So richtig auf den Geschmack bringen wird einen auch immer nur die eigene Überzeugung, welche sich kurzfristig aus einer Situation heraus, längerfristig eben nur durch die langsame Annäherung mit dem Thema bewerkstelligen lässt.
Glücklicherweise brauchte ich nie großartig Überzeugungsarbeit zu leisten, sondern blieb wohl schon von Beginn aus in meinem Verhalten und Ausrdruck glaubwürdig genug dafür, das mir dieser Genuss vergönnt blieb.
In den wenigen Fällen wo es nicht so war, konnte ich mich dank meiner beibehaltnen Lausbubenfrechheit darauf verlassen, "aus der Not eine Tugend" machen zu können, weil die Situation halt dazu zwang.
So erinner ich mich daran, das wir uns einmal innerhalb einer Sneak Preview befanden und es wirklich für Ärger gesorgt hätte wenn sie sich mitten im Kinothriller durch die Reihen zum Klo gezwängt hätte.
Nunja, das Popcorn war eh alle. Also hielt ich ihr den Becher hin. Sie zischte mir ins Ohr das der Geruch sie wohl verraten würde, was ich verneinte.
Zaghaft aber dennoch erleichtert, ließ sie es daraufhin leise Plätschern bis der Becher nahezu voll war. Danach versuchte sie ihn vorsichtig zu Boden zu stellen. Ich aber entzog ihn sanft ihren Händen und trank dann genüsslich.
(Ihr vwerdet sicher verstehen, das uns der Rest des Filmes kaum noch interessierte, wir nach dem Ende nach Hause eilten, weil dieses Erlebnis uns beide mehr als erregt hatte...)
Ein anderes Mal befanden ich mich mit einer Bekannten auf dem Weg in die ehemalige DDR und hing also im "Korridor" fest, als sie sich gerade die Blase erleichtern musste/wolte.
Auch diese Situation kam mir nicht gerade ungelegen, weil ich wusste das ich dann ebenfalls meinem Ziel bedeutend leichter näher kommen würde. Mitbekommen hat da in der Dunkelheit kaum jemand was im Bus, weil alle eh mit sich selbst beschäftigt waren, oder auch schongeschlafen hatten.
Mensch liest sich,
lieben Gruss ...
Genusssreiche Spiele wünscht Euch:
Ralf, aka Seelentraum