Mädchenhandel im "Babylon"

Eh! Mich wundert aber, daß da nix in die Richtung passiert ist.
Wie gibts das?

Entweder wird aus Rücksicht auf die Klientel des Babylons sehr diskret ermittelt........ oder es gibt nicht genügend stichhaltige Beweise für solche Maßnahmen.
 
Nun ein wenig Nachhilfe in Schulmathematik: Bei 35 Freiern (Wochenschnitt), von denen 9% Polizisten sind - daher 91% keine Polizisten, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass kein einziger dieser Freier Polizist ist = (0,81 hoch 35) = unter 4% ... daher ist unter den 35 Freiern (Gegenwahrscheinlichkeit) mit 96% Wahrscheinlichkeit mindestens 1 Polizist dabei. Tatsächlich werden diese Frauen sehr viel mehr Männer im Lauf ihrer Sklaventätigkeit bedienen - und wenn auch nur 1% davon Polizisten sind, wird unter den 300 Freiern, die eine solche Frau mindestens besuchen, mit 95% Sicherheit ein Polizist sein (analoge Rechnung als Übungsaufgabe speziell für @Steirerbua).
Egal ob 0,81 oder 0,91 hoch 35. Nach den von dir verwendeten Ziffern hat eine versklavte Prostituierte in zwei Tagen durchschnittlich 10 Kunden, von denen einer (weil 9 Prozent von 10 ist nährungsweise einer) ein Polizist ist.
Jeden zweiten Tag also ein Polizist Kunde. Sei mir nicht bös, aber das glaubst ja selbst nicht.

ein einziger korrupter Polizist, der gegen regelmäßige Gratisficks Razzien verrät,
Meiner Meinung nach siehst du Polizisten zu sehr als Feindbild, so als ob diese an der Zwangsprostitution eine Mitschuld hätten. Nur weil es da mal eine Geschichte mit einem Polizeipräsidenten gegeben hat, bedeutet das noch nicht, dass Polizisten mehr als sonst eine Bevölkerungsschicht in Nobelbordellen verkehrt oder gar mit den Betreibern unter einer Decke steckt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Entweder wird aus Rücksicht auf die Klientel des Babylons sehr diskret ermittelt........ oder es gibt nicht genügend stichhaltige Beweise für solche Maßnahmen.

Sollte Dein Punkt a.) stimmen, wörs ein Skandal und bei b.) frag ich mich, warum es dann noch keine Entgegnungen gibt.
Ist ja ned wirklich positive Werbung für die Betreiber des Babylon wenn der Vorwurf im Raum steht, daß sie Zwangsprostituierte und Minderjährige beschäftigen.
 
Sollte Dein Punkt a.) stimmen, wörs ein Skandal und bei b.) frag ich mich, warum es dann noch keine Entgegnungen gibt.
Ist ja ned wirklich positive Werbung für die Betreiber des Babylon wenn der Vorwurf im Raum steht, daß sie Zwangsprostituierte und Minderjährige beschäftigen.

zu Punkt a.)
Wenn z. B. ein angesehener Rechtsanwalt sich im Babylon vergnügt und er dann im Zuge einer Razzia mit Zwangsprostitution in Verbindung gebracht wird, wovon er aber absolut nichts wusste, sollte man so einen "Skandal" eher vermeiden. Wenn er davon wusste und es wird vertuscht..ja..dann ist es absolut ein Skandal!
Punkt b.)
in welcher Art sollte die Entgegnung sein? Ich kann mir vorstellen, dass die Medien den Besitzer schon um eine Stellungnahme gebeten haben, weshalb aber nix dazu zu lesen/höhren/ sehen ist, ist reine Spekulation...oder ist es einfach in der Informationsflut untergegangen?

Bezüglich Werbung: Das Mädel hat auch gemeint, dass das Geschäft immer noch recht gut läuft, sie aber naturgemäß nicht sonderlich erbaut wäre, wenn aufgrund dieser Vorwürfe ein Geschäftsrückgang "wegen ein paar F****, die unzufrieden waren." zu verzeichnen wäre.
 
