Narzissmus

Auf Deine Bücher scheiß ich, genauso wie auf die Meinung irgendwelcher selbsternannten Experten, die zwar ihr halbes Leben in der Uni verbracht haben, aber selbst noch nicht wirklich viel von der Welt gesehen haben.
Keiner zwingt Dich, sie zu lesen. Der Rest, den Du da schreibst ist auch der Realität fern ab. Hättest Du selbst nämlich Ahnung davon, hättest Du den Wahrheitsgehalt bemerkt und Dich nicht in solch disqualifizierender Art geäußert.
 
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Auf Deine Bücher scheiß ich, genauso wie auf die Meinung irgendwelcher selbsternannten Experten, die zwar ihr halbes Leben in der Uni verbracht haben, aber selbst noch nicht wirklich viel von der Welt gesehen haben.

heee, doggy, was isn los mit dir ??? guten Morgen übrigens :cry:( kann heut nicht aufwachen )
 
Keiner zwingt Dich, sie zu lesen. Der Rest, den Du da schreibst ist auch der Realität fern ab. Hättest Du selbst nämlich Ahnung davon, hättest Du den Wahrheitsgehalt bemerkt und Dich nicht in solch disqualifizierender Art geäußert.

Fragt sich, wer fernab der Realität ist, wenn Du dieses provokative Posting als wahrheitsgehaltend ansiehst. Aber ist ok, ist ja nur Eure Meinung, und was ich davon halte, hab ich ja schon geschrieben! :)
 
Warum sieht keiner Hintergründe?
....und ich habe viel Zeit und Liebe investiert - genauso wie ich mich mit diesem "Krankheitsbild" sehr viel beschäftigt habe....

Aber wenn ER nichts erkennt und nicht bereit ist - etwas zu ändern...

Dann ist das ein Kampf gegen Windmühlen....

Aber es war auch eine lehrreiche Zeit.


denn es erfordert eben sehr viel Kunst oder eben Erfahrung , neben einem Narzissten nicht unterzugehen .

Mag sein , dass die Hintergründe durchaus interessant sein können , um ihn zu verstehen , aber ÄNDERN oder ERLÖSEN kann einen Narzissten NIEMAND !
Alles was in frühkindlicher Zeit festgelegt , missachtet oder vernachlässigt wurde , lässt sich später niemals mehr ersetzen , " gutmachen " oder aufholen ....

Natürlich ist man als dem Narzissten Nahestehender auch in einem Lernprozess , sonst würde man auch selber in den destruktiven Strudel hineingerissen .
 
denn es erfordert eben sehr viel Kunst oder eben Erfahrung , neben einem Narzissten nicht unterzugehen .

Stimmt. Aber es war auch wirklich interessant - auf eine Art und Weise - zumindest bin ich dabei auf meine eigene Familie gestossen ;)
Dieses Verhalten war mir nicht fremd ;) Bin dann aber erst drauf gekommen woher ich es kannte ;) und somit wurde mir in unserer Familienhistorie auch einiges klarer.....


Mag sein , dass die Hintergründe durchaus interessant sein können , um ihn zu verstehen , aber ÄNDERN oder ERLÖSEN kann einen Narzissten NIEMAND !

100% zustimme ;)


Alles was in frühkindlicher Zeit festgelegt , missachtet oder vernachlässigt wurde , lässt sich später niemals mehr ersetzen , " gutmachen " oder aufholen ....

....scheint so.... bei ihm war es eine überfürsorgliche Mutter.... somit konnte er sich nicht entfalten....erstickt in zuviel "Liebe" und Nähe ....
und dadurch auch ein Näheproblem.....

Natürlich ist man als dem Narzissten Nahestehender auch in einem Lernprozess , sonst würde man auch selber in den destruktiven Strudel hineingerissen .

Stimmt - dadurch meine Mutter auch dieser "Spezies" angehört - musste ich mich - ausgelöst durch ihn - auch mit einem Komplementärnarzissten beschäftigen - scheine da starke Züge bekommen zu haben.....

Im Endeffekt - hat es mir sehr geholfen - es war zwar schmerzlich... aber es erklärte mir einiges.....und durch Ihn verstehe ich mich jetzt noch viel mehr....

Aber ich möchte diese Zeit nicht mehr durchmachen müssen - das muss ich auch klar sagen.
 
Ach, nichts, ich mag hier nur viele Personen nicht... :mrgreen:

Vielleicht Dich selbst nicht? ;)

Wobei ich mit dem Buch sogar recht gebe - denn viele Ratgeber sagen Dir in Wahrheit nur genau das, was Du eigentlich schon längst weißt. Nur machst Du es einfach nicht und dann nimmst Du Dir das Buch quasi als "Vorwand" -- nach dem Motto: "Ich hab eh was getan, ich hab schonmal ein Buch gekauft" ;)

Aber das Buch nimmt Dir keine Entscheidung ab. Tun und entscheiden muss man immer noch selbst.
 
Das Problem ist, dass viele "Heiler" spielen wollen und glauben die Liebe, Nähe, Aufmerksamkeit, das Besondere, Blablabla - ändert etwas.
Da gibt es nichts zu steuern. ;)
Man muss sich ganz klar überlegen, ob man damit zurechtkommt und klare Grenzen ziehen kann + diese auch verteidigt, denn sie werden immer wieder hinterfragt, oder ob man es lässt, weil man mit diesem Menschen, den störenden Auffälligkeiten, nicht auf einer Linie steht.
 
Das Problem ist, dass viele "Heiler" spielen wollen und glauben die Liebe, Nähe, Aufmerksamkeit, das Besondere, Blablabla - ändert etwas.

Heiler würde ich so nicht sagen, wer neu in diese Materie geschmissen wird, der denkt ahnt ja erstmal nicht worum es geht.

Der ist sehr verliebt und möchte diese Beziehung halt schön haben, gestalten, wie auch immer.

Und gerade in der ersten Zeit gibt wohl jeder sehr viel von sich, wenn man das Gefühl hat das ist es.

Ansonsten schließ ich mich Pallas Athene an - so blöd es war, es hat mir im Späteren arg geholfen. Bzw. soviel Spaß und Lebenslust wie gerade, hatte ich schon lang nicht mehr und das ist eindeutig darauf zurückzuführen das ich ordentlich gewachsen bin und mir nicht mehr in die Persönlichkeit reingrätschen lasse.
 
so blöd es war, es hat mir im Späteren arg geholfen. Bzw. soviel Spaß und Lebenslust wie gerade, hatte ich schon lang nicht mehr und das ist eindeutig darauf zurückzuführen das ich ordentlich gewachsen bin und mir nicht mehr in die Persönlichkeit reingrätschen lasse.

Perfekt, und super Lebenseinstellung! Genauso ist es, man wächst nur durch Erfahrung!

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.


;)
 
Fragt sich, wer fernab der Realität ist, wenn Du dieses provokative Posting als wahrheitsgehaltend ansiehst.
Habe ich nicht. Nur gehen hier zu oft interessante Themen unter, wenn eben so provokativ rüberkommt, "auf was geschissen" wird...

denn es erfordert eben sehr viel Kunst oder eben Erfahrung , neben einem Narzissten nicht unterzugehen .
Du hast da sicherlich Recht, white. An was ich hier hauptsächlich interessiert war: Prävention. Soziopathie soll angeboren sein: Narzissmus ist aber ein Konstrukt der Umgebung. Ein ausgewachsener narzisst ist halsbrecherisch. Ja.

Alles was in frühkindlicher Zeit festgelegt , missachtet oder vernachlässigt wurde , lässt sich später niemals mehr ersetzen , " gutmachen " oder aufholen ....
:daumen: :daumen:
Ja! -- Genau so ist es. Hab ich schon im ersten meiner Postings in diesem Thema erwähnt ;) -- Wurde nur leider nicht zur Kenntnis genommen ;)

Natürlich ist man als dem Narzissten Nahestehender auch in einem Lernprozess , sonst würde man auch selber in den destruktiven Strudel hineingerissen .
Persönliche Vermutung: Solange der werdende Narzisst noch nicht auf Rachefeldzug an allen und jedem geht, besteht noch leise Hoffnung. Also er noch nicht begonnen hat, bewusst andere zu verletzen. Jemand, der sein ganzes Leben Hiebe psychologischer Natur abbekommen hat ist ggf. irgendwie noch zu erreichen. Meiner Meinung nach muss das "ihn Erreichen" aber von außen kommen...
Ich vergleiche dies alles ein wenig mit Amokläufern. Ich würde mich ungerne mich einem gegenüberstehend befinden. Aber ich gebe keinem die volle Schuld an dem, was er anrichtet. Wenn Hilferufe keiner hören will, muss die Gesellschaft sich nicht wundern...

....scheint so.... bei ihm war es eine überfürsorgliche Mutter.... somit konnte er sich nicht entfalten....erstickt in zuviel "Liebe" und Nähe ....
und dadurch auch ein Näheproblem.....
Und Bevormundung wahrscheinlich... -- Weil "Nähe"... -- sage es so: Nähe ist schwer als Entwicklungsbremse auszumachen. Dann schon mit Nähe verbundener Erpressung...

Im Endeffekt - hat es mir sehr geholfen - es war zwar schmerzlich... aber es erklärte mir einiges.....und durch Ihn verstehe ich mich jetzt noch viel mehr....
Eine Art "Schocktherapie". Wenn man quasi gezwungen ist, Dinge, die man als unmöglich zu erachten mag, unausweichlich und dauernd vor der eigenen Person zu haben und sich damit beschäftigen zu müssen. Findest Du diese Erfahrung denn "gut" -- im Sinne sie gemacht zu haben, auch wenn sie halt sehr schmerzlich war, oder hättest Du, im Nachhinein gesehen lieber auf den Schmerz verzichtet, dann aber auch die Erfahrung nicht machen können, und demzufolge Dich selbst ggf. weniger gut kennenzulernen vermocht?

Wobei ich mit dem Buch sogar recht gebe - denn viele Ratgeber sagen Dir in Wahrheit nur genau das, was Du eigentlich schon längst weißt...
Das stimmt meist.

Das Problem ist, dass viele "Heiler" spielen wollen und glauben die Liebe, Nähe, Aufmerksamkeit, das Besondere, Blablabla - ändert etwas.
Bin überzeugt davon, das es Frühzeitstadien gibt, während derer es Präventionsmöglichkeiten gibt und diese zum Erfolg führen. Überein stimmen tu ich mit Deiner meinung, das eben nichts mehr hilft, wenn die ganze Situation/Entwicklung schon zu weit fortgeschritten ist. -- Bzw. es extrem schwer wird. -- Andersrum: Stellt man sich vor, sein Leben lang nur seelische Schmerzen zugefügt bekommen zu haben... Dachte man, es werde geholfen, wurde der Schmerz noch heftiger... Würde man noch wem vertrauen? -- Oder sich helfen lassen wollen? -- Logisch wahrscheinlicherer wäre doch, das der nächste Hieb nicht lange auf sich warten lassen wird... Oder?
 
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Ein österreichischer Psychiater fasste Narzissmus mal in einem einzigen Satz zusammen:

Ich, icher, am ichsten.

Das halte ich für sehr treffend.

Eine Partnerschaft besteht immer aus Geben und Nehmen. Bleibt das Geben des Partners über längere Zeit aus, fragt man sich dann schon irgendwann, ob man ihm menschlich überhaupt etwas bedeutet.
 
Persönliche Vermutung: Solange der werdende Narzisst noch nicht auf Rachefeldzug an allen und jedem geht, besteht noch leise Hoffnung. Also er noch nicht begonnen hat, bewusst andere zu verletzen. Jemand, der sein ganzes Leben Hiebe psychologischer Natur abbekommen hat ist ggf. irgendwie noch zu erreichen. Meiner Meinung nach muss das "ihn Erreichen" aber von außen kommen...

