Ich habe abgeschworen

Sie stellen die Regeln auf und an die musst du dich halten wenn du was von ihnen brauchst.

Die Regel ist Nächstenliebe. Ich brauche nichts von ihnen, sie nichts von mir. Zu den Regeln gehört die Taufe, als wichtiges Ritual. Die wird einem Kind vorenthalten um die Eltern zu maßregeln. Damit schaden sie einem total unschuldigen. Ich gelte ja immer noch als getauft, auch wenn ich ausgetreten bin. Meiner Meinung nach verstossen sie damit gegen ihre eigenen Regeln nur um ihre Einnahmequelle zu schützen.
 
Wenn nun ein Paar bereit ist, sein Kind taufen zu lassen, müsste man zunächst nach dem Grund fragen weshalb der Pfarrer das dem Kind verwehrt, es wollen ja nicht die Eltern getauft werden.
Für die katholische Kirche kann ich es Dir erklären. Die Taufe ist ein Sakrament, das nicht aus Jux und Tollerei gespendet wird. Um getauft zu werden, ist ein Bekenntnis zum Glauben an Jesus Christus erforderlich, die Taufe selbst ist das Sakrament, mit dem der Eintritt in das Christentum besiegelt wird. So.

Nachdem in den meisten christlichen Religionen die Taufe relativ schnell nach der Geburt erfolgt, kann das Baby selbst natürlich seinen Glauben nicht bekennen. Da hilft man sich damit, dass das Glaubensbekenntnis für den Täufling stellvertretend von den Eltern bzw. vom Taufpaten geleistet wird. Das setzt wiederum voraus, dass jene Personen, welche das Glaubensbekenntnis für den Täufling ablegen, bekennende Mitglieder der entsprechenden Kirche sind. Dann wird bei den Katholiken davon ausgegangen, dass eine christliche Erziehung im Sinne der katholischen Kirche erwartet werden kann, und daher wird das Kind getauft.

Der Canon der katholischen Kirche sieht für die Übernahme von Patenämtern sehr strenge Regeln vor. Ein Taufpate muss natürlich bekennendes Mitglied der katholischen Kirche sein, er muss das 16. Lebensjahr vollendet haben, er muss das Sakrament der Eucharistie (Erstkommunion) bereits empfangen haben. Der Pate sollte ein Leben im Sinne des christlich-katholischen Glaubens führen, und er darf nicht Vater oder Mutter des Täuflings sein.

Früher (als ja alles irgendwie besser war :mrgreen:) war man sogar noch strenger, der Pate musste auch gefirmt sein, was übrigens für Firmpaten heute noch gilt. Bei den Taufpaten ist man mittlerweile den Zeichen der Zeit gefolgt, hat - auch im Sinne der Ökumene - die Regelungen etwas entschärft. So werden auch Nichtgetaufte oder Mitglieder anderer christlicher Religionen als Taufzeugen akzeptiert, allerdings bedarf es dann eines zweiten (katholischen) Paten.

Interessant übrigens ein Detail: der Pate kann entweder weiblich oder männlich sein, gibt es zwei Paten, dann dürfen sie aber nicht das gleiche Geschlecht haben.

Aber um dir Gründe zu nennen, das Kind sollte christlich erzogen aufwachsen und all das kennenlernen ehe es sich dann selbst entscheidet welchen Weg es gehen wird.
Dazu braucht es aber nicht zwingend getauft zu werden. Die Teilnahme an den gottesdienstlichen Handlungen ist sowohl bei den Katholiken wie auch bei den Protestanten für jedermann gestattet, unabhängig ob getauft oder nicht, ja sogar unabhängig, ob er vielleicht einem anderen Glauben angehört.

Hat Jesus denn früher gefragt, ob die Eltern .......... ehe er getauft hat?
Das ist ein Argument, das eines hhuepf nicht würdig ist. ;)

Nachdem Jesus der Gründer dieser Religion war, konnte es erstens noch gar keine getauften Eltern geben. Zweitens aber, und das ist das wesentlichere, waren damals ja die Erwachsenentaufen der Normalfall, das heißt, der Täufling konnte selbst seinen Glauben und sein Aufnahmebegehren in die Gemeinschaft der Kirche bekennen, und die Frage nach den Eltern hat sich schon aus diesem Grund nicht gestellt.