Ist ja ned wirklich positive Werbung für die Betreiber des Babylon wenn der Vorwurf im Raum steht, daß sie Zwangsprostituierte und Minderjährige beschäftigen.

:lehrer:
prostituierte können in österreich keine beschäftigten sein.
also was passiert, falscher ausweis, damit bekommts den deckl, damit gehts zum babylon boss, der schaut obs den deckl hat, den hat ein österreichisches amt ausgestellt, somit sind die voraussetzungen für die arbeit als prostituierte gegebn, und das wars.
wenn man nicht beweisen kann, daß er gesagt hat, machts a modelcasting und ich nehm auch auch 16-17 jährige abund lass sie für mich arbeiten, dann kann man dem betreiber des puffs keinen vorwurf machen.
 
zu Punkt a.)
Wenn z. B. ein angesehener Rechtsanwalt sich im Babylon vergnügt und er dann im Zuge einer Razzia mit Zwangsprostitution in Verbindung gebracht wird, wovon er aber absolut nichts wusste, sollte man so einen "Skandal" eher vermeiden. Wenn er davon wusste und es wird vertuscht..ja..dann ist es absolut ein Skandal!

Da hast natürlich recht.
Ich mein aber vor allem auch folgendes:
Ich erinner mich schon, wie etwa das Goldentime neu war, daß dort die Polizei öfters eine Razzia machte, weil a.) das Konzept neu war und die Polizei ned wirklich damit umgehen konnte und b.) weil sie dort illegale Ausländerinnen vermutete.
Man las eben dan öfter in den Medien, daß im GT eine Razzia war.
Jetzt im Babylon (vielleicht weil "wichtigere" Klientel) steht der Vorwurf im Raum, daß dort Minderjährige und Zwangsprostituierte "beschäftigt" sind (Anführungsstricherln fürn plastic!!) und die Polizei schaut dort kein einziges Mal (Razzia) vorbei? Wie gibts das? Kann mir auch nur schwer vorstellen, daß die Medien das nicht mitkriegen, oder darüber nichts berichten, wenn dem so wäre.


Punkt b.)
in welcher Art sollte die Entgegnung sein? Ich kann mir vorstellen, dass die Medien den Besitzer schon um eine Stellungnahme gebeten haben, weshalb aber nix dazu zu lesen/höhren/ sehen ist, ist reine Spekulation...oder ist es einfach in der Informationsflut untergegangen?

Bezüglich Werbung: Das Mädel hat auch gemeint, dass das Geschäft immer noch recht gut läuft, sie aber naturgemäß nicht sonderlich erbaut wäre, wenn aufgrund dieser Vorwürfe ein Geschäftsrückgang "wegen ein paar F****, die unzufrieden waren." zu verzeichnen wäre.

Schon klar, daß man darob nur spekulieren kann. Wenn aber eben keine Fakten auf dem Tisch liegen, bleibt ja leider nur die Spekulation übrig. Außer man will es unter den Teppich kehren.

Derr Standpunkt Deiner Bekannten ist natürlich völlig logisch.
 
:lehrer:
prostituierte können in österreich keine beschäftigten sein.

Offiziell halt nicht; setzen wir halt das "beschäftigt" unter Anführungsstricherl! Ich dachte, es war klar, wie es gemeint war.

also was passiert, falscher ausweis, damit bekommts den deckl, damit gehts zum babylon boss, der schaut obs den deckl hat, den hat ein österreichisches amt ausgestellt, somit sind die voraussetzungen für die arbeit als prostituierte gegebn, und das wars.
wenn man nicht beweisen kann, daß er gesagt hat, machts a modelcasting und ich nehm auch auch 16-17 jährige abund lass sie für mich arbeiten, dann kann man dem betreiber des puffs keinen vorwurf machen.

