Ich wunder mich eh immer wieder warum das so beliebt ist sich mit solchen Begriffen wie Sklave, Knecht aus dem vorletzten Jahrhundert zu bezeichnen. Klar, jeder (ich auch) hat da sein Kopfkino und seine Gedankenwelt und wenn die Vorstellung hier als Sklave, Gefangener oder was auch immer ausgeliefert zu sein der besondere Kick ist, warum nicht?
Aber muß so ein Begriff wirklich der zentrale Angelpunkt sein und über allem drüberstehen? Find das dann auch unpassend wenn man bedenkt wieviel echte Opfer und Leid damit verbunden waren...
Ich denke, ich sehs ziemlich genau so wie Du. Ich halte es jetzt wirklich nicht für nötig, sich auf bestimmte Begriffe und deren Definitionen bzw. sinngemäße Bedeutungen festzulegen. Dazu kommt ja auch noch, daß die Auslegung von bestimmten Begriffen größtenteils völlig subjektiv ist und der individuellen Bewertung unterliegt.
Darauf, daß das wirkliche Sklaven-Leben und derlei Dinge für die real Betroffenen ein enormes Leiden bedeutet hat, hauptsächlich wegen der Unfreiheit und Hilflosigkeit, weniger vielleicht wegen dem körperlichen Schmerz, will ich jetzt gar nicht näher eingehen. Das ist weiß Gott auch noch nicht überall überwunden und wird vielleicht auch bald unsere Zivilisation einholen, wenn Vieles so weitergeht wie jetzt. Aber sei's drum, hier geht es um was Anderes.
Mir ist es viel lieber, wenn darüber geschrieben wird, was Einem Lust bereitet, welche eigenen Erfahrungen man bei verschiedenen erotischen Erlebnissen gemacht hat (egal, was es ist), und welche Eindrücke man dabei gehabt hat. Das macht doch das Ganze wirklich interessant. Und nicht die kategorische Abgrenzung "Wo fängt das Knecht- oder Sklavendasein an, und wo hört es auf" oder solche Dinge.
Für mich hat das unter bestimmten Umständen übrigens durchaus seinen Reiz, einer Dame zu unterstehen.
Aber das wissen die, die meine Beiträge schon länger lesen, ohnehin.