Eure Wunsch-Gesellschaft punkto Erotik und Sex

P

Gast

(Gelöschter Account)
Nachdem es vorhin gerade ein Thema war:

Wenn es nach Euch ginge, was sind die Veränderungen diesbezüglich, die Ihr Euch für die Zukunft wünscht?
Wie sieht die Wunschgesellschaft diesbezüglich aus? Was tut sie? Was tut sie nicht?


Und: Ja, ich weiß, wir haben im Moment gesellschaftlich ganz andere vordringliche Sorgen! Aber das wäre eine politische Debatte - und die sind im EF verboten. Deswegen hier der thematische Fokus auf das Forenthema.
 
im rechtlichen bereich sehe ich nur punktuell einen handlungsbedarf. in der gesellschaftlichen sicht auf das thema immer noch einen beträchtlichen. solange nämlich, als ...

... wir uns mehr genieren, in einer abendgesellschaft (o.ä.) übers arschficken zu reden als über elegante methoden zum steuerbeschiss.
... sexworkerinnen menschen zweiter klasse sind statt einfach dienstleister wie friseure auch.
... wir uns mehr über das laute sexgestöhne der nachbarn aufregen als über das weinen eines verprügelten kindes.
... uns die sexuelle orientierung oder der seitensprung eines politikers mehr bekümmert als sein politisches verhalten.
... wir mit dem wissen über sexuelles handeln von anderen einen feme-kreuzzug starten, obwohl es uns null angeht und nicht betrifft.
... wir vor dem partner erotische geheimnisse haben/ihn bescheissen statt die karten auf den tisch zu legen und gemeinsam lösungen zu suchen.
... wir beziehung mit besitzrecht verwechseln.
... für eine hohe zahl von uns der wunsch auf AUCH sexuellen kontakt mit anderen direkt mit dem beziehungsende gleichgesetzt wird.
... ein porno im staatsfunk ein aufgelegter skandal wäre, aber die 12. wiederholung von "kettensägenmassaker 27" im vorabendprogramm läuft.
... wir die augen darüber rollen, dass alte menschen über XX (beliebige zahl einsetzen) immer noch sex haben.
... wir die praktische sexualerziehung von jugendlichen pornhub & co überlassen.
... männer glauben, dass man liebeskunst in zentimetern misst.
... frauen glauben, dass ihr sexueller reiz in kilogramm gemessen wird.
... beide glauben, dass die libido beider partner in einer beziehung automatisch synchronisiert wird.
... mir zu dem sicher noch einige fortsetzungen einfallen werden. :haha:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde es begrüßen wenn diese dämlichen Rollenvorgaben verschwinden würden. Geschlecht sollte nur noch im Privaten von Interesse sein.
 
Nachdem es vorhin gerade ein Thema war:

Wenn es nach Euch ginge, was sind die Veränderungen diesbezüglich, die Ihr Euch für die Zukunft wünscht?
Wie sieht die Wunschgesellschaft diesbezüglich aus? Was tut sie? Was tut sie nicht?


Und: Ja, ich weiß, wir haben im Moment gesellschaftlich ganz andere vordringliche Sorgen! Aber das wäre eine politische Debatte - und die sind im EF verboten. Deswegen hier der thematische Fokus auf das Forenthema.
Jeder soll seine Sexuallität ganz normal und offen ausleben dürfen und von niemanden deswegen verspotet oder gemieden werden.
Es sollten anderen nicht irgendwelche Veranlagungen oder was auch immer unterstellt werden.

Man respektiert die sexuelle Ausrichtung des anderen und nervt ihn nicht mit der Eigenen.

Das wäre mein Wunsch, aber da braucht es noch ganz viele Generationen von Menschen, damit das vielleicht irgendwann einmal zutrifft.

Wenn es überhaupt jemals so sein sollte, dann wird es ganz sicher niemand von uns erleben, auch nicht unsere Kinder oder deren Kinder, auch deren Kinder auch nicht.
Wer weiß ob der Mensch an sich, so als Spezies, überhaupt jemals in der Lage ist sich so weit zu entwickeln, was Toleranz und Akzeptanz betrifft.
 
