Klosterfasten - hat wer Erfahrungen?

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Mitglied #1162

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Ich würde gerne eines der Angebote im Waldviertel für 7 oder 10 Tage Fasten in einem Kloster in Anspruch nehmen.

Hat da jemand Erfahrungen und / oder Tipps für mich?

Danke!
 
Ich war. Wenn man der (katholischen) Religion nicht zumindest neutral gegenüber steht, vergesst es. Man hat Hunger. Einige Leute hatten ein Problem, sich ohne Handy mit sich selbst zu beschäftigen. Die Betten (Matratzen) waren Scheisse. Nachdem man dafür auch noch zahlt, gibt man nicht zu, wie es wirklich lief. Schade um die Urlaubstage. Die Teilnehmer lügen nachher über ihre Erfahrungen.
 
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Ergänzung: man fühlt sich eingesperrt. Auch wenn man Gärten etc. aufsucht, die Klosterbauweise mit massiven Mauern vermittelt den Eindruck eines Soft-Knastes. Eine Teilnehmerin hatte regelrecht Alpträume, wenn die Zimmertür zuging.
 
Mitglied #328725 schrieb:
Ich war. Wenn man der (katholischen) Religion nicht zumindest neutral gegenüber steht, vergesst es. Man hat Hunger. Einige Leute hatten ein Problem, sich ohne Handy mit sich selbst zu beschäftigen. Die Betten (Matratzen) waren Scheisse. Nachdem man dafür auch noch zahlt, gibt man nicht zu, wie es wirklich lief. Schade um die Urlaubstage. Die Teilnehmer lügen nachher über ihre Erfahrungen.
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oida, jetzt wirst ma supekt:shock::vorsichtig:
 
Mitglied #158451 schrieb:
oida, jetzt wirst ma supekt:shock::vorsichtig:
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Bua, eine Ex stellte mir die Wahl: Klosterfasten oder Kulturreise. Das Kloster war billiger (auch wenns fürs Angebot Wucher war) und ich musste nicht in irgend ein Shithole-Land fliegen... :verwirrt: Rückblickend denk ich, ein bisserl Corona hätte mir viel Geld und vergeudete Urlaubstage erspart.
 
Mitglied #328725 schrieb:
Bua, eine Ex stellte mir die Wahl: Klosterfasten oder Kulturreise. Das Kloster war billiger (auch wenns fürs Angebot Wucher war) und ich musste nicht in irgend ein Shithole-Land fliegen... :verwirrt: Rückblickend denk ich, ein bisserl Corona hätte mir viel Geld und vergeudete Urlaubstage erspart.
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so mag ich dich !!!
 
Ich würde sagen das mit dem Kloster ist schon sehr überholt. Man nehme z.B. eine App wie MyFitnessPal und sieht damit bequem durch wie man weniger Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht. Zusätzlich eben noch weniger Kohlenhydrate kaufen und Wasser statt Limo und das ist auch schon der ganze Zauber. Nur sollte man derartiges nie zu lange betreiben. Man schädigt auf die Dauer die Psyche / Gehirnchemie und auch den restlichen Körper. Siehe depressive, ritzende Veganer und Co. Da ernährt sich so gut wie keiner normal.

Nach Silvester werde ich z.B. täglich unter 1000 Kalorien bleiben bis ich 3,4 Kilo abgenommen habe.
Das mache ich eigentlich jährlich immer wieder 2 Wochen lang wenn sich die Wage meldet. Und dazu braucht man nicht einmal etwas bezahlen, man spart sogar beim Einkauf. :)

Was auch ganz nett war ist die Thunfischdiät alá "Negan". Jeden Tag drei Mahlzeiten aus einer Dose Thunfisch und nur belanglose Zutaten wie z.B. ein paar Semmelbrösel, Zucchini, Karotten, Gurke oder Paprika. Da kann man wirklich kreativ werden und nimmt fast erschreckend schnell ab. Die Thunfischlaibchen mit Paprikawürfel, Ei und Semmelbrösel haben mir da am besten geschmeckt.
 
Klöster sind ein herrlicher Ort der Stille und Einkehr, je nach Orden kann es auch wirklich still oder arbeitsam werden. Wenn du gesund bist, dann ist Fasten auch überhaupt kein Problem und man kehrt im Kloster dann wirklich zu seiner Seelenseite.....Wenn ein schöner spiritueller Input als Rahmenprogramm geboten wird, dann kannst du wirklich daran wachsen, wenn du "nur" als hungernde Arbeitskraft dienen sollst, dann lasse es lieber. Wenn du nicht ganz gesund bist...besprich das Thema Fast lieber vorher mit dem Arzt.
 
Beim Fasten geht's nicht primär ums Abnehmen, sondern ums Runterkommen. Daher ist eine ruhige Umgebung mit viel Bewegung an der frischen Luft und idealer Weise auch ohne Medienpenetration ideal.
Ich hatte ein paar Wochen danach eine extrem stressige Zeit im Job, die ich dank dieser Energie problemlos bewältigen konnte.
 

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