Feindliche Übernahme

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Mitglied #146101

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Die Aufregung ist gross!
Thilo Sarrazin veröffentlicht ein neues Buch.
Die Anzahl der Vorbestellungen ist enorm, andererseits stehen auch schon die üblichen Verdächtigen bereit um ihn für seine Prophezeihungen zu verteufeln.

Wenn man sich seinen ersten grossen Aufreger, Deutschland schafft sich ab, ansieht so muss man zugeben, dass mehr von dem was er vorhergesagt hat in nur 3 Jahren Realität wurde, als irgendjemandem lieb sein kann.

Wie seht ihr das ?
Stehen Länder wie Deutschland, Österreich, vor einer feindlichen Übernahme in 60 bis 90 Jahren?
 
schwer zu sagen was in den nächsten jahren passiert. es kann auch ganz anders kommen. sicher scheint nur eines zu sein. wir steuern unruhigen zeiten entgegen, so oder so.
 
nur so mal erwähnt, bitte um eine sachliche diskussion!

sobald das erste mal ausländerbashing, die üblichen links vs. rechts, gutmensch vs. bösmensch grabenkämpfe o.ä. kommt ist hier zu!
 
Die Aufregung ist gross!
Thilo Sarrazin veröffentlicht ein neues Buch.
Die Anzahl der Vorbestellungen ist enorm, andererseits stehen auch schon die üblichen Verdächtigen bereit um ihn für seine Prophezeihungen zu verteufeln.

Wenn man sich seinen ersten grossen Aufreger, Deutschland schafft sich ab, ansieht so muss man zugeben, dass mehr von dem was er vorhergesagt hat in nur 3 Jahren Realität wurde, als irgendjemandem lieb sein kann.

Wie seht ihr das ?
Stehen Länder wie Deutschland, Österreich, vor einer feindlichen Übernahme in 60 bis 90 Jahren?

60-90? Das kannst du auf 15-20 herunter drehen. Schon jetzt sind die französischen Slums unregierbar und einige deutschen und schwedischen Stadtviertel stehen kurz davor. Es organisiert sich aber auch der Widerstand, siehe Chemnitz! In Schweden ist ein Wertewechsel bei den Wahlen zu erwarten.
 
Frankreich zeigt uns ohnehin schon lange vor welche Auswirkungen es hat unbegrenzt Leute zu importieren die nicht hierher passen.
Chemnitz ist ein Beispiel dafür was zu befürchten ist - Massen, die unkontrolliert alles jagen was zu lange in der Sonne war. Lustig ist das nicht, denn draufzahlen werden die Unschuldigen - auf beiden Seiten!
 
Frankreich zeigt uns ohnehin schon lange vor welche Auswirkungen es hat unbegrenzt Leute zu importieren die nicht hierher passen.
Frankreich ist nicht mit Österreich zu vergleichen, denn es ist ein Opfer seiner kolonialen Vergangenheit (das gilt ähnlich auch für Großbritannien). Eine ganz besondere Rolle spielt hier der Algerienkonflikt. Algerien wurde bereits 1830 von Frankreich besetzt und in der Folge kolonisiert. Durch die geographische Nähe erfolgte auch eine starke Zuwanderung aus Europa. Zwar gab es immer wieder Unabhängigkeitsbestrebungen, die aber ebenso immer niedergeschlagen wurden.

Guy Mollet (franz. Ministerpräsident 1956) wollte Algerien im französischen Staatsverband erhalten. Dazu wurde Algerien zum Teil des französischen Mutterlandes erklärt. Als begleitende Maßnahme wurde einerseits ein großes Investitionsprogramm zur Hebung des Lebensstandards der indigenen Bevölkerung gestartet, andrerseits auch die Arbeitsmigration von Algeriern nach Frankreich massiv gefördert. Diese Algerier waren von Anfang an französische Staatsbürger, da Algerien ja ein Teil Frankreichs war.

Trotz all dieser Maßnahmen ging Algerien verloren. Aber die Algerier in Frankreich sind geblieben und sie sind Franzosen. Natürlich sind auch aus Tunesien und Marokko Menschen nach Frankreich zugewandert, aber die Algerier hatten aus genanntem Grund eine privilegierte Sonderstellung.