Weg mit jeder Religion welche den Sex oder Geschlechter manipuliert oder beschränkt.
Danach kann sich alles frei und zivilisiert entfalten.
Es sind diese Steinzeitsekten welche durch Aberglauben noch immer einen falschen Anstand vermitteln der alle Menschen in ihrer Sexualität und Entwicklung einschränkt.

Es reicht der Gesetzgeber um alle, aber besonders Kinder und Jugend zu schützen. Und mehr braucht es nicht!

Ein gesunder Umgang mit der Sexualität wie in der Antike, aber mit dem Hintergrund moderner Rechte wäre die natürliche Lebensweise die sicher jedem gerecht wird und genug Raum für Entfaltung bietet.
 
Weg mit jeder Religion welche den Sex oder Geschlechter manipuliert oder beschränkt.
Danach kann sich alles frei und zivilisiert entfalten.
Es sind diese Steinzeitsekten welche durch Aberglauben noch immer einen falschen Anstand vermitteln der alle Menschen in ihrer Sexualität und Entwicklung einschränkt.

Es reicht der Gesetzgeber um alle, aber besonders Kinder und Jugend zu schützen. Und mehr braucht es nicht!

Ein gesunder Umgang mit der Sexualität wie in der Antike, aber mit dem Hintergrund moderner Rechte wäre die natürliche Lebensweise die sicher jedem gerecht wird und genug Raum für Entfaltung bietet.
Die Religionen werden nur dann verschwinden, wenn die Menschheit verschwindet.
Solange es Menschen gibt wird es Religion geben. Wohin sollten sie sich sonst flüchten.
Da sich der Mensch seiner Endlichkeit bewusst ist, brauchen die Meisten etwas womit sie sich einreden können, dass es eh nicht schlimm ist zu sterben, weil es danach ohnehin weiter geht.
 
Sexualität, solange freiwillig, ist in jeglicher form ( hetero, bi, schwul/lesbisch) ok. Aber sie sollte privat bleiben. Dh, ich möchte nicht bei Firmenessen über Arschfick diskutieren, ich will diese sexuelle Dauerbelästigung, berieselung per Fernsehen, Filmen auch nicht, die toy Werbung ist mir schon zuviel. Wenn mir danach ist und ich sexuell bin, bzw es sein möchte, dann begebe ich mich zu den sexuellen orten, internet zb.
Ich finde, es gibt genug angebote, um die sexualität ausleben zu können.
Und sexsüchtige gibts auch schon genug.
 
Hi,

... wir uns mehr genieren, in einer abendgesellschaft (o.ä.) übers arschficken zu reden als über elegante methoden zum steuerbeschiss.

das soll so bleiben! Mich interessiert Dein Stuhlgang genausowenig wie Deine Sexualpraktiken!

Elegante Methoden zum Steuerbeschiss könne mir einen mir noch unbekannten Vorteil bringen, Analverkehr praktiziere ich wenn ich Lust habe, ein Gespräch darüber erübigt sich. Es sei denn, jemand meint, mir noch was beibringen zu können, aber so kompliziert ist es nicht.


... sexworkerinnen menschen zweiter klasse sind statt einfach dienstleister wie friseure auch.

Da stimme ich mit Dir überein, dass das ein Problem ist, aber doch kein Problem mit Sex oder Erotik! Das ist hirnlose Prüderie.


... wir uns mehr über das laute sexgestöhne der nachbarn aufregen als über das weinen eines verprügelten kindes.

Ist mir unbekannt.


... uns die sexuelle orientierung oder der seitensprung eines politikers mehr bekümmert als sein politisches verhalten.

Ist mir unbekannt, es sei denn, der Politiker wäre einer von denen, die immer das Verurteilen, was sie selbst tun.


... wir vor dem partner erotische geheimnisse haben/ihn bescheissen statt die karten auf den tisch zu legen und gemeinsam lösungen zu suchen.

Es ist mein Menschenrecht, Geheimnisse zu haben! Niemand darf mich zwingen, der Partnerin alles sagen zu müssen!

... ein porno im staatsfunk ein aufgelegter skandal wäre, aber die 12. wiederholung von "kettensägenmassaker 27" im vorabendprogramm läuft.

Beides läuft nicht im Vorabendprogramm. Und TCM ist allenfalls ein Softporno, wie er seit Jahrzehnten läuft.

