Karfreitag

Der Karfreitag soll arbeitsrechtlich

  • für alle ein Feiertag sein

    Stimmen: 31 70,5%
  • kein Feiertag mehr sein

    Stimmen: 10 22,7%
  • oder (Eure Alternative)

    Stimmen: 3 6,8%

  • Umfrageteilnehmer
    44
  • Umfrage geschlossen .
Eine Frage was machst du an Feiertagen?

(Raum für Ergänzungen deinerseits)

Freiheit heisst neben dem von dir erwähnten und gleich betont durchaus vertretbaren Dingen aber noch etwas.
Zum zwang gehören 2.

Wann und vor allem wie wurdest du zum glauben gezwungen?

Ist das fast schon zwanghafte ablehnen von Religion nicht ähnlich "missionarisch" und somit aufzwingend behaftet wie umgekehrt.
Ich habe meinen Glauben.Hab den noch nie jemand aufgezwungen.
Wieso sollte ich? Wäre ein völlig wertloser Glaube

Für mich gibt´s keine Feiertage - außer jene, die durch Religionen die Arbeit, die ich nur dann leiste, wann ich will, unterbrechen. Ich lehne Religion nicht per se ab, schon gar nicht zwanghaft, aber man soll mich nicht damit belästigen.
ICH wurde nie zum Glauben gezwungen, aber ich aber sehr viel Zwang und Unglück, das damit verbunden war (und ist)- siehe Missbrauch - miterlebt. Vom Kindergarten über die Schule bis zur Politik und in den Beruf und sogar bei Begräbnissen.
Aber zurück zum Karfreitag! Jeder kann sich frei nehmen und seinem Glauben nachgehen, aber ich möchte nicht mit religiösen Ritualen und deren Folgen belästigt werden.
 

Ich ahne, was kommt: der Lemmingzwang, zwei Stunden Pfaff & Pfaffentheater beim Ableben aller möglichen Leute zu ertragen. :fies: Darum gehe ich grundsätzlich nur zu absolut notwendigen Begräbnissen. :verwirrt: Immer mit dem Hintergedanken, dem feisten Monsegnore an der offenen Grube einen kleinen Schubs zu geben... :undweg:
 
Schau Dir das Universum und seine nicht erfassbare Größe an. Glaubst Du, dass wir Menschen auf unserem Zwergplaneten, den wir möglicherweise gerade ruinieren, diese klitzekleine Welt, einem "lieben Gott" zu verdanken haben? Oder könntest Du Dir eventuell vorstellen, dass wir einfach unsere Unkenntnis durch ein Phantasiewesen, eine Fiktion zu erklären versuchen.? Und dass all die Kriege, die Ungerechtigkeiten, die rücksichtslose Ausbeutung der Natur und anderer Menschen auch das Werk "Gottes" ist? Jede Vernunft widerspricht dieser These, und außerdem sind die Resultate der verschiedenen Glaubensrichtungen eher makaber als "göttlich"
Und genau deshalb sollte ein aufgeklärter Staat Religionen (und auch den Karfreitag) in den persönlichen Bereich verbannen, so, dass Religionen keine öffentliche Bedeutung haben können.
Als nicht gläuber Mensch muss ich was unsere kleine Welt betrifft einräumen: Wäre die Gravitation geringfügig geringer als sie ist würden die div. Teilchen aus welchen unsere Welt und wir bestehen nicht als Festkörper zusammenhalten sondern frei durch den Raum schweben.
Weiters ist der Abstand zwischen Erde und Sonne und somit die Voraussetzung für Leben schon äußerst bemerkenstwert.
Und das ohne an einen Gott zu glauben. (Aber außschließen kann ich es auch nicht). :cool:
 
.....
Und genau deshalb sollte ein aufgeklärter Staat Religionen (und auch den Karfreitag) in den persönlichen Bereich verbannen, so, dass Religionen keine öffentliche Bedeutung haben können.
Also, wenn ich mich richtig erinnere, wurde das zirka genauso in diversen kommunistischen Ländern praktiziert. Mit dem Ergebnis, dass die religiösen Institutionen maßgeblich am Sturz der autoritären/totalitären Regimes beteiligt waren....

Spiritualität ist essentieller Bestandteil menschlichen Lebens - nein, Religiösität ist NICHT zwangsläufig Spiritualität (kann es aber sein). Eine Gesellschaft, die sich nicht Freiraum und Zeit für Muße und Spiritualität gibt verhungert quasi (seelisch). Die nicht zu sättigende Konsumgier in unserer Gesellschaft könnte durchaus Symptom dieses Hungers sein.

