Ich kann das Bedürfnis und die Vorliebe nachvollziehen. Bei mir ist es auch so, dass Oralverkehr an der Frau in sexueller Hinsicht über allem anderen steht.
Für mich ist es die schönste Art eine Frau und ihre Lust kennenzulernen. Man ist voll fokussiert auf sie, ertastet mit der Zunge jeden Bereich an ihr, beobachtet ihre Reaktionen, freut sich, wenn sie lustvoll reagiert - es ist ein Erforschen, mit dem Ziel, dass sie sich ganz ihrem eigenen Lustempfinden hingeben kann, ohne auf mich oder meine eigene Sexualität "Rücksicht" nehmen zu müssen. Ich kläre das immer schon im Vorhinein, dass ihre Lust zu meiner Lust wird, dass völliges Fallenlassen ihrerseits mir 100x mal mehr Befriedigung verschafft, als wenn sie sich um meine Lust "kümmern" würde.
Welche Bereiche ich dann bei ihr mit meiner Zunge berühre, hängt ganz allein von ihrem Empfinden ab. Ich habe so gut wie keine Berührungsängste ihren Körper betreffend, also auch anal oder in jeder Stellung, die sie als lustvoll empfindet.
Ich liebe dieses Intimität, die entsteht, wenn ich ihr durch Lecken einen
Orgasmus verschaffen durfte, die satte Zufriedenheit in ihr, die Sanftheit und Zärtlichkeit danach. Dieses Gefühl der Erfüllung entsteht in mir ganz unabhängig davon, ob ich einen eigenen Orgasmus dabei erlebt habe oder nicht. Da mag sicher meine devote Ader mit hineinspielen, wo ich mich gerne in den Dienst der Frau stelle. Das macht es mir leichter, mich selbst zurückzunehmen und ganz in der Erfüllung ihrer Lust aufzugehen, aber diese Freude, ihr oral Lust zu verschaffen, habe ich auch in Verbindungen ganz ohne einem Machtgefälle-Kontext. Bin halt ein unverbesserlicher Frauenverehrer