Porno, da Äquivalent wäre schon was Härteres, was im Fernsehen nicht gezeigt wird!

Das Wesen von Pornos ist, nur aus Detail- und Nahaufnahmen von Sex zu bestehen, sowas gibt es auch im Horrorfilmbereich, aber eben nicht im Fernsehen.

Die Texas Kettensägenmassaker sind nicht detaillierter als Klimbim – Wikipedia oder Tutti Frutti (Show) – Wikipedia


Ein Porno (nicht Eis am Stiel) wäre wenn man Nahaufnahmen vom Ausstechen von Augen zeigen würde, zeigen würde, wie jemandem ein Finger abgeschnitten wird, im Detail wohlgemerkt, in Nahaufnahmen, .... sowas gibt es nicht im Fernsehen.




Es gibt - da hast Du sicher nicht Unrecht - noch Details, wo mehr Toleranz anderen gegenüber gesellschaftlich nötig wären.

Das hat aber mit Sex und Erotik nix zu tun! Die Leute stören sich wenn dann dran, dass sich zwei Männer lieb haben, nicht dass sie Sex haben (wenn die das heimlich täten wäre alles OK).

Sex und Erotik sind weitgehend Privatsache, mehr sollen sie auch nicht sein.

LG Tom
 
Wie sieht die Wunschgesellschaft diesbezüglich aus?
Meine Wunschgesellschaft habe ich schon. Der Rest kann so blöd oder prüd sein wie er will, so lange niemand belästigt oder verfolgt wird.

Momentan würde ich mir mehr Sorgen über Rückschritte machen, aber da driftet es auch schon ins politische ab.
 
Stimm ich dir in den meisten Fällen so zu, außer bei dem hier:

... wir die praktische sexualerziehung von jugendlichen pornhub & co überlassen.

Ich weiß nicht wie's euch geht oder wie es vor meiner Zeit war aber ich erinnere mich zu meiner Schulzeit mehrfach darüber unterrichtet worden zu sein. Hat man zu Hause noch anständige Eltern, was leider oft nicht der Fall ist, dann ist man schon recht gut aufgeklärt meiner Meinung nach.
Da dus aber hier erwähnt hast geh ich davon aus das die Erfahrungswerte hier wahrscheinlich stark unterschiedlich sein werden.
 
Wenn mir danach ist und ich sexuell bin, bzw es sein möchte, dann begebe ich mich zu den sexuellen orten, internet zb.

Das find ich witzig.
Wenn dir nach irgendwas mit Sex ist, gehst du ins Internet? :wideyed:
Da sieht man ja schon was da los ist. Früher bist rausgegangen, hast Leute kennengelernt und dann gab's Sex.
Jetzt geht man ins Inet um sexuellen zu suchen. Das Internet als sexueller Ort. :hmm:

Strange :wacky:

OT: Ich wünsch ma gar nichts. Ich persönlich leb nämlich ganz gut so wie es ist.
Ich ärgere mich nicht über Probleme anderer.... Natürlich, so Sachen wie Gleichberechtigung oder das Schwule genauso sein dürfen, wäre absolut wünschenswert . Aber dafür kämpfens eh schon wie die Narrischen ;)
Ich bin kein Protestant und reg mich auch nicht gern auf....
Es menschelt hoid....
 
Leben und Leben lassen
ganz gleich welche Religion
ganz gleich ob Hetero, Lesbisch, Schwul oder sonstiges
Die Meinung des anderen respektieren und akzeptieren... auch wenn ich mit seiner Meinung nicht einverstanden bin
 
Kein gesellschaftlicher Druck für unterschiedliche Beziehungskonstellationen (gleichgeschlechtlich, Poly,...)

Keine Verurteilung von Menschen, die ihre (legale) Sexualität ausleben.

Weg mit dem Religionsunterricht in Schulen, stattdessen Ethik-unterricht. Keine religiösen Aktivitäten in Schulen (Erstkommunions-unterricht, Schulmessen,...)
 
Versuche, Sexualität zu politisieren und von öffentlichem Interesse zu machen hat es schon immer, Gott sei Dank erfolglos, gegeben. Dabei möge es bleiben. Sexualität ist individuelle Privatsache. Eine "Wunschgesellschaft" somit eine grausige ( kommunistische ) Vorstellung.
 
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