Mainstream Mitläufer

Warum schauen die Genderinnen eigentlich immer am wenigsten wie Frauen aus ... ??? :mrgreen:


Willst a wissenschaftliche Abhandlung darüber oder tut's a männerfreundliche Fassung auch? :engel:




... dass es sich danach immer wieder um Genderdiskurse dreht ist nicht meine Intention.. ich gendere und das reicht schon, dass hier pure Fassungslosigkeit herrscht.
Und wo genau hast du gelesen, dass ich Leute nicht ernst nehmen? Ich poste einen Beitrag, der bis auf das Gendern vollkommen ignoriert wird, versuche einfach meine Meinung zu sagen, auf das schon Geschriebene einzugehen und eben nicht in Kästchen zu hauen... Deine Schlussfolgerung zu "nicht ernst nehmen" würde mich sehr interessieren. Auch zwecks der Selbstreflektion ;)


Daß du dich in deinen Beiträgen wiederholt auf deine "Gendersprache" reduziert fühlst hab ich gestern schon rausgelesen - bin nicht weiter darauf eingegangen, verzeih, ich hol's hier nach.

Zweierlei dazu: für mich sind Themen in dieser Richtung (im weitesten Sinn generell die Auseinandersetzung mit Unterschieden zwischen Mann und Frau) seit über 30 Jahren "das" Thema - meine Interessen sind zwar schon etwas breiter gestreut, aber hier fühl ich mich eben am stärksten "betroffen" und reagiere entsprechend. Das ist das eine. Das andere - ist halt a alte Marotte von vielen Leuten, die es gewohnt sind, Dinge bis ins kleinste tiefenpsychologische Furzerl auseinanderzudenken - stellt sich irgendwann auch so 'ne Art "Fachidiotie" ein, die sich u.a. auch darin äußert, daß man glaubt, es müsse jedem Gesprächspartner doch glasklar sein, daß Argumente aus verschiedenen Bereichen auf andere übertragbar seien - hier geht's um "Mainstream", ein paar Schlagworte aus Genderdebatte, Umweltpolitik und "Linken Positionen" sind hübsch zu einem Kranz aus (für mich) "die komischen Leut mit Ökoschlapfen und Gendersprech" zusammengeflochten - auf jeden Bereich eingehen kann und will ich schon allein deswegen nicht, weil mir das zu unübersichtlich ist und ich davon ausgehe, daß bestimmte "Strategien" generell übertragbar sind - ich pick mir da "meine" Rosinchen raus und laß den unübersichtlichen Rest gerne liegen - hat mit dir primär erstmal nix zu tun.

Wenn du das Empfinden hast, daß deine Umgebung oder die Forengemeinde in Diskussionen mit dir immer nur auf den "G-Punkt" anspringt, könnte es aber ein klitzekleines Bißchen auch mit deinen Beiträgen zu tun haben, so wie im Umgang mit mir mehr oder weniger immer wieder auch mal durchschimmert, was für einen Mangel an Weiblichkeit ich "ausstrahle". Nichtigkeit - eigentlich. Weil: wie Machtverhältnisse sich auch in Sprache manifestieren, erschließt sich Leuten, die sich mit dem Thema nie weiter beschäftigt haben, ungefähr so viel wie die sprichwörtliche offene Zahnpastatube, die gern als Scheidungsgrund herangezogen sind: es ist nur ein Label, dazu geeignet, sich darüber zu amüsieren, weil das "Eigentliche" zu vielschichtig und auch zu nervig ist, um wirklich durchgekaut zu werden.

Ich versteh's gut, wenn dich das kränkt, man ist schließlich mehr als ein genderndes Ding oder ein Mannweib oder ein ohrfeigenbefürwortendes Arschloch. Nur: mit dem gleichen Recht, wie man für sich in Anspruch nimmt, bestimmte Haltungen indiskutabel zu finden, können die Gesprächspartner auch für sich in Anspruch nehmen, daß sie keinen Bock darauf haben, von (ich sag jetzt das böse, böse... Böse) linksdrehenden Bäumchenumarmern im Gutmenschenjankerl ständig beschulmeistert zu werden. Da kannst natürlich dann deine Bemühungen verstärken und NOCH mehr argumentieren (mach ich auch oft), erreichen wirst damit allerdings wenig. Wennze weiss, watte wills, musse machen, datte hinkommz (Missfits). Es ist gut, Positionen zu haben und die zu vertreten. Aber wenn man wirklich will, daß sich die "anderen" auf die eigene Sichtweise einlassen, muß man auch bereit sein, sich auf deren Befindlichkeiten einzulassen - sonst bleibt's halt bloß beim Schwätzen. :lehrer:
 
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Das Elitäre ist ein Problem der Linken da vieles innerhalb der Wissenschaften stattfindet. Eine Kritik, die auch an diesem sogenannten "akademischen Elfenbeimturm" übe und

Naja, zunächst einmal reden wir da nicht von den Wissenschaften, sondern von einer Untergruppe. Diese Untergruppe (Soziologen und Politologen gehören für mich dazu) nehmen für sich in Anspruch, exklusiv und ganz alleine den Durchblick darüber zu haben, was für die Gesellschaft wirklich gut ist oder auch schlecht. Und versuchen dann, ihre Ideen auf möglichst undemokratische Weise der breiten (und nach ihrer Ansicht dummen) Mehrheit aufzuzwingen. Wie das eben mit dem "Gendern" eindeutig der Fall ist. Denn eine demokratische Mehrheit für "das Elter" würde sich wohl kaum finden.