Karfreitag (wie auch der gestrige Aschermittwoch) war traditionell ein Tag der Einkehr, Besinnung und Einstimmung .... davon ist kaum mehr etwas zu bemerken. Nicht einmal mehr in ländlichen Regionen.
Ein Urlaubstag würde den ursprünglichen Sinn wohl nicht mehr sichtbar machen, sondern die Torheiten in unserer Gesellschaft weiter befeuern ....

Nun, die Geschichte ist bis auf Weiteres gegessen. Ob der eine oder andere Rechtsstreit noch Änderungen herbeiführen wird, bleibt abzuwarten. Zumindest ist der Regierung ein weiterer Eingriff in Arbeitnehmerrechte und Selbstbestimmung geglückt - und Gezänk zwischen Arbeitnehmergruppen und Regionen hat sichtbar begonnen. Divide et impera....

Noch ein Nachsatz zu den angeblich privilegierten Beamten, die traditionell und rechtlich fixiert, am Karfreitag um 12 Uhr den Dienst beenden dürfen - erstens kann ihnen jederzeit Mehrarbeit angeordnet werden, zweitens - wenn sie einen Tag Urlaub nehmen wollen, müssen sie auch für einen halben Arbeitstag einen ganzen Tag Urlaub aufwenden.
Wo hier Klatschpresse und Boulevard Privilegien erkennen, erschließt sich mir nicht....

Eigentlich.... ist dieser spannende Thread nun mehr oder weniger vorderhand zu Ende diskutiert..... :winke:
@Mitglied #37845 - auf a Hüs'n?? (nach der Fastenzeit....) ;)
 
Und wie lange wirds dauern dass man die katholischen Feiertage, sukzessive einer nach dem anderen, auflöst?
Da werden dann manche die heute noch Schadenfreude empfinden, auch nimmer lachen....
Na schau, der Kapsch Schurli bringts schon zum Andenken! Entgegen des vorläufigen Entgegenhaltens der beiden Koalitionsparteien dass dies nie passieren wird, ist es nur eine Frage der Zeit bis eine ordentliche Parteispende deren Meinungen ändern wird!
Jeder ist käuflich, nur eine Frage des Preises.....
 
Na schau, der Kapsch bringts schon zum Andenken! Entgegen des vorläufigen Entgegenhaltens der beiden Koalitionsparteien dass dies nie passieren wird, ist es nur eine Frage der Zeit bis eine ordentliche Wahlspende deren Meinungen ändern wird!
der vorschlag ist doch eh ganz in Ordnung, Feiertage in Urlaubstage umzuwandeln.....ich seh da keinen fehler….
 
was ist eigentlich für so eine mittelgroße Bude gescheiter?
Das ganze Jahr rumwurschteln, weil dauernd Mitarbeiter auf Urlaub sind oder an bestimmten Tagen, allen Mitarbeiter freigeben und die Bude zusperren?
 
der vorschlag ist doch eh ganz in Ordnung, Feiertage in Urlaubstage umzuwandeln.....ich seh da keinen fehler….

In Firmen wo die Inanspruchnahme eines Urlaubs durch den AN kein Problem darstellt, mag es ja eventuell funktionieren. Aber es gibt genug Vorgesetzte und Betriebe wo ein Ansuchen eines Urlaubes durch den AN schon eine Katastrophe darstellt, und die Entscheidung wochenlang durch schikanöse Willkür durch den Vorgesetzten oder andere fadenscheinige Ausreden hinausgezögert wird, oder das Ansuchen im Vorfeld schon abgelehnt wird,

Aber ich würde auch keinen Fehler sehen, den jährlichen Urlaubsanspruch für jeden AN auf 8 Wochen hinaufzusetzen, den Lohn/das Gehalt nicht um lächerliche 3% sondern gleich um 10% jährlich erhöhen, Nachtarbeit an 5 Tagen hintereinander zu verbieten....
 
was ist eigentlich für so eine mittelgroße Bude gescheiter?
Das ganze Jahr rumwurschteln, weil dauernd Mitarbeiter auf Urlaub sind oder an bestimmten Tagen, allen Mitarbeiter freigeben und die Bude zusperren?
die meisten mittelgroßen machen sowieso 14 tage betriebsurlaub…..zumindest in unserer gegend….
der rest geht dann eh für energieferien, jetzt neu als Herbstferien, weihnachtsurlaub drauf....
 
Zurück
Oben