Hausfreundin?

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Ich lese immer wieder Berichte von Hausfreunden, aber von einer HausfreundIN habe ich noch keine Erlebnisse gehört.

Glaubt ihr auch, dass Hausfreundinnen seltener sind als Hausfreunde?
Und könnte es sein, dass sie nicht darüber reden - im Gegensatz zu Männern?

Bitte erweitert mein Wissen :)
Busserl,
Denise
 
Grübel Was ist der unterschied zwischen Hausfrau und Hausfreundin erklär das bitte
Denke eine Hausfrau kann auch Hausfreundin sein
 
Ich lese immer wieder Berichte von Hausfreunden, aber von einer HausfreundIN habe ich noch keine Erlebnisse gehört.

Glaubt ihr auch, dass Hausfreundinnen seltener sind als Hausfreunde?
Und könnte es sein, dass sie nicht darüber reden - im Gegensatz zu Männern?

Bitte erweitert mein Wissen :)
Busserl,
Denise

Willst dich leicht bewerben? :mrgreen:
 
Im Ernst?

Ein Hausfreund ist der Dritte im Bunde. Als die Frau noch Hausfrau war und ihr Mann viel in der Arbeit, hatte sie manchmal einen Hausfreund - einen Mann, der sie glücklich macht. Heutzutage leben das manche Paare ganz offen.

Eine Hausfreundin ist analog dazu die zweite Frau im Haus. Quasi die geduldete Geliebte.
 
Welche Frau duldet eine offizielle Geliebte?

Wieviele Männer haben diese Option tatsächlich?

Wieviele Männer halten es psychisch aus von 2 Seiten Druck zu bekommen?

Nene, lieber keine Hausfreundin haben, ist sicher langfristig besser...

Cheers
 
Ist die hausfreundin für ihn, für sie, für beide? Is ja Ned ganz so einfach in dera kompliziert'n welt Gg
 
Glaubt ihr auch, dass Hausfreundinnen seltener sind als Hausfreunde?
Und könnte es sein, dass sie nicht darüber reden - im Gegensatz zu Männern?
:hmm: Also so vor 120 Jahren war es völlig normal, dass sich ein Mann (der Gesellschaft, also einer, der es sich auch leisten konnte) eine Geliebte hielt (die Formulierung entspricht dem damaligen Sprachgebrauch und sagt viel darüber aus). Das wusste jeder, natürlich auch seine Frau. Dazu kamen noch Verhältnisse mit dem Dienstmadl, die nach außen hin nicht sichtbar, aber nach innen hin unvermeidbar offensichtlich gewesen sein müssen.

Erstere Verhältnisse waren strikte vom Zuhause getrennt, denn den Trampl (Schlampe, Flittchen, ...) hätte er niemals seiner Frau zeigen dürfen, sie im Gegenzug hatte Ruhe, und musste nichts wissen. Die zweite Variante war wie gesagt auf Dauer nicht verheimlichbar, setzten also zumindest die Duldung durch die Frau voraus.

Nun mögen Ehen damals häufig einerseits der sozialen Absicherung der Frau, andererseits der gesellschaftlichen Reputation des Mannes gedient haben, heute ist Liebe der häufigste Beweggrund, zu heiraten (ob es der beste ist weiß ich nicht). Liebe hat in unserem Verständnis häufig etwas exklusives, bis heute ist es gesellschaftlich nicht akzeptiert, dass ein Mensch mehrere andere Menschen lieben kann, solche Doppelpartnerschaften sind daher gesellschaftlich nicht anerkennbar. Ich kenne einige Paare, wo er eine Freundin hat, aber ich denke, es ist ein "Geheimnis", das heißt, sie "weiß" davon nichts. Ob einige davon die Sache (intern) offen leben weiß ich nicht: es sind keine engen Freunde, und es ist deren Privatsache, geht mich nichts an. Es würde mich aber extrem wundern, wenn es so etwas nicht gäbe ;)

Vor einiger Zeit hatte mir meine Frau, als sie sah, dass meine sexuellen Bedürfnisse das überstiegen, was sie zu geben bereit war, gesagt, ich solle mir eine Freundin (ihre Freundin) nehmen. Das entspräche Deiner Hausfreundin? Wir haben es übrigens nicht probiert, mir liegt sowas nicht.
 
Welche Frau duldet eine offizielle Geliebte?

Wieviele Männer haben diese Option tatsächlich?

Wieviele Männer halten es psychisch aus von 2 Seiten Druck zu bekommen?