Bei uns war es der "Mangel an Arbeitskräften", der auf Druck der Wirtschaft zur Zuwanderung vor allem aus der Türkei geführt hat. Aktuell ist aus dieser Ecke schon wieder Druck zu spüren. Wobei in einem Aufwaschen auch unsere Sprache verschwinden soll.
 
Ja, aber welche Ursache es hat, dass in F so viele Afrikaner leben, das ist die eine Sache. Wichtig ist welche Auswirkungen es hat.
 
Ich bin da auch skeptisch.
Man muss aber sagen, dass es schon deterministisch ist... Unsere Geburtenrate ist einfach niedrig! Insofern werden die "Indigenen" in Europa zwangsläufig mal die Minderheit werden... Da muss uns schon klar werden, dass unsere ach so "humanistische" Haltung auf den Kopf fallen kann oder schlimmstenfalls wird. So wie wir uns jetzt immer die sogenannten Universalwerte etc. aufzwingen und unterwerfen, müssen wir dann hoffen, dass jene, die heute die Minderheit sind und morgen die Mehrheit darstellen, dass dann auch so verinnerlicht haben werden... Momentan deutet das mE nicht wirklich darauf hin :unsicher:

Abgesehen davon denke ich in letzter Zeit darüber nach, warum wir uns Menschen immer so als (pseudo) "vernünftig" erachten.
Im Grunde haben wir ja schon für die Tierwelt längst erkannt und akzeptiert, dass das Eindringen von neuen Tierarten, ein mehr oder weniger empfindliches Gleichgewicht durcheinander bringen kann, bis hin zerstörerisch wirken kann. Ich sehe dasselbe Problem auch bei uns. Nur weil wir ein Bewusstsein haben und aktiv "denken" können, bedeutet das für mich nicht, dass wir deswegen über allem stehen.
Worauf ich hinaus will, dass es zu Wanderungen kommt, ist normal. Jedoch werden dadurch eingespielte System aus dem Gleichgewicht gebracht - und so ist das auch bei uns. Also, nur weil wir uns für ach so "zivilisiert" halten, bedeutet das nicht, dass Dinge einfach so weiterlaufen würden wie immer und keine Auswirkung(en) hätten. Jene die neu zu uns kommen müssen integriert werden, nichtsdestotrotz ändern sie unsere System (Sozialsysteme, Arbeitswelt, unsere sozialen Sozialsystem (der Umgang miteinander, unser Verhalten etc) usw), die sich über Jahrhunderte ausgebildet haben. Denn die Zuwanderer haben genauso eine Geisteshaltung, die ihnen uneingenommen sein sollte. Dennoch, es ist problematisch. "Unser" Zugang zu Arbeitslosigkeit ist ein anderer als von anderen. Denn bei uns (für zumindest einige) gilt der Gang zum AMS als "peinlich", beschämend, oder meldet sich gar nicht. Da liegt die Hemmschwelle bei Menschen, die so ein System gar nicht hatte oder kennen, wesentlich niedriger. Oder warum bei uns in Europa die Arbeitswelt nun mal so aussieht wie sie es tut, sprich, es so viele Reglementierungen gibt, Gesetze usw. Das werden Zugewanderte oft nicht verstehen und bin überzeugt davon, dass viele kommen in der Annahme dann gleich Arbeiten zu können. Aber so spielts sich bei uns leider nicht. Und das betrifft viele Bereiche und Systeme.
Deswegen bin ich skeptisch, ob wir das so einfach uns v.a. ohne Konflikte ändern können/werden.
 
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Ich bin da auch skeptisch.
Man muss aber sagen, dass es schon deterministisch ist... Unsere Geburtenrate ist einfach niedrig! Insofern werden die "Indigenen" in Europa zwangsläufig mal die Minderheit werden... Da muss uns schon klar werden, dass unsere ach so "humanistische" Haltung auf den Kopf fallen kann oder schlimmstenfalls wird. So wie wir uns jetzt immer die sogenannten Universalwerte etc. aufzwingen und unterwerfen, müssen wir dann hoffen, dass jene, die heute die Minderheit sind und morgen die Mehrheit darstellen, dass dann auch so verinnerlicht haben werden... Momentan deutet das mE nicht wirklich darauf hin :unsicher:

