesem Denken, kann es die Stunde geben in der man tief innen fühlt und bittet:
"Bitte, wer auch immer, lass ihn/sie gehen."
Die dunkelsten Stunden unseres Lebens, an denen jede Hoffnung gegangen ist.
Die Stunde an der jedes Festklammern, Hierbehalten wollen etwas anderem aus reiner Liebe weichen muss.
Die Stunde, in der man möglichweise eine Entscheidung für einen geliebten Menschen, treffen muss.
Der Punkt.
 
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