Eure Wunsch-Gesellschaft punkto Erotik und Sex

Kein gesellschaftlicher Druck für unterschiedliche Beziehungskonstellationen (gleichgeschlechtlich, Poly,...)

Keine Verurteilung von Menschen, die ihre (legale) Sexualität ausleben.

Weg mit dem Religionsunterricht in Schulen, stattdessen Ethik-unterricht. Keine religiösen Aktivitäten in Schulen (Erstkommunions-unterricht, Schulmessen,...)

Ich bin für die Wahlmöglichkeit zwischen Relion- und Ethikunterricht.
Genauso wie ich für die Freiheit der Religion eintrete. Aber ohne Verpflichtung bzw. Gruppendruck.
Jeder möge nach seiner Facon glücklich werden, solange er die Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit anderer nicht einschränkt.
 
Sexuell gesehen hatte ich mit der Gesellschaft bisher keine Probleme, so gesehen kann es gerne bleiben wie es ist.
Ansonsten geht mir die Gesellschaft als Großes/Ganzes großteils schlicht und einfach am Allerwertesten vorbei :schulterzuck: .
 
Oh je, da könnte man ja so unendlich vieles Schreiben, ich neige deshalb zum Pragmatismus und mache es da wo es geht wie Pippi Langstrumpf, ist zwar etwas infantil aber funktioniert, die Welt die mir gefällt. :mrgreen:
Ich mag nämlich garnicht mehr intensiv darüber nachdenken, dann müsste ich nämlich Anarschist werden.
 
im rechtlichen bereich sehe ich nur punktuell einen handlungsbedarf. in der gesellschaftlichen sicht auf das thema immer noch einen beträchtlichen. solange nämlich, als ...

... wir uns mehr genieren, in einer abendgesellschaft (o.ä.) übers arschficken zu reden als über elegante methoden zum steuerbeschiss.
... sexworkerinnen menschen zweiter klasse sind statt einfach dienstleister wie friseure auch.
... wir uns mehr über das laute sexgestöhne der nachbarn aufregen als über das weinen eines verprügelten kindes.
... uns die sexuelle orientierung oder der seitensprung eines politikers mehr bekümmert als sein politisches verhalten.
... wir mit dem wissen über sexuelles handeln von anderen einen feme-kreuzzug starten, obwohl es uns null angeht und nicht betrifft.
... wir vor dem partner erotische geheimnisse haben/ihn bescheissen statt die karten auf den tisch zu legen und gemeinsam lösungen zu suchen.
... wir beziehung mit besitzrecht verwechseln.
... für eine hohe zahl von uns der wunsch auf AUCH sexuellen kontakt mit anderen direkt mit dem beziehungsende gleichgesetzt wird.
... ein porno im staatsfunk ein aufgelegter skandal wäre, aber die 12. wiederholung von "kettensägenmassaker 27" im vorabendprogramm läuft.
... wir die augen darüber rollen, dass alte menschen über XX (beliebige zahl einsetzen) immer noch sex haben.
... wir die praktische sexualerziehung von jugendlichen pornhub & co überlassen.
... männer glauben, dass man liebeskunst in zentimetern misst.
... frauen glauben, dass ihr sexueller reiz in kilogramm gemessen wird.
... beide glauben, dass die libido beider partner in einer beziehung automatisch synchronisiert wird.
... mir zu dem sicher noch einige fortsetzungen einfallen werden. :haha:

Das kann ich alles so wie es da steht mit unterschreiben.

Hinzufügen möchte ich, dass die Sexualisierung in den Medien aufhören soll. Die Mensch reflektieren immer weniger und hängen Schönheits- und sonstiegn Idealen nach, die sie in den meisten Fällen ohnehin nie erreichen werden Z.B. die wandelnden Kleiderstangen, geschminkt wie blutleere Zobies. Rubens hatte eine realere Sicht auf die Dinge. Oder die kraftstrotzenden 25x6-Mehrfachspritzer. Der Euro-Durchschnitt liegt irgendwo bei 13,5 cm. In der Antike waren kleine Penise das Schönheitsideal und große wurde an ungeschlacht und barbarisch angesehen. O tempora, o mores.
 
Generell die Sexualisierung der Frau, dazu der Druck auf Frauen, gut aussehen zu müssen.

Beispiel Cellulite
Haben 95 % der Frauen, laut Werbe- und Medienindustrie ist Cellulite böse und muss weg. Mit allem möglichen teuren Zeug (das eh nicht hilft). Das geht bis zu Body-Shaming bestimmter Medien.
 
Generell die Sexualisierung der Frau, dazu der Druck auf Frauen, gut aussehen zu müssen.

Beispiel Cellulite
Haben 95 % der Frauen, laut Werbe- und Medienindustrie ist Cellulite böse und muss weg. Mit allem möglichen teuren Zeug (das eh nicht hilft). Das geht bis zu Body-Shaming bestimmter Medien.

Aber wir sind doch nicht verpflichtet bei diesem Mist und der Geschäftemacherei mitzumachen!

Übrigens wir Männer werden auch nicht schöner mit den Jahren. Mit etwas Glück interessanter, wie ihr Frauen auch...
 
Ein gesunder Umgang mit der Sexualität wie in der Antike, aber mit dem Hintergrund moderner Rechte wäre die natürliche Lebensweise die sicher jedem gerecht wird und genug Raum für Entfaltung bietet.

Da bist du wohl nicht richtig informiert. Erwähnen möchte ich nur die Lustknaben bei den Griechen. Findest du das gesund? Die neuzeitlichen Mißbrauchsfälle wären dadurch sogar legitimiert.
 
Aber wir sind doch nicht verpflichtet bei diesem Mist und der Geschäftemacherei mitzumachen!

Übrigens wir Männer werden auch nicht schöner mit den Jahren. Mit etwas Glück interessanter, wie ihr Frauen auch...

Nein. Sind wir nicht. Und trotzdem tun wir es. Trotzdem rasieren wir, was laut "Schönheitsideal" an Haaren weg mus, kaschieren wir, was nicht schön genug ist, schminken unsere Makel weg, kaufen überteuerte Mittelchen, die uns verschönern sollen und "Trends" um modisch up-to-date zu sein.

Der Vorteil am Alter: man sche*** irgendwann drauf 😉
 
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