gleich und gleich - oder gegensätze ziehen sich an?

Hat eine Beziehung bessere Chancen wenn es gleiche Interessen gibt bzw. beide Seiten in etwa gleich und gleich sind, oder eben wenn es doch einige Unterschiede gibt also es viele gegensätze gibt?
Ich mein sowas hab ich vor 2 Jahren schonmal besprochen. Jetzt ist es spät und ich hab keine Ahnung ob ich des verständlich rüberbring.

Meine Theorie dabei ist, dass es unterschiedliche Charakteristika gibt, in denen man sich entweder gleicht oder unterscheidet.
Diese Charakteristika sind kategorisierbar in 2 Abschnitte mit den jeweils 3 gleichen Kategorien.

Abschnitt 1: Übereinstimmung

Bindende Eigenschaften:
Führen bei Übereinstimmung zu einer besseren emotionalen Bindung innerhalb der Beziehung.
Je mehr bindende Eigenschaften man teilt, desto besser passt man in eine Beziehung miteinander.

Antibindende Eigenschaften:
Führen bei Übereinstimmung zu einer schlechteren Bindung innderhalb der Beziehung.
Je mehr antibindende Eigenschaften man teilt, desto leichter bricht die Beziehung.

Neutrale Eigenschaften:
Haben keinen Einfluss auf die Beziehung wenn man sich gleicht oder unterscheidet.

Abschnitt 2: Differenz

Bindende Eigenschaften:

Führen bei unterschiedlichen Ansichten zu einer besseren emotionalen Bindung innerhalb der Beziehung.
Je mehr man sich in diesen Eigenschaften unterscheidet, desto besser passt man in eine Beziehung miteinander.

Antibindende Eigenschaften:
Führen bei unterschiedlichen Ansichten zu einer schlechteren Bindung innderhalb der Beziehung.
Je mehr man sich in diesen Eigenschaften unterscheidet, desto leichter bricht die Beziehung.

Neutrale Eigenschaften:
Haben keinen Einfluss auf die Beziehung wenn man sich gleicht oder unterscheidet.

Beispiele:

Beispiele für eine bindende Übereinstimmungeigenschaften wären z.B. Treue, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit. Sind diese bei beiden Partnern vorhanden, führt dies zu einer stärkeren Bindung.

Beispiele für bindende Differenzeigenschaften wären Dominanz, Emotionalität, die Vorliebe für Gewürzgurken damit du die dann essen kannst, wenn ich sie von meinem Hamburger runternehme.

Was jetzt genau in welche Kategorie fällt, kann sich durchaus bei jedem Menschen unterscheiden. Die Beispiele da sind meine. Bindende müssen auch nicht zwangsweise antibindene Differenzeigenschaften sein (und umgekehrt).

Glaub ich hab genug getippt. Muss mir das Ding mal irgendwo abspeichern damit ichs net alle 2 Jahr neuformulieren muss. :D
Sorry an alle, die jetzt Flashbacks von der MO-Theorie haben, aber die Begriffe passen nunmal so gut. :D
 
Hallo Forianer!

Was habt Ihr für Erfahrungswerte bzw denkt Ihr darüber? Hat eine Beziehung bessere Chancen wenn es gleiche Interessen gibt bzw. beide Seiten in etwa gleich und gleich sind, oder eben wenn es doch einige Unterschiede gibt also es viele gegensätze gibt?
Ich grübel da herum und komme für mich selbst zu keinem eindeutigem Ergebniss, aber ich denke es wäre vielleicht ein Thema zum diskutieren.
mfG

Da sprichst Du 2 verschiedene Themen an. Auf der Ebene der Persönlichkeit sind Unterschiede meiner Meinung nach sehr sinnvoll, ansonsten droht es zu etrem zu werden (man stelle sich 2 Stubenhocker, 2 Hyperaktive, etc vor). Dann kann man sich verantwortungen teilen, sich gegenseitig einbremsen bzw antreiben....

Bei den Tätigkeiten, Vorlieben, usw macht es Sinn wenn jeder etwas für sich hat, so daß man in der Freizeit nicht nur aufeinanderklebt. Generell sollten sich die Interessen aber schon überschneiden, was macht man sonst auf Dauer in der Beziehung?

Etwas relativiert wird das durch das individuell ausgeprägte Nähe/Distanz Bedürfnis. Dies sollte bei den Partnern unbedingt ähnlich ausgeprägt sein. Wenn beide Nähe wollen, braucht es viele gemeinsame Interessen, wenn eher Distanz gewünscht wird sollte jeder viele eigene Interessen haben.

Fazit: Eine generelle Aussage macht wenig Sinn, da es stark von den Vorlieben der Partner abhängt.
 
Nie zu streiten ist für mich ein Indiz für eine nichtfunktionierende Beziehung. Verlogen find ich es nicht.
Die Frage ist für mich nur - WIE wird gestritten. Gibt es eine Diskussionskultur, oder wird mit Beleidigungen einfach nur Porzellan zerschlagen?
Sind die Partner willens sich eine adäquate Streitkultur zuzulegen, oder wird es mit einem lapidaren "ich bin halt so" abgetan...

Ja, aber eine vernünftig geführte Diskussion hat für mich nichts mit Streit zu tun. Ich führe mit meinem Liebling ein bis zwei Diskussionen pro Tag, einfach weil wir ausreden wie wir Dinge angehen möchten. Aber da prallen nicht feste Meinungen aufeinander sondern es ist einfach ein Austausch. So gesehen streiten wir beinahe garst nicht und wenn es doch einmal passiert versuchen wir den Emotionslevel ganz weit unten zu halten. Das funktioniert meist, aber leider nicht immer. Probleme die sich nicht schnell lösen lassen, sind da ein Risikofaktor.
 