Abgesehen davon denke ich in letzter Zeit darüber nach, warum wir uns Menschen immer so als (pseudo) "vernünftig" erachten.
Im Grunde haben wir ja schon für die Tierwelt längst erkannt und akzeptiert, dass das Eindringen von neuen Tierarten, ein mehr oder weniger empfindliches Gleichgewicht durcheinander bringen kann, bis hin zerstörerisch wirken kann. Ich sehe dasselbe Problem auch bei uns. Nur weil wir ein Bewusstsein haben und aktiv "denken" können, bedeutet das für mich nicht, dass wir deswegen über allem stehen.
Worauf ich hinaus will, dass es zu Wanderungen kommt, ist normal. Jedoch werden dadurch eingespielte System aus dem Gleichgewicht gebracht - und so ist das auch bei uns. Also, nur weil wir uns für ach so "zivilisiert" halten, bedeutet das nicht, dass Dinge einfach so weiterlaufen würden wie immer und keine Auswirkung(en) hätten. Jene die neu zu uns kommen müssen integriert werden, nichtsdestotrotz ändern sie unsere System (Sozialsysteme, Arbeitswelt, unsere sozialen Sozialsystem (der Umgang miteinander, unser Verhalten etc) usw), die sich über Jahrhunderte ausgebildet haben. Denn die Zuwanderer haben genauso eine Geisteshaltung, die ihnen uneingenommen sein sollte. Dennoch, es ist problematisch. "Unser" Zugang zu Arbeitslosigkeit ist ein anderer als von anderen. Denn bei uns (für zumindest einige) gilt de r Gang zum AMS als "peinlich", beschämend, oder meldet sich gar nicht. Da liegt die Hemmschwelle bei Menschen, die so ein System gar nicht hatte oder kennen, wesentlich niedriger. Oder warum bei uns in Europa die Arbeitswelt nun mal so aussieht wie sie es tut, sprich, es so viele Reglementierungen gibt, Gesetze usw. Das werden Zugewanderte oft nicht verstehen und bin überzeugt davon, dass viele kommen in der Annahme dann gleich Arbeiten zu können. Aber so spielts sich bei uns leider nicht. Und das betrifft viele Bereiche und Systeme.
Deswegen bin ich skeptisch, ob wir das so einfach uns v.a. ohne Konflikte ändern können/werden.
ohne worte, einfach nur zustimmung
 
Ich bin da auch skeptisch.
Man muss aber sagen, dass es schon deterministisch ist... Unsere Geburtenrate ist einfach niedrig! Insofern werden die "Indigenen" in Europa zwangsläufig mal die Minderheit werden... Da muss uns schon klar werden, dass unsere ach so "humanistische" Haltung auf den Kopf fallen kann oder schlimmstenfalls wird. So wie wir uns jetzt immer die sogenannten Universalwerte etc. aufzwingen und unterwerfen, müssen wir dann hoffen, dass jene, die heute die Minderheit sind und morgen die Mehrheit darstellen, dass dann auch so verinnerlicht haben werden... Momentan deutet das mE nicht wirklich darauf hin :unsicher:

