Freunde, Römer, Mitbürger, nach den kleineren Gemetzelchen hier würd' ich gerne wieder zur Sache, zu
der Sache
kommen. Eine Lücke klaffte in denjenigen Besuchen, die ich mir schon so lange vorgenommen hatte; ein Besuch, den ich Osti (danke!
) zu verdanken habe:
Kerol (
http://www.laufhaus-rosi.at/Deutsch/Girls/Details/457/Kerol)
Sie ist wieder da (wenn auch, wie üblich, nur beschränkte Zeit); Termin vereinbart, lief ganz unkompliziert ab. Also treffe ich zum vereinbarten Termin ein, und: Hmmmmmmmmm
Händchen schütteln. Auf eine eigenartige Weise stehen da einander zwei Menschen gegenüber, die das andere noch
überhaupt nicht einzuschätzen vermögen. Irgendwie hab' ich mir das anders vorgestellt verdammte verkopfte Erwartungshaltung. Kein Fall von sofort passender Chemie, die unmittelbar die einschlägigen Wellness-Zentren (im Kopf
) triggert; kein Fall von völligem Gleichklang. Eis? Nicht wirklich gebrochen. Ein ganz ein bissi verkrampft, meine ich. Kein Selbstläufer. Aber offensichtliches gegenseitiges Wertschätzen und «Einmal schauen». Und den Rahmen des Programmes in Form von 30 Min+NF festlegen. Also schauen wir einmal. Am besten beim Duschen. Als ich dort den Alltag 'runterspüle, und die Zeit mit Kerol gewissermaßen an mich 'ran lasse, legt sie (in Zeiten wie diesen natürlich nur virtuell
) einen flotten Sound auf; nix Romantisches, aber was Mitreißendes. Da kann ich gar nicht anders als ein wenig in der Dusche fröhlich mitzushaken.
Und irgendetwas ganz Besonderes passiert in genau diesem Moment: Kerol findet das einfach lustig und auf einmal hat das ganze das Fröhliche, Spielerische, Lockere, das bis jetzt gefehlt hat. Eis gebrochen? Eis gebrochen! «Es» läuft nun auf einmal, schlagartig gewissermaßen von selbst
Zum Bett, aufs Bett; das Erkunden ist auf einmal doch ein Selbstläufer; schauen mit Augen und Händen und Küssen, schnell heftig, schnell intensiv, und ganz verspielt das alles. Und: Auja, Kerol weiß, was sie will
; das ist fein, wenn zwei nicht immer gleiche, aber meistens ähnliche Meinungen, was denn nun kommen soll, einander an- und bereichern und das Lustniveau auf etwas heben, was erst bei so einer Konstellation möglich ist. Es läuft also heiß ab, und das nicht wegen der Hitze d'raußen, die zum Besuchszeitpunkt noch erträglich war.
So gerne spiele ich mit den Metaphern der Subjektivität des Zeitempfindens; als solche empfundene Zeitraffer löst sich gerne mit Zeitlupe ab. Nicht bei Kerol. Alles ist verdichtet, alles ist ein steter, schneller Rhythmus des Gebens und Nehmens: Wie die Musik, die anfangs das Eis gebrochen hat. Sag mir, was Du hörst, und ich sag' Dir, wie Du tickst! Und Kerol tickt flott
Die Intensität ohne echtes Verweilen zieht sich durch das ganze Programm, von gegenseitigem Verwöhnen geprägt. Oral, manuell, ausloten, erkunden, verwöhnen, mit der Lust des anderen spielen, Erregungskurven zeichnen mit Finger und Zunge, verschmitzt und fröhlich, und nach schon geraumer Zeit geht's Richtung Sex im engeren Sinne: Allzu angeregt ist nicht nur die Stimmung schon; die Momente der Vereinigung, die letzten Erstbesuche stets von außerordentlicher Behutsamkeit geprägt, fast Langsamkeit: Dieser so kostbare Moment läuft hier gewiss genauso sinnlich und vorsichtig ab, aber weiterhin intensiv, in ununterbrochener Leidenschaft. Also, allzu angeregt ist die Stimmung schon, und in einer Missionarsstellungsumarmung der engsten Sorte, völlig eins miteinander, zischt der Orgasmus genauso ab wie eine Rakete, wie es Kerol die ganze Zeit nach dem gebrochenen Eis tat. In so einer engen, eng-umarmten Position, Bewegung nur an ganz fokussierten Punkten; in so einer Position bin ich noch nicht oft gekommen: Und wer die Kerol-Berichte hier kennt, muss sicher lachen, wenn ich meine, das wären jetzt fünf
Sekunden gewesen
Intensiv weiterräkeln, noch nicht ganz vorbei die Ineinander-Umarmung; die Lust langsam von den 120km/h 'runterkommen lassen, ausrollen quasi, Schrittgeschwindigkeit, mmmmmmmm
Der aus der fröhlichen, ausgelassenen Stimmung entstehende Nach-dem-Sex-Small-Talk ist nun das völlige Gegenteil von der anfangs allzu bewusst gesteuerten Plauderei davor. In ein paar Minuten grasen wir zahllose wilde Themen ab, sicher ein Dutzend davon, die ich aus Diskretionsgründen (siehe vorigen Absatz
) nicht auswalzen möchte. Aber da war schon einiges dabei, was eine gute halbe Stunde vorher noch völlig undenkbar schien. Es flutscht, es fließt, der Fluss, den man nicht schieben kann, ist hier das Gegenteil von einem langen, ruhigen. Ich habe den Eindruck: Wer Authentizität sucht, ist bei Kerol aber so etwas von richtig. Ich glaube, ihr kann man nix vormachen, und sie macht einem auch nix vor. Das muss man
wertschätzen; für mich ist Authentizität ein ganz besonderer Wert. Und dazu die Dichte der Zeit: Noch selten kam mir eine halbe Stunde, und viel mehr war es inklusive doppelter Dusche nicht, so bunt vor. Danke, Kerol
Mein spezielles und völlig unaustauschbares Verhältnis mit Cory ist hier wohl schon bekannt; und ich hasse es, ein «Ranking» von
Menschen zu führen; sie gegeneinander quantitativ zu vergleichen. Wir reden hier nicht von Waren. Ich erspare mir daher auch jeden Vergleich und möchte den Bericht für sich stehen lassen: Unvergleichlich bleibt unvergleichlich, und unverwechselbar bleibt unverwechselbar!
PS: Erstaunlich, wie sehr die Reaktion auf den allerersten Terminvorschlag, den ich vor einem Erstbesuch gerne ausschicke, dann meist mit dem Gesamtbild korreliert. Menschenkenntnis? Weiß ich nicht. Aber sehr angenehm, dass darauf eigentlich ganz gut Verlass ist!