Ich denke auch, die richtige Mischung zwischen Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten machts aus, ob man zueinander passt oder nicht! Und die richtige Dosierung! Is wie bei fast allem so: zu viel von etwas ist meist nicht so gut! Sprich, zuviele Gemeinsamkeiten werden auf Dauer langweilig, zuviele Verschiedenheiten funktionieren auch nicht!
Für eine gemeinsame Basis sind ähnliche Wertvorstellungen, Zukunftspläne und Ansichten und Interessen wichtig! Hingegen können sich unterschiedliche Charakterzüge und Temperamente wunderbar ergänzen!
 
Zitat aus der Physik.
Gleichnamiges stosst sich ab.
Ungleichnamiges zieht sich an.

Ich glaube beim Menschen macht es die Durchmischung aus von beidem. Natürlich sollten Gewisse Zweisamkeiten vorhanden sein. Aber es gibt sicher auch Gebiete wo es besser ist verschiedene Ansichten zu haben. Den daraus kann man wachsen und erstarkt durchs Leben gehen. Auch bei Konflikten oder Streit, zählt dies.
 
Ich führe mit meinem Liebling ein bis zwei Diskussionen pro Tag, einfach weil wir ausreden wie wir Dinge angehen möchten.
o_O ist das jetzt bewusst übertrieben geschrieben oder über was genau kann man 1-2x täglich diskutieren?
falls wir jetzt wirklich von diskussionen reden und nicht über gewöhnliche unterhaltungen.
 
o_O ist das jetzt bewusst übertrieben geschrieben oder über was genau kann man 1-2x täglich diskutieren?
falls wir jetzt wirklich von diskussionen reden und nicht über gewöhnliche unterhaltungen.

Zum Beispiel auf welche Konzerte gehen wir nächste Woche, was machen wir am WE, Urlaubsplanung (bei Individualurlauben gibts eine Menge zu entscheiden), wen besuchen wir wann...... und natürlich alles was so aufkommt.
 
Zum Beispiel auf welche Konzerte gehen wir nächste Woche, was machen wir am WE, Urlaubsplanung (bei Individualurlauben gibts eine Menge zu entscheiden), wen besuchen wir wann...... und natürlich alles was so aufkommt.
1-2x täglich? o_O

z.b. wen besuchen wir wann:
fahren wir am samstag zum schurl?
ja, gut. (oder nein, fahren wir freitag)
fertig.
das zähl ich nicht unter diskussionen...

ich kann mir wirklich nicht vorstellen, was ich täglich 1-2x diskutieren sollte...:schulterzuck:
darum auch meine frage ob das etwas übertrieben war.
 
Hallo Forianer!

Was habt Ihr für Erfahrungswerte bzw denkt Ihr darüber? Hat eine Beziehung bessere Chancen wenn es gleiche Interessen gibt bzw. beide Seiten in etwa gleich und gleich sind, oder eben wenn es doch einige Unterschiede gibt also es viele gegensätze gibt?
Ich grübel da herum und komme für mich selbst zu keinem eindeutigem Ergebniss, aber ich denke es wäre vielleicht ein Thema zum diskutieren.
mfG

Hier ein paar Fuck10 zum Thema


Das Gesetz der Resonanz oder auch Gesetz der Anziehung genannt ist eine universelle Gesetzmäßigkeit die tagtäglich auf unser Leben einwirkt. Jede Situation, jedes Ereignis, jegliches Handeln und jegliches Denken unterliegt dieser kraftvollen Magie. Aktuell werden sich immer mehr Menschen dieser vertrauten Facette des Lebens bewusst und erlangen dadurch viel mehr Kontrolle über ihr Leben. Was das Gesetz der Resonanz genau bewirkt und in wie fern dieses unser Leben beeinflusst, erfahrt ihr im folgenden Artikel.
Gleiches zieht gleiches an

Einfach ausgedrückt besagt das Gesetz der Resonanz das gleiches immer gleiches anzieht. Überträgt man dieses Konstrukt auf das energetische Universum dann ist damit gemeint das Energie immer Energie der gleichen Frequenz, der gleichen Intensität anzieht. Ein energetischer Zustand zieht immer einen energetischen Zustand der gleichen feinstofflichen strukturellen Beschaffenheit an. Energetische Zustände, die ein vollkommen anderes Schwingungsniveau aufweisen, können wiederum nicht gut miteinander interagieren, harmonieren. Jeder Mensch, jedes Lebewesen, bzw. alles was existiert besteht letzen Endes tief im Inneren nur noch aus energetischen Zuständen. Tief in der materiellen Hülle jeglicher Existenz befindet sich nur noch eine immaterielle Struktur, ein raumzeitloses energetisches Gewebe das unsere gegenwärtige Lebensgrundlage darstellt.

Hier weiterlesen...
Universelle Gesetzmäßigkeiten: Das Gesetz der Resonanz
 
Gleiches zieht gleiches an

Das Gesetz wirkt auch wenn man da kein Bock drauf hat, oder man eine andere Meinung dazu hat.:winke:
 
o_O ist das jetzt bewusst übertrieben geschrieben oder über was genau kann man 1-2x täglich diskutieren?
falls wir jetzt wirklich von diskussionen reden und nicht über gewöhnliche unterhaltungen.

Politik, sicher bei uns ein Thema.
Gesundheit
Kinder
Anschaffungen
Arbeitsaufteilung
Geburtstage und Beerdigungen
und beruflich sowieso....
 
Was bringt mir diese bahnbrechende Erkenntnis jetzt? Mein Mann ist so dermaßen das Gegenteil von mir... der hat sogar a anderes Geschlecht. :shock:

Zum besseren Verständnis...

Ein weiteres Beispiel: Eine Frau zieht immer wieder „kaputte“ Männer an, die sie zudem nach einer Zeit des Zusammenlebens schlecht behandeln. Sie fragt sich, warum passiert mir das immer wieder ?

