Aber jetzt einmal im Ernst ...... weit über den PC hinaus ...... wie soll man seine Passwörter und vor allem die vielen PIN - und sonstigen Codes noch vernünftig verwalten?
Eben mit einem Passwortmanager. Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, um einen vernünftigen Kompromiss aus Sicherheit und Bequemlichkeit zu schließen.
Meinen Bankomat-Code tarnte ich z. B. als vierstellige Zahlenfolge innerhalb einer fiktiven Telefonnummer auf ein kleines Blatt Papier geschrieben im Kasten liegend, falls ich den einmal vergessen sollte. Sämtliche Passwörter bestehen gemischt aus Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen in einer Länge, die es angeblich Geheimdiensten unmöglich macht, sie zu entschlüsseln.
Die größte Schwachstelle bleibt anscheinend jedoch - neben dem User - das Hauptpasswort, das aus realen Wörtern besteht, allerdings einen unnützen, überlangen Satz ergibt. Die anfänglich ersten eingegebenen Stellen über die virtuelle Tastatur sollen dazu beitragen, das Risiko wenigstens in Grenzen zu halten.
Aber was hat so ein User alles auf seinem PC, das einen Cracker interessieren könnte? Video, Bilder, Musik, Einloggdaten zum Online-Banking, eBay-Account, Amazon-Account u.s.w.
Es genügt schon, wenn jemand ein Angebot zur
größten privaten Musiksammlung der Welt unter gehacktem Account abgibt und der Inhaber des Kontos bekommt dabei massivste Probleme, weil er den Zahlungseingang nicht erfüllen kann.
Bin - was den Umgang mit Passwörtern anbelangt - deshalb eher vorsichtig.
In der Firma ist es gang und gäbe, dass jemand seine Personalnummer oder irgendein leicht herauszufindendes Passwort verwendet. Es wird ja auch immer komplizierter. Wiederholt: "Jeder kocht sein eigenes Süppchen". Da wir keine Software installieren können, liegt dann eben ein Passwort irgendwo im Ladl herum oder sie verwenden den Namen ihrer Tochter oder ihres Hundes.