Abgesehen davon denke ich in letzter Zeit darüber nach, warum wir uns Menschen immer so als (pseudo) "vernünftig" erachten.
Im Grunde haben wir ja schon für die Tierwelt längst erkannt und akzeptiert, dass das Eindringen von neuen Tierarten, ein mehr oder weniger empfindliches Gleichgewicht durcheinander bringen kann, bis hin zerstörerisch wirken kann. Ich sehe dasselbe Problem auch bei uns. Nur weil wir ein Bewusstsein haben und aktiv "denken" können, bedeutet das für mich nicht, dass wir deswegen über allem stehen.
Worauf ich hinaus will, dass es zu Wanderungen kommt, ist normal. Jedoch werden dadurch eingespielte System aus dem Gleichgewicht gebracht - und so ist das auch bei uns. Also, nur weil wir uns für ach so "zivilisiert" halten, bedeutet das nicht, dass Dinge einfach so weiterlaufen würden wie immer und keine Auswirkung(en) hätten. Jene die neu zu uns kommen müssen integriert werden, nichtsdestotrotz ändern sie unsere System (Sozialsysteme, Arbeitswelt, unsere sozialen Sozialsystem (der Umgang miteinander, unser Verhalten etc) usw), die sich über Jahrhunderte ausgebildet haben. Denn die Zuwanderer haben genauso eine Geisteshaltung, die ihnen uneingenommen sein sollte. Dennoch, es ist problematisch. "Unser" Zugang zu Arbeitslosigkeit ist ein anderer als von anderen. Denn bei uns (für zumindest einige) gilt der Gang zum AMS als "peinlich", beschämend, oder meldet sich gar nicht. Da liegt die Hemmschwelle bei Menschen, die so ein System gar nicht hatte oder kennen, wesentlich niedriger. Oder warum bei uns in Europa die Arbeitswelt nun mal so aussieht wie sie es tut, sprich, es so viele Reglementierungen gibt, Gesetze usw. Das werden Zugewanderte oft nicht verstehen und bin überzeugt davon, dass viele kommen in der Annahme dann gleich Arbeiten zu können. Aber so spielts sich bei uns leider nicht. Und das betrifft viele Bereiche und Systeme.
Deswegen bin ich skeptisch, ob wir das so einfach uns v.a. ohne Konflikte ändern können/werden.
Das mit der Geburtenrate ist zwar richtig, wäre aber meiner Ansicht nach kein Grund für Suizid. Was wir machen ist aber Suizid.

Einerseits stelle ich mal die Frage ob wir es nicht ohehin auch verkraften würden wenn Europa 20% Einwohner weniger hätte und andererseits werden gerade Länder wie D, A auch ganz andere Leute finden die sich hier niederlassen wollen.

In den letzten 70 Jahren kamen ja hunderttausende aus ex Jugoslawien, Ungarn, Tschechien zu uns. In der zweiten Generation sind das Österreicher.

Ich bin mir sicher, wir könnten unseren Bedarf in der Ukraine decken. Die wären dankbar hier sein zu dürfen, und um einiges brauchbarer.

Nebeneffekt: die Mädels :kiss:
 
Ich bin da auch skeptisch.
Man muss aber sagen, dass es schon deterministisch ist... Unsere Geburtenrate ist einfach niedrig! Insofern werden die "Indigenen" in Europa zwangsläufig mal die Minderheit werden... Da muss uns schon klar werden, dass unsere ach so "humanistische" Haltung auf den Kopf fallen kann oder schlimmstenfalls wird. So wie wir uns jetzt immer die sogenannten Universalwerte etc. aufzwingen und unterwerfen, müssen wir dann hoffen, dass jene, die heute die Minderheit sind und morgen die Mehrheit darstellen, dass dann auch so verinnerlicht haben werden... Momentan deutet das mE nicht wirklich darauf hin :unsicher:

Abgesehen davon denke ich in letzter Zeit darüber nach, warum wir uns Menschen immer so als (pseudo) "vernünftig" erachten.
Im Grunde haben wir ja schon für die Tierwelt längst erkannt und akzeptiert, dass das Eindringen von neuen Tierarten, ein mehr oder weniger empfindliches Gleichgewicht durcheinander bringen kann, bis hin zerstörerisch wirken kann. Ich sehe dasselbe Problem auch bei uns. Nur weil wir ein Bewusstsein haben und aktiv "denken" können, bedeutet das für mich nicht, dass wir deswegen über allem stehen.
Worauf ich hinaus will, dass es zu Wanderungen kommt, ist normal. Jedoch werden dadurch eingespielte System aus dem Gleichgewicht gebracht - und so ist das auch bei uns. Also, nur weil wir uns für ach so "zivilisiert" halten, bedeutet das nicht, dass Dinge einfach so weiterlaufen würden wie immer und keine Auswirkung(en) hätten. Jene die neu zu uns kommen müssen integriert werden, nichtsdestotrotz ändern sie unsere System (Sozialsysteme, Arbeitswelt, unsere sozialen Sozialsystem (der Umgang miteinander, unser Verhalten etc) usw), die sich über Jahrhunderte ausgebildet haben. Denn die Zuwanderer haben genauso eine Geisteshaltung, die ihnen uneingenommen sein sollte. Dennoch, es ist problematisch. "Unser" Zugang zu Arbeitslosigkeit ist ein anderer als von anderen. Denn bei uns (für zumindest einige) gilt der Gang zum AMS als "peinlich", beschämend, oder meldet sich gar nicht. Da liegt die Hemmschwelle bei Menschen, die so ein System gar nicht hatte oder kennen, wesentlich niedriger. Oder warum bei uns in Europa die Arbeitswelt nun mal so aussieht wie sie es tut, sprich, es so viele Reglementierungen gibt, Gesetze usw. Das werden Zugewanderte oft nicht verstehen und bin überzeugt davon, dass viele kommen in der Annahme dann gleich Arbeiten zu können. Aber so spielts sich bei uns leider nicht. Und das betrifft viele Bereiche und Systeme.
Deswegen bin ich skeptisch, ob wir das so einfach uns v.a. ohne Konflikte ändern können/werden.