Das Gesetz der Resonanz – Wie wir Schwingungen erkennen, die uns schaden


Das Gesetz der Resonanz, wir alle haben schon einmal davon gehört, aber was genau besagt Resonanz, denn das muss man wissen, um das Gesetz zu verstehen.
Schon 1602 befasste sich Galileio Galilei in seinen naturwissenschaftlichen Forschungen mit den Schwingungen und Resonanzen von Pendeln und Saiten und stand somit als Vorreiter am Beginn der neuzeitlichen Naturwissenschaft.

Resonanz (lateinisch resonare „widerhallen“) bedeutet in der Physik das verstärkte Mitschwingen eines schwingfähigen Systems, wenn es einer zeitlich veränderlichen Einwirkung unterliegt. Dabei kann das System um ein Vielfaches stärker ausschlagen als bei der konstanten Einwirkung der Anregung mit ihrer maximalen Stärke. Bei periodischer Anregung muss die Anregungsfrequenz oder ein ganzzahliges Vielfaches davon in der Nähe einer Resonanzfrequenz des Systems liegen. Dieses Phänomen kann bei allen schwingfähigen physikalischen und technischen Systemen auftreten. In der Technik werden Resonanzen daher genutzt, um eine bestimmte Frequenz herauszufiltern oder sie zu verstärken, wenn sie gewünscht ist. Wo eine Verstärkung nicht gewünscht ist müssen unerwünschte Resonanzen vermieden werden. In der Kernphysik bedeutet Resonanz, dass sich bei einem Stoßvorgang mit einer bestimmten kinetischer Energie zwei Teile zu einem kurzzeitig gebundenen System in einem von dessen möglichen Energiezuständen vereinigen, und zwar zum sogenannten Compoundkern. Der Compoundkern, also der zusammengesetzte Kern, ist ein instabiler, kurzlebiger Atomkern, der bei manchen Kernreaktionen entsteht. Er entsteht durch vollständige Vereinigung von Projektilteilchen, wie Proton, Neutron, Alphateilchen mit dem getroffenen Kern, dem Targetkern. Durch den Gewinn an Bindungsenergie befindet er sich in einem angeregten Zustand hoher Energie und kann einen hohen Gesamtdrehimpuls haben.

Das Gesetz der Resonanz ist also ein physikalisch nachgewiesenes Gesetz, das grob besagt, dass alles Schwingungen erzeugt und sich diese Schwingungen dazu nutzen lassen das eine mit dem anderen zu verbinden und es sogar zu verstärken. Diesem physikalischen Gesetz liegt die Annahme zugrunde, dass alles Energie ist und Energie Schwingungen erzeugt und ins Außen abgibt.

Wir spüren diese Energie zum Beispiel, wenn wir uns von einem Menschen magisch angezogen fühlen. Wir spüren diese Energie, wenn wir verliebt sind und das Gefühl haben, unsere Seele schwingt im Gleichklang mit der Seele des Geliebten. Das fühlt sich zutiefst verbunden an. Wohl dem, der es schon einmal erlebt hat, es ist ein magisches Gefühl.

Zurück zur Resonanz. Gehen wir davon aus, dass Gedanken und Gefühle Energie haben, müssen wir auch anerkennen, dass diese Energie wiederum auch Schwingungen erzeugt. Auch das kennen viele von uns: Wir denken, diese Prüfung werde ich nie schaffen und fühlen uns ängstlich und unsicher. Mit diesen Gefühlen treten wir zur Prüfung an und sind derart gelähmt, dass wir sie letztlich sogar verhauen. Das Gefühl hat uns also nicht getäuscht, bestätigen wir uns selbst, aber in Wahrheit hat unser Gedanke: „Das schaffe ich nie!“ das Gefühl erzeugt es nicht zu schaffen und genau danach haben wir auch gehandelt.

Das Leben zeigt uns also immer wieder Gedanken haben Macht und Gedanken schaffen Gefühle, die Kraft haben oder eben schwächen. Die stärkste Macht aber haben die Gedanken, die uns nicht bewusst sind, denn wir sind ihnen hilflos ausgeliefert, weil wir sie nicht beeinflussen können, solange wir sie nicht in unser Bewusstsein holen.

Ein weiteres Beispiel: Eine Frau zieht immer wieder „kaputte“ Männer an, die sie zudem nach einer Zeit des Zusammenlebens schlecht behandeln. Sie fragt sich, warum passiert mir das immer wieder. Gräbt man nun in der Vergangenheit dieser Frau kommt an die Oberfläche: Diese Frau wurde als Kind von ihrem Vater schlecht behandelt und weil Kinder immer glauben sie seine Schuld daran, wenn man sie schlecht behandelt, hat diese Frau schon sehr früh die Überzeugung verinnerlicht: „Ich bin schlecht, also habe ich nicht Gutes verdient. Diese Gedanken sind Energie, die sie nicht nur im limbischen System ihres Gehirns, sondern in ihrem ganzen Körper, in jeder Zelle gespeichert hat. Kein Wunder also, dass sie nach dieser inneren Überzeugung unbewusst Männer anzieht, die ihr dieses Gefühl von Wertlosigkeit immer wieder bestätigen. Sie zieht diese Art Männer an, weil die innere Überzeugung nach dem Gesetz der Resonanz Schwingungen aussendet, die mit der „kaputten“ Energie solcher Männer in Resonanz tritt. Diese Männer wiederum spüren instinktiv, dass sie diese Frau schlecht behandeln können. Meist sind diese Männer selbst schwache Menschen, die wie die Frau ein Gefühl von Wertlosigkeit in sich tragen und sich größer fühlen, wenn sie andere, die sie als noch wertloser empfinden klein machen können. Ja, Unbewusstes erkennt Unbewusstes instinktiv – es tritt in Resonanz – im Guten wie im Unguten.

Schwingungen übertragen sich demnach von dem Menschen, der sie erzeugt, auf die Außenwelt und rufen dort entsprechende Wirkungen hervor, und zwar dort wo ähnliche Schwingungen herrschen, unabhängig davon, ob dieser Mensch sich dessen bewusst ist oder nicht. Die meisten sind sich dessen nicht bewusst.

