Knechtschaft in sexuellen Beziehungen

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Knechtschaft gibt es schon einige 100 Jahre, meist bezieht sich diese auf wirtschaftliche Verhältnisse. Und die gibt es natürlich noch immer.

Ich habe hier in der Suchfunktion nachgesehen. Das Wort Knechtschaft kommt immer wieder in anderen Themen vor, aber meist nur so hinein gestreut

Bedeutung:
entwürdigende Unfreiheit, Unterjochung, Leibeigenschaft, Sklaverei, Unfreiheit, Bevormundung, Knebelung, Unterdrückung, Unterwerfung, Versklavung?

Dazu gehört für mich auch, dass ich mich um den kümmere, der sich in Knechtschaft befindet, mit: Kleidung, Nahrung, Zuneigung. Sonstige Bedürfnisse?

Ist die Knechtschaft gleichzusetzen mit BDSM?

Ist es nur das deutsche Wort dafür?

Wie seht ihr das?

Wer lebt in einer Beziehung in der die Knechtschaft eine Rolle spielt, weil es zu den Neigungen gehört, die man ausleben möchte?

Sind eigentlich mehr Frauen oder Männer in einem Knechtschaftlichen, sexuellen Verhältnis?

Nein, ich suche niemand!!!!!

Ist das nicht ein D/s Verhältnis, das „eigentlich“ auf jede BDSM Beziehung passt?

Vor allem die so genannte 24/7 Variante fällt für mich in den Begriff Knechtschaft.

Es gibt auch sehr viel Literatur und Filme, die sich mit der Knechtschaft aus der sexuellen Seite befassen.

Also wer gibt seinen Senf dazu, oder sollte das bisschen von mir schon alles sein.


Kann auch geulkt und geblödelt werden, kann es sowieso nicht verhindern.

Euer Steinbock56
.
 
Das würde ich nicht behaupten.
Bdsm hat etwas mit Lust zu tun, Knechtschaft eher nicht.
Na es ist bestimmt die Neigung die einem vorgibt das msn sich in eine Knechtschaft begibt oder ausliefert, also hat es vielleicht doch mit Lust zu tun sich so auszuliefern.
Ein D/s Verhältnis ist doch eine freiwillige "unterwerfung" der sub, und mit Lust verbunden.
 
In Knechtschaft begibt man sich nicht freiwillig und man hat nicht die Möglichkeit frei zu entscheiden. Ich begebe mich in BDSM Rollenspielen auch gerne in die rolle des devoten Sklaven ,dennoch ist es freiwillig sonst wäre es ja Strafbar
 
Knechtschaft gibt es schon einige 100 Jahre, meist bezieht sich diese auf wirtschaftliche Verhältnisse. Und die gibt es natürlich noch immer.

Ich habe hier in der Suchfunktion nachgesehen. Das Wort Knechtschaft kommt immer wieder in anderen Themen vor, aber meist nur so hinein gestreut

Bedeutung:
entwürdigende Unfreiheit, Unterjochung, Leibeigenschaft, Sklaverei, Unfreiheit, Bevormundung, Knebelung, Unterdrückung, Unterwerfung, Versklavung?

Dazu gehört für mich auch, dass ich mich um den kümmere, der sich in Knechtschaft befindet, mit: Kleidung, Nahrung, Zuneigung. Sonstige Bedürfnisse?

Ist die Knechtschaft gleichzusetzen mit BDSM?

Ist es nur das deutsche Wort dafür?

Wie seht ihr das?

Wer lebt in einer Beziehung in der die Knechtschaft eine Rolle spielt, weil es zu den Neigungen gehört, die man ausleben möchte?

Sind eigentlich mehr Frauen oder Männer in einem Knechtschaftlichen, sexuellen Verhältnis?

Nein, ich suche niemand!!!!!

Ist das nicht ein D/s Verhältnis, das „eigentlich“ auf jede BDSM Beziehung passt?

Vor allem die so genannte 24/7 Variante fällt für mich in den Begriff Knechtschaft.

Es gibt auch sehr viel Literatur und Filme, die sich mit der Knechtschaft aus der sexuellen Seite befassen.

Also wer gibt seinen Senf dazu, oder sollte das bisschen von mir schon alles sein.


