Ist sexuelle Erregung für Frauen anstrengend?

Danke für die Erklärungen und Lösungsansätze.

Ich hatte es gar nicht als Problem gesehen, für das ich eine Lösung brauche - eher so als amüsant-interessante Beobachtung.

Trotzdem danke - da sind einige wirklich spannende Anregungen dabei, und an manches denkt man natürlich auch nach 12 Jahren Beziehung gar nicht mehr, Alltag etc...
 
Call me seltsam, aber ich bin halt nie einfach so erregt 🤷‍♀️
Ich brauche dafür zumindest Hautkontakt, dann geht's auch ganz schnell. Aber von nix kommt einfach nix.
Und was das Leckangebot betrifft, hätte ich auch absolut keine Lust darauf. Liegt aber daran dass es mir zu passiv ist und ich weit mehr Befriedigung erfahre, wenn ich an meinem Mann zu Gange bin, bzw. wir uns gegenseitig verwöhnen.
 
Nach einem Orgasmus sind die Klitoris der Frau wie sie Eichel des Mannes so überempfindlich, dass weitere Stimulationen eine Tortur sind.
Viele Frauen, die jegliche Stimulation der Klitoris ablehnen, haben nie einen Orgasmus erlebt; und Frauen, die nie einen Orgasmus erlebt haben, bedeutet der Geschlechtsverkehr wenig.
 
Es wurde unlängst in einem anderen Thread erwähnt, dass jemand keine Frau kennt, die sich nach einem langen Arbeitstag oral verwöhnen ließe.

Nun ist das natürlich erstens eine persönliche Erfahrung und zweitens sicher nicht allgemeingültig... aber es stimmt schon, auch in meiner winzigen Erfahrungswelt, dass es da einen Unterschied gibt:

Wenn ich von der Arbeit saumüde heimkomme und meine Frau bietet mir einen Blowjob an, dann liege ich im nächsten Moment nackt auf dem Rücken und lasse sie werkeln, sage danke und büsel ein.

Wenn meine Frau saumüde heimkommt, und ich biete ihr orale Dienste an, ist ihr das zu anstrengend.

Und das scheint ein generelles Thema zu sein. Nach zwei Orgasmen wird ihr die Erregung zu viel, richtiggehend schmerzhaft. Und ähnliches habe ich auch bei anderen Frauen beobachtet.

Also, ist das eine generelle Tendenz? Ist Erregung für Frauen anstrengend? Wenn ja, was steht da physiologisch dahinter?

Nö.
Hatte Sonntag und Montag zwei sehr anstrengende Dienste mit jeweils ~20000 Schritten am Tag, trotzdem haben wir gestern 2 Mal gefickt, mein Mann hat mich geleckt und ich hab ihm einen geblasen. Ich hatte einige Orgasmen knapp hintereinander.
Es gibt nur selten Tage wo es mir "zu anstrengend ist" (da ist mir dann aber jegliche andere Tätigkeit auch zu anstrengend)
Ich glaube es läuft irgendwas falsch, wenn man Sex anstrengend empfindet.
 
Viele Frauen, die jegliche Stimulation der Klitoris ablehnen, haben nie einen Orgasmus erlebt; und Frauen, die nie einen Orgasmus erlebt haben, bedeutet der Geschlechtsverkehr wenig.
Das glaube ich nicht. Sex, ganz allgemein, stellt auch Nähe her. Und (fast) allen Säugetieren ist Nähe wichtig, selbst Katzen kuscheln zuweilen gerne (Hunde immer). Nähe und Zärtlichkeit kann man sehr gut mit Sex "herstellen". Ob das dann am Ende zu einem Orgasmus führt, oder nicht, ist weniger wichtig. Es gibt Frauen, die selten oder nie kommen, und trotzdem gerne und oft Sex haben.
 
Du wirst also lieb mit ihr sein, sie mit einem Abendessen empfangen, "Wie war Dein Tag, Schatz?". Nach dem Abendessen und einer Dusche sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.

Genau, oder er schneidet sich einfach gleich seine Eier ab.
Wann genau ist das Mann sein eigentlich verloren gegangen?
 
Genau, oder er schneidet sich einfach gleich seine Eier ab.
Wann genau ist das Mann sein eigentlich verloren gegangen?
Nur, weil man kein Fan vom Gabalier ist, kann man doch ein Mann sein. Oder anders gesagt, man kann durchaus ein Mann und liebevoll sein. Das schließt sich nicht aus.
 
Ich glaube es läuft irgendwas falsch, wenn man Sex anstrengend empfindet.
Naja anstrengend kann Sex selbstverständlich sein, was aber nicht zwangsläufig bedeutet dass er schlecht war.

Außer Atem, nach Luft ringend, aber voller Glückshormone und zutiefst befriedigt.

Ich bin manchmal fix und foxi danach, obwohl es irre schön war, aber das liegt wohl an meinem greisenhaften Alter und ich brauch dann immer zwei Wochen zum Erholen.
 
Natürlich geht das, aber Arschkriechen um Sex zu bekommen ist alles andere als männlich.

Ja, Arschkriechen um Sex zu bekommen ist manipulativ, unappetitlich und unattraktiv. Ich bin der Letzte, der behauptet, das in meinem Leben gar nie getan zu haben. Ich war auch mal jung und dumm und zu gamsig.

Ich kümmere mich gern um meine Partnerin, ich möchte, dass sie sich wohlfühlt, ich koche gerne für uns beide, und es freut mich, wenn sie den Sex genießt.
 
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