Seinen Ursprung findet der Begriff „Gesetz der Anziehung“ im 19. Jahrhundert in der US-amerikanischen New Thought Movement Bewegung. Größere Bekanntheit erreichte das Gesetz der Resonanz 2006 durch den Film „The Secret“ und das gleichnamige Buch von Rhonda Byrne.

Nach dem Gesetz der Anziehung oder dem Gesetz der Resonanz, wird also die Annahme bezeichnet, dass gleiche Energie gleiche oder ähnliche Energie anzieht. Diese Vorstellung bezieht sich speziell auf das Verhältnis zwischen der Gedanken- und Gefühlswelt eines Menschen und seinen äußeren Lebensbedingungen. Es wird von einer gesetzmäßigen Analogie zwischen Innen- und Außenwelt ausgegangen. Man kann davon halten was man will, schauen wir uns einmal in unserem Außen um, so kommen wir in der Tat nicht umhin da einige Parallelen zu unserem Inneren festzustellen.

Im Prinzip handelt es sich hier um nichts anderes als um das Prinzip der Kausalität, nämlich Ursache und Wirkung, das besagt: Jede Ursache hat ihre Wirkung. Und somit haben alle Gedanken (Ursache) ihre Folgen (Wirkung). Was wir über uns denken wirkt auf das, was oder wie wir uns fühlen und diese Gefühle werden zu Handlungen und schaffen somit eine fühl- und sichtbare Wirkung im Außen. Manchmal sind unsere Gedanken so stark, dass sie eine Energie produzieren, von der sich andere angezogen oder abgestoßen fühlen – je nachdem ob sie mit unseren Gedanken in Resonanz gehen oder nicht. Wie sagt der Volksmund so treffend: „Gleiches zieht Gleiches an“, oder: „Wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es auch zurück.“

Nun könnte man sagen, diejenigen, die mit unseren Gedanken in Resonanz gehen werden sich mit unserer Schwingung verbinden – im Guten wie im Schlechten. Nun haben wir aber alle nicht nur einen Gedanken. Wir denken c.a. 60.000 Gedanken an einem einzigen Tag, die in unserem Kopf herumschwirren.

Die Neurobiologie hat herausgefunden, dass Gedanken elektrische Impulse und chemische Umschaltungen im Gehirn auslösen. Erhält das Gehirn einen solchen elektrischen Impuls startet es sofort. Es reagiert auf den Gedanken indem es chemische Substanzen im Körper freisetzt und versetzt das zentrale Nervensystem in Bereitschaft entsprechend zu reagieren und zu handeln. Herausgefunden hat man auch, dass wir neben c.a. siebzig Prozent flüchtigen Gedanken, die dennoch Wirkung auf uns selbst und unser in-der-Welt-sein haben, im Durchschnitt mehr destruktive Gedanken denken, die uns schaden, als hilfreiche Gedanken, die uns nützen. Die geringste Zahl der Gedanken sind, man staune - aufbauende, hilfreiche Gedanken.

Was wir denken sendet also Informationen aus und zwar zuallererst an uns selbst und dann ins Außen und somit werden Gedanken zu einer Absicht. Mehr noch, sie werden zu Materie.

Eine Erkenntnis aus der Quantenphysik besagt: Das Gehirn generiert einen Gedanken und das dazu passende Gefühl. Das Konstrukt aus Gedanke und Gefühl wirkt auf die Verbindung zwischen den Molekülen. Die Moleküle sind über Elektronen und deren Rotationsmoment (Spin) miteinander verbunden. Der Geist beeinflusst genau diesen Spin. Die Molekül-Verbindungen werden verändert. Dabei entstehen Proteine. Die Proteine verändern Membrane und sorgen dafür, dass Aktionspotentiale entstehen. Die Aktionspotentiale sorgen für elektrische Impulse. Diese Impulse werden über Nerven an die Muskeln gesendet, was zu einer Bewegung von Materie führt. Diese hat eine Energie, eine Schwingung und tritt mit dem in Resonanz, was ähnlich schwingt.

Die Psychologie weiß längst, dass die Gedanken die Menschen am häufigsten unbewusst denken, zu Glaubenssätzen über die eigene Person werden. Diese Glaubensätze schaffen innere Überzeugungen nach denen wir fühlen und nach denen wir handeln, und zwar unbewusst. Im Grunde befindet sich der Mensch also in einer Art Trance, die vom Unbewussten gesteuert und solange aufrecht erhalten wird, bis die inneren Überzeugungen erkannt, überprüft und mit der Wirklichkeit im Jetzt auf ihre Richtigkeit und ihre Sinnhaftigkeit abgeglichen werden. So wirkt Heilung.

Schon Buddha und viele Philosophen wussten: Alles was wir sind,
 ist das Resultat dessen,
 was wir denken. „Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele 
die Farben deiner Gedanken an“, schrieb Marc Aurel in einer Zeit, in der an Hirnforschung und Psychoanalyse noch nicht zu denken war. Es muss also etwas dran sein am Gesetz der Resonanz.

Jeder sich mit dem Bereich Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt, erkennt irgendwann das Resonanzprinzip. Sehen wir uns nochmal das Sprichwort: „Wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es auch zurück“, an, denn es beschreibt das Resonanzprinzip am einfachsten.

Wir alle rufen ständig bewusst oder unbewusst Dinge in den Wald. Oder sagen wir besser: in unsere kleine Welt. Die Stimme, die aus der Welt zurückkommt, hat meistens etwas damit zu tun, was wir vorher in die Welt hineingerufen haben.