Kann auch geulkt und geblödelt werden, kann es sowieso nicht verhindern.

Euer Steinbock56
.


Akzeptiere und verstehe ich, dass es in einer Demokratie, in der Grund-, Bürger- und Menschenrechte die Basis bilden, keine Grundlage für Leibeigenschaft/Sklaverei (oder wie auch immer man das nennen will) geben kann und verinnerliche ich das, wird mir auch klar sein, dass jede Form des Auslebens, das einen erotischen Zweck verfolgt, immer nur eine Umsetzung der gemeinsamen Lust mindestens zweier Menschen sein kann, über deren Rechtskräftigkeit, Verbindlichkeit, oder daraus erwachsende Verpflichtungen zu diskutieren, nicht mehr als Hirnwichserei ist.

Wer tatsächlich 'Knechtschaft' oder 'Sklaverei' mit BDSM gleichsetzt, der hat meines Erachtens einfach nur einen an der Waffel. Mir persönlich gehen diese Diskussionen um 'echte Sklaven', um 'Versklavung', 'Unterdrückung', oder 'Knechtschaft' einfach nur unglaublich auf den Senkel. Ich lebe BDSM mit Lust und Spaß an der Sache seit bald 30 Jahren in soliden Partnerschaften. Solche Fragen oder Themen haben sich mir nie gestellt. Da fehlt mir jegliche Nachvollziehbarkeit und Sinnhaftigkeit.

Ein tiefer Respekt vor dem Partner und seinen Bedürfnissen ist meines Erachtens eine unabdingbare Sache für eine Partnerschaft, wie ich sie für erstrebenswert erachte. Ganz gleich ob Vanilla oder BDSM, ganz gleich ob Dom oder Sub, Mann oder Frau.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist meiner Meinung nach gar nicht so einfach zu sagen wann Knechtschaft anfängt.
Das Thema ist sehr komplex würde ich mal sagen.
Ich denke es ist uns schon in die Wiege gelegt worden unsere Freiheit abzugeben oder
über Andere zu herrschen.
Oft bekomme ich da die Vorstellung von einen Leitwolf in den Kopf, der ein Rudel führt. Denn dies ist überlebenswichtig für jeden einzelnen Wolf.
Menschen sind bekanntlich wie Wölfe auch keine Einzelgänger.
Hunde sind nun unsere Untertanen die wir fast nach belieben töten können.
Schlimmer finde ich es wie wir generell mit fühlenden Wesen umgehen (Schweine, Hühner, Rinder .. ).
Aber auch mit unseren Artgenossen gehen wir nicht zimperlich um.
Die modernen Galeerensklaven sitzen heute auf Containerschiffen und müssen
ihre Gesundheit und ihre Freiheit für ein Minimum verkaufen (b.z.w. Ihr weiteres Leben damit sicherstellen)
Im Grunde denke ich weit über 90% der Weltbevölkerung lebt in einer mehr oder minder starken Knechtschaft.
Ursache ist der Neo-Liberalismus ein Unwort in meinen Augen.
 
Es freut mich das doch einige eine Meinung zu dem Begriff "Knechtschaft " haben.
Ich habe absichtlich so zur Diskusion ins EF gestellt um mal von den immer wiederkehrenden Themen abzuweichen. Lassen wir mal die rechtliche Seite aussen vor. Wenn man im Internet die Worte "knechtschaft sex" eingibt kommt man auf sehr einschlägige Seiten die eindeitig dem BDSM zuzuordnen sind.
Also keine Persönliche Angriffe, auf keinen der da seinen Senf dazu gibt.
Wobei ich der Meinung bin wenn sich die zwei richtigen Personen mit den richtigen Neigungen treffen kann es schon zu der Situation "in und mit Knechtschaft" leben oder ausleben kommen.
 
Du schmeißt einfach nur Begriffe in einen Faden, völlig unzusammenhängend.

Fang mal an, nachzulesen, was BDSM ist. Und das BDSM und Sex zwei völlig unterschiedliche Bereiche sind. Und nur, weil Tante Google Seiten auswirft, die von "Knechtschaft + Sex" zu "BDSM Seiten" (vermutlich Gonzo Seiten mit Bildchen) führen, muß das noch lange nicht in der Realität so sein ...
 
