Problemzone Aufklärungsunterricht

P

Gast

(Gelöschter Account)
Ich hab gerade dazu in einem anderen Thread nachgedacht - auch die Suchfunktion hier benutzt und möchte dazu, ehrlich gesagt keinen Thread aus 2008 reanimieren.

Zugegeben, meine eigene "Aufklärung" ist schon weit mehr als 50 Jahre her. Also nicht "up to date" - aber vielleicht gerade deswegen ein Grund, darüber nachzudenken.

Was hatten wir damals? Einerseits schon (!!!) die Bereitschaft in vielen Schulen, über das Thema Fortpflanzung im Naturgeschichts-Unterricht (heute Biologie) zu reden. Aber natürlich rein biologisch, meist mit einem vorgespielten Analogfilm über Gregor Mendels Vererbungslehre beginnend. Und bestenfalls von der haploiden Zellbildung über die Befruchtung auf Zellebene bis zur Embryo-Bildung und Geburt reichend. Alles, was sich auf "Makro-Ebene" dazu abspielen musste: Denkste!

Diese Ebene der Aufklärung übernahmen im Grund genommen zwei Bereiche: Der viel belächelte Dr. Sommer im damals noch breit gelesenen BRAVO und das oft heimlich entdeckte Schatzkästchen und Porno-Reservoir der Eltern. Das war dann der "praktische Teil". Alles andere als optimal, aber für lange Zeit hat das so gereicht und einigermaßen funktioniert.

Was haben wir heute?

Auf der schulischen und "theoretischen Ebene" hat sich oft nicht allzu viel verändert - außer dass das Medium von Analogfilm auf Digital gewechselt hat.

Und in der Praxis?

Na ja, das BRAVO hat heute nicht wirklich mehr den Verbreitungsgrad, das es damals hatte.

Und das Schatzkästchen der Eltern? Wer braucht das bei der Bild- und Videofülle zu Pornos im Internet heute noch? Und das in der gesamten Breite! Mit aller medialen Verzerrung und den extremen Angeboten, um Marktlücken auszufüllen. Klar findet man dort AUCH Videos und Aufklärungsmaterial, das für Jugendliche gut geeignet wäre. Wenn jemand gezielt danach sucht!

Wieviele tun das?

Und wieviele spielen relativ blind das nach, was sie für "Sex, wie es sich gehört" halten?


Ich meine: Da haben BRAVO (so sehr der Dr. Sommer auch belächelt wurde) und das "Schatzkästlein der Eltern" eine Lücke hinterlassen. Und die wird blind durch das gefüllt, was per Internet-Pornos leicht verfügbar ist. Ungefiltert!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kamasutra / Porno sind vielleicht mechanische Anweisungen, aber die Schnittmenge mit Aufklärung liegt bei vielleicht 5%

Was soll das Ziel von Aufklärungsunterricht sein?
  • Wissen über die biologische Funktionsweise
  • konkret den menschlichen Körper = den des eigenen und dann den des "gegnerischen" Geschlechts
  • Ablauf beim Menschen, von der Anbahnung bis zur Entbindung
  • praktische sich ab der Pubertät daraus ergebende Aspekte
  • die Verantwortung dabei sich und dem Partner/in gegenüber was Gesundheit und körperliche Unbeschädigtheit betreffend
  • die emotionale Komponente dazu nicht zu vergessen, also was Hormone parallel dazu für Gefühlswallungen und Sinneswahrnehmungen auslösen können
  • die Bedeutung von Sexualität in der typischen Bandbreite in der Partnerschaft, aber auch - immerhin haben wir das 21. Jhdt - auch außerhalb einer solchen (nein, damit ist nicht nur Fremdgehen gemeint)
  • Entwicklung eines gesunden, unverkrampften Körperbewußtseins
sicher noch nicht alles, aber was spontan so einfällt.

Diese Bandbreite einem Biologielehrer alleine umzuhängen ist vielleicht etwas viel verlangt.
Auf Eltern und Familie kann man wohl nur in Ausnahmefällen zählen.

PS: @Philo ... wieder Lust auf Eiswürfel?
 
Zuletzt bearbeitet:
blind durch das gefüllt, was per Internet-Pornos leicht verfügbar ist. Ungefiltert!
das ist die heutige Art sich aufzuklären....
Die Eltern leben vielleicht noch etwas vor, wenn es sie gibt und es noch gelebt wird... Ich meine da erst mal küssen in den Arm nehmen und sich streicheln noch keinen sex... aber viele lassen auch das vor den Kindern sein...
Gespräche darüber eher schwierig.