Aktion – Reaktion, Ursache – Wirkung.
Verbreite ich zum Beispiel im Büro stets miese Laune, kommt irgendwann miese Laune zurück, lasse ich alles laufen, läuft alles aus dem Ruder, bin ich motiviert, motiviere ich andere, es sei denn, sie treten nicht mit mir in Resonanz und muffeln weiter, dann wird sich die Beziehung früher oder später auflösen, weil es keine gemeinsame konstruktive Energie gibt. Nach dem Resonanzprinzip gibt es keinen einzelnen Verantwortlichen, es gibt immer nur eine Reihe von Mitspielern, die durch ihr Tun oder ihr Unterlassen einen Anteil an der Situation haben.

Es kann nämlich auch etwas aus der Welt zurückkommen, weil wir vorher etwas nicht in die Welt gegeben haben. Das heißt, auch Unterlassungen spielen beim Resonanzprinzip eine Rolle. Wenn ich es unterlasse für gute Stimmung zu sorgen, kommt garantiert auch keine gute Stimmung zurück, wenn ich es unterlasse, mich um meine Arbeit zu kümmern, kommt auch nichts zurück, wenn ich es unterlasse, mit meinen Nächsten achtsam umzugehen, kommt auch keine Achtsamkeit zurück u.s.w.

Unter den Verfechtern des Resonanzprinzips gibt es übrigens auch jene, die behaupten (z.B.The Secret), dass das Prinzip immer und überall gilt, dass also grundsätzlich alles im Leben, was uns geschieht, etwas mit uns selbst zu tun hat. Diese Sichtweise dogmatisch und äußerst gefährlich und von Hochmut durchdrungen. Ich teile sie ich nicht, denn unser Leben liegt nicht allein in unserer Hand, es gibt etwas das größer ist als wir. Leben hängt immer auch von Einflüssen ab, die jenseits unseres Einflusses liegen.

Für mich ist das Resonanzprinzip eine sinnvolle und hilfreiche Methode um in unguten Situationen über meinen Anteil nachzudenken und um Situationen zu analysieren und sie aufzulösen.

Wie kann man mit dem Resonanzprinzip arbeiten?
Nehmen wir an, wir haben eine Situation, die wir dir uns anders gewünscht haben oder die unaushaltbar geworden ist. Dann macht es Sinn zu fragen: Was habe ich getan oder versäumt, dass diese Situation bewirkt hat? Wo ist genau ist mein Anteil an dieser Situation? Was kann ich selbst verändern, damit diese Situation sich verändert?
Diese Fragen initiieren einen Denkprozess, mit dem man sich selbst auf die Schliche kommt. Dazu gehört allerdings der Mut zur ehrlichen Selbstreflektion.

Wer das Resonanzprinzip anwendet, schaut erst einmal auf sich selbst, er überprüft seine Gedanken, Gefühle und Handlungen und dann erst befasst er sich mit den anderen, die an der Situation beteiligt sind und versucht zu erkennen, was sie ihm spiegeln, oder was sie an Energie aussenden, die eine Resonanz im eigenen Inneren schafft.

Die Krux mit der negativen Energie ist nämlich, dass sich diese leider all zu oft gegen die positive durchsetzt, allerdings nur solange sie unerkannt bleibt. Es gibt Menschen, die für die geistige, emotionale und körperliche Gesundheit ihrer Mitmenschen eine Gefahr darstellen, man nennt sie auch Energievampire. Die negativen Gedanken und Schwingungsfelder dieser destruktiven Menschen sind so stark, dass sie uns schaden können. Darüber hinaus gibt es auch feinstoffliche Schwingungsfelder, die von einer destruktiven Qualität geprägt sind:
 Beispielsweise eine hohe Stress- Demotivations- oder Mobbingenergie auf dem Arbeitsplatz, Streitenergie in Beziehungen und Familien, Neidenergie unter Konkurrenten, depressive Energie in Heimen oder in Gefängnissen und Gewaltenergie in Gettos. Hochsensible Menschen beispielsweise werden in diesen Situationen oder an solchen Orten negativ beeinflusst, ihnen wird Energie abgesogen. Übrigens können uns auch Menschen schaden, die ihre negativen Gedanken auf uns projizieren.

Ja, wir schwimmen in einem Ozean von unsichtbaren Schwingungen, mit denen wir in Resonanz treten, ob wir wollen oder nicht. Unsere Mitschwimmer können wir nicht ändern, ebenso wenig wie die Welt in der wir leben, aber uns selbst können wir ändern. Das ist keine leichte Übung, es ist ein Prozess und letztlich die einzige Chance, die wir haben, wenn wir unsere eigene Schwingung verändern wollen. Daher ist es hilfreich, dass wir lernen, unsere unbewussten Gedanken zu identifizieren und unsere bewussten Gedanken zu überprüfen, ob sie uns schaden, um keine negativen Resonanzen mehr anzuziehen und uns vor ihnen zu schützen, wenn wir sie spüren. Wir müssen unsere Gedanken deshalb nicht kontrollieren, das ist auch in der Totalität unmöglich, aber wir können es schaffen, uns nicht von unseren destruktiven Gedanken kontrollieren zu lassen und uns im selben Zuge von denen abzuwenden, die uns mit ihren destruktiven Schwingungen schaden.

ANGELIKA WENDE: Das Gesetz der Resonanz – Wie wir Schwingungen erkennen, die uns schaden
 
Hallo Forianer!

Was habt Ihr für Erfahrungswerte bzw denkt Ihr darüber? Hat eine Beziehung bessere Chancen wenn es gleiche Interessen gibt bzw. beide Seiten in etwa gleich und gleich sind, oder eben wenn es doch einige Unterschiede gibt also es viele gegensätze gibt?
Ich grübel da herum und komme für mich selbst zu keinem eindeutigem Ergebniss, aber ich denke es wäre vielleicht ein Thema zum diskutieren.
mfG


Ich würde sagen: Gleiches verbindet und Gegensätze ziehen sich an.

Eine gleichberechtigte Beziehung braucht gleiche Interessen um lange zu bestehen.