Ihren Anspruch, die intellektuelle Elite des Landes zu sein, den kann ich nicht nachvollziehen. Diese ausgebildete Einbildung leiten sie von ihrer eingebildeten Ausbildung ab. Die eben in ihrem Elfenbeiturm unter Ausschluss der breiten Öffentlichkeit stattfindet.
 
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Auch für Leute wie dich gibts eine passende Lösung: Flächendeckendes Parkpickerl
:daumen: her damit :daumen: - dann überlegen die Pendler eventuell doch, die Park&Ride-Anlagen zu benutzen, und ich find leichter an Parkplatz :)
und Benzin um 2 Euro.
:daumen: her damit :daumen:

Wünsche dir dann viel Spaß mit deinem Auto.
werd ich haben - die täglichen Staus werden sich dann hoffentlich ausdünnen, weils alle das Auto stehen lassen oder verkaufen :)

Falls du es noch immer nicht kapiert hast: Wir sind gerade auf Peak Oil, und die Deppen haben den Klimagipfel in Kopenhagen versaut. Fahr besser noch schnell nach Venedig.
Peak Oil und Klimagipfel sind mir wurscht - und i würd lieber nach Paris.

Klimawandel hats immer schon gegeben, so what? Tierarten sind immer schon ausgestorben und das hatte meist auch einen Sinn, also warum krampfhaft bedrohte Rassen retten wollen, wenn die Natur der Meinung ist, dass deren Zeit abgelaufen ist? Keine Sorge, es gibt eh neue, also wir werden schon nicht tierlos werden. Das Ökosystem ist von Grund auf schlau genug sich selber zu retten. (Und jaja, es ist mir schon klar, dass es einen Unterschied zwischen natürlicher Selektion und menschlichem Eingriff gibt, nur mir persönlich ist es egal, ob auf irgendeinem Erdteil 78 oder 79 Tigerrassen leben)

Schau, bei mir dürfen Leute ja auch andere Meinungen haben, soll ja auch so sein. Aber deswegen muss ich meine nicht an die der anderen anpassen. Genau darum gehts hier :)
 
Jetzt hab ich mir den ganzen Thread reingezogen. Mein Fazit: Ein Match KRONE gegen FALTER ist genauso spannend wie ein Match zwischen einem Heumarktringer und einem Bodenturner. Das wird nimals was. Und ein paar die das RiesenA.....ch raushängen lassen, san do nur Tschopperln. Und ein paar die die Welt retten wollen, ham halt sonst nix zu tun. Und keiner wird an seinen Vorurteilen rütteln lassen. Das ist der mainstream.
 
Deine Schlussfolgerung zu "nicht ernst nehmen" würde mich sehr interessieren. Auch zwecks der Selbstreflektion

Wenn du andere Leute verortest geht es auf einmal darum welche Position du ihnen zubilligst. Im schlimmsten Fall werden das identitäre, interessensbasierte Argumente: "Du sagst das ja nur, weil du ein Mann bist". Klar verändert uns unser Erleben, und das zu reflektieren kann Erkenntnis bringen - aber das werden die Menschen selber machen müssen. Vielleicht hab ich dich falsch verstanden, aber ich meinte so etwas herauslesen zu können.

Zum Elfenbeinturm: Viele Theorien und Debatten machen nur auf sich selbst bezogen Sinn. Platt gesagt zB, Queer nicht ohne Kritik an Identitäten und Identitätsbasierten Ansätzen. Ohne dem siehst du ja nichteinmal die Frage auf die es eine Antwort sein soll.

Tut mir leid, ich bring grad nichts besseres raus, ist schon zu spät. Wollte trotzdem noch kurz antworten.
 
i kann Radfahrer ned leiden; bin schon mal die Mutter eines antiautoritär erzogenen Balgs (ja Balg, ned Kind) aufs schärfste angflogen; es ist mir schnurzpiepscheissegal wieviel CO2 mein Auto ausstösst, und nein, ich werde kein Elektro-Dingens kaufen, solangs noch Benzinmotoren gibt; ich habe gegen die EU gestimmt; i hab von der Mama ah mei gsunde Tetschn kriegt und nix hats gschadet (wie tät s'Tantchen jetzt so schön sagen? "Schweigts, Gfrasta" :mrgreen:); i tät - so ich ein Kind hätte - es genauso machen, wenns erforderlich sein sollte; ich benutze nie den Energiesparmodus der Waschmaschine und des Geschirrspülers, weil soviel Zeit hab i ned; ich kaufe energiesparende Geräte grundsätzlich nur wegen der Fixkosten-Minderung und ned wegen der Umwelt; i pfeiff auf Recycling-Klopapier weil des mag i ned; und das allerschlimmste - ich gebe zu, ich wähle NICHT links :)

Hugh!