Sie stellt sich übrigens auch heute noch nicht. Wenn Deine Tochter heute an die Kirche herantreten würde, um durch das Sakrament der Taufe in die Kirche aufgenommen zu werden, dann ist es für die Kirche nur erforderlich, dass sie einen Taufpaten benennen kann, der dem Kirchenrecht entspricht. Nach den Eltern fragt in einem solchen Fall kein Mensch.

Wenn eines der beiden Elternteile ausgetreten ist, dann bedeutet das gleichzeitig dass sie nicht kirchlich, also vor Gott, geheiratat haben. Dementsprechend haben sie vor der Ehe ein Kind gezeugt und auf die Welt gebracht. Wenn also nicht beide Elternteile der Kriche beitreten wäre das Kind nunmal nicht legitim.
Ich will Dich ja nicht kränken, aber solchen Unsinn, den Du hier zum besten gibst, als christliche Logik verkaufen zu wollen, ist ja fast schon Blasphemie. :mrgreen:
 
Stimmt, aber als katholische Logik geht es allemal durch.
Das ist der gleiche Unsinn.
Der Canon der katholischen Kirche widerlegt Deine Behauptungen in jedem Punkt.

Ich kann Dir nur sagen, was ich schon anderen auch gesagt habe: wenn Du die katholische Kirche kritisieren willst, dann bietet sie hinlänglich Gelegenheit dafür. Wenn Du Dir solche abstrusen Behauptungen aus den Fingern saugst, dann kritisierst Du damit nicht die Kirche, sondern machst Dich nur selbst lächerlich.
 
Natürlich. Ich habe ja geschrieben dass ich mir das ausgedacht habe. Allerdings hast du mich mit dem Codex Iuris Canonici auf eine interessante Lektüre gebracht:

Can. 1366 — Eltern oder solche, die Elternstelle vertreten, welche die nichtkatholische Taufe oder Erziehung ihrer Kinder veranlassen, sollen mit einer Beugestrafe oder einer anderen gerechten Strafe belegt werden.

Ich denke soweit hergeholt war mein Gedankengang also garnicht.
Würde mich interessieren inwiefern dieses Kirchenrecht angewendet wird oder angewendet werden darf.


Zur Taufe noch folgendes:

Can. 868 — § 1. Damit ein Kind erlaubt getauft wird, ist erforderlich:

1° die Eltern oder wenigstens ein Elternteil bzw. wer rechtmäßig ihre Stelle einnimmt, müssen zustimmen;

2° es muß die, begründete Hoffnung bestehen, daß das Kind in der katholischen Religion erzogen wird; wenn diese Hoffnung völlig fehlt, ist die Taufe gemäß den Vorschriften des Partikularrechts aufzuschieben; dabei sind die Eltern auf den Grund hinzuweisen

PS:
Nachdem Jesus der Gründer dieser Religion war

Jesus hat überhaupt nichts gegründet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute hatte unsere Tochter Schulentlassfeier und hat einige Mitschüler zu uns eingeladen. Da sitzen jetzt 6 verschiedene Religionen um den Tisch. Vorbildlich wie gut sich die alle verstehen.
Ist ja wunderbar, und so soll es ja auch sein, das ist sicher im Sinne aller Religionen und Kirchen. Nur ist ein kleiner Haken dabei: eine Einladung bei den hhuepfs ist die eine Sache, eine Taufe ist eine andere.

Für die Taufe gibt's bestimmte Voraussetzungen, die man entweder erfüllt oder nicht erfüllt. Das hat nichts damit zu tun, dass sich ein Pfarrer über jeden Täufling freuen sollte, und das hat auch nix mit Nächstenliebe zu tun, sondern das hat mit Kirchenrecht zu tun.

Man kann doch vom Christentum und der Kirche Ahnung haben ohne dass man der Institution angehört.
Wenn ich ihr angehöre bin ich in der Lage ihre Lehren weiter zu geben, am Tag an dem ich austrete ist diese Fähigkeit gänzlich verschwunden? Sicher nicht.
Ob Du vom Christentum und der Kirche Ahnung hast, ist aber irrelevant. Entscheidend ist, dass Du aus der Kirche ausgetreten bist, und damit freiwillig die Gemeinschaft der Gläubigen verlassen hast.

Und das ist insoferne nicht unwesentlich, weil ja die Gemeinschaft der Kirche ein Bestandteil des Glaubens ist, dessen wesentliche Punkte bekanntlich im Glaubensbekenntnis (Credo) zusammengefasst werden.

