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Massagen Kontrolkarten in Massagestudios ...
- Ersteller Mitglied #31029
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S
Gast
(Gelöschter Account)
Mit Punkt 1 und 3 wirst wohl ziemlich scheitern
. Punkt zwei ist bereits die Lösung. Spaß beiseite, es ist immer eine Fülle an Details die das Gesamtbild prägen. Für mich persönlich haben die Themen Sauberkeit und Einstellung zur Arbeit aber am meisten Gewicht um zum Schluss zu kommen es ist eine gute Sexworkerin. Beide Punkte können bei Widerholungsbesuchen zumindest von mir relativ schnell eingeschätzt werden, auch wenn eine mehr oder weniger große Sprachbarriere vorliegt. Ich kenn auch einige Sexworkerinnen privat etwas besser und nur weil diese Frauen in kurzer Zeit viel Geld in der Prostitution machen wollen, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht mehr auf ihren Körper achten und ihre persönlichen Grenzen vergessen (und das ganz ohne zwanghafter Kontrolluntersuchung). Dass es eine allgemein zugängliche Einrichtung gibt, wo sich Sexworkerinnen und Freier kostengünstig Untersuchen lassen können find ich sehr Lobenswert aber alles andere sollte meiner Meinung nach auf Freiwilligkeit beruhen. Zwang fördert wie immer nur Gegen bzw. Umgehungsstrategien. Abschließend: alle Freier die eine Kontrollkarte bei einer Sexworkerin einfordern und selbst nicht die gleichen Auflagen erfüllen wollen sind nicht gerade überzeugende Zeitgenossen.
R
Gast
(Gelöschter Account)
und wo soll man sich als mann untersuchen lassen? geht auch beim hausarzt, oder nur amtsarzt?
auf dieser seite wird nach mädchen mit karte gesucht.
http://www.universumstrasse34.at/
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G
Gast
(Gelöschter Account)
wie wenn das nicht furzegal wäre,ob die eine kontrollkarte haben oder nicht
R
Gast
(Gelöschter Account)
Dass es eine allgemein zugängliche Einrichtung gibt, wo sich Sexworkerinnen und Freier kostengünstig Untersuchen lassen können find ich sehr Lobenswert
ich habe gemeint: wo ist diese stelle für freier
ich habe gemeint: wo ist diese stelle für freier
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Ambulatorium zur Diagnose und Behandlung sexuell übertragbarer Krankheiten (STD-Ambulatorium)
Beratung und Untersuchung werden kostenlos angeboten und eine allenfalls erforderliche Behandlung in die Wege geleitet. Für vertrauliche Gespräche stehen Sozialarbeiterinnen sowie Ärztinnen zur Verfügung.
3., Thomas-Klestil-Platz 8/2, Zugang Schnirchgasse 14/1
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Seit Februar hat die Aids Hilfe Wien ihr Testungs- und Diagnostikangebot ausgeweitet. Alle Testungen sind anonym. Erfahrene BeraterInnen und ÄrztInnen unterstützen euch bei der Entscheidung zur Testung. Hier die Details dazu:
HIV-Antikörper-Test: anonym und kostenlos
Das diagnostische Fenster dieses Tests liegt bei drei Monaten, das heißt, dass dieser Test sinnvoll ist, wenn dein Risikokontakt vor ca. drei Monaten stattgefunden hat. Über die Zeit zwischen den drei Monaten hat der Test keine Aussagekraft.
Testzeiten: Mo, Mi 16-20 Uhr, Do 9-13 Uhr, Fr 14-18 Uhr
Anmeldung spätestens eine Stunde vor Ende der Testzeiten
PCR-Test auf HIV: anonym, Kosten: 52 Euro
Das diagnostische Fenster dieses Tests liegt bei zwei Wochen, das heißt, dass dieser Test sinnvoll ist, wenn dein Risikokontakt vor ca. zwei Wochen stattgefunden hat. Über die Zeit zwischen den zwei Wochen hat der Test keine Aussagekraft.
