Preispolitik

Mitglied #171 schrieb:
Manchmal dienen diese "Tageszulassungen" auch dazu, um die Verkaufsbilanz am Ende des Jahres noch etwas zu behübschen.
Zum Vergrößern anklicken....
Von dem ging ich bis jetzt eh aus.
Aber wozu muss man ein Auto anmelden (und es nachher abmelden), um den Preis kleiner zu machen??? Warum nicht gleich?

Ich werd mir beim nächsten Auto solche Autos und diese Vorführautos genauer anschauen, da kann man echt gescheit sparen.
 
Mitglied #261616 schrieb:
Warum nicht gleich?
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist die Frage. Die Antwort heißt (vermutlich), man will den Listenpreis nicht kaputt machen.

Mitglied #261616 schrieb:
da kann man echt gescheit sparen.
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist richtig. Einziger Nachteil, du musst ihn nehmen so wie er beim Händler steht. Mit den Extras und in der Ausführung, wie das der Händler geordert hat. Und ohne die Extras, die du vielleicht gerne hättest, die dieser Wagen aber nicht hat.
 
Mitglied #171 schrieb:
Das ist die Frage. Die Antwort heißt (vermutlich), man will den Listenpreis nicht kaputt machen.
Zum Vergrößern anklicken....
Ok, also ist es nur aus ihrer Sichtweise so, und nicht gesetzlich geregelt, was wann wie teuer zu sein hat.[/QUOTE]

Das ist richtig. Einziger Nachteil, du musst ihn nehmen so wie er beim Händler steht. Mit den Extras und in der Ausführung, wie das der Händler geordert hat. Und ohne die Extras, die du vielleicht gerne hättest, die dieser Wagen aber nicht hat.
Zum Vergrößern anklicken....
Klar. Da ich kein Fan von Schnickschnack bin, bin ich zuversichtlich, dass es da keine Probleme gibt. Sowas wie elektrische Fensterheber, elektrisch verstellbarer Fahrersitz, Navi ist eh mittlerweile Standard. Sonst interessiert mich nichts wirklich.
 
Mitglied #171 schrieb:
Es wird also Geld ausgegeben, um das Auto danach billiger verkaufen zu können. Da kann man dann beispielsweise lesen: Opel Meriva statt 21550.- nur 1111990.- . Also um 44,4 % billiger!!!
Zum Vergrößern anklicken....

Bei den Massenherstellern sind die Margen beim Verkauf eines (Neu)wagens sowieso relativ gering, verdient wird hier erst am Folgegeschäft, wenn zum Beispiel dank einer defekten Leuchtweitenregulierung anstatt nur des Stellmotors die gesamte Scheinwerfereinheit getauscht werden muss oder wenn zum Wechsel der Zündkerzen der gesamte Motorblock abgesenkt werden muss.

Mitglied #171 schrieb:
Manchmal dienen diese "Tageszulassungen" auch dazu, um die Verkaufsbilanz am Ende des Jahres noch etwas zu behübschen. Aber man verschiebt den Misserfolg sozusagen in das nächste Jahr.
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn die Händler gewisse Vorgaben erfüllen, die natürlich auch die Verkaufsstatistik umfassen, bekommen sie von den Herstellern rückwirkend bessere Zahlungskonditionen bzw. Provisionszahlungen.
 
Tageszulassungen dienen nur der vermehrten Abnahme vom Händler beim Hersteller ( Mengenrabatt). Ebenso ist der maximal Rabatt welchen der Händler geben darf vom Hersteller geregelt!
 
Mitglied #260008 schrieb:
Bei den Massenherstellern sind die Margen beim Verkauf eines (Neu)wagens sowieso relativ gering, verdient wird hier erst am Folgegeschäft, wenn zum Beispiel dank einer defekten Leuchtweitenregulierung anstatt nur des Stellmotors die gesamte Scheinwerfereinheit getauscht werden muss oder wenn zum Wechsel der Zündkerzen der gesamte Motorblock abgesenkt werden muss.
Zum Vergrößern anklicken....
Auch das hält sich in Grenzen. Auf mein Auto habe ich 5 Jahre Garantie. Und das ist bei nichteuropäischen Herstellern heute Standard.

