Es war definitiv seine Achillesferse.
Meine gleichfalls:
Von Anfang an der Irrtum, dass es nicht um Fotografie, nicht um Shooting ging - nichts dergleichen.
Es ist kein Mann gefragt, der eine Vulva in welcher Qualität auch immer fotografiert, sondern:
Eine Frau, die sagt "Ich will wissen, wer ich bin, mag mich kennen lernen, mich selbst erfühlen."
Aktiv, einen Fotografen zu finden, sich den Termin vereinbaren, sich für ihr Bild zu öffnen.
.....etwas tun um sich selbst zu entdecken.....für sich selbst.....ganz alleine....Frau für sich.
Es geht hier wirklich um Frauen, wie Frauen sich fühlen, spüren und entdecken.
Ein Foto machen zu lassen für sich selbst, für die Frau selbst war nicht mehr als ein Tipp. Das hier ist kein Fotothread.
Zu finden auf 4:00 und das hat gar nichts mit Erotikfotografie zu tun, sondern mit der Möglichkeit und der Erklärung wo der Unterschied in der Wahrnehmung der Genitalien zwischen Mann und Frau liegt. Der Mann trägt lebenslang vor sich her, das bei uns versteckt liegt.
Dann hört man von einem Mann, dass das nichts nützt, wie ein Shooting zu sein hat und dass der ganze Körper fotografiert gehört:
aber wie gesagt: aus meiner erfahrung und erlebenswelt findet das nicht statt. weil "die frau" (pauschaliert und verallgemeinert) meist ganz andere probleme hat, warum sie sich nicht als begehrenswert und erotisch empfindet! angefangen vom psychologischen effekt, dass sie sich nicht so sehr vom partner begehrt fühlt, vielleicht eine geburt mit im spiel war, da mehr kilos sind, schwangerschaftsstreifen, fältchen, besenreißer, graue haare, ... whatever! da ist das aussehen ihrer vulva wahrscheinlich ihr zweitkleinstes problem nach - entschuldigung - der farbgebung ihres arschlochs!
...und man kann nachlesen, ich habe mich wirklich bemüht - die Argumentation wurde immer aggressiver in Richtung "gute Fotos" - dabei ging es doch um das eine Foto, das nur für die Frau ist, das sie in Auftrag gibt, das nur für sie gemacht ist.
Das war eine Möglichkeit die Natascha Ditha Berger vorgeschlagen hat - kein Muss - einfach ein Gedanke.
Da ging es um kein Shooting - sondern nur sich als Frau besser wahr nehmen zu können.
(1 min Dauer auf 4:00)
Gut wir hören wieder von einem Mann, wie blöd das ist und wie das überhaupt nix bringen kann - immer wieder auch ausführlicher:
da geht es NICHT um ein allgemeines erotikshooting, da geht es um ein explizites vulva-shooting. von einer frau wohlgemerkt, die sich in ihrer sexualität oder sexuellen wahrnehmung nicht sicher ist. und das ist für mich - ein blöder vergleich jetzt - in etwa so wie: "sie fühlen sich beim einparken unsicher? sie werden sehen: wenn sie den ersten formel 1 grand prix gewonnen haben, dann fühlen sie sich einfach viel besser!"
Sogar mit Witz und "Humor" - zum Thema, mehr beleidigend, als lustig, der Sexologin sowie den Userinnen gegenüber.
Also macht Euch nicht lächerlich Frauen und unsere Sexologin hat für ihn einfach keine Ahnung, wie Frauen auf ihrem Weg weiter kommen sollen.
Es war 1 Minute - 40 sec ging es um die Wahrnehmung, Unterschied Mann/Frau - 20 sec einfach eine Idee, ein Tipp sich mal dort fotografieren lassen wo man sich selbst nur schwierig oder ziemlich zusammengefaltet und gewurstelt sehen kann.
Dieses wertvolle Thema, sich verkehrt. Man muss männlich gönnerhaft erklären, wie Frauen sich so verhalten, fühlen und sind - was sie brauchen und was nicht - dann noch von "der Praxis" ob nun Fotografie oder Psychologie zu sprechen - ist doch etwas anmaßend von einem Laien auf beiden Gebieten gegenüber einer Frau, die dieses Gebiet tatsächlich erlernte, dort arbeitet - sich für ein Gespräch mit Jenny für uns stellte..
Alle anderen tollen und diskussionswürdigen Ansätze, wurden abgewürgt.
Es tut mir furchtbar leid drum - und ich denke höflich in der Form geblieben zu sein, die männliche Aggression, wenn Frau um das Thema und nicht über Fotoshooting reden mag hat sich gesteigert.
UND ja, es ist ein famoses Beispiel warum Frauen es oft schwierig haben sich selbst zu erfühlen.
Wieso überhaupt - es gibt immer einen Mann, der einem erklärt wie man als Frau ist.
Hier stand ausschließlich als Aufhänger "Foto" im Titel.
Das hat genügt um zu wissen wem der Thread gehört.
Forenbezogen: Man liest so oft: "Eine ältere Frau weiß, was sie will - die weiß wo es lang geht - das tollste Erlebnis" - ähm, ganz heftig in diesem Kontext "mütterliche Instinkte" (erst vor einigen Tagen gelesen und es hat pling gemacht)
Kann es sein, dass es Frauen gibt, die ihre Lust an Sex, das Ende der Fahnenstange ihrer Befriedigung dort sehen, wo sie die Bedürfnisse eines Mannes befriedigen können? Ja Orgasmus für beide, aber ist es das?
Es ist o.k., aber was wenn man tief innen weiß, dass es mehr gibt?
20 Jahre dasselbe, war o.k. - aber was will ich eigentlich noch, was geht, was sind meine Bedürfnisse?
Klar man wird erfahren, wenn es um immer dasselbe geht - da kann man natürlich leicht männliche Bedürfnisse rasch erkennen und befriedigen - aber ist es das, das man selbst will. Kann man wählen, wenn man gar nicht weiß was zur Wahl steht und im eigenen Interesse ist?
Man kann es lernen, wenn man will - Podcast - hach - toll formuliert und erklärt. Einfach reinhören.
Mich würde wirklich interessieren, was Frauen sagen oder ob Männer an den faden, libidoschwächelnden Frauen nicht vielleicht etwas erkennen, das es wert wäre ihr Mut zur Selbsterkundung zu machen - im Endeffekt für beide.
Ja, es kann fad werden, man hat es im Griff, es läuft, beide kommen - alles gut - vielleicht ist es für beide zuwenig.
Ja es ist ein Thema über das man reden sollte.
(Hier geht es nicht um Männer und ich hoffe doch sehr, dass auch eine männerlastiger Podcast erscheinen wird.)