Testzeiten: Mo, Mi 16-20 Uhr, Do 9-13 Uhr
Anmeldung spätestens eine Stunde vor Ende der Testzeiten
Syphilisscreening: anonym, Kosten 6 Euro
Testzeiten: Mo, Mi 16-20 Uhr, Do 9-13 Uhr
Anmeldung spätestens eine Stunde vor Ende der Testzeiten
Hepatitis B und C Screening: anonym, Kosten 20 Euro
Testzeiten: Mo, Mi 16-20 Uhr, Do 9-13 Uhr
Anmeldung spätestens eine Stunde vor Ende der Testzeiten
Hepatitis-C-Antikörper-Test: anonym, Kosten 13 Euro
Für gegen Hepatitis B geimpfte Personen, die allfällige Hepatitis C Risiken abklären wollen. Suchtest, bei pos. Resultat ist eine Bestätigung erforderlich.
Zu empfehlen bei Risiken mit Blutkontakt: iv. Drogenkonsumenten, Nadelstichrisiken der Vergangenheit, sexuellen Risiken mit Blutkontakt,...
Testzeiten: Mo, Mi 16-20 Uhr, Do 9-13 Uhr
Anmeldung spätestens eine Stunde vor Ende der Testzeiten
http://www.aids.at
Anonym Fragen zu HIV kann man hier stellen (es ist keine Registrierung notwendig)
anonymisiertes Forum bzgl. HIV
HIV-Antikörper-Test: anonym und kostenlos
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Syphilisscreening: anonym, Kosten 6 Euro
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Hepatitis B und C Screening: anonym, Kosten 20 Euro
Testzeiten: Mo, Mi 16-20 Uhr, Do 9-13 Uhr
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Hepatitis-C-Antikörper-Test: anonym, Kosten 13 Euro
Für gegen Hepatitis B geimpfte Personen, die allfällige Hepatitis C Risiken abklären wollen. Suchtest, bei pos. Resultat ist eine Bestätigung erforderlich.
Zu empfehlen bei Risiken mit Blutkontakt: iv. Drogenkonsumenten, Nadelstichrisiken der Vergangenheit, sexuellen Risiken mit Blutkontakt,...
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Lieber Sensitiv,
Dieser Logik folgend ist es also so: Wenn Du, vom Heurigen kommend, angeheitert in ein Taxi einsteigst und der Fahrer ist besoffen, ist das fuer Dich in Ordnung, denn Du bist ja auch nicht mehr nuechtern -- gleiches Recht fuer alle. Wenn Du in ein Flugzeug einsteigst, wuerde es Dir nicht einfallen vom Piloten einen Flugschein zu erwarten; Du hast ja auch keinen -- gleiches Recht fuer alle. Du laesst Dir von Deinem Urologen die Prostata behandeln, aber es wuerde Dir nie einfallen von ihr auch ein medizinisches Abschlusszeugnis zu erwarten, denn Du hast ja auch keines -- gleiches Recht fuer alle. Interessant.
Also wie ist es? Wenn eine Anbieterin sich brav die Haende waescht, vorher und nachher duscht und auch die Staette des Wirkens schoen aufgeraeumt hat, infiziert sie sich (und andere) nicht mit Bakterien und Viren? Aha.
Aber Spass beiseite.
1) Eine Gunstgewerblerin hat pro Woche im Schnitt zwischen 15 und 20 Kunden, waehrend wir alte Hurenboecke im Schnitt ein oder zwei mal im Monat zum Zug kommen. Das Risiko infiziert zu werden (und selbst zu infizieren) ist also bei den Anbietern deutlich hoeher als bei den Kunden. Aufgrund dieses asymmetrischen Risikoprofils ist die Betonung auf die gesundheitliche Kontrolle der Anbieter richtig.
2) Als zahlender Kunde werde ich mein Geschaeft jenen Anbietern zukommen lassen, die meine Wuensche und Anliegen respektieren. Dass es viele gibt, die dieses spezielle Anliegen nicht respektieren wollen, beweisen die happigen Reaktion einiger Anbieter in diesem Forum und auch in diesem Thread. Praktischerweise habe auch ich kaum Lust, bei jedem Besuch einer Anbieterin, den Deckel zu kontrollieren. Aber wie die Diskussion hier zeigt, gibt es Lokalitaeten, wo die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Anbieter einer regelmaessigen gesundheitlichen Kontrolle unterziehen -- was durch gueltige Kontrollkarten belegt ist -- hoch ist, und solche wo diese Wahrscheinlichkeit niedrig ist. Letztere werde ich in Hinkunft meiden.