Beziehungen wo einer den Ton quasi angibt funktionieren über die Gegensätze, ich nenne sie mal die Dominant/Devot-Beziehungen.
 
Zum besseren Verständnis...

Ein weiteres Beispiel: Eine Frau zieht immer wieder „kaputte“ Männer an, die sie zudem nach einer Zeit des Zusammenlebens schlecht behandeln. Sie fragt sich, warum passiert mir das immer wieder ?

Das Gesetz der Resonanz – Wie wir Schwingungen erkennen, die uns schaden


Das Gesetz der Resonanz, wir alle haben schon einmal davon gehört, aber was genau besagt Resonanz, denn das muss man wissen, um das Gesetz zu verstehen.
Schon 1602 befasste sich Galileio Galilei in seinen naturwissenschaftlichen Forschungen mit den Schwingungen und Resonanzen von Pendeln und Saiten und stand somit als Vorreiter am Beginn der neuzeitlichen Naturwissenschaft.

Resonanz (lateinisch resonare „widerhallen“) bedeutet in der Physik das verstärkte Mitschwingen eines schwingfähigen Systems, wenn es einer zeitlich veränderlichen Einwirkung unterliegt. Dabei kann das System um ein Vielfaches stärker ausschlagen als bei der konstanten Einwirkung der Anregung mit ihrer maximalen Stärke. Bei periodischer Anregung muss die Anregungsfrequenz oder ein ganzzahliges Vielfaches davon in der Nähe einer Resonanzfrequenz des Systems liegen. Dieses Phänomen kann bei allen schwingfähigen physikalischen und technischen Systemen auftreten. In der Technik werden Resonanzen daher genutzt, um eine bestimmte Frequenz herauszufiltern oder sie zu verstärken, wenn sie gewünscht ist. Wo eine Verstärkung nicht gewünscht ist müssen unerwünschte Resonanzen vermieden werden. In der Kernphysik bedeutet Resonanz, dass sich bei einem Stoßvorgang mit einer bestimmten kinetischer Energie zwei Teile zu einem kurzzeitig gebundenen System in einem von dessen möglichen Energiezuständen vereinigen, und zwar zum sogenannten Compoundkern. Der Compoundkern, also der zusammengesetzte Kern, ist ein instabiler, kurzlebiger Atomkern, der bei manchen Kernreaktionen entsteht. Er entsteht durch vollständige Vereinigung von Projektilteilchen, wie Proton, Neutron, Alphateilchen mit dem getroffenen Kern, dem Targetkern. Durch den Gewinn an Bindungsenergie befindet er sich in einem angeregten Zustand hoher Energie und kann einen hohen Gesamtdrehimpuls haben.

Das Gesetz der Resonanz ist also ein physikalisch nachgewiesenes Gesetz, das grob besagt, dass alles Schwingungen erzeugt und sich diese Schwingungen dazu nutzen lassen das eine mit dem anderen zu verbinden und es sogar zu verstärken. Diesem physikalischen Gesetz liegt die Annahme zugrunde, dass alles Energie ist und Energie Schwingungen erzeugt und ins Außen abgibt.

Wir spüren diese Energie zum Beispiel, wenn wir uns von einem Menschen magisch angezogen fühlen. Wir spüren diese Energie, wenn wir verliebt sind und das Gefühl haben, unsere Seele schwingt im Gleichklang mit der Seele des Geliebten. Das fühlt sich zutiefst verbunden an. Wohl dem, der es schon einmal erlebt hat, es ist ein magisches Gefühl.

Zurück zur Resonanz. Gehen wir davon aus, dass Gedanken und Gefühle Energie haben, müssen wir auch anerkennen, dass diese Energie wiederum auch Schwingungen erzeugt. Auch das kennen viele von uns: Wir denken, diese Prüfung werde ich nie schaffen und fühlen uns ängstlich und unsicher. Mit diesen Gefühlen treten wir zur Prüfung an und sind derart gelähmt, dass wir sie letztlich sogar verhauen. Das Gefühl hat uns also nicht getäuscht, bestätigen wir uns selbst, aber in Wahrheit hat unser Gedanke: „Das schaffe ich nie!“ das Gefühl erzeugt es nicht zu schaffen und genau danach haben wir auch gehandelt.

Das Leben zeigt uns also immer wieder Gedanken haben Macht und Gedanken schaffen Gefühle, die Kraft haben oder eben schwächen. Die stärkste Macht aber haben die Gedanken, die uns nicht bewusst sind, denn wir sind ihnen hilflos ausgeliefert, weil wir sie nicht beeinflussen können, solange wir sie nicht in unser Bewusstsein holen.

Ein weiteres Beispiel: Eine Frau zieht immer wieder „kaputte“ Männer an, die sie zudem nach einer Zeit des Zusammenlebens schlecht behandeln. Sie fragt sich, warum passiert mir das immer wieder. Gräbt man nun in der Vergangenheit dieser Frau kommt an die Oberfläche: Diese Frau wurde als Kind von ihrem Vater schlecht behandelt und weil Kinder immer glauben sie seine Schuld daran, wenn man sie schlecht behandelt, hat diese Frau schon sehr früh die Überzeugung verinnerlicht: „Ich bin schlecht, also habe ich nicht Gutes verdient. Diese Gedanken sind Energie, die sie nicht nur im limbischen System ihres Gehirns, sondern in ihrem ganzen Körper, in jeder Zelle gespeichert hat. Kein Wunder also, dass sie nach dieser inneren Überzeugung unbewusst Männer anzieht, die ihr dieses Gefühl von Wertlosigkeit immer wieder bestätigen. Sie zieht diese Art Männer an, weil die innere Überzeugung nach dem Gesetz der Resonanz Schwingungen aussendet, die mit der „kaputten“ Energie solcher Männer in Resonanz tritt. Diese Männer wiederum spüren instinktiv, dass sie diese Frau schlecht behandeln können. Meist sind diese Männer selbst schwache Menschen, die wie die Frau ein Gefühl von Wertlosigkeit in sich tragen und sich größer fühlen, wenn sie andere, die sie als noch wertloser empfinden klein machen können. Ja, Unbewusstes erkennt Unbewusstes instinktiv – es tritt in Resonanz – im Guten wie im Unguten.