Nene, lieber keine Hausfreundin haben, ist sicher langfristig besser...

Cheers

Meine würde es mir erlauben und toll finden - die Wortwahl dulden gefällt mir nicht.
Ich würde es auch erlauben wenn sie einen Hausfreund hat. Gleiches Recht für alle.

Dann kannst nicht mit Frauen umgehen - Druck hat man nur wenn mans heimlich macht und sich nicht sehr gut anstellt. Ich hatte niemals Streß mit solchen Situationen.

Und um die Eingangsfrage zu beantworten. Es ist beids schwer zu finden wenn man den/die Richtigen sucht.
 
- die Wortwahl dulden gefällt mir nicht.


Weil ich das nun schon öfter gelesen hab (nicht speziell auf dich bezogen): ich find's bissl überzogen, sich an solchen Begrifflichkeiten aufzuhängen. Ich denke, jeder hat ein anderes Bild von Beziehung, und die meisten sind durchaus der Meinung, daß sie bestimmte Dinge (wie Dritt- oder Viertpartner) nicht "dulden" könnten. Nennen wir's halt "ertragen" oder "akzeptieren" oder wie auch immer - im Ergebnis bleibt's dasselbe.

Ansonsten: d'accord.
 
Ich lese immer wieder Berichte von Hausfreunden, aber von einer HausfreundIN habe ich noch keine Erlebnisse gehört.

Glaubt ihr auch, dass Hausfreundinnen seltener sind als Hausfreunde?
Und könnte es sein, dass sie nicht darüber reden - im Gegensatz zu Männern?

Bitte erweitert mein Wissen :)
Busserl,
Denise

mit der annahme, dass die dunkelziffer bei damen größer ist, liegst du wohl ziemlich richtig. sie hängen es eben nicht so an die große glocke und haben eine recht verwobene kommunikationsstruktur diesbezüglich untereinander. während männer damit an jedem 2. wirtshaustisch angeben, schon um ihre alphatierchenrolle zu pflegen.

und dazu kommt die frage "bei mir oder bei dir?" kommt ER zu IHR, ist er der hausfreund, käme SIE zu IHM, wäre sie die hausfreundin. und da dürfte sich die galanenrolle von früher noch einigermaßen gehalten haben. vermutlich eh nur sprichwörtlich. wahrscheinlich wären die passenden ausdrücke für heute wohl eher im-hotel-freunde, schnell-auf-der-parkbank-oder-hinter-der-hecke-pärchen oder auf-der-mercedes-rückbank-hechler.
 
mit der annahme, dass die dunkelziffer bei damen größer ist, liegst du wohl ziemlich richtig. sie hängen es eben nicht so an die große glocke und haben eine recht verwobene kommunikationsstruktur diesbezüglich untereinander. während männer damit an jedem 2. wirtshaustisch angeben, schon um ihre alphatierchenrolle zu pflegen.


Kann zwar nicht auf Zahlen zurückgreifen, aber ich bezweifle trotzdem, daß es ähnlich viele Hausfreundinnen wie Hausfreunde gibt.

Vielleicht ist's nicht ganz vergleichbar, aber ich habe als aktiv Suchende bereits festgestellt, daß Frauen sich lieber auf EINE Person einlassen - in dem Moment, wo du als Teil eines Paares suchst, wird's schon schwieriger. Gilt umgekehrt ja auch für mich: wenn eine Frau sucht und ihren Mann nebenbei erwähnt, hat sich bislang immer herausgestellt, daß er in irgend einer Form mit von der Partie sein will. Nicht mein Fall.

Eine Frau, die als Ergänzung in eine bereits bestehende Beziehung dazukommt, mag's gelegentlich geben, ich bezweifle aber, daß es viele gibt, die sich freiwillig in die Rolle des "Zusatzzuckerls" begeben.
 
Kann zwar nicht auf Zahlen zurückgreifen, aber ich bezweifle trotzdem, daß es ähnlich viele Hausfreundinnen wie Hausfreunde gibt.

Vielleicht ist's nicht ganz vergleichbar, aber ich habe als aktiv Suchende bereits festgestellt, daß Frauen sich lieber auf EINE Person einlassen - in dem Moment, wo du als Teil eines Paares suchst, wird's schon schwieriger. Gilt umgekehrt ja auch für mich: wenn eine Frau sucht und ihren Mann nebenbei erwähnt, hat sich bislang immer herausgestellt, daß er in irgend einer Form mit von der Partie sein will. Nicht mein Fall.