Das sagt ja keiner das es in Realität so ist. Schreib einfach was du davon hältst. Ich habe nur Beispiele reingestellt. Außerdem habe ich schon das gezielt so geschrieben.
Etwas provozieren muss ich schon. Und das ausleben einer Neigung hat mit Sex, Erotik oder der befriedigenden Handlungen auch im BDSM Bereich zu tun.
Bildchen, Filmchen und Lesestoff gibt es über den Begriff Knechtschaft vieles, und das meiste hat mit Neigung der Sexualität zu tun.
 
Und das ausleben einer Neigung hat mit Sex, Erotik oder der befriedigenden Handlungen auch im BDSM Bereich zu tun.

Ich tippe es gerne noch mal - BDSM und Sex sind zwei völlig unterschiedliche Bereiche. Und mensch kann auch "befriedigende Handlungen" ganz ohne Sex haben. Im Gegenteil, bei den meisten BDSM Praktiken stört Sex nur.

Bildchen, Filmchen und Lesestoff gibt es über den Begriff Knechtschaft vieles, und das meiste hat mit Neigung der Sexualität zu tun.

Weil Pornos, die meist von nicht BDSM Menschen gemacht werden, ja auch was mit der Realität zu tun haben.

Du provozierst nicht, Du ärgerst die Leute. Zuerst Begriffe lernen und dann fragen ...
 
BDSM ist kein Synonym zu "Knechtschaft". Dennoch lassen sich da gewisse Analogien konstruieren. Und selbstverständlich kann es auch eine "Knechtschaft" innerhalb eines sexuellen Verhältnisses geben.

Synonym – Wikipedia

PS: Die meisten BDSM-ler mögen keine negativen Assoziationen zu ihrer Leidenschaft und befinden sich eher in einem jegliche Objektivität raubenden Lusttaumel, auch wenn es zuweilen ausgesprochen grenzwertig zugeht, was Moral und Recht betrifft.
 
Ich tippe es gerne noch mal - BDSM und Sex sind zwei völlig unterschiedliche Bereiche. Und mensch kann auch "befriedigende Handlungen" ganz ohne Sex haben. Im Gegenteil, bei den meisten BDSM Praktiken stört Sex nur.
Ok, natürlich kann man auch sehr innige und befriedigende Erlebnisse ohne Sex haben. Natürlich bleibt dir die Ansicht, BDSM und Sex gehören nicht zusammen oder schließen sich sogar aus, ungenommen.
Tatsache ist aber trotzdem, dass es auch sehr viele BDSMler gibt, für die Sex dazugehört. Immerhin ist das Ausleben dieser Bedürfnisse sehr wohl Lustbefriedigung und somit durchaus auch sexuell besetzt.
 
"Knechtschaft" hat für mich irgendwie einen recht negativen Beigeschmack. Es hat was von ausnützen, "Ungewolltheit" und wirtschaftlicher Abhängigkeit.

Ich denke doch @Mitglied #433600 meint ja nicht die reale Sklaverei, sondern die freiwillige sexuelle Knechtschaft. Somit erübrigen sich Diskussionen über rechtliche Konsequenzen oder Menschenrechte.

Zum Eröffnungsbeitrag:
BDSM und Knechtschaft ist sicher nicht das Selbe. Maximal ein Teil davon.
24/7 kann recht leicht in einer Art Knechtschaft geführt werden. Dabei hat der dominante Part aber für das Wohlergehen des Geknechteten zu achten. Dazu gehört mehr als sauber, satt und (halbwegs) sicher. In so einer Beziehung muss zB. auch Förderung ein Thema sein.

Gerade hier im EF, kommt mir vor, sind überdurchschnittlich viele devote Männer.
Schade für mich 🥺
 
"Knechtschaft" hat für mich irgendwie einen recht negativen Beigeschmack.
Das sehe ich auch so. Doch es liegt daran, dass fast jeder von uns schon, Knechte beim Bauern gesehen oder davon gehört hat.
Tatsächlich ist Sklaverei viel negativer, denn ein Knecht hat die Möglichkeit die Knechtschaft im Gegensatz zum Sklaventum
zu beenden.
Nicht ohne Grund ist deswegen auch eine echte Sklaverei verboten.
Im BDSM Bereich ist es im Prinzip einerlei, ob es nun Knechte oder Sklaven sind.
Doch Knechte sind im allgemeinen Sprachverständnis asexuel.
Also Knechte werden nur für schwere Arbeit eingesetzt.
Ein Sex-Knecht kenne ich nicht, jedoch einen Sex-Sklaven.
 
