„Frauen sollten ihre Vulva fotografieren lassen“ – Interview über die Lust der Frau mit der Sexologin Natascha Ditha Berger

Der Ausdruck "Feminismus-Geschichte" gefällt mir nicht, das klingt schon wieder leicht abwertend.
Nun ... ja, weil diese Frauenpower-Karte hier deplatziert ist...

Es ist halt ein generelles Problem, wenn von den Beteiligten nur ein sehr eingeschränktes Spektrum an sexuellen Spielarten gekannt und/oder praktiziert wird. Da gibt es dann die Standardroutine kurz Fingern, dann das Rein Raus Spiel und Aus Maus .... man muss sich dem Gegenüber öffnen und darauf einlassen, dann fällt es demjenigen auch einfacher seinen Intimbereich positiv zu sehen.

Ich denke, eine Frau die regelmäßig und liebevoll oral verwöhnt wird, hat einen grundsätzlich positiveren Zugang zu ihrem Intimbereich, denn eine Lady die nie in den Genuss kommt und vom Mann/Männern regelmäßig zu hören bekommt "Nein, das mach ich nicht" ... Selbes gilt allerdings auch für Männer deren Partnerin Blow-Job's verabscheut.

Und ja, leider scheinen doch Einige lange in solchen sexuell sehr limitierten Partnerschaften/Ehen zu stecken ...

Ich weiß ja nicht, was dir alles an Kunden unterkommt, die einfach sehr viele sexuelle Restriktionen in ihren Partnerschaften erleben und versuchen, diese bei Dir zu substituieren.

LG Bär
 
Nun ... ja, weil diese Frauenpower-Karte hier deplatziert ist...

In dem ganzen Interview geht es aber um Frauenpower. 🤷‍♀️

Es ist halt ein generelles Problem, wenn von den Beteiligten nur ein sehr eingeschränktes Spektrum an sexuellen Spielarten gekannt und/oder praktiziert wird. Da gibt es dann die Standardroutine kurz Fingern, dann das Rein Raus Spiel und Aus Maus .... man muss sich dem Gegenüber öffnen und darauf einlassen, dann fällt es demjenigen auch einfacher seinen Intimbereich positiv zu sehen.

Sicher, aber ich hatte genug Partner, denen das oben beschriebene Szenario völlig ausreichend war und da ich eine katholische, konservative Erziehung "genossen" habe, wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, "mehr" einzufordern.

Es spricht nichts dagegen, sein Sexualleben mit dem Partner spielerisch auszuweiten, aber das ist eben nicht allen Menschen möglich, es gibt Moralvorstellugen, die noch tief in vielen Köpfen verankert sind.

Neben dem sexuellen Zugang gibt es (Gott sei Dank) auch noch andere Arten, Selbstliebe und positive Einstellung zum eigenen Körper zu praktizieren.

Ich denke, eine Frau die regelmäßig und liebevoll oral verwöhnt wird, hat einen grundsätzlich positiveren Zugang zu ihrem Intimbereich, denn eine Lady die nie in den Genuss kommt und vom Mann/Männern regelmäßig zu hören bekommt "Nein, das mach ich nicht" ... Selbes gilt allerdings auch für Männer deren Partnerin Blow-Job's verabscheut.

Mag sein, aber es haben eben nicht alle Menschen das Glück, einen solchen Partner an ihrer Seite zu haben. Eine Partnerschaft soll auch immer eine Erweiterung des eigenen Selbst sein, nie ein Abhängigkeitsverhältnis oder eine Conditio sine qua non.

Insofern ist es in erster Linie wichtig, dass Frauen und Männer per se einen positiven Zugang zu ihren Körpern haben, unabhängig davon, ob sie in einer Partnerschaft sind oder nicht.

Und ja, leider scheinen doch Einige lange in solchen sexuell sehr limitierten Partnerschaften/Ehen zu stecken ...

"Stecken" klingt mir zu wertend.

Mir macht die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft und die Leichtigkeit, mit der sich manche Menschen beim Auftreten von Problemen trennen, Angst.

Ich habe viele Enttäuschungen in der Liebe erlebt, ich werde die Beständigkeit und die Sicherheit, die ich jetzt habe, nicht riskieren für jemanden, mit dem ich vielleicht eine Zeitlang ein tolles Sexleben habe, der sich dann aber wieder verabschiedet.

Dafür nehme ich eine "sexuell limitierte" Partnerschaft auch in Kauf, Sex ist wichtig, sicher, aber er ist mir nicht so wichtig, dass ich deswegen eine gut eingespielte Partnerschaft aufgebe.

Ich weiß ja nicht, was dir alles an Kunden unterkommt, die einfach sehr viele sexuelle Restriktionen in ihren Partnerschaften erleben und versuchen, diese bei Dir zu substituieren.

Sicher. Man kann jetzt diskutieren darüber, ob das moralisch gerechtfertigt ist.

Manche Männern sind generell unglücklich mit ihren Frauen, die Trennung ist ihnen aber (derzeit) zu riskant, weil sie familiäre und monetäre Probleme befürchten, manche Männer lieben ihre Frauen und schätzen den fehlenden Sex daheim als nicht derart wichtig ein, um sich deswegen zu trennen.
 
Insofern ist es in erster Linie wichtig, dass Frauen und Männer per se einen positiven Zugang zu ihren Körpern haben, unabhängig davon, ob sie in einer Partnerschaft sind oder nicht.
Wer sich nicht selbst lieben kann, der liebt auch sonst niemanden. Der christliche Imperativ ist "liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
"Stecken" klingt mir zu wertend.
Nein. Klingt nicht. Ist.
Mir macht die Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft und die Leichtigkeit, mit der sich manche Menschen beim Auftreten von Problemen trennen, Angst.
Definitiv.
Dafür nehme ich eine "sexuell limitierte" Partnerschaft auch in Kauf, Sex ist wichtig, sicher, aber er ist mir nicht so wichtig, dass ich deswegen eine gut eingespielte Partnerschaft aufgebe.
Ich glaube nicht, dass ich das heute noch einmal täte. Ich habe das vor 42 Jahren getan.
... manche Männer lieben ihre Frauen und schätzen den fehlenden Sex daheim als nicht derart wichtig ein, um sich deswegen zu trennen.
Es gibt auch Männer, die ihre Frauen als so wichtig ansehen, dass sie sich niemals von ihnen trennen würden. Egal, was passiert. Und das, obwohl ihnen Sex sehr wichtig ist, und sie unter mangelndem Sex leiden.
 
Zurück
Oben