Ich wurde im Alter von ca 12 damals mit 3 aufklärenden Büchern von meiner Tante versehen. Sie war da sehr offen und meinte lies das mal durch und wenn Du fragen hast frag mich ruhig (gelernte Erzieherin).... Meine Eltern hatten das mal verkorkst versucht aber die eigentliche Aufklärung fand ich dann selber heraus... gab ja auch noch Büchereien .....
 
Warum hab ich so die leise Befürchtung, dass Aufklärung für Mädchen etwas ganz anderes bedeutet als für Jungs?

Meine jüngere Tochter hatte einen wirklich wundervoll gestalteten Workshop in der 4ten Klasse VS .
Es ging ein bisschen um anatomische Basics.
Viel um Zyklus, Menstruation, Eisprung, Verhütung, Homosexualität, darum ein eigenes Körperbewusstsein zu erlangen.
Die Message war ganz klar " mein Körper gehört mir"
Es gab wundervolle Bücher und im Vordergrund steht ganz klar die Missbrauchs Prävention.
 
Nach den provisorischen Zahlen wurden 2023 in der Schweiz durchschnittlich 1,33 Kinder pro Frau geboren, so wenige wie noch nie zuvor.
Deshalb gehört zur Aufklärung unbedingt eine dringende Aufmunterung, Kinder zu zeugen, sowie eine umfassende Besserstellung der Frauen, die Kinder geboren haben.
 
Nach den provisorischen Zahlen wurden 2023 in der Schweiz durchschnittlich 1,33 Kinder pro Frau geboren, so wenige wie noch nie zuvor.
Deshalb gehört zur Aufklärung unbedingt eine dringende Aufmunterung, Kinder zu zeugen, sowie eine umfassende Besserstellung der Frauen, die Kinder geboren haben.
ja finde ich auch
 
Es hat sich einiges getan... Aber: nicht nur ins negative.

Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle.
Dort kommts drauf an in welcher Blase man ist; aber es gibt genug tollen, aufklärenden Content. (nichts pornografisches!)

Sowas wie 147 wurde früher eher spaßeshalber angerufen; gibt's aber immer noch und die Hemmschwelle sich dort zu informieren is IMO relativ gering, weil man anonym seine Fragen stellen kann.

Was der Aufklärungsunterricht beinhalten sollte und was nicht – da gehen die Meinungen immer noch stark auseinander.
Ich finds aber wichtig, dass Aufklärung nicht nur durch Schule erfolgt....
 
Da seh ich zwei praktische Probleme:
Zum einen ist bewiesen, daß eben Menschen/Paare die sich überfordert fühlen, tendenziell weniger bis gar keine Kinder bekommen,
sowie: eine systematisch Schlechterstellung Kinderloser hat ihre Grenzen beim Gleichbehandlungsgrundsatz.

In dem Moment, wo Einkommen, Lebenshaltungskosten und Work/Life-Balance passen, würde auch die Geburtenrate der Indigenen steigen. Aber damit würde ich nicht mehr rechnen. Europa treibt die Phase einer gewissen Dekadenz gerade auf den Höhepunkt und gleichzeitig brechen die Säulen weg, die den Wohlstand über die letzten 60 Jahre geschaffen haben. Eine Gesellschaft, die Laberfächer und Bullsh*t-Jobs über solide Ausbildungen stellt, ist mit all diesen sonstigen Kostenparametern nicht aufrecht zu erhalten. Da nützen weder Steuererleichterungen, Werbung für Fortpflanzung, geschweige denn endlich zeitgemäße Sexualaufklärung. Es fängt doch schon damit an, daß die Paare immer seltener länger als 10 Jahre zusammenbleiben. Selbst wenn in dieser Zeit dem ein Kind entspringt - danach ist es im typischen Fall ein Einzelkind und die Mutter als Alleinerziehende ziemlich raus aus dem Spiel. Wird doch alles ständig hier und auch sonstwo durchgekaut.

Die Gesellschaft braucht einen breiten Dämpfer und eine Phase der Besinnung auf das Wesentliche im Leben, aber so schnell wie jetzt alles den Bach runtergeht, wird es locker 2 Generationen Kinder brauchen, bis sich der Kern der Gesellschaft wieder weg von der Konsum+Spaß-Generation zu tragfähigen Formen von Partnerschaft und Familie zurückentwickelt.

Bis dahin werden wir zusehen müssen, wie uns der Rest der Welt in vielerlei Hinsicht überrollt.
Das sehe ich auch so
 
Hi,

Ich meine: Da haben BRAVO (so sehr der Dr. Sommer auch belächelt wurde) und das "Schatzkästlein der Eltern" eine Lücke hinterlassen. Und die wird blind durch das gefüllt, was per Internet-Pornos leicht verfügbar ist. Ungefiltert!

das ist Deine Annahme, die halt mit der Realität nicht viel zu tun hat.