Da gibt es, der Reihe nach:
> Gott Vater, als den Schöpfer aller Dinge
> Gott Sohn, als den gekreuzigten und auferstandenen Erlöser
> Gott Heiliger Geist
> die heilige katholische und apostolische Kirche (bei den Katholiken)
> die heilige allgemeine und apostolische Kirche (bei den Protestanten)
> die Taufe zur Vergebung der Sünden
> die Auferstehung von den Toten und das Leben in der kommenden Welt.

So, und das Problem ist halt, dass es diesen Glauben nur im Gesamtpaket gibt. Und wenn jemand sein Glaubensbekenntnis ernst nimmt, dann wird er nicht aus der Kirche austreten, egal aus welcher, weil er mit dem Austritt aus der Kirche auch den Glauben an sie ablegt.

Warum die katholische Kirche bei den Kindtaufen so streng ist, hat - wie schon in meinem früheren Posting dargelegt - den einfachen Grund, dass der Täufling selbst seinen Glauben nicht bekennen kann, daher von den mit seiner Erziehung betrauten Personen vorausgesetzt werden können muss, dass sie eine Erziehung im Sinne des christlich-katholischen Glaubens durchführen werden. Davon kann man aber begründet nur ausgehen, wenn zumindest ein Elternteil bekennender Katholik ist.

Wie's bei den Protestanten ist, weiß ich jetzt zwar nicht genau, aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht viel anders sein wird, weil auch bei ihnen das Glaubensbekenntnis die Gemeinschaft der Gläubigen im Rahmen der Kirche einschließt.
 
Ich denke soweit hergeholt war mein Gedankengang also garnicht.
Würde mich interessieren inwiefern dieses Kirchenrecht angewendet wird oder angewendet werden darf.
Ich find's schon etwas weit hergeholt, denn ich habe noch keine bekennenden und praktizierenden Katholiken getroffen, die ihr Kind nach einem anderen Glauben taufen lassen wollten. Wenn Du welche kennst, wirst Du mir ja sagen können, welche Konsequenzen das für sie hatte.

Aber natürlich ist das Kirchenrecht dazu da, um auch angewendet zu werden, sonst braucht man's ja nicht. Wenn wir den Fall annehmen, dass bekennende praktizierende Katholiken ihr Kind nach einem anderen Ritus taufen lassen, und wenn wir voraussetzen, dass dieser Umstand der Kirche bekannt wird, dann wird das natürlich Konsequenzen haben, von denen die schlimmste allerdings die Exkommunizierung ist, was aber den Eltern in dem Fall ziemlich wurscht sein wird. Oder meinst nicht? Und Dir kann's erst recht wurscht sein.

Zur Taufe noch folgendes:
Nau, das ist ja nix neues.

Siehe weiter oben: wenn die christlich-katholische Erziehung nicht gewährleistet erscheint, dann wird der Täufling eben getauft, sobald er selbst dazu in der Lage ist, sein Glaubensbekenntnis abzulegen.
Kann Dir eigentlich auch wurscht sein.

Jesus hat überhaupt nichts gegründet.
Wenn Du mit der Kirche eh nix am Hut hast, kann Dir das auch wurscht sein.

Kann's sein, dass Du ein Schwätzer bist? :mrgreen:
 
Kann Dir eigentlich auch wurscht sein.
Kann. Ist es aber nicht. Vorallem betrifft mich das Thema Taufe in Zukunft vielleicht selbst, aber das ist ein anderes Thema.

Und nein ich bin kein Schwätzer, ich habe ein natürliches Interesse an Dingen die mein Leben beeinflussen oder beeinflussen könnten und die katholische Kirche ist da mit inbegriffen.
 
Interessant übrigens ein Detail: der Pate kann entweder weiblich oder männlich sein, gibt es zwei Paten, dann dürfen sie aber nicht das gleiche Geschlecht haben.

Das wird dem Europarat missfallen.
 
Ist ja wunderbar, und so soll es ja auch sein, das ist sicher im Sinne aller Religionen und Kirchen. Nur ist ein kleiner Haken dabei: eine Einladung bei den hhuepfs ist die eine Sache, eine Taufe ist eine andere.

Trotzdem wars schön.:cool:
Und macht Hoffnung in Richtung Integration. Was auch noch beachtlich war, keiner davon hat nach Alkohol verlangt, wobei sich die Kids in D bei diesen Anlässen eher zuschütten.