Wie alle Persönlichkeitsstörungen wird auch der Narzissmus in der frühen Kindheit durch das Umfeld genährt. Zu etwaiger genetischer Vorbelastung kommen überfürsorliche Eltern oder Handlungsweisen eines Elternteils hinzu, die das Kind als sehr belastend empfindet. Entweder Vernachlässigung oder Absenz eines vermissten Elternteils. Es kann auch vorkommen, dass die Eltern eines zukünftigen Narzissten zuviel von ihrem Kind erwarteten und es deshalb diese charakterliche Laufbahn nahm.

Alles in allem kann somit niemand etwas für seinen Charakter, aber es wird halt gesellschaftlich nicht toleriert. Zudem auch, weil diese Menschen oft viel zu verschlossen sind.
 
Ein österreichischer Psychiater fasste Narzissmus mal in einem einzigen Satz zusammen:

Ich, icher, am ichsten.

Das halte ich für sehr treffend.

Eine Partnerschaft besteht immer aus Geben und Nehmen. Bleibt das Geben des Partners über längere Zeit aus, fragt man sich dann schon irgendwann, ob man ihm menschlich überhaupt etwas bedeutet.

:daumen:
 
Die Feststellung des Psychiaters "...ich, icher, am ichsten..." - halte ich auch für sehr zutreffend.
Aber sie beschreibt leider nur ein Resultat.

Toreth hat das schon gut herausgestellt, geht gar, wie (leider wenige) andere hier mitschreibende auf Hintergründe ein. :daumen:
Auch die Erwähnung mit den Erziehungsmethoden in Bezug auf Endresultat: Narzissmus - ausgeglittener Egoismus durch entweder das eine Extrem (über-Fürsorglichkeit) oder Ignoranz finde ich wertvoll.
Bei Narzissmus kann ich mich jedoch nicht mit "etwaiger genetischer Vorbelastung" direkt anfreunden.
Es wird solche genetischen geben. Personlich halte ich Soziopathie für eine solche.
Narzissmus ist aber definitiv das Konstrukt der Umgebung. Und ja, leider erkennt die Gesellschaft so manche Wahrheit nicht an. Hierfür ist das beste Beispiel das Explodieren eines Menschen, wenn er nur lange genug Permanenter Ungerechtigkeit, Hasstiraden gegen ihn und Mobbing ausgesetzt war und sich in Amokläufen äußert. Die Gesellschaft erkennt lediglich, das sie mit unverhältnismäßigen Waffengesetzverschärfungen zu tun habe.
Das "WARUM ABER IST ES DAZU GEKOMMEN..." - DER EIGENTLICHE Grund ist zu mühselig, aufzuklären. Viel einfacher, als jahrelang in die Vergangenheit, wahrscheinlich schreckliche Vergangenheit und Lebensumstände eines Menschen zu blicken, ist ihn pauschal zu verurteilen und zu sagen: "Klar doch... Wenn ja alles so schlimm gewesen wäre, wären wir alle übergeschnappt und nicht nur er..." - und schon hat man jemanden, der ohnehin schon nur mit scheiße beworfen wurde, erneut verurteilt...
Beim Thema Erziehung, bzw. Zum Thema Erziehung möchte ich noch sagen, das ich persönlich von Übertragung eigener nicht erreichter Ziele als Musthave für den Nachwuchs dringend jedem abrate. Einem Kind kann man raten, es beraten, ihm freundschaftlich zur Seite stehen, das Gefühl von Sicherheit und dem behüteten Zuhause geben. Doch jegwelche Bestimmung auszuüben, was wer zu tun und zu lassen hat, obliegt keinen Eltern. Man kann auf 2 Weisen einem Menschen Dinge beibringen:
- Direkt: Das geht so und so... - FAKT! - Und Punkt - Schluss - Aus - Ende - Keine Diskussion...
Oder...
- Intuitiv: Einen Wegweiser darstellen und mit Indirektheit Weichen so stellen, das ein junger Mensch sich seine Erkennung auch selbst erklären und begründen kann.

Intrusion führt lediglich zu Ablehnung, Frust, das Gefühl mangelnder Selbstwertigkeit. (es wird nichts zugetraut).... Lässt eine Mauer richtung Eltern aufbauen, eine, die immer undurchbrechlicher wird... Und auf falsche Freunde schneller hereinfallen, weil das oberste ziel sein wird: "alles, nur weg von den oberkonservativlingen"...
Gerade in der heutigen Zeit...

