Knechtschaft in sexuellen Beziehungen

Ich wunder mich eh immer wieder warum das so beliebt ist sich mit solchen Begriffen wie Sklave, Knecht aus dem vorletzten Jahrhundert zu bezeichnen. Klar, jeder (ich auch) hat da sein Kopfkino und seine Gedankenwelt und wenn die Vorstellung hier als Sklave, Gefangener oder was auch immer ausgeliefert zu sein der besondere Kick ist, warum nicht?

Aber muß so ein Begriff wirklich der zentrale Angelpunkt sein und über allem drüberstehen? Find das dann auch unpassend wenn man bedenkt wieviel echte Opfer und Leid damit verbunden waren...
 
Ich wunder mich eh immer wieder warum das so beliebt ist sich mit solchen Begriffen wie Sklave, Knecht aus dem vorletzten Jahrhundert zu bezeichnen. Klar, jeder (ich auch) hat da sein Kopfkino und seine Gedankenwelt und wenn die Vorstellung hier als Sklave, Gefangener oder was auch immer ausgeliefert zu sein der besondere Kick ist, warum nicht?

Aber muß so ein Begriff wirklich der zentrale Angelpunkt sein und über allem drüberstehen? Find das dann auch unpassend wenn man bedenkt wieviel echte Opfer und Leid damit verbunden waren...
Du bist hier im Fetisch Bereich.

Ich finde es unpassend, hier die Opferkeule zu schwingen und Betroffenheit zu heucheln, nur weil man mit der Lebensweise einiger nichts anfangen kann.

Ich lasse jedem "sein" BDSM leben, erwarte aber auch, dass man mich lässt.
 
Ich lasse jedem "sein" BDSM leben, erwarte aber auch, dass man mich lässt.
Ich habe hier nur meine persönliche Meinung zur Verwendung bestimmter Wörter gesagt und dazu (meiner Meinung nach durchaus höflich und ohne wen anzugreifen) eine Frage gestellt. Kannst mir gerne erklären warum Du es anders siehst, warum Deine ganze "Lebensweise" von diesem Wort abhängt oder es bei einem schlichten "ich sehe das nicht so" belassen, ist Alles in Ordnung. Mit meiner Aussage nehme ich niemandem irgendwas weg und schon gar nicht die Lebensweise...

Also kein Grund hier persönlich übergriffig zu werden und mir Heuchelei vorzuwerfen.
 
Aber muß so ein Begriff wirklich der zentrale Angelpunkt sein und über allem drüberstehen? Find das dann auch unpassend wenn man bedenkt wieviel echte Opfer und Leid damit verbunden waren...
Du hast Recht damit, dass Begrifflichkeiten keine "zentralen Angelpunkte" sein sollten. Damit hast Du aber Deinen nächsten Satz (der schon recht theatralisch ist) gleich entwertet. Denn dass echte Sklaverei nicht nur verboten sondern auch verwerflich ist, ist mittlerweile schon Allgemeinwissen. - Zumindest in unseren Breiten.
Somit sehe ich wirklich kein Problem, wenn sich jemand als Sklave, Diener, Eigentum, Herr, Meister, Besitzer oder sonstwie im BDSM-Kontext bezeichnet wissen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit hast Du aber Deinen nächsten Satz (der schon recht theatralisch ist) gleich entwertet. Denn dass echte Sklaverei nicht nur verboten sondern auch verwerflich ist, ist mittlerweile schon Allgemeinwissen. - Zumindest in unseren Breiten.
Somit sehe ich wirklich kein Problem, wenn sich jemand als Sklave, Diener, Eigentum, Herr, Meister, Besitzer oder sonstwie im BDSM-Kontext bezeichnen wissen möchte.
Der "theatralische" Satz war der Versuch das möglichst knapp und so zu formulieren, daß sich keiner beleidigt fühlt. Das ist vlt. mißglückt. :rolleyes:
Eigentlich gehts mir darum, daß das halt einfach der Grund ist warum ich selbst für mich solche Begriffe wie Sklave, Knecht, benutzen, etc. nicht möchte. Die sind aber irgendwie in dem Bereich so verbreitet, daß man automatisch so angeschrieben wird wenn man seine devote Vorlieben offenbart. Ob man als "Sklave, der benutzt werden will" angeschrieben werden möchte frägt gar niemand, das wird schon vorausgesetzt. Nur als Bsp worum es mir an sich ging.