Für die Taufe gibt's bestimmte Voraussetzungen, die man entweder erfüllt oder nicht erfüllt. Das hat nichts damit zu tun, dass sich ein Pfarrer über jeden Täufling freuen sollte, und das hat auch nix mit Nächstenliebe zu tun, sondern das hat mit Kirchenrecht zu tun.

Dachte ich ja eigentlich auch. Ehe ich dann die Erfahrung selbst gemacht habe.
Beim Kirchenrecht ists halt wie beim anderen Recht, Geld regiert und es sind alles nur Menschen.



Ob Du vom Christentum und der Kirche Ahnung hast, ist aber irrelevant.

Ja, habs nur wegen dem Satz, ich könnte dann ja niemandem die Kirche näherbringen geschrieben.


Entscheidend ist, dass Du aus der Kirche ausgetreten bist, und damit freiwillig die Gemeinschaft der Gläubigen verlassen hast.

Naja, das war letztendlich nicht wirklich entscheidend.


Und das ist insoferne nicht unwesentlich, weil ja die Gemeinschaft der Kirche ein Bestandteil des Glaubens ist, dessen wesentliche Punkte bekanntlich im Glaubensbekenntnis (Credo) zusammengefasst werden.

Da gibt es, der Reihe nach:
> Gott Vater, als den Schöpfer aller Dinge
> Gott Sohn, als den gekreuzigten und auferstandenen Erlöser
> Gott Heiliger Geist
> die heilige katholische und apostolische Kirche (bei den Katholiken)
> die heilige allgemeine und apostolische Kirche (bei den Protestanten)
> die Taufe zur Vergebung der Sünden
> die Auferstehung von den Toten und das Leben in der kommenden Welt.

So, und das Problem ist halt, dass es diesen Glauben nur im Gesamtpaket gibt. Und wenn jemand sein Glaubensbekenntnis ernst nimmt, dann wird er nicht aus der Kirche austreten, egal aus welcher, weil er mit dem Austritt aus der Kirche auch den Glauben an sie ablegt.


Einige Punkte aus der Liste können wir streichen, weil eigentölich eine evangelische Taufe auf dem Plan stand.



Warum die katholische Kirche bei den Kindtaufen so streng ist, hat ........

Auch nicht. Schliesslich sind meine Kinder doch katholisch getauft worden.


Wie's bei den Protestanten ist, weiß ich jetzt zwar nicht genau, aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht viel anders sein wird, weil auch bei ihnen das Glaubensbekenntnis die Gemeinschaft der Gläubigen im Rahmen der Kirche einschließt.

Genau genommen waren das bei uns die strengen und haben die Taufe verweigert und waren auch nicht dazu zu bewegen.


Es lief in einem Fall so ab, dass wir an einen katholischen Pfarrer gerieten, der wohl einige Kinder im Ausland hat, die er versorgen musste. Ich geh mal davon aus, dass die entstanden sind als er noch kein Pfarrer war (wenn nicht, wärs mir auch egal). Ich hab ihm "gespendet" (ohne Quittung) und er hat getauft. Allerdings weiss ich heute, dass er auch Paare getraut hat die schon einmal mit anderen Partnern verheiratet waren.

Eigentlich mag ich Inkonsequenz nicht, aber katholische Pfarrer macht sie mir eher sehr symphatisch und ich rede mich darauf hinaus, dass ich es nur meiner Frau und deren Eltern zuliebe gemacht habe.
Ich unterstütz ja auch "meinen" Pater nach Kräften, der dafür sorgt dass Afrikaner/innen:mrgreen: über Kondome aufgeklärt werden und auch welche erhalten. Sein Weg, er selbst darfs ja nicht machen, aber er darf Gynäkologen engagieren, die aufklären.

Die zweite Tochter wurde dann vom Pfarrer am Ort getauft, dem war das alles völlig wurscht.

Nach den Paten hat in beiden Fällen keiner gefragt.


Jetzt im nachhinein finde ichs gut, dass die "Kinder" dabei sind und die Jugend mit der Kirche erlebt haben. Sie haben sich damit befasst. Der Pfarrer hat auch immer wieder gerne auf unsere (kleine) Hilfe zurückgegriffen. So durfte meine Frau (vermutlich mangels Alternativen) obwohl ausgetreten für eine Gruppe Firmunterricht machen.
In der katholischen Kirche wird wohl keine der beiden Töchter bleiben, wobei ich mich aus dieser Entscheidung völlig heraushalte.