wie wenn das nicht furzegal wäre,ob die eine kontrollkarte haben oder nicht
Lieber gefuehl,
Seit Ihr, der Sensitiv und Du, leicht miteinander verwandt? Natuerlich ist es so, dass wenn Du Dein Kasperl nur haendisch schneuzen laesst, sich die Frage nach einer regelmaessigen gesundheitlichen Kontrolluntersuchung eruebrigt. Nun ist es aber so, dass die meisten Massagesalons das volle Programm anbieten und sich die Frage nach den gesundheitlichen Konsequenzen sehr wohl ergibt.
Lieber Christian,
Auch ich moechte Dir fuer Deine ausfuehrlichen, informativen und schluessigen Beitraege danken. Die gesetzliche Lage der GunstgewerblerInnen in Oesterreich ist absurd, und die Modalitaeten der Kontrolluntersuchung eine sinnlose Schikane. Ein Punkt, in dem ich allerdings nicht mit Dir uebereinstimme, ist der Nutzen einer solchen verpflichtenden Untersuchung, den Du in Frage stellts.
Es wird zwar wiederholt behauptet, eine solche verpflichtende Untersuchung braechte nichts, die Daten und die Studien, die diese Behauptung unterlegen, fehlen. Es gibt bestenfalls Anekdoten und "persoenliche Erfahrungen". Andererseits gibt es sehr wohl serioese Daten - Wiener Gesundheitsbericht 1998 - die darauf schliessen lassen, dass Anbieter, die sich regelmaessig der Kontrolluntersuchung unterziehen, eine deutlich niedrigere Haeufigkeit von sexuell uebertragbaren Krankheiten aufweisen als Anbieter, die sich dieser Untersuchung nicht unterziehen.
L
Gast
(Gelöschter Account)
Lieber wamozart56,
ich muss das los werden: Deine Ausführungen sind ein Genuss, fachlich top, sprachlich top. Ich freue mich, dass es so etwas auch im Forum gibt.
Gratuliere!!!
ich muss das los werden: Deine Ausführungen sind ein Genuss, fachlich top, sprachlich top. Ich freue mich, dass es so etwas auch im Forum gibt.
Gratuliere!!!
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Ich würde den Wiener Gesundheitsbericht von 1998 (!) nicht unbedingt als "für Heute gültig" sehen.
Aber gut, selbst darin sind einige auffällige Merksätze vorhanden:
Zitat aus dem oben verlinkten Dokument:
"Infektionsquellen- und Kontaktpersonenausforschung
Eine wichtige Bedeutung hat nach wie vor die Ausforschung von Infektionsquellen sowie der Kontaktpersonen
von Infizierten. Bei den Untersuchungen der nicht-sexuell erwerbstätigen Personen
fand sich bei 17 Prozent eine Geschlechtskrankheit. Im Vergleich zum Vorjahr konnten leider nur
halb so viele Kontaktpersonen ausgeforscht, untersucht und gegebenenfalls einer Behandlung zugeführt
werden."
Weiters:
"Bardamen sind Frauen, die ohne polizeiliche
Registrierung der Prostitution nachgehen und freiwillig zur Untersuchung kommen." (Anmerkung von Christian: Beachtet bitte die Definition! - Sie ist im nächsten Absatz bei der Bewertung einzubeziehen)
Inzidenz von Geschlechtskrankheiten
Die höchste Geschlechtskrankheiten-Inzidenz wiesen 1998 die Bardamen mit 10 Prozent auf, gefolgt
von nicht-sexuell erwerbstätigen Männern mit 8 Prozent. Geheimprostituierte und andere
Frauen wiesen eine Inzidenz von 4 Prozent auf. Registrierte Prostituierte waren mit 3 Prozent auch
1998 wieder die „gesündeste“ Personengruppe.
Wenn hier Bardamen die Frauen sind, die freiwillig zur Untersuchung kommen, dann nehme ich einmal an, dass sie deshalb diesen Schritt setzen, weil ihnen etwas fehlt (weil sie wahrscheinlich krank sind) - Das hier der Anteil der "Kranken" relativ hoch ist (sogar fast so hoch wie bei den Männern (Kunden)) verwundert mich persönlich nicht wirklich.
