Gewalt und Video(Computer)-spiele

Man geht mit diesen Dingen in sehr vielen Fällen viel zu unbedacht um.

... wobei ich aber nicht so sehr den von dir genannten Trainingseffekt für die gefährlichste Nebenwirkung halte als die Herabsetzung der Hemmschwelle.

Es wird für den Spieler zur Gewohnheit, Gegner einfach aus dem Weg zu räumen. Für Reflexionen über deren trauernde Hinterbliebene oder gar für ein schlechtes Gewissen ist keine Zeit. Man hat eine Mission zu erfüllen, eilt an den Leichen vorbei und wendet sich den nächsten Gegnern zu.

Hat der Bursch dann eine echte Schusswaffe in der Hand, ist das Ziehen des Abzugs auch nicht schwerer als im Spiel. Ob er seine wehrlosen Opfer mit dem ersten oder erst mit dem fünften Schuss tötet, ist eigentlich egal. Entscheidend ist seine Bereitschaft, es zu tun.
 
Es wird für den Spieler zur Gewohnheit, Gegner einfach aus dem Weg zu räumen. Für Reflexionen über deren trauernde Hinterbliebene oder gar für ein schlechtes Gewissen ist keine Zeit. (...)
Hat der Bursch dann eine echte Schusswaffe in der Hand, ist das Ziehen des Abzugs auch nicht schwerer als im Spiel.(...)

Hallo? Gehts noch?
Du bist ja hoffentlich ncith wirklich der Auffassung, dass man durch das Spielen von Videospielen die Hemmschwelle für eine Richtige Gewalttat heruntersetzt?
Früher haben die Kinder mit ihren zur Kanone umfunktionierten Stöcken Cowboy und Indianer gespielt und so getan als würden sie sich gegenseitig erschießen und das war sogar das reale Leben :lehrer:
Ist dadurch die Generation von damals vielleicht noch gefährlicher als die heutige :hmm:
 
Es wird für den Spieler zur Gewohnheit, Gegner einfach aus dem Weg zu räumen. Für Reflexionen über deren trauernde Hinterbliebene oder gar für ein schlechtes Gewissen ist keine Zeit. Man hat eine Mission zu erfüllen, eilt an den Leichen vorbei und wendet sich den nächsten Gegnern zu.
das nennt sich gesellschaftliche Entwicklung das sieht man hier im Forum auch ganz gut. Dazu braucht es kein Videospiel. :confused:
Und nicht einfach nur erschossen, sondern regelrecht zur Unkenntlichkeit verstümmelt :lehrer:
wie schrecklich :shock:
 
Um diese Fähigkeit zu trainieren braucht es aber auch keine "Killerspiele".
Das geht ganz einfach auch mit Super Mario. Situation erfassen: Huch da kommt es schwammerl; richtigen Moment abpassen: jetzt ist das gemeine schwammerl na genug; und richtig drücken: draufspringen, es schwammerl is tot. :roll:

Auch das schult bestimmte Fähigkeiten, oder zweifelst du daran, dass ein geübter Spieler locker gegen einen ungeübten gewinnt?


Hallo? Gehts noch?
Du bist ja hoffentlich ncith wirklich der Auffassung, dass man durch das Spielen von Videospielen die Hemmschwelle für eine Richtige Gewalttat heruntersetzt?
Früher haben die Kinder mit ihren zur Kanone umfunktionierten Stöcken Cowboy und Indianer gespielt und so getan als würden sie sich gegenseitig erschießen und das war sogar das reale Leben :lehrer:
Ist dadurch die Generation von damals vielleicht noch gefährlicher als die heutige :hmm:


Dieser Auffassung ist nicht nur er, sondern auch einige Gehirnforscher die Untersuchungen angestlellt haben.
Es müssen allerdings verschiedene entscheidende Faktoren dazu kommen um daraus dann einen Amokläufer zu machen.


Und ich sag es noch einmal der reale Faktor ist auch wichtig wie soll es einer real umsetzen können was er im Spiel virtuell und geistig durchgeht?

Natürlich ist der auch wichtig, du willst doch nicht etwa ideale Amokläufer erzeugen:shock:
Ich sage nur es trainiert Fähigkeiten die Amokläufern helfen.


Wennst CS auch nur halbwegs kennen würdest, würdest du feststellen das wenn man zu lange an einem Fleck stehen bleibt schnell aus dem Spiel ausscheidet.

Und was unterscheidet jetzt in diesem Punkt das Spiel von der Realität? Ich würde mir auch wünschen, dass ein Amokläufer an einem Punkt stehen bliebe. Aber im Spiel scheidet er schnell aus und in der Realität wird er schnell unschädlich gemacht.