Aufklärung ist ein theoretisches Grundgerüst, dass notwendig ist, für die Sexualität aber recht irrelevant.

Damals wie heute lernt man - die einen früher, die anderen später - in der Praxis wie es geht. Man hat eine Freundin und erkundet, wie es real ist. Wenn man es schafft, was zu tun, was ihr gefällt, kann man weiter machen, wenn nicht, bricht sie ab. So lernt man recht einfach, was gefällt.

Schon vor 50 Jahren wussten wir, was Fisting ist, wir hatten das nicht Beispiele mit Ton und Bild, sogar Wikipedia hat einen Artikel, den seinerzeit Mayers neues Lexikon nicht hätte. Und damals wie heute wäre niemand auf die Idee gekommen "probieren wir es aus" oder hätte das gar gegen den Willen einer der beteiligten Personen durchgezogen.

Internet Pornos ergänzen die Aufklärung, ersetzen sie aber nicht. Und ganz sicher nimmt das niemand als Anleitung!

Ich habe schon in der Volksschule mit Mädchen das "Ich zeig Dir Meins, wenn Du mir Deins zeigst" gehabt, natürlich ohne Sex aber durchaus mit anfassen.

Meine Mutter hat erzählt, dass wie sie Kind war es ein 11 oder 12 jähriges Mädchen in der Nachbarschaft gab, dass schon Sex hatte, vor anderen Kindern und mit mehreren Buben. Das war vor über 60 Jahren.

In meinem Umfeld nehme ich eher wahr, dass junge Leute eher sexuell gehemmter sind, bei weitem nicht so freizügig, wie zu meiner Zeit. Schon 10 Jahre später war das anders.

Bei uns, im katholischen Gymnasium, war mit hoher Sicherheit kein Mädchen mehr Jungfrau.

Meine persönliche These dazu ist, dass mit Freddy Mercurys Tod das Bewusstsein für die Risiken und Nebenwirkungen von Sex gestiegen ist, und das durchaus hemmt.

Aber das ist nur meine Theorie.

LG Tom
 
Meine Beobachtungen in den letzten Jahren bringen mich zu dem Schluss, dass es schon oft am realen Kennenlernen scheitert. Sie "lernen" sich größtenteils über Snap, Insta und Co "kennen" und sehen sich nie real. Sie bezeichnen sich als "mein/e Freund/in" und leben scheinbar hauptsächlich in dieser virtuellen Welt. Natürlich ist das nicht generell so bei der Jugend, aber ich habe oft den Eindruck, dass sie ohne Handy gar nicht mehr kommunizieren würden, was körperliche Kontakte usw. schon mal ausschließt. Die Werte sind irgendwann mal etwas verloren gegangen, meines Erachtens wären das aber die Grundsteine der Aufklärung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insgesamt steigen die Erwartungshaltungen und Erzeugen wohl so mehr Druck ...
Ich denke allerdings die Lebensrealität (auch der sexuelle Aspekt) ist nach wie vor sehr unterschiedlich und primär von dem abhängig, was heute "Peer-Group" genannt wird.

Allerdings ist das gesamte gesellschaftliche Klima aus meiner Sicht geprägt von ständigen Leistungsdruck, fortlaufenden Krisen und einer steigenden Unsicherheit hinsichtlich der eigenen Zukunft ... wir dürfen nicht vergessen, dass viele ihren Kindern ja auch mehr als deutlich mit ihrem Leben vor Augen führen, was für Konsequenzen der aktuelle Lebensstil hat.

Arbeiten -> Hechelnd nach beruflich/finanziellem Weiterkommen bei ständig steigenden Kosten und Vernachlässigung des Privatlebens am Ende als das auf Kosten der eigenen Gesundheit und Vernachlässigung der Beziehung

Unsicherheiten -> beruflich, finanzielle Zukunft bei ständig weiter aufklaffender Schere Arm/Reich samt proklamieren kommender Umweltkrisen

Privates -> Geringere Scheu sich zu trennen und verträumte Sichtweisen auf Dinge wie Ehe bei grundsätzlich Steigender Lebenserwartung und steigenden Erwartungen an Partnerschaften samt zunehmenden Egoismus und Selbstverwirklichungsdrang
-> führt zu Mehr und Mehr Trennungen während sich neue (respektive Wiedergefundene) Beziehungskonstrukte nur langsam wieder Neu manifestieren/etablieren

Ausbildung -> steigende Kosten und längere Ausbildungswege um dem Nachwuchs noch einigermaßen vernünftig bezahlte Jobs ermöglichen zu können, das sind umfangreiche zusätzliche Investitionen und Verpflichtungen mit einer aktuellen Perