dir? naja, ich könnt da abissl hindernissbledschaun ziegen
Grundsätzlich stellt das Fahren von Winterreifen die Versicherung nicht leistungsfrei. Sie muss den ursächlichen Zusammenhang zwischen den verwendeten Reifen und dem Schaden nachweisen.
leistungsfrei in der haftpflicht nicht, in der teil oder vollkasko eventuell, sofern die reifen schuld am unfall waren. kommt aber immer auf die umstände drauf an. wir können hier nur spekulieren. ausserdem kannsd zivilrechtlich geklagt werden.
Dann schau dir einmal die Reifentests der großen Automobilklubs an. Solche Unterschiede gibt es auch zwischen den Sommerreifen gleicher Dimension, aber verschiedener Marken. Ähnlich Unterschiede gibt es auch zwischen verschiedenen Autos, wie Vergleichstest nachweisen. Mir wäre aber nicht bekannt, dass die Versicherer leistungsfrei gestellt sind, nur weil jemand ein Billigauto fährt.
sommerreifen bleibt aber sommerreifen.
hier ein beispiel wie es sein könnte: Auch die ARBÖ-Verkehrsjuristen bringen einen Aspekt ins Spiel: Wer
mit alten Reifen unterwegs ist, und einen Verkehrsunfall auslöst,
kann zur Kasse gebeten werden. Beispielsweise war ein Lenker mit
seinem PKW auf der Autobahn mit etwa 110 km/h unterwegs. An seinem
Fahrzeug waren alte Winterreifen montiert. Es kam zu einem
Reifenplatzer. Eine hinter ihm fahrende Dame versuchte mit ihrem
Fahrzeug auszuweichen, geriet ins Schleudern - es kam zu einem
Unfall. ARBÖ-Verkehrsjuristin Mag. Renate Göppert: "Es entstand ein
Sachschaden in der Höhe von fast ATS 100.000,-. In der Folge sprach
der Oberste Gerichtshof der geschädigten Lenkerin vollen Ersatz zu.
Begründet wurde dies mit der Tatsache, dass der andere PKW nach dem
Reifenplatzer in den von der Fahrzeuglenkerin benützten Fahrstreifen
geriet und dies einem verkehrswidrigen Verhalten gleichzusetzen ist.
Außerdem sei bei der Verwendung solch alter Winterreifen ein
Reifenplatzer bei der gefahrenen Geschwindigkeit vorhersehbar
gewesen."