Ich habe diesmal sehr lange überlegt, ob ich mich hier nochmals melden soll oder nicht. Viele, die mich von hier kennen, werden sich wundern, welche Geschichte (wahrscheinlich zum letzen Mal) ich hier heute los werden will!
ICH HABE VON DER CHEFIN DES MAXL, MARION, ANFANG MÄRZ HAUSVERBOT BEKOMMEN!
Ich dachte zuerst, als mir damals Carmen an der Tür diese Neuigkeit mitteilte, dass es ein Scherz sei!
Warum ich das nun hier schreibe hat seinen Grund, denn ursprünglich wollte ich Marion ein Nachricht auf ihrem Porsche vor dem Hintereingang hinterlassen, da sie mir eine vernünftige oder plausible Erklärung am Telefon schuldig blieb! Das einzige, was ich aus wenigen Worten heraushören konnte war ihr Vorwurf, dass ich anscheinend Mädchen von ihr abwerben wollte. Eine lächerlichere Erklärung gibt es nicht mehr!
Einige Maxlbesucher, die mich näher kennen, wissen, dass ich für diesen "Laden" eigentlich immer nur Werbung gemacht habe und dass ich sogar vielen Mädchen, die mich über andere Häuser wie Casa Bianca oder Circolo befragt hatten, den Rat gegeben habe, hier zu bleiben.
Ich hoffe, dass vlt. einige der Mädchen diese Zeilen lesen und Marion zur Kenntnis bringen, denn ich muss es loswerdern:
LIEBE MARION, vielen Dank für dieses Hausverbot, denn ich spare mir durch deine Entscheidung seitdem sehr viel Geld.
Ich bin nun seit fast 15 Jahren bis 3 x wöchentlich Stammgast gewesen (fast Inventar) und habe in dieser Zeit allein an Eintritt einige tausend Euro bezahlt. Die Höhe der tatsächlichen Ausgaben will ich gar nicht hochrechnen!
Aber es sei dir vergönnt, denn wenn man minimum "nur" 120,- Euro pro Tag an jedem Mädchen verdient, dann muss man schon gut haushalten um über die Runden zu kommen!
Zu den sonstigen Gepflogenheiten und kasernenmäßigen Einschränkungen, denen die Mädchen dort ausgesetzt sind will ich mich gar nicht weiter auslassen. Es gäbe ja noch genug über dieses Haus (von Andreas Hofer 1809 ins Leben gerufen und seitdem nicht wesentlich verändert) zu sagen, aber ich spare es mir.
Nur so viel zu Schluss: ich habe dort sehr viele hübsche Mädchen mit gutem Service kennengelernt, trotz der primitiven Ausstattung für mich zufriedenstellend- sonst wäre ich auch nicht so lange und so oft auf Besuch gewesen.
Und ganz zum Ende nochmals vielen Dank an dich Marion - zum Glück geht es auch ohne Maxl. Vielleicht bekommst du doch irgendwann einmal saubere Konkurrenz mit einem zeitgemäßen Laufhaus! An der Zeit wäre es schon sehr lange!