Einfach nur DANKE für dein Posting! :up:
 
Erinnert mich an den Untergang des römischen Reiches, als die Römer lieber frassen und soffen und am Thron ein germanischer König sass.

Ein Land steht und fällt mit seiner Grenzverteidigung. Hoher sozialer Wohlstand und fehlende Grenzsicherung brachte die Auslöschung vieler Reiche mit sich.
 
der islam wird über kurz oder lang teile europa dominieren und regieren! ich persönlich halte es nicht für erstrebenswert, in einem solchen land als andersgläubiger oder ungläubiger zu leben. für frauen, homosexuelle und co. wird es dazu auch gefährlich sein hier zu leben. all das, was heute in islamischen ländern an der tagesordnung ist, wird auch bei uns programm sein. die, die es sich leisten können werden über kurz oder lang in länder auswandern, wo die politik eine schlauere zuwanderungspolitk verfolgte! ich für meinen teil bin froh dass ich es entweder nur mehr im hohen alter oder gar nicht mehr erleben muß!
 
Ich bin da auch skeptisch.
Man muss aber sagen, dass es schon deterministisch ist... Unsere Geburtenrate ist einfach niedrig! Insofern werden die "Indigenen" in Europa zwangsläufig mal die Minderheit werden... Da muss uns schon klar werden, dass unsere ach so "humanistische" Haltung auf den Kopf fallen kann oder schlimmstenfalls wird. So wie wir uns jetzt immer die sogenannten Universalwerte etc. aufzwingen und unterwerfen, müssen wir dann hoffen, dass jene, die heute die Minderheit sind und morgen die Mehrheit darstellen, dass dann auch so verinnerlicht haben werden... Momentan deutet das mE nicht wirklich darauf hin :unsicher:

Abgesehen davon denke ich in letzter Zeit darüber nach, warum wir uns Menschen immer so als (pseudo) "vernünftig" erachten.
Im Grunde haben wir ja schon für die Tierwelt längst erkannt und akzeptiert, dass das Eindringen von neuen Tierarten, ein mehr oder weniger empfindliches Gleichgewicht durcheinander bringen kann, bis hin zerstörerisch wirken kann. Ich sehe dasselbe Problem auch bei uns. Nur weil wir ein Bewusstsein haben und aktiv "denken" können, bedeutet das für mich nicht, dass wir deswegen über allem stehen.
Worauf ich hinaus will, dass es zu Wanderungen kommt, ist normal. Jedoch werden dadurch eingespielte System aus dem Gleichgewicht gebracht - und so ist das auch bei uns. Also, nur weil wir uns für ach so "zivilisiert" halten, bedeutet das nicht, dass Dinge einfach so weiterlaufen würden wie immer und keine Auswirkung(en) hätten. Jene die neu zu uns kommen müssen integriert werden, nichtsdestotrotz ändern sie unsere System (Sozialsysteme, Arbeitswelt, unsere sozialen Sozialsystem (der Umgang miteinander, unser Verhalten etc) usw), die sich über Jahrhunderte ausgebildet haben. Denn die Zuwanderer haben genauso eine Geisteshaltung, die ihnen uneingenommen sein sollte. Dennoch, es ist problematisch. "Unser" Zugang zu Arbeitslosigkeit ist ein anderer als von anderen. Denn bei uns (für zumindest einige) gilt der Gang zum AMS als "peinlich", beschämend, oder meldet sich gar nicht. Da liegt die Hemmschwelle bei Menschen, die so ein System gar nicht hatte oder kennen, wesentlich niedriger. Oder warum bei uns in Europa die Arbeitswelt nun mal so aussieht wie sie es tut, sprich, es so viele Reglementierungen gibt, Gesetze usw. Das werden Zugewanderte oft nicht verstehen und bin überzeugt davon, dass viele kommen in der Annahme dann gleich Arbeiten zu können. Aber so spielts sich bei uns leider nicht. Und das betrifft viele Bereiche und Systeme.
Deswegen bin ich skeptisch, ob wir das so einfach uns v.a. ohne Konflikte ändern können/werden.
Ich wollte es im ersten Moment nicht glauben, dass du das geschrieben hast. Vieles, ja das meiste davon hätte vormals genauso von mir sein können. Auf dieser Basis wäre sicher eine sachliche Diskussion über dieses Thema möglich.