Hallo? Gehts noch?
Du bist ja hoffentlich ncith wirklich der Auffassung, dass man durch das Spielen von Videospielen die Hemmschwelle für eine Richtige Gewalttat heruntersetzt?

Nicht generell aber sicher in Einzelfällen.

Früher haben die Kinder mit ihren zur Kanone umfunktionierten Stöcken Cowboy und Indianer gespielt und so getan als würden sie sich gegenseitig erschießen und das war sogar das reale Leben :lehrer:
Ist dadurch die Generation von damals vielleicht noch gefährlicher als die heutige :hmm:

Das setzte doch vorraus, dass Kinder zusammen spielten, in einer Gemeinschaft, nur in verschiedenen Mannschaften. Diese Gemeinschaft, bzw Kontakt zu anderen geht extremen Computerspielern schon mal ab. Ob das Unterhalten in einem Kampf über Headset den realen Kontakt gleichwertig ersetzt wage ich schon anzuzweifeln.


Ausserdem war es bei früheren Amokläufen bei denen sich der Täter nicht schon durch anderes, sei es beruflich oder durch diese Spiele vorab diese Dinge schon durchspielte wohl eher so, dass ein Magazin verschossen wurde und die Sache zumindest etwas ins Stocken geriet.
Bei diesem Amoklauf verließ der Täter ein Klassenzimmer um nachzuladen um danach wieder zu versuchen ins Klassenzimmer zu gelangen. Das sind diese Dinge die ich meine, auf die die Täter durch diese Spiele vorbereitet werden können.
Beobachtet doch einfach einmal Neulinge die dieses Spiel spielen, da wird geballert bis keine Munition mehr in der Knarre ist und dann erst überlegt, was mach ich nun. Meist der Punkt an dem man verliert, einem geübten Spieler passiert so etwas doch so gut wie nie.
 
Das setzte doch vorraus, dass Kinder zusammen spielten, in einer Gemeinschaft, nur in verschiedenen Mannschaften. Diese Gemeinschaft, bzw Kontakt zu anderen geht extremen Computerspielern schon mal ab. Ob das Unterhalten in einem Kampf über Headset den realen Kontakt gleichwertig ersetzt wage ich schon anzuzweifeln.
Virtuelle Gemeinschaften ersetzt in keinster Weise die reale Gemeinschaft sie ergänzt es nur.
Und ob du es glaubst oder nicht ich hab durch World of Warcraft, CS, ... etc. einige sehr nette Menschen die in einigen Berufssparten vertreten sind kennen gelernt. Die finden die aktuelle Diskussion auch sehr interessant.
 
Auch das schult bestimmte Fähigkeiten, oder zweifelst du daran, dass ein geübter Spieler locker gegen einen ungeübten gewinnt?
Nein, ich zweifle nicht daran, aber ích sehe nicht ein warum diese Hand-Auge-Kombination nur auf "killerspiele" geschoben wird. Das ist alles was ich damit zeigen wollte.
Dieser Auffassung ist nicht nur er, sondern auch einige Gehirnforscher die Untersuchungen angestlellt haben.
Es müssen allerdings verschiedene entscheidende Faktoren dazu kommen um daraus dann einen Amokläufer zu machen.
Jetzt wüsste ich noch gerne wie man soetwas erforscht. So gut wie jeder Jugendlich hat solche Spiele daheim, und nur ein Bruchteil läuft Amok, ich würde es also eher als Zufall bezeichnen...
Das setzte doch vorraus, dass Kinder zusammen spielten, in einer Gemeinschaft, nur in verschiedenen Mannschaften. Diese Gemeinschaft, bzw Kontakt zu anderen geht extremen Computerspielern schon mal ab. Ob das Unterhalten in einem Kampf über Headset den realen Kontakt gleichwertig ersetzt wage ich schon anzuzweifeln.
Das stellt für mich nur eine andere Form der Kommunikation dar. Mir dir quatsch ich doch auch nur übers Forum, darum bist du nicht weniger real.
Und das Wort extrem ist etwas, dass mir bisher in deinen Ausführungen ein Wenig zu kurz kam. Solche Grenzfälle und Ausnahmen gibt es sicher, was mich nur stört ist, dass die Gamer-Gemeinde als solche oft "verteufelt" wird.
An Hand Weniger auf die Gesamtheit zu schließen ist hier, genau so wie in anderen Bereichen, einfach unzulässig :nono:
 
Jetzt wüsste ich noch gerne wie man soetwas erforscht. So gut wie jeder Jugendlich hat solche Spiele daheim, und nur ein Bruchteil läuft Amok, ich würde es also eher als Zufall bezeichnen...