Mitglied #260008 schrieb:
Wenn die Händler gewisse Vorgaben erfüllen, die natürlich auch die Verkaufsstatistik umfassen, bekommen sie von den Herstellern rückwirkend bessere Zahlungskonditionen bzw. Provisionszahlungen.
Zum Vergrößern anklicken....
Aber was da zum Jahresende mehr an Geschäft gemacht wird, das fehlt im nächsten Jahr.
 
Mitglied #171 schrieb:
Oder du nennst eine Akku - Bohrmaschine dein Eigen. Irgendwann sind beide mitgelieferten Akkus hinüber. Und du willst einen Ersatzakku kaufen. Der kostet aber mehr als deine Bohrmaschine mit zwei Akkus plus Tasche und Werkzeug (Bits und Bohrer) gekostet hat.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja genau so ist es, ein Bekannter von mir hat einen Bohrhammer gekauft, den Er sehr selten braucht (ist Dachdecker ) und als sich eine Batterie verabschiedet hat wollte er bei Hilti eine neue kaufen .... die wollten 650 Euro für eine Batterie haben.
so hat er sich an mich gewand und mich gefragt ob ich die reparieren kann (ja früher war das möglich, man konnte einzelne kaputte Zellen austauschen, heute mit der ganzen Elektronik was innen drinnen ist so gut wie unmöglich )
habe dann bei Ebay eine etwas stärkere bekommen für 104 Euro, klar da stand dann nicht Hilti drauf, geht aber super gut sei über einem Jahr...

ist ja bei sehr vielen Waren heute so, man braucht nur die Drucker unter die Lupe zu nehmen...zu 90 % kosten die Patronen mehr als ein neuer Drucker....ja so wird die Umwelt geschont...dass ich nicht Lache (als ich 10 jahre alt war da gab es so gut wie keinen Müll, heutzutage müssen jetzt schon sogar die Melonen in Kartone verpackt werden........ was kommt noch alles )
 
Na bedruckte Kartons muss man bestellen, die Verpackung bringt der Verpackungsindustire geld. :rolleyes: Aber ich finds auch unnötig, man muss nicht alles Verpacken aber es gibt ja auch eine Etikettierungspflicht für viele Produkte, die muss man quasi irgendwie anbringen.

Im Augenblick kommt es mir so vor, als würden oft die Erzeuger von Produkten nicht so viel verdienen. Jeder muss sich bei einem Prudukt noch selbst ordentlich Geld in den Rachen stopfen bis es beim Endverbraucher ankommt. Ich kenne einige Winzer die wollen nicht mehr mit Supermärkten geschäfte machen, weil die deren Preis so drücken, dass sie gerade noch ein bissi was für eine Palette Wein verdienen. Wenn der Winzer nicht innerhalb ein Paar Tagen liefern kann muss er dem Supermarkt sogar eine gar nicht so geringe Strafzahlung abdrücken... das nennt man Knechtschaft. Für den Supermarkt ist es super aber der Winzer gibt seinen Wein unterm eigentlichen Wert her.

Mitglied #171 schrieb:
Aber dann lese ich, dass von jeweils 10 Cent, um die der Milchpreis im Supermarkt erhöht wird, 1 Cent beim Milchbauern ankommt. Und ich frage mich, wo denn die restlichen 9 Cent bleiben! :hmm:
Zum Vergrößern anklicken....

Hier die Antwort in Bildform:

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
In vielen Fällen seit ihr selber schuld. Ihr braucht immer das neueste Produkt mit den neueste Eigenschaften. Ganz besonders pervers ist das bei Damenmode, wo man den HirnlosInnen einredet, ein Kostüm oder Schuhe, welches sie im Herbst kauften und nach dem Kauf nie mehr trugen, könnten sie im Jahr drauf nicht mehr anziehen. :haha:
 
Mitglied #171 schrieb:
Auch das hält sich in Grenzen. Auf mein Auto habe ich 5 Jahre Garantie. Und das ist bei nichteuropäischen Herstellern heute Standard.
Zum Vergrößern anklicken....