Aber wie schon gesagt: Das zitierte Dokument ist vor 11 Jahren herausgekommen - und: Es sind keine Vergleichszahlen (gegenüber dem gesunden Rest der Bevölkerung) vorhanden. Es wird innerhalb einer Gruppe geforscht - und völlig außer acht gelassen, dass diese Zahlen zwar innerhalb dieser Gruppe eine Aussagekraft haben können, aber keines Falls "allgemein gültig" sind.
Es gibt übrigens sehr wohl aktueller Dokumente, die meine Ansichten bestätigen - Nur als Beispiele: Abschlussbericht Deutsches Prost.Ges. und Zusatzgutachten - deutsches ProstG - noch mehr ist unter Downloadbereich SW-Forum zu finden.
In Deutschland wurde die Registrierungspflicht und auch die Zwangsuntersuchungen (!) für SexarbeiterInnen 2002 abgeschafft. Es gibt keinerlei Anzeichen, dass es negative Auswirkungen in Bezug auf die Gesundheit der Bevölkerung gegeben hätte. Nicht einmal die schärfsten GegnerInnen der Sexarbeit (Schwartzer und Co) argumentieren mit dieser Schiene, weil sie unhaltbar wäre.
Man kann natürlich alles durchdiskutieren - nur: Wenn eine Gruppe Personen systematisch diskriminiert, stigmatisiert und auch kriminalisiert wird, dann hört sich für mich (persönlich) der Spaß auf. Die jetzige gesetzliche Regelung ist (in meinen Augen - und ich habe mit der Materie tagtäglich zu tun - was mich natürlich nicht zum ultimativen Experten macht - aber doch eine gewisse Einblickfähigkeit behinhaltet) nicht akzeptabel.
Es kann und sollte das erklärte Ziel sein: Für JEDERMANN und JEDEFRAU unabhängig vom gesellschaftlichen, beruflichen und finanziellen "Status" - und unabhängig von Herkunft (MigrantInnen!) niederschwellige und auch anonyme "gesundheitliche" Angebote zu schaffen. Eine Zwangsuntersuchung und die damit verbundene polizeiliche Registrierung ist alles andere als niederschwellig!
Christian
PS.:
Ich würde mich mit den SexarbeiterInnen freuen, wenn dies stimmen würde.
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Wird wohl in gut gehenden Studios stimmen, als Gesamtdurchschnitt aber sicher zu hoch angesetzt.
Scheint etwas niedrig angesetzt, wobei die Grundgesamtheit der Durchschnittsberechnung schwerer zu definieren ist.
Das ist - unabhängig von den genauen Durchschnittszahlen - zeifellos gegeben,
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Kann in gut gehenden Studios schon sein, aber als Gesamtdurchschnitt kommt es mir zu hoch vor. Denk an all die Mädels auf den Straßen, in den Laufhäusern, in Privatwohnungen etc. Auch in FKK-Saunas kommen manche Mädels nur auf weniger, wie man bei längerem Aufenthalt selbst sehen kann, bei manchen konnte ich selbst sehen, das sie während meines Aufenthalts von 18.00 bis 2.00 Uhr keinen einzigen Kunden hatten. Gegen Monatsende ist meist Flaute, zu Feiertagen und an langen WE, wenn Familienausflüge am Programm stehen. Und jeden Tag arbeiten sie ja wirklich nur in Asiastuios.
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Eine Asymmetrie besteht auch darin, dass HIV-positive Männer 10 x mehr infektiös sind, als HIV-positive Frauen. Wenn du realistischere Zahlen für die Sexkontakte einsetzt, wird daher in Bezug auf HIV der Freier der hauptsächliche Träger und Verbreiter der Infektion. (Insbesondere wäre der AO-Konsument und Sextourist gefährlich - was frau ihm nicht ansieht. Im Unterschied dazu kann man den AO-Anbieterinnen, die Werbung machen, aus dem Weg gehen.) Nach deiner Logik wäre somit eine gesundheitliche Kontrolle der Freier erforderlich - mit Polizistinnen als Scheindirnen auf Freierjagd (vgl. USA-Verhältnisse).
R
Gast
(Gelöschter Account)
und wie sind die verhältnisse dort?