Ein Zufall ists sicher nicht. Es gibt schon verschiedene Raster an die man sich halten kann.
Eines wäre männlich/weiblich.
Ich meine ja auch nicht, dass diese Spiele das auslösen.
Man kann die Hemmschwelle der Menschen schon testen und sie sinkt unter entprechenden Einflüssen (jetzt nicht auf diese Spiele bezogen) bei fast allen erschreckend schnell.
Peter Scholl-Latour sagte erst neulich, er glaube nicht mehr daran dass der Mensch im Grunde gut wäre.


Das stellt für mich nur eine andere Form der Kommunikation dar. Mir dir quatsch ich doch auch nur übers Forum, darum bist du nicht weniger real.

Danke, aber du bist nicht in der Lage meine realen Kontakte gleichwertig zu ersetzen. Es ist wie du sagst eine andere Form, als Bereicherung durchaus sehr tauglich, aber als einziges wäre es sicher nicht gesund.


Und das Wort extrem ist etwas, dass mir bisher in deinen Ausführungen ein Wenig zu kurz kam. Solche Grenzfälle und Ausnahmen gibt es sicher, was mich nur stört ist, dass die Gamer-Gemeinde als solche oft "verteufelt" wird.
An Hand Weniger auf die Gesamtheit zu schließen ist hier, genau so wie in anderen Bereichen, einfach unzulässig :nono:

Da hast mich völlig falsch verstanden, ich habe auch meinem letzten Post etwas hinzugefügt, für dein Post leider etwas zu spät.
Ich sehe es so, diese Spiele sind wenn mans in normalem Rahmen betreibt, sprich ein in sich gefestigter Mensch ist, mit einem realen Leben und diese Spiele nur Beiwerk sind eher zum Aggressionsabbau tauglich. Es trainiert die koordinationsfähigkeiten Fähigkeiten was durchaus nützlich ist, es trainiert aber auch wie ich mich in Kampfsituationen möglichst klug verhalte (siehe voriges Post, das Nachladen ec) was bei einem normalen Menschen ja auch nicht schlimm oder bedenklich ist, nur diese Dinge sind eben auch für Amokläufer gut zu gebrauchen.
 
Es trainiert die koordinationsfähigkeiten Fähigkeiten was durchaus nützlich ist, es trainiert aber auch wie ich mich in Kampfsituationen möglichst klug verhalte (siehe voriges Post, das Nachladen ec) was bei einem normalen Menschen ja auch nicht schlimm oder bedenklich ist, nur diese Dinge sind eben auch für Amokläufer gut zu gebrauchen.
Durch den Post hast du die wogen ein wenig geglättet, trotzdem denke ich, dass, um zu wissen, mein Magazin hat nur 15 Schuß, es keiner besonderen "Vorbildung" bedarf. In Deckung zu gehen um nachzuladen und wieder kampfbereit zu sein, ist eine grundliegende "taktische" Notwendigkeit. So viel sollte doch jeder auf bringen können :schulterzuck:
 
Durch den Post hast du die wogen ein wenig geglättet, trotzdem denke ich, dass, um zu wissen, mein Magazin hat nur 15 Schuß, es keiner besonderen "Vorbildung" bedarf. In Deckung zu gehen um nachzuladen und wieder kampfbereit zu sein, ist eine grundliegende "taktische" Notwendigkeit. So viel sollte doch jeder auf bringen können :schulterzuck:

Wie sind bei dir die ersten CS Spiele verlaufen? Bin ich der einzig blöde der ohne Munition da stand?
Wenn man überlegt in so eine Situation geht, hast du recht, aber bei einem Amoklauf sieht das doch eher anders aus.
Amok bedeutet in blinder Wut angreifen um zu töten, dem Täter wird eine Unzurechnungfähigkeit zugestanden, in dem Fall wägt er nicht ab was jetzt für ihn günstiger ist, das Nachladen in der Klasse oder doch lieber ausserhalb. Ist er jedoch durchs Spiel in diesen Dingen trainiert, geschieht das doch schon automatisch.

Oder ligt das nur daran, dass ich als Amokläufer gänzlich ungeeignet wäre?:hmm:
 
Wie sind bei dir die ersten CS Spiele verlaufen?
CS hab ich nie gespielt, aberr sonst bin ich wohl die geborene Killermaschine ;)
Wenn man überlegt in so eine Situation geht, hast du recht, aber bei einem Amoklauf sieht das doch eher anders aus.
Nun ja, wenn man den Medien Glauben schenken darf, sind Amokläufe heute lange geplant und nicht mehr spontan :kopfklatsch:
Ist er jedoch durchs Spiel in diesen Dingen trainiert, geschieht das doch schon automatisch.
Nun ja, ich spiel auch viele Sneak-Games, aber wenn ich jemanden erschrecken will, robbe ich nicht unter Tischen hindurch und klopf an Wände um ihn von mir abzulenken und von hinten erwischen zu können :haha:
 
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