Also die Einkommensschere zwischen den Bestverdienern und den Durchschnitt finde ich gesellschaftlich scho nbedenklich. Aufmerksam machen ja, das nur als reine Neiddebatte abzutun find ich aber auch falsch.
Und man verstehe mich nicht falsch, ich bin aktives AK Mitglied. Aber das Ziel muss es sein das alle gut verdienen und nicht einige weniger!
Ich verstehe dich, ist auch eine Sache verschiedener Blickwinkel. Die Verantwortung hat man, auch wenn was schief geht ist man der erste der den Kopf hinhalten muss. Wenn jemand in der Firma einen Blödsinn anstellt zB Geld abzweigt und man merkt es nicht, ist man als Geschäftsführer der erste der gefragt wird, warum man nichts gemerkt hat usw. Da ist ein höheres Einkommen schon gerechtfertigt.
Bei Millionenboni, überhaupt wenn man die bekommt wenn man etliche Mitarbeiter gefeuert hat oder wenn man gerade Staatshilfen braucht usw., das finde ich dann nicht mehr okay. Ebenso wie Boni für schlechtes Kurzfristiges Management wo zwar die Zahlen zum Jahresende stimmen aber ein Unternehmen nachhaltig beschädigt wurde. Bestes Beispiel sind die Führungsetagen der Automobilindustrie mit ihren "Verhinderungslobbyismus". Musk und die Chinesen haben jetzt bei den E-Autos die Nase vorn, weil jahre Lang nur das Verhindern mittels Lobbyismus und der Jahresabschluss wichtig waren. Was ist der Outcome, man hat statt früher schon umzustellen jetzt die Nase nicht mehr vorne sondern hinkt hinterher und hat der Branche in Europa geschadet und muss versuchen aufzuholen. Wäre auch anders und besser gegangen aber dazu müsste man auch eine Langfristige Strategie haben und nicht nur an die nächste Jahresbilanz denken. Jetzt versucht man den schwarzen Peter den Politikern umzuhängen obwohl es die Konzerne selbst waren, die mit ihren Verhinderungslobbyismus die Politiker selbst in den schlechten Input gegeben haben. Das gibts auch in anderen Branchen, wo sich Cola dafür rühmt ein Plastikflaschenverbot zu verhinern oder in Deutschland die Solarbranche geopfert wurde. Da bin ich mittlerweile richtig Sauer überhaupt wenn ich im Alltag immer wieder die Meinung von Leuten höre, die durch die der Medienstrategie von solchen Verhinderungslobbyisten geprägt ist. "PV-Anlagen und Speicher, das wird sich nie durchsetzen" tada, jetzt ams viele am Dach. "Ohne Atomstrom aus Frankreich gehts im Deutschen Strommix nicht" und siehe da, bei den Letzten Analysen ist er gar nicht so bedeutend. Kommen tut das ganze aber meist schon von den Konzernspitzen, weil die bestimmen ja auch, wes deren Lobbyisten so treiben... Da muss sich was Ändern...
Was die Verantwortung von Spitzenpolitikern betrifft, da find ich schon einen Unterschied wie man sich persönlich verhält. Macht man so Dinge wie der Herr Schmid, die man ja durch die Chats kennt, dann finde ich as falsches Verhalten. Wenns um Kritik geht, weil man die Verantwortung hat, da sind hohe Gehälter schon gerechtfertigt.