Das mit der Geburtenrate ist zwar richtig, wäre aber meiner Ansicht nach kein Grund für Suizid. Was wir machen ist aber Suizid.
Versteh nicht ganz was du meinst bzw worauf du hinaus willst. Ob "Suizid" oder nicht ist einerlei, fakt ist, dass es fakt ist...! Das hat nichts mit Suizid zu tun, sondern mit simpler Mathematik.
Einerseits stelle ich mal die Frage ob wir es nicht ohehin auch verkraften würden wenn Europa 20% Einwohner weniger hätte und andererseits werden gerade Länder wie D, A auch ganz andere Leute finden die sich hier niederlassen wollen. In den letzten 70 Jahren kamen ja hunderttausende aus ex Jugoslawien, Ungarn, Tschechien zu uns. In der zweiten Generation sind das Österreicher.
Je näher die Leute, desto geläufiger und verständlicher ist ihnen der soziale und kulturelle Zugang.
Die Globalisierung spült aber Menschen in Regionen, die sie nur vom hörensagen und TV ""kennen"" und da eben nur das beste, tollste und schönste sehen und hören... Baywatch halt
2015 (ich war von Anfang an skeptisch) hat sich ein Interview eingebrannt, wo mir die Haare zu Berge gestanden sind. Da wurde ein Syrer (glaube ich, aber auch einerlei), der gerade durch OÖ oder so unterwegs nach Dtl war, gefragt, wie er das so findet und denkt, wie es weitergehen wird. Der hat wohl das erste Mal so sattes Grün, also satte Vegetation gesehen und recht frohgemut gemeint, dass er hoffe bald einen Hof oder Haus was auch immer zu haben und auf einem Pferd in der schönen Landschaft rumreiten zu können... Ich dachte mir sofort, dass es ein böses Erwachen geben und zu Frust führen wird.
Ein Land steht und fällt mit seiner Grenzverteidigung.
Und von diesem Punkt aus gehen wohl unsere Meinungen auseinander. Auf der einen Seite sehe ich durchaus die Probleme die auf uns zukommen. Auf der anderen Seite: wer Bomben und Einmischung exportiert und die Lebensgrundlage entzieht (das läuft zB aufs Leerfischen der Meere und Subvention von tierischen Produkten, die dadurch konkurrenzlos werden), importiert Migranten!
Deswegen: eine andere Politik -
sofort! Sowohl was Außenpolitik betrifft, als auch Wirtschaftspolitik! "Grenzverteidigung" alleine fasst viel zu kurz. Wir könn(t)en die Grenzen dicht machen, dann werden halt die Menschen in Massen vor unserer Tür ersaufen und in vielleicht nicht mal allzu ferner Zukunft beim Festland erschossen..?
"Feindliche Übernahme" ist für euch Grundlage für eine sachliche Diskussion?
Man kann aber selber die Emotionen raus nehmen. Man muss nicht auf jeden Zug aufspringen, der an einem vorbei fährt... Titel (Buch selber gibt es ja noch nicht) ist natürlich provokant gewählt. Wenn man es aber schafft selber mal zu überlegen, wie sich die Dinge so entwicklen, sollte schon erkennen was sich in den letzten Jahren getan und/oder verändert hat und wohin das laufen wird, wenn man so weitermacht.
Wie auch immer, Sarrazin habe ich nicht gelesen. Wäre aber schon iwo neugierig das "Dtl schafft sich ab" zu lesen, um zu wissen was da nun wirklich drinnen steht. Genauso wie Fukoyamas "Clash of Civilisations", was ich sogar eigentlich bereits habe