Mädchenhandel im "Babylon"

:hmm: wo kann man sich so eine Kristallkugel kaufen, mit der man so genau weiss, was eine bestimmte Person aussagen wird und was sie so alles erlebt hat
 
weiss, was eine bestimmte Person aussagen wird

Wenn jemand von der Staatsanwaltschaft als Zeugin in einem Prozess gegen Zuhälterkriminalität nominiert wird, dann weiß die Staatsanwaltschaft schon von den polizeilichen Erhebungen her, dass diese Zeugin die Angeklagten belasten wird ... diesen Inhalt der Aussage zu vermuten, schafft man auch ohne Kristallkugel. (Sonst hätten sie ja die Anwälte der Beschuldigten nominiert.)
 
Wenn jemand von der Staatsanwaltschaft als Zeugin in einem Prozess gegen Zuhälterkriminalität nominiert wird, dann weiß die Staatsanwaltschaft schon von den polizeilichen Erhebungen her, dass diese Zeugin die Angeklagten belasten wird
und ganz sicher hat dir der rumänische Staatsanwalt eine genaue Abschrift aller Zeugenaussagen zukommen lassen
diesen Inhalt der Aussage zu vermuten, schafft man auch ohne Kristallkugel.
ein wahres Wort - VERMUTEN kannst du ohne Kristallkugel
dann solltest du deine VERMUTUNGEN aber nicht als Tatsachen darstellen
 
dann solltest du deine VERMUTUNGEN aber nicht als Tatsachen darstellen

Was ich geschrieben habe, waren nicht meine Vermutungen, sondern eine Zusammenfassung der Presseberichte über "Simona" ... und daran anschließend Fragen an das Forum. Dass die Presseberichte auf Vermutungen der Journalisten basieren könnten, ist natürlich nicht ausgeschlossen - auch wenn die Journalisten Details aus dem Akt (z.B. Anzahl der ZeugInnen) mitteilen, die sie wohl nur direkt vom Staatsanwalt haben.
 
Da @more fun die Diskussion wieder aktualisiert hat, ist unten ist ein Link zu einem Pressebericht aus 2011 zum oben erwähnten Prozess, wo die Zustände im Babylon Thema waren: "Um 2 Uhr nachts sei Nina damals in Wien eingetroffen. Agenturchef Tamarjan hatte versprochen, die beiden Mädchen, mit denen er angereist war, in einem Hotel unterzubringen. Doch die vermeintliche Herberge entpuppte sich als Hintereingang des Luxusbordells Babylon in der Wiener Innenstadt. Zu diesem Zeitpunkt, sagt Nina, sei sie 17 Jahre alt gewesen. Minderjährig. 'Wir mussten sofort zu arbeiten beginnen', erzählt die junge Rumänin. 'Mir wurde der Pass abgenommen. Den behielt der Babylon-Chef. Ich durfte den Club nicht mehr verlassen.' Über zwei Jahre lang, sagt Nina, sei sie unentwegt zwischen den drei Babylon-Filialen hin und her gependelt."

Link:http://www.zeit.de/2011/07/A-Babylon
 
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