Eine Frau, die als Ergänzung in eine bereits bestehende Beziehung dazukommt, mag's gelegentlich geben, ich bezweifle aber, daß es viele gibt, die sich freiwillig in die Rolle des "Zusatzzuckerls" begeben.

das hab ich jetzt, offen gestanden, als schluss nicht ganz verstanden. auf bi-, nein, falsch, in dem fall ja rein lesbisch orientierte damen kommt das als thema und problem zu, klar. die dame aus dem paar sucht bi, die dazukommende ist lesbisch und will nix vom nebenan hechelnden mann. klar, nachvollziehbar. keine ahnung, wie da im gegenzug die rein homoerotisch orientierte seite aussieht. wahrscheinlich eher anders ausgelebt, schätze ich.

das mit dem zusatzzuckerl: wenn die dame wirklich bi-orientiert ist und sich das vergnügen von beiden holt: warum soll es das nicht geben? dort könnt es wiederum sein, dass beide bi-orientierten damen mit ihren männern zu einem vierer mit zusätzlicher damen-aktivität ausrücken.

nur hat das m.e. mit dem "mehr hausfreunde als hausfreundinnen" wenig zu tun.
 
Eine Frau, die als Ergänzung in eine bereits bestehende Beziehung dazukommt, mag's gelegentlich geben, ich bezweifle aber, daß es viele gibt, die sich freiwillig in die Rolle des "Zusatzzuckerls" begeben.
Wobei sich jetzt die Frage aufdrängt, was Freiwillig bedeutet, oder wo genau die Grenze der Freiwilligkeit liegt.

Ich glaube, dass sich nur wenige Frauen absichtlich in die Rolle der "Geliebten" stürzen (ich kenne eine, die das tut, aber ich denke, sie ist die Ausnahme). Ich glaube eher, dass es sich ergibt: man verliebt sich, bevor einem die genaueren Umstände bekannt sind, und schon ist es zu spät.
 
Eine Hausfreundin ist analog dazu die zweite Frau im Haus. Quasi die geduldete Geliebte.

Sowas kommt auch vor ......

Welche Frau duldet eine offizielle Geliebte?

In einem mir bekannten Fall: Die Frau war schwer krank und nach einer Operation nicht mehr an Sex interessiert bzw. Die "Hausfreundin" hat dauerhaft im selben Haushalt gelebt.
 
Dann kannst nicht mit Frauen umgehen - Druck hat man nur wenn mans heimlich macht und sich nicht sehr gut anstellt. Ich hatte niemals Streß mit solchen Situationen.

Muss aber nicht zwingend an ihm liegen. Wird schon Frauen geben, die zwar anfangs einverstanden sind, dann aber doch eifersüchtig werden. Wenn sie meinen die Hausfreundin kommt zu oft, sie selbst kommt zu kurz, usw.
Und die Hausfreundin will vielleicht auch mal mehr.

Wobei das bei einem Hausfreund natürlich auch passieren kann.
 
Ich glaube, dass sich nur wenige Frauen absichtlich in die Rolle der "Geliebten" stürzen (ich kenne eine, die das tut, aber ich denke, sie ist die Ausnahme). Ich glaube eher, dass es sich ergibt: man verliebt sich, bevor einem die genaueren Umstände bekannt sind, und schon ist es zu spät.

Ja, ich denke das gibt es oft.
Aber ich wohl eher bei geheimen Affären, oder?
Unter Hausfreundin würde ich immer verstehen, dass die Ehefrau davon weiß und zumindest manchmal auch dabei ist oder zusieht. Sonst ist es doch eine Liebschaft, keine Hausfreundin.
 
Muss aber nicht zwingend an ihm liegen. Wird schon Frauen geben, die zwar anfangs einverstanden sind, dann aber doch eifersüchtig werden. Wenn sie meinen die Hausfreundin kommt zu oft, sie selbst kommt zu kurz, usw.
Und die Hausfreundin will vielleicht auch mal mehr.

Wobei das bei einem Hausfreund natürlich auch passieren kann.

Es sollte klar sein, dass nicht mehr geht von anfang an und bis zum Ende. Wenn sich die Grenzen aufweichen - dann sollte man das tunlichst beenden weil es sonst sehr böse enden kann. Klärendes Gespräch und finito. Ist zwar hart aber so weiterzumachen bringt für niemanden was und endet in noch mehr Problemen.
 
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