Ist sexuelle Erregung für Frauen anstrengend?

Wenn ich saumüde und erschöpft nach Hause komme, dann möchte ich folgendes haben.
1. Eine heiße Dusche
2. Etwas Ruhe
3. Eine Flasche Rotwein
4. Eine gemütliche Couch
5. Vielleicht noch jemanden mit dem ich etwas reden kann.

Was ich nicht will: irgendwelche sexuellen Aktivitäten, dazu zählt ein Blowjob. Viel zu anstrengend
Bin ich ganz bei dir👍, alles außer dem Wein, möchte ich auch
 
Es wurde unlängst in einem anderen Thread erwähnt, dass jemand keine Frau kennt, die sich nach einem langen Arbeitstag oral verwöhnen ließe.

Nun ist das natürlich erstens eine persönliche Erfahrung und zweitens sicher nicht allgemeingültig... aber es stimmt schon, auch in meiner winzigen Erfahrungswelt, dass es da einen Unterschied gibt:

Wenn ich von der Arbeit saumüde heimkomme und meine Frau bietet mir einen Blowjob an, dann liege ich im nächsten Moment nackt auf dem Rücken und lasse sie werkeln, sage danke und büsel ein.

Wenn meine Frau saumüde heimkommt, und ich biete ihr orale Dienste an, ist ihr das zu anstrengend.

Und das scheint ein generelles Thema zu sein. Nach zwei Orgasmen wird ihr die Erregung zu viel, richtiggehend schmerzhaft. Und ähnliches habe ich auch bei anderen Frauen beobachtet.

Also, ist das eine generelle Tendenz? Ist Erregung für Frauen anstrengend? Wenn ja, was steht da physiologisch dahinter?
Wenn ich müde bin, bin ich meistens nicht erregt. Da möchte ich meistens gar keine sexuellen Handlungen.
 
Und weil man lieb ist, ist der Partner auch lieb, und das führt dazu, dass es sexuell klappt, was vielleicht nicht der alleinige Zweck der Übung war, aber durchaus (auch) angestrebt gewesen sein kann.

Ja genau.

Man kann immer alles auf Egoismus zurückführen, auch Kooperation und Altruismus. Und es gibt die Perspektive, dass Kooperation, Altruismus und Egoismus einander ergänzen, weil wir soziale Tiere sind.

Wir alle wissen, dass gute Handlungen an unseren Mitmenschen tendenziell dazu führen, dass wir auch gut behandelt werden. Spieltheorie Erstsemester. Der Schluss kann ja nicht sein, dass wir aus moralischen Gründen alle guten Handlungen vermeiden sollen, weil sie immer ach soo manipulativ sind.

Menschen sind in der Lage, unterschiedliche, sogar widersprüchliche Motivationen gleichzeitig zu haben. Wir können es nicht einmal vermeiden, weil wir eine theory of mind und Spiegelneuronen haben.

Es geht darum, welche Motivation im Vordergrund steht, und in welche Richtung, zu welcher Motivation hin ich mich selbst erziehe.
 
Puuuuhhhhh... muss mein leben anstrengend sein🤣🤣🤣🤣
Die Minuten eines Tages, in denen i Grad mal nit sexuell erregt bin dauern eh eeeeewig🤣
Nach einem anstrengenden Arbeitstag will ich nit geleckt werden, aber nit, weil der Tag anstrengend war, sondern weil passives geleckt werden so gar nit meins is. Für alles andre bin i aber nie zu müde. I lieg eh immer nur faul am kreuz🤣
 
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