Einerseits stelle ich mal die Frage ob wir es nicht ohehin auch verkraften würden wenn Europa 20% Einwohner weniger hätte
Sowieso würde Europa weniger Einwohner vertragen. Und auf Österreich bezogen ........ haben wir denn wirklich einen Mangel an Arbeitskräften? Und werden wir diesen bewusst herbei geredeten Mangel durch unkontrollierte Zuwanderung beheben können? Können wir Arbeitskräfte nicht auch in Europa finden (Stichwort Personenfreizügigkeit).

Ist grenzenloses Wachstum tatsächlich immer die Lösung der Probleme? Dieser Herr meint, dass wir unbedingt noch mehr Zuwanderer brauchen. Warum wohl? Nur so kann sein Reibach weiter wachsen. Der gute Mann sollte zu bestimmten Zeiten einen Spaziergang durch die Getreidegasse machen. Dann müsste auch ihm auffallen, dass wir ohnehin an der Belastungsgrenze angelangt sind. Oder er sollte einmal nach Dubrovnik schauen ........

Mehr Einwohner bedeuten Mehrbedarf an Wohnungen. Das ist gleichbedeutend mit mehr Grünland verbauen, mehr Verkehr usw. Die Wachstumskatze beißt sich in den Schwanz. Denn um mehr Wohnungen zu bauen, da benötigen wir ..... richtig geraten: Zuwanderer.
 
Mehr Einwohner bedeuten Mehrbedarf an Wohnungen. Das ist gleichbedeutend mit mehr Grünland verbauen, mehr Verkehr usw. Die Wachstumskatze beißt sich in den Schwanz. Denn um mehr Wohnungen zu bauen, da benötigen wir ..... richtig geraten: Zuwanderer.

....hab ich jetzt in Wagrain gesehen :shock: .... dort gehts zwar nicht um mehr Einwohner sondern um noch mehr Touristen :shock: und da werden Apartmentburgen in den Berghang gebaut :shock: ...einfach der Wahnsinn pur .... :shock: ....
 
Das mit der Verbauung funktioniert ohnehin nur mehr 200 Jahre. Nach heutigem Stand (also gerechnet, was derzeit täglich zubetoniert wird) ist dann nichts mehr zum verbauen da....

Vor der Islamisierung haben uns einst die Polen gerettet, auch heute sieht es danach aus als ob die osteuropäischen Länder spätestens wenn unsere Enkel erwachsen sind, der Rest von Europa sein werden.

Wer langfristig denkt kauft jetzt (noch) günstige Grundstücke in PL, RO oder SK, und hält seine Kinder an, Rumänisch oder slawische Sprachen zu lernen.
 
Wenn man sich seinen ersten grossen Aufreger, Deutschland schafft sich ab, ansieht so muss man zugeben, dass mehr von dem was er vorhergesagt hat in nur 3 Jahren Realität wurde

Du hast einen derartig umfassenden Einblick, dass du das für Deutschland erkennen kannst. Dann berichte, ich halte es für sehr überzogen. "Deutschland schafft sich ab" ist ein Buch über mögliche, zukünftige gesellschaftliche Entwicklungen. Alleine deine Zeitangabe "in nur 3 Jahren" stellt die Frage, welche Jahren das gewesen sein sollen. Das Erscheinungsjahr war übrigens bereits 2012.

Und bei der Überschrift "Feindliche Übernahme" muss jeder EF-Mitarbeiter hellhörig werden.
 
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