- damit zwingens dich aber, überteuerte Services in der Markenwerkstätte durchführen zu lassen. Herr Goggo, ihre Bremsscheiben haben wir auch wechseln müssen, die waren nicht mehr einwandfrei (sahen aber aus wie neu und waren weit über der Sollstärke) ,da kommen noch 600.- Euro dazu....

Aber was da zum Jahresende mehr an Geschäft gemacht wird, das fehlt im nächsten Jahr.
Zum Vergrößern anklicken....

Aber ev einem anderen Verkäufer. Besser man hat seine Lemons heuer wem angedreht, wer weiss was bis nächstes Jahr passiert.
 
Mitglied #403868 schrieb:
Auch bei einem THAIYOTA ;)
Zum Vergrößern anklicken....

wieso solls mit dem anders sein? Einen Vertragshändler wirds ja geben, der seine Originalteile anbringen will bzw muss, damit er endlich was verdient, nachdem er beim Verkauf die Hosen runterlassen hat bis zu den Knöcheln. Oder hast dir den Scherm selber importiert?
 
Besonders krass finde ich die Preispolitik bei Lebensmittel und Kosmetik Deutschland betreffend.
In München kaufst rund 20% billiger ein, obwohl gleicher Inhalt.
Das war aber schon vor dem Euro und vor der EU so.
 
Mitglied #403868 schrieb:
Das war aber schon vor dem Euro und vor der EU so.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich bin schon alt und vergesslich, aber da fallen mir spontan ein paar Sprüche ein, die vor dem Anschluss geklopft wurden. vom Zugang zum europäischen Markt, wo alles besser und billiger ist...

Besonder in Erinnerung hab ich die Gschicht von den vielen kleinen, ineffizient arbeitenden Molkereien. Die sind jetzt zu, und im Regal steht die teure Yoghurt die schon tagelang mitn LKW unterwegs war.
 
Mitglied #403868 schrieb:
Auch bei einem THAIYOTA ;)
Zum Vergrößern anklicken....
THAIOTAs gibt es in Österreich nicht, auch keine SIAMHONDAS. Deren Produktion ist nur für den asiatischen Raum bestimmt. Weiß hier natürlich keiner, aber Thailand ist ein Autoland (Auch Ford produziert in Thailand).

Mitsubishi verkauft in Österreich Autos aus Thailand. Und die haben (natürlich) 5 Jahre Garantie. Mein Koreaner kommt allerdings aus Böhmen. Mit 5 Jahren Garantie. :haha:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #261616 schrieb:
Ok, also ist es nur aus ihrer Sichtweise so, und nicht gesetzlich geregelt, was wann wie teuer zu sein hat.
Zum Vergrößern anklicken....


Klar. Da ich kein Fan von Schnickschnack bin, bin ich zuversichtlich, dass es da keine Probleme gibt. Sowas wie elektrische Fensterheber, elektrisch verstellbarer Fahrersitz, Navi ist eh mittlerweile Standard. Sonst interessiert mich nichts wirklich.[/QUOTE]

Elektr. Fahrersitz ist der grösste Quark..den stellt man sich einmal ein und dann nie wieder...
 
Mitglied #171 schrieb:
Und das ist bei nichteuropäischen Herstellern heute Standard.
Zum Vergrößern anklicken....

Wir reden jetzt aber schon von Autos und nicht von Plastikbombern. :D

Auch mit 5 Jahres Garantie gibt es da für die Hersteller/Händler im After Sales Bereich ausreichend Verdienstmöglichkeiten......Service bei Firmenfahrzeugen (mit hoher Kilometerleistung), Reparatur nach Unfällen, ältere Fahrzeuge, etc.....
 
Zurück
Oben