Sry, etwas vom Narzissmus als solches abgekommen, fands dennoch wichtig, mal in die Richtung zu vertiefen...
 
Eine Art "Schocktherapie". Wenn man quasi gezwungen ist, Dinge, die man als unmöglich zu erachten mag, unausweichlich und dauernd vor der eigenen Person zu haben und sich damit beschäftigen zu müssen. Findest Du diese Erfahrung denn "gut" -- im Sinne sie gemacht zu haben, auch wenn sie halt sehr schmerzlich war, oder hättest Du, im Nachhinein gesehen lieber auf den Schmerz verzichtet, dann aber auch die Erfahrung nicht machen können, und demzufolge Dich selbst ggf. weniger gut kennenzulernen vermocht?

Naja hätte keine "Schocktherapie" benötigt - glaub ich halt...
Da ich diese Erfahrung bereits gemacht habe, wäre es dumm sie nicht anzunehmen. Klar nochmal würde ich mir das nicht mehr antun.
Ich denke, im Großen und Ganzen hatte es schon seinen Sinn ;)


Toreth hat das schon gut herausgestellt, geht gar, wie (leider wenige) andere hier mitschreibende auf Hintergründe ein.
Auch die Erwähnung mit den Erziehungsmethoden in Bezug auf Endresultat: Narzissmus - ausgeglittener Egoismus durch entweder das eine Extrem (über-Fürsorglichkeit) oder Ignoranz finde ich wertvoll.

Ich habe auch alles bei Ihm "beleuchtet", man weiss zwar dann - warum es so gekommen ist - jedoch ändert das am Ist-Zustand auch sehr wenig.
Man kann es sich dann zwar erklären.... es "verstehen" aber das war es auch schon...
Man ist gut beraten loszulassen.... wenn er selber nichts an sich ändern kann/will.

Es bleibt dieser komische "Nachgeschmack" von, "...mag er mich überhaupt als Mensch?"
Ist er zu Liebe überhaupt fähig?

Er hat verbrannte Erde hinterlassen und große Selbstzweifel.....aber eben auch Selbsterkenntnis. ;)
 
Man ist gut beraten loszulassen.... wenn er selber nichts an sich ändern kann/will.

Ja, loslassen ist immer ein guter Rat.
Es ist immer leichter und besser, sich selbst zu verändern, als andere.

"Verbrannte Erde": nun ja ok, aber aus der Asche wächst der Phönix - also ich finde, das ist einfach alles Leben, laufende Veränderung, ein völlig normaler Prozess.

Reife ist ja nicht mit 18 Jahren und mit einer "Reifeprüfung" beendet, sondern geht ein Leben lang weiter.

Schlimm wäre es, wenn man sich NICHT verändert, und bis zum Tod in derselben Konstellation bleibt !
 
Wunden lecken im Sinne, dass ich immer noch so sauer teilweise über mich selber bin, dass ich da so wirklich blind war. Und natürlich auch viel zu viel geschluckt habe.

Ner Freundin hätte ich gesagt, boah Mädel renn wie kannst Du nur, tja und bei mir selber hab ich erst sehr spät gemerkt das es falsch läuft.

Na das überrascht nicht. Von außen sieht man meistens klarer, als wenn man persönlich involviert ist.
Da brauchst Dir keinen Kopf zu machen.
Die Grenze zwischen "vorschnell in die Tonne kippen" und "zu lange zuzuschauen oder zu leiden" ist halt ein
sehr sehr schmaler Grat.
Ganz besonders in Deinem Fall, da ja nicht nur Du und Dein Expartner involviert waren sondern
auch Eure Kinder.
Wenn ich es richtig verstanden habe, habt ihr auch zusammen gelebt.
D.h. die Trennung bedeutete für alle auch örtliche Veränderung.
Da kann es schon passieren, dass man eine Trennung länger vor sich herschiebt.

Lass nun die Selbstvorwürfe und schau nach vorne.
 
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