Zum Elfenbeinturm: Viele Theorien und Debatten machen nur auf sich selbst bezogen Sinn. Platt gesagt zB, Queer nicht ohne Kritik an Identitäten und Identitätsbasierten Ansätzen. Ohne dem siehst du ja nichteinmal die Frage auf die es eine Antwort sein soll.

Sic!
 
Wenn du andere Leute verortest geht es auf einmal darum welche Position du ihnen zubilligst. Im schlimmsten Fall werden das identitäre, interessensbasierte Argumente: "Du sagst das ja nur, weil du ein Mann bist". Klar verändert uns unser Erleben, und das zu reflektieren kann Erkenntnis bringen - aber das werden die Menschen selber machen müssen. Vielleicht hab ich dich falsch verstanden, aber ich meinte so etwas herauslesen zu können.

Eben, gerade diesen Feminismus vertrete ich nicht! Es gibt kein du machst dies und das nur weil du mann/ frau/ whatever bist. Ich habe ledigilich kritisiert, dass er aus dieser position als Weißer, als Mann, als Heterosexueller (lauter hegemoniale Diskurse!) abwertende Kommentare gegenüber alles was anders ist vertritt, ist ein bisschen heftig! Und nicht dass er das macht, weil er ein Mann ist!

Zum Elfenbeinturm: Viele Theorien und Debatten machen nur auf sich selbst bezogen Sinn. Platt gesagt zB, Queer nicht ohne Kritik an Identitäten und Identitätsbasierten Ansätzen. Ohne dem siehst du ja nichteinmal die Frage auf die es eine Antwort sein soll.

Tut mir leid, ich bring grad nichts besseres raus, ist schon zu spät. Wollte trotzdem noch kurz antworten.

Bei mir ist es zu früh. Ich versteh den Zusammenhang zum Elfenbeinturm grad nicht. Also wenn ichs richtig verstanden hab, konter ich jetzt einfach mal, dass queere politics als Praxisansatz schon auch zentral sind (- also nicht nur auf Theorie gestützt).
 
Wenn du andere Leute verortest geht es auf einmal darum welche Position du ihnen zubilligst. Im schlimmsten Fall werden das identitäre, interessensbasierte Argumente: "Du sagst das ja nur, weil du ein Mann bist". Klar verändert uns unser Erleben, und das zu reflektieren kann Erkenntnis bringen - aber das werden die Menschen selber machen müssen. Vielleicht hab ich dich falsch verstanden, aber ich meinte so etwas herauslesen zu können.

Zum Elfenbeinturm: Viele Theorien und Debatten machen nur auf sich selbst bezogen Sinn. Platt gesagt zB, Queer nicht ohne Kritik an Identitäten und Identitätsbasierten Ansätzen. Ohne dem siehst du ja nichteinmal die Frage auf die es eine Antwort sein soll.

Tut mir leid, ich bring grad nichts besseres raus, ist schon zu spät. Wollte trotzdem noch kurz antworten.

Bist schon ausgeschlafen? Dann bitte ich um Übersetzung.

Nein, bin schon wieder Müde, aber ich probiers trotzdem :mrgreen:

"Ah, du sagst das ja nur, weil du ein Mann bist" ist ein böses und ein blödes Argument. Böse, weil es den Gesprächspartner abwertet, auf einmal ist der kein Mensch mehr sondern eine Fratze des Patriarchats, die hier Unterdrückung rechtfertigen will. Blöde, weil es nichts über Gesellschaft sagt, und wie die gerecht aussehen könnte, sondern versucht einen an Geschlechtergrenzen aufgeteilten Kampf zu führen - Männlein gegen Weiblein. Und die einen versuchen den anderen was rauszureißen, weil es ihnen einen Vorteil bringt, und die anderen wollen halt keine Frauenquote, weil es ihnen einen Nachteil bringt.

"Wir Frauen" und "die Männer" (Identitätsbasierte Ansätze) wird ja in aktuellen Feministischen Debatten recht kritisch gesehen. Einerseits weil es Perspektivlos ist sich bis in alle Ewigkeit gegenseitig die Schädel einzuhauen, andererseits weil es nicht erklärt wie Menschen zu Männern und Frauen werden. Und nicht zuletzt, weil die feministische Bewegung darauf Aufmerksam gemacht wurde, dass sie selber weiß und Mittelklasse ist: http://circuitous.org/scraps/combahee.html


Eben, gerade diesen Feminismus vertrete ich nicht! Es gibt kein du machst dies und das nur weil du mann/ frau/ whatever bist. Ich habe ledigilich kritisiert, dass er aus dieser position als Weißer, als Mann, als Heterosexueller (lauter hegemoniale Diskurse!) abwertende Kommentare gegenüber alles was anders ist vertritt, ist ein bisschen heftig! Und nicht dass er das macht, weil er ein Mann ist!

Ja, schon klar. Ich war schnappig. Und im übrigen war barflies posting ja auch wohl ironisch gemeint. Viel Lärm um nichts...

Rest per PN :)
 
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