Vieles ist oberflächlich das selbe, aber dann gibt es immer diese 1, 2 Punkte, die den gewaltigen Unterschied ausmachen.

Knechtschaft und BDSM (selbst in einer 24/7 Konstellation) unterscheiden sich durch die Freiwilligkeit und der Möglichkeit den Zustand von einem Tag auf den anderen zu beenden.

Knechtschaft gilt weit mehr für die Handlung des Steuerzahlens, als für BDSM.
 
Knechtschaft und BDSM (selbst in einer 24/7 Konstellation) unterscheiden sich durch die Freiwilligkeit und der Möglichkeit den Zustand von einem Tag auf den anderen zu beenden.
Mag schon sein, dass dieser Zustand theoretisch zu beenden ist. Doch wer sich freiwillig so eine 'Knechtschaft' begeben hat, wird sie wohl auch nicht mehr verlassen wollen. Die Bindung zum dominanten Part wird immer stärker werden und der Rückweg auch immer schwerer werden.
Aber nur dann, wenn da sowas wie Liebe im Spiel ist, denn dann ist es keine Knechtschaft mehr sondern eine Erfüllung im Dienen.
 
Mag schon sein, dass dieser Zustand theoretisch zu beenden ist. Doch wer sich freiwillig so eine 'Knechtschaft' begeben hat, wird sie wohl auch nicht mehr verlassen wollen. Die Bindung zum dominanten Part wird immer stärker werden und der Rückweg auch immer schwerer werden.
Ich frag mich in diesem Subform echt täglich mit welch psychisch labilen Menschen ihr alle Beziehungen eingeht.
Wenn ich merke dass ein Mensch nicht in der Lage ist sich und sein Leben zu kontrollieren, dann ist das der letzte Mensch auf Erden mit dem ich eine Dom/sub Beziehung eingehe.

Nur eine extrem selbstbewußte, eigenständige und starke Frau kommt für mich überhaupt als Sub in Frage.
 
Ich frag mich in diesem Subform echt täglich mit welch psychisch labilen Menschen ihr alle Beziehungen eingeht.
Wenn ich merke dass ein Mensch nicht in der Lage ist sich und sein Leben zu kontrollieren, dann ist das der letzte Mensch auf Erden mit dem ich eine Dom/sub Beziehung eingehe.

Nur eine extrem selbstbewußte, eigenständige und starke Frau kommt für mich überhaupt als Sub in Frage.
Ich muss dir recht geben. Die Frau muss sehr stark sein und vor allem geistg gesund sein. Aber es ist nun mal so man es erst nach einiger zeit begreift das etwas nicht stimmt. Ich hatte eine Beziehung da bin ich erst nach 8 Minaten draufgekommen. Ich hate auch damals noch nicht die Erfahrung die ich heute habe. Sie wa super es passte alles, aber in ihren Umfeld, das ich dann doch näher kennen gelernt gabe beksgm sie nichts auf die Reihe. Sie hatte überall Schulden, war eigentlich sehr verzweifelt und unsicher, sie war auch in Behandlung. In der Beziehung war sie ganz anders. Selbstbewust und Sicher. In den dass sie alles abgegeben hatte war das leben für sie OK.
 
Ich frag mich in diesem Subform echt täglich mit welch psychisch labilen Menschen ihr alle Beziehungen eingeht.
Wenn ich merke dass ein Mensch nicht in der Lage ist sich und sein Leben zu kontrollieren, dann ist das der letzte Mensch auf Erden mit dem ich eine Dom/sub Beziehung eingehe.

Nur eine extrem selbstbewußte, eigenständige und starke Frau kommt für mich überhaupt als Sub in Frage.
Nur jemand, der die Kontrolle über sein Leben hat, kann sie abgeben.

Und wieder frage ich mich, wo mein kleines schwarzes Buch mit dem Titel:

Das wahre BDSM

geblieben ist.

Scheint so, als ob das hier jemand gefunden hat.
 
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