Shit, Thema war ja dem Islam abgeschworen.:shock:

Wobei wir wieder bei der Entlassfeier wären. 3 von den Anwesenden waren Moslems. In den Familien aller 3 werden die Sitten in Bezug auf den Islam mit der Zeit immer lockerer. Einer davon wars egal ob Schweinefleisch oder nicht, die 2. sagte, sie dürfe es halt nicht wissen, aber lecker wärs schon, wir sollten halt vor ihr nicht erwähnen, wenn Schweinefleisch dabei ist, dann dürfte sie das schon essen. Ramadan wird in den Familien nur zum Teil eingehalten und dieser Teil verkürzt ihn dann auf die Hälfte. Kopftuch trug keine der Mädels, im Gegenteil, die hatten sich ordentlich herausgepuzt. Auch ihre aufgeführten Tänze, waren nicht so wie man sich das von Moslems vorstellen würde.:oops: Würden meine Töchter so tanzen, würde mir schon ein ähemmmmm entrutschen und ich würde ihnen zu einem Sportbh raten.


Mit am strengsten halten sich wohl die Eltern des anwesenden Budhisten an ihre Regeln, die sie wohl für sich verschärft haben. Als mir das vor Monaten bewusst wurde musste ich schon etwas umdenken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warst auch da ... ??? Dann ham's vermutlich Schiss vor dir g'habt ... :mrgreen:

Ich hab mich nach einiger Zeit (als alle mit Essen versorgt waren) verabschiedet und sie feiern lassen.
In Sachen Alkohol haben die eher schiss vor meiner Tochter, die sagt konsequent, Party ja aber ohne Alk. Müsste von mir aus nicht sein, aber in der Schulklasse gabs 2-3 Mädels die Alkoholiker sind, schon mehrfach mit Alkvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert und in der Schule von einer Psychiologin betreut wurden.
 
Einer davon wars egal ob Schweinefleisch oder nicht, die 2. sagte, sie dürfe es halt nicht wissen, aber lecker wärs schon, wir sollten halt vor ihr nicht erwähnen, wenn Schweinefleisch dabei ist, dann dürfte sie das schon essen.
Ein Freund von mir, der an den Islam glaubt, meinte er habe die Pflicht sich zu erkundigen. Wenn er belogen wird und daraufhin Schweinefleisch isst dann ist es in Ordnung, wenn er aber vermutet dass es eines ist bzw. sich einfach nicht informiert dann ist es verboten.

Ist aber vielleicht Auslegungssache, hab den Koran nie gelesen.
 
Ist aber vielleicht Auslegungssache, hab den Koran nie gelesen.

Es ist doch alles Auslegungssache.

Bei den Religionen sind mir die am liebsten die es recht großzügig auslegen.
So erlebte ich einen katholischen Pfarrer der in der Fastenzeit zwar eine Tasse Kaffe ablehnte, dafür aber eine halbe Torte verschlang. Eigentlich wäre mir der lieber gewesen als jeder Hardliner, leider hat er jedoch die Trauung eines Freundes 5 Tage vor der Hochzeit plötzlich abgelehnt als er erfuhr, dass die beiden schon zusammen lebten.
 
und man fragt sich: warum musste der "gottessohn" (der ja vater und sohn in einer person ist) überhaupt getauft werden? war er nicht frei von sünde?
Hab ich auch schon mal diskutiert. Argumente waren, dass Jesus eine Vorbild geben wollte.
Übrigens war das Eintauchen ins Wasser urspünglich nicht eine Reinigungsritual und Reinigen von Sünden sondern ein Symbol für das 'Neu aus dem Wasser Geborenwerden', so habe ich zumindest gelesen.

Das Jesus keine Sünden hatte wird auch in Frage gestellt durch die Bibelstelle wo er sagt 'Niemand ist gut ausser dem Vater'.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja stellt sich die frage, ob die zwei bzw. dreifaltigkeit nicht ein irrtum ist
Es stellen sich sehr viele Frage.
Ich persönlich habe zu akzeptieren gelernt, dass man die Kirche so nehmen muss wie sie ist oder man geht. Denn ändern werden sie ihre Lehre, die sich in zwei Jahrtausenden entwickelt hat und jetzt so dargestellt wird, wie wenn immer alles so war, nicht. Und ich habe mich mit der Kriche ausgesöhnt.
 
Zurück
Oben