Ich glaub nicht, daß es so einfach ist. In manchen Bereichen ist man schon auch mitverantwortlich, wenn man sich "zu naiv" stellt.
Wenn jemand etwa am Flohmarkt von keinem Händler ein niegelnagelneues entsperrtes iphone um 45 Euro kauft wird im ein Richter schon vorhalten, daß er hätte wissen müssen, daß das Diebesgut ist.
 
ja, aber wenn sie mit einem amtlichen dokument einer österreichischen behörde daher kommt, dann...

aber ich bin kein jurist, und da logisches denken und hausverstand absolut nicht vor einem gericht verloren hat (bezweckt)...
nur wenn ich schon ein schlupfloch finde, dann wirds für einen juristen ein kinderspiel...
 
nur wenn ich schon ein schlupfloch finde, dann wirds für einen juristen ein kinderspiel...

Ich wollt eigentlich eh nur ausdrücken, daß mir in der Angelegenhei ein paar inge sehr sehr seltsam vorkommen.

*extrahinzufüg*:
Ohne, daß ich da jemand (z.B. Babylonbetreiber) irgendetwas unterstellen möchte.
 
Aber warum sind eigentlich immer die Polizisten die Bösen, warum nicht die Beamten bei der Kontrollstelle, wo die SWs regelmässig auftauchen müssen und dort sogar allein mit ihnen sind. Bei einer Kontrolle im Lokal sehen alle anderen Anwesenden zu und wenn wie erzählt die Kolleginnen als Zuträger gearbeitet haben...

Wahrscheinlich ist die Zwangsuntersuchung für Kontrollprostituierte in Österreich eine solch heilige Kuh, dass weder den Polizisten bei der Lokalkontrolle, noch den Beamten bei der Registrierungsstelle etwas anderes interessiert, als der "Deckel". Wenn dann doch ein Verdacht aufkommt, stört das wahrscheinlich den Arbeitsablauf, also wird ein potenzielles Opfer wohl eher abgewimmelt, als angehört.

Nur so kann ich mir erklären, dass 10 Jahre lang Sklaverei in der Öffentlichkeit stattfinden konnte. (Bei solchen Zuständen wird F aus St Pölten wohl mit dem Schicksal hadern. Denn er wird sich fragen: Hätte er seine Zweitfamilie nicht im Keller eingesperrt, sondern in einem Bordell, hätte sich irgendjemand um seine Opfer gekümmert, solange sie als Prostituierte registriert sind?)

Und genau diese Teufelskreise gilt es zu durchschlagen!
Nur kann ich mir nicht vorstellen, wie man in diesem Bereich ohne verdeckte Fahndungen auskommt. Damit meine ich dezidiert nicht daß dise das Ziel haben dürfen Verwaltungsvergehen aufzudecken, sondern strafrechtliche Tatbestände aufzuklären.

Wie die Erfahrungen mit verdeckten Ermittlungen zeigen, sind sie in der derzeitigen Form gegen Menschenhandel völlig wirkungslos, weil sie die allfälligen Opfer nur kriminalisieren (illegaler Aufenthalt, nicht registrierte Prostitution) und Vorwürfe der Opfer wegen Menschenhandel von den Beamten als unglaubwürdig abgetan werden ... siehe den Fall der Nigerianerin, die abgeschoben werden sollte, während die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen die Menschenhändler einstellen wollte.

Wenn also verdeckte Ermittlungen geführt werden sollen, dann mit "Scheinopfern", die auf Anzeigen wegen leichter Arbeit im Ausland antworten. Im Hinblick auf die Berichte von Folterungen wäre dies aber den Beamten unzumutbar.

Viel wichtiger wäre es aber, die klassische Ermittlungsarbeit ernsthaft durchzuführen: Wenn ein Opfer sich meldet, oder ein Freier einen Verdacht meldet, dann ist dem sorgfältig nachzugehen. In der Praxis passieren gerade hier gravierende Fehler. Im Fall Rantsev gg Zypern hat sich die Polizei so verhalten, wie es wohl auch in Österreich typisch ist: Das Opfer von Menschenhändlern konnte fliehen und die Polizei half den Menschenhändlern, der Frau wieder habhaft zu werden - beim nächsten Fluchtversuch ist sie gestorben.