Schwingungen übertragen sich demnach von dem Menschen, der sie erzeugt, auf die Außenwelt und rufen dort entsprechende Wirkungen hervor, und zwar dort wo ähnliche Schwingungen herrschen, unabhängig davon, ob dieser Mensch sich dessen bewusst ist oder nicht. Die meisten sind sich dessen nicht bewusst.

Seinen Ursprung findet der Begriff „Gesetz der Anziehung“ im 19. Jahrhundert in der US-amerikanischen New Thought Movement Bewegung. Größere Bekanntheit erreichte das Gesetz der Resonanz 2006 durch den Film „The Secret“ und das gleichnamige Buch von Rhonda Byrne.

Nach dem Gesetz der Anziehung oder dem Gesetz der Resonanz, wird also die Annahme bezeichnet, dass gleiche Energie gleiche oder ähnliche Energie anzieht. Diese Vorstellung bezieht sich speziell auf das Verhältnis zwischen der Gedanken- und Gefühlswelt eines Menschen und seinen äußeren Lebensbedingungen. Es wird von einer gesetzmäßigen Analogie zwischen Innen- und Außenwelt ausgegangen. Man kann davon halten was man will, schauen wir uns einmal in unserem Außen um, so kommen wir in der Tat nicht umhin da einige Parallelen zu unserem Inneren festzustellen.

Im Prinzip handelt es sich hier um nichts anderes als um das Prinzip der Kausalität, nämlich Ursache und Wirkung, das besagt: Jede Ursache hat ihre Wirkung. Und somit haben alle Gedanken (Ursache) ihre Folgen (Wirkung). Was wir über uns denken wirkt auf das, was oder wie wir uns fühlen und diese Gefühle werden zu Handlungen und schaffen somit eine fühl- und sichtbare Wirkung im Außen. Manchmal sind unsere Gedanken so stark, dass sie eine Energie produzieren, von der sich andere angezogen oder abgestoßen fühlen – je nachdem ob sie mit unseren Gedanken in Resonanz gehen oder nicht. Wie sagt der Volksmund so treffend: „Gleiches zieht Gleiches an“, oder: „Wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es auch zurück.“

Nun könnte man sagen, diejenigen, die mit unseren Gedanken in Resonanz gehen werden sich mit unserer Schwingung verbinden – im Guten wie im Schlechten. Nun haben wir aber alle nicht nur einen Gedanken. Wir denken c.a. 60.000 Gedanken an einem einzigen Tag, die in unserem Kopf herumschwirren.

Die Neurobiologie hat herausgefunden, dass Gedanken elektrische Impulse und chemische Umschaltungen im Gehirn auslösen. Erhält das Gehirn einen solchen elektrischen Impuls startet es sofort. Es reagiert auf den Gedanken indem es chemische Substanzen im Körper freisetzt und versetzt das zentrale Nervensystem in Bereitschaft entsprechend zu reagieren und zu handeln. Herausgefunden hat man auch, dass wir neben c.a. siebzig Prozent flüchtigen Gedanken, die dennoch Wirkung auf uns selbst und unser in-der-Welt-sein haben, im Durchschnitt mehr destruktive Gedanken denken, die uns schaden, als hilfreiche Gedanken, die uns nützen. Die geringste Zahl der Gedanken sind, man staune - aufbauende, hilfreiche Gedanken.

Was wir denken sendet also Informationen aus und zwar zuallererst an uns selbst und dann ins Außen und somit werden Gedanken zu einer Absicht. Mehr noch, sie werden zu Materie.

Eine Erkenntnis aus der Quantenphysik besagt: Das Gehirn generiert einen Gedanken und das dazu passende Gefühl. Das Konstrukt aus Gedanke und Gefühl wirkt auf die Verbindung zwischen den Molekülen. Die Moleküle sind über Elektronen und deren Rotationsmoment (Spin) miteinander verbunden. Der Geist beeinflusst genau diesen Spin. Die Molekül-Verbindungen werden verändert. Dabei entstehen Proteine. Die Proteine verändern Membrane und sorgen dafür, dass Aktionspotentiale entstehen. Die Aktionspotentiale sorgen für elektrische Impulse. Diese Impulse werden über Nerven an die Muskeln gesendet, was zu einer Bewegung von Materie führt. Diese hat eine Energie, eine Schwingung und tritt mit dem in Resonanz, was ähnlich schwingt.

Die Psychologie weiß längst, dass die Gedanken die Menschen am häufigsten unbewusst denken, zu Glaubenssätzen über die eigene Person werden. Diese Glaubensätze schaffen innere Überzeugungen nach denen wir fühlen und nach denen wir handeln, und zwar unbewusst. Im Grunde befindet sich der Mensch also in einer Art Trance, die vom Unbewussten gesteuert und solange aufrecht erhalten wird, bis die inneren Überzeugungen erkannt, überprüft und mit der Wirklichkeit im Jetzt auf ihre Richtigkeit und ihre Sinnhaftigkeit abgeglichen werden. So wirkt Heilung.

Schon Buddha und viele Philosophen wussten: Alles was wir sind,
 ist das Resultat dessen,
 was wir denken. „Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele 
die Farben deiner Gedanken an“, schrieb Marc Aurel in einer Zeit, in der an Hirnforschung und Psychoanalyse noch nicht zu denken war. Es muss also etwas dran sein am Gesetz der Resonanz.

Jeder sich mit dem Bereich Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt, erkennt irgendwann das Resonanzprinzip. Sehen wir uns nochmal das Sprichwort: „Wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es auch zurück“, an, denn es beschreibt das Resonanzprinzip am einfachsten.