Wenn sich jetzt andere Partner als Meister, Sklave, Knecht oder was auch immer bezeichnen geht mich das ja nichts an. Ich bin der Letzte, der hier auf politischer Korrektheit besteht.
 
Eigentlich gehts mir darum, daß das halt einfach der Grund ist warum ich selbst für mich solche Begriffe wie Sklave, Knecht, benutzen, etc. nicht möchte. Die sind aber irgendwie in dem Bereich so verbreitet, daß man automatisch so angeschrieben wird wenn man seine devote Vorlieben offenbart. Ob man als "Sklave, der benutzt werden will" angeschrieben werden möchte frägt gar niemand, das wird schon vorausgesetzt. Nur als Bsp worum es mir an sich ging.
Das kann ich ja auch nachvollziehen. Warum sagst/schreibst Du dann Deinem Gegenüber nicht, dass Dich dieser verwendete Begriff stört?
Klar werden in einem Forum die "üblichen" Worte verwendet. Wenn ich schreibe, ich suche ein Schnuggi, wird jeder was anderes darunter verstehen.
Wichtig ist doch nur, dass man das Selbe meint. Welches Mascherl dann verwendet wird, ist doch nur Ausmachungssache.
 
Wenn ich schreibe, ich suche ein Schnuggi,
... für die Fahrt nach Kentucky.

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Das Lied kennt doch keiner mehr von den jungen:hmm::schulterzuck::hahaha::hurra::winke:
 
Ich wunder mich eh immer wieder warum das so beliebt ist sich mit solchen Begriffen wie Sklave, Knecht aus dem vorletzten Jahrhundert zu bezeichnen. Klar, jeder (ich auch) hat da sein Kopfkino und seine Gedankenwelt und wenn die Vorstellung hier als Sklave, Gefangener oder was auch immer ausgeliefert zu sein der besondere Kick ist, warum nicht?

Aber muß so ein Begriff wirklich der zentrale Angelpunkt sein und über allem drüberstehen? Find das dann auch unpassend wenn man bedenkt wieviel echte Opfer und Leid damit verbunden waren...

Ich denke, ich sehs ziemlich genau so wie Du. Ich halte es jetzt wirklich nicht für nötig, sich auf bestimmte Begriffe und deren Definitionen bzw. sinngemäße Bedeutungen festzulegen. Dazu kommt ja auch noch, daß die Auslegung von bestimmten Begriffen größtenteils völlig subjektiv ist und der individuellen Bewertung unterliegt.

Darauf, daß das wirkliche Sklaven-Leben und derlei Dinge für die real Betroffenen ein enormes Leiden bedeutet hat, hauptsächlich wegen der Unfreiheit und Hilflosigkeit, weniger vielleicht wegen dem körperlichen Schmerz, will ich jetzt gar nicht näher eingehen. Das ist weiß Gott auch noch nicht überall überwunden und wird vielleicht auch bald unsere Zivilisation einholen, wenn Vieles so weitergeht wie jetzt. Aber sei's drum, hier geht es um was Anderes.

Mir ist es viel lieber, wenn darüber geschrieben wird, was Einem Lust bereitet, welche eigenen Erfahrungen man bei verschiedenen erotischen Erlebnissen gemacht hat (egal, was es ist), und welche Eindrücke man dabei gehabt hat. Das macht doch das Ganze wirklich interessant. Und nicht die kategorische Abgrenzung "Wo fängt das Knecht- oder Sklavendasein an, und wo hört es auf" oder solche Dinge.

Für mich hat das unter bestimmten Umständen übrigens durchaus seinen Reiz, einer Dame zu unterstehen. :mrgreen::daumen: Aber das wissen die, die meine Beiträge schon länger lesen, ohnehin.
 
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