Meiner Meinung nach siehst du Polizisten zu sehr als Feindbild, so als ob diese an der Zwangsprostitution eine Mitschuld hätten. Nur weil es da mal eine Geschichte mit einem Polizeipräsidenten gegeben hat, bedeutet das noch nicht, dass Polizisten mehr als sonst eine Bevölkerungsschicht in Nobelbordellen verkehrt oder gar mit den Betreibern unter einer Decke steckt.

Ich habe weniger den Polizeipräsidenten im Auge gehabt, sondern das Gerücht, dass sich manche Rotlichtgrößen mit der Polizei arrangieren ... Motto Gratisfick gegen Intervention und Information. Im Fall der Affäre Hornbacher v Geiger ist ja auch die Polizei ernsthaft von solchen Usuancen ausgegangen.

Die solcherart korrumpierten Beamten sind nun in einer Zwickmühle: Sie erkennen vielleicht Anzeichen für Straftaten, riskieren aber aufzufliegen, wenn sie einschreiten. Hier müsste man auch den Polizisten, z.B. durch eine erfolgsabhängige Amnestie (Kronzeugenregelung), einen Anreiz geben, ihr Wissen mit ihrer Behörde zu teilen.

wenn man nicht beweisen kann, daß er gesagt hat, machts a modelcasting und ich nehm auch auch 16-17 jährige ab und lass sie für mich arbeiten, dann kann man dem betreiber des puffs keinen vorwurf machen.

Wenn man dem Betreiber beweisen kann, dass Zuhälter regelmäßig die Mädchen kontrolliert haben, und er davon Kenntnis hatte (z.B. weil die Zuhälter kein Geld ausgegeben haben, von ihm aber dennoch als gern gesehene Gäste willkommen waren), dann wird es für ihn auch eng.
 
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die stellungnahme des betreibers lautet, daß unter 18jährige nur als models für werbeaufnahmen gearbeitet haben, nicht als prostituierte...
fakefotos in asiapuffs und im babylon... naja, es ist nicht alles gold, was glänzt
 
die stellungnahme des betreibers lautet, daß unter 18jährige nur als models für werbeaufnahmen gearbeitet haben, nicht als prostituierte...
fakefotos in asiapuffs und im babylon... naja, es ist nicht alles gold, was glänzt

Ausgerechnet Minderjährige als Werbe-Objekte für einen Sex-Club? :fragezeichen:

Nicht gerade sehr geschmackvoll. :roll:
 
die stellungnahme des betreibers lautet, daß unter 18jährige nur als models für werbeaufnahmen gearbeitet haben, nicht als prostituierte

Wie sieht das dann mit dem Jugendschutz aus, wenn diese "jugendlichen Models" (besonders geschützt nach der Kinderrechtskonvention) in einem Bordell einquartiert sind, wie ja Medienberichten zu entnehmen war?
 
Eh! Mich wundert aber, daß da nix in die Richtung passiert ist.
Wie gibts das?

Jaja - "gefäääähhhrliches Halbwissen" nennt das die Pozzelei.
Da kann man halt nix tun !!!!!!!!!!
 
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Also jetzt hört sich ja alles auf! Weihnachtsmann - das weiß doch jedes Kind, daß es den nicht gibt! Das hat uns schon das Christkind ins Ohr geflüstert.
 
Im Hinblick auf aktuelle Pressemeldungen wäre es interessant, ob es im EF einen Bericht über "Simona" gibt, die in die Medien gekommen ist als "Kurschatten" Ernst-Albrechts von Hannover in Meran, als "Engel" auf dem Flughafen-Plakat des Babylon-Bordells ... und als Opfer von sexueller Ausbeutung, worüber sie in Rumänien als Zeugin im Prozess gegen die "Lieferanten" des Babylon aussagen wird. Laut Pressemeldungen ist sie 22 und arbeitet derzeit im Babylon Salzburg, früher im Babylon Wien. Warum mich das interessiert: Aus der Zeit, wo Simona noch unter Zwang anschaffen musste: Haben die Freier etwas bemerkt - oder war ihnen anderes in den Berichten wichtiger? Und ist es ihnen im nachhinein egal, ob ihre Sexgespielin in Wirklichkeit Sexsklavin war?
 
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