Wir alle rufen ständig bewusst oder unbewusst Dinge in den Wald. Oder sagen wir besser: in unsere kleine Welt. Die Stimme, die aus der Welt zurückkommt, hat meistens etwas damit zu tun, was wir vorher in die Welt hineingerufen haben.

Aktion – Reaktion, Ursache – Wirkung.
Verbreite ich zum Beispiel im Büro stets miese Laune, kommt irgendwann miese Laune zurück, lasse ich alles laufen, läuft alles aus dem Ruder, bin ich motiviert, motiviere ich andere, es sei denn, sie treten nicht mit mir in Resonanz und muffeln weiter, dann wird sich die Beziehung früher oder später auflösen, weil es keine gemeinsame konstruktive Energie gibt. Nach dem Resonanzprinzip gibt es keinen einzelnen Verantwortlichen, es gibt immer nur eine Reihe von Mitspielern, die durch ihr Tun oder ihr Unterlassen einen Anteil an der Situation haben.

Es kann nämlich auch etwas aus der Welt zurückkommen, weil wir vorher etwas nicht in die Welt gegeben haben. Das heißt, auch Unterlassungen spielen beim Resonanzprinzip eine Rolle. Wenn ich es unterlasse für gute Stimmung zu sorgen, kommt garantiert auch keine gute Stimmung zurück, wenn ich es unterlasse, mich um meine Arbeit zu kümmern, kommt auch nichts zurück, wenn ich es unterlasse, mit meinen Nächsten achtsam umzugehen, kommt auch keine Achtsamkeit zurück u.s.w.

Unter den Verfechtern des Resonanzprinzips gibt es übrigens auch jene, die behaupten (z.B.The Secret), dass das Prinzip immer und überall gilt, dass also grundsätzlich alles im Leben, was uns geschieht, etwas mit uns selbst zu tun hat. Diese Sichtweise dogmatisch und äußerst gefährlich und von Hochmut durchdrungen. Ich teile sie ich nicht, denn unser Leben liegt nicht allein in unserer Hand, es gibt etwas das größer ist als wir. Leben hängt immer auch von Einflüssen ab, die jenseits unseres Einflusses liegen.

Für mich ist das Resonanzprinzip eine sinnvolle und hilfreiche Methode um in unguten Situationen über meinen Anteil nachzudenken und um Situationen zu analysieren und sie aufzulösen.

Wie kann man mit dem Resonanzprinzip arbeiten?
Nehmen wir an, wir haben eine Situation, die wir dir uns anders gewünscht haben oder die unaushaltbar geworden ist. Dann macht es Sinn zu fragen: Was habe ich getan oder versäumt, dass diese Situation bewirkt hat? Wo ist genau ist mein Anteil an dieser Situation? Was kann ich selbst verändern, damit diese Situation sich verändert?
Diese Fragen initiieren einen Denkprozess, mit dem man sich selbst auf die Schliche kommt. Dazu gehört allerdings der Mut zur ehrlichen Selbstreflektion.

Wer das Resonanzprinzip anwendet, schaut erst einmal auf sich selbst, er überprüft seine Gedanken, Gefühle und Handlungen und dann erst befasst er sich mit den anderen, die an der Situation beteiligt sind und versucht zu erkennen, was sie ihm spiegeln, oder was sie an Energie aussenden, die eine Resonanz im eigenen Inneren schafft.

Die Krux mit der negativen Energie ist nämlich, dass sich diese leider all zu oft gegen die positive durchsetzt, allerdings nur solange sie unerkannt bleibt. Es gibt Menschen, die für die geistige, emotionale und körperliche Gesundheit ihrer Mitmenschen eine Gefahr darstellen, man nennt sie auch Energievampire. Die negativen Gedanken und Schwingungsfelder dieser destruktiven Menschen sind so stark, dass sie uns schaden können. Darüber hinaus gibt es auch feinstoffliche Schwingungsfelder, die von einer destruktiven Qualität geprägt sind:
 Beispielsweise eine hohe Stress- Demotivations- oder Mobbingenergie auf dem Arbeitsplatz, Streitenergie in Beziehungen und Familien, Neidenergie unter Konkurrenten, depressive Energie in Heimen oder in Gefängnissen und Gewaltenergie in Gettos. Hochsensible Menschen beispielsweise werden in diesen Situationen oder an solchen Orten negativ beeinflusst, ihnen wird Energie abgesogen. Übrigens können uns auch Menschen schaden, die ihre negativen Gedanken auf uns projizieren.

Ja, wir schwimmen in einem Ozean von unsichtbaren Schwingungen, mit denen wir in Resonanz treten, ob wir wollen oder nicht. Unsere Mitschwimmer können wir nicht ändern, ebenso wenig wie die Welt in der wir leben, aber uns selbst können wir ändern. Das ist keine leichte Übung, es ist ein Prozess und letztlich die einzige Chance, die wir haben, wenn wir unsere eigene Schwingung verändern wollen. Daher ist es hilfreich, dass wir lernen, unsere unbewussten Gedanken zu identifizieren und unsere bewussten Gedanken zu überprüfen, ob sie uns schaden, um keine negativen Resonanzen mehr anzuziehen und uns vor ihnen zu schützen, wenn wir sie spüren. Wir müssen unsere Gedanken deshalb nicht kontrollieren, das ist auch in der Totalität unmöglich, aber wir können es schaffen, uns nicht von unseren destruktiven Gedanken kontrollieren zu lassen und uns im selben Zuge von denen abzuwenden, die uns mit ihren destruktiven Schwingungen schaden.

ANGELIKA WENDE: Das Gesetz der Resonanz – Wie wir Schwingungen erkennen, die uns schaden
Danke für die Fleißarbeit!
Leider wirst du hier im Ef kaum einen finden, der sich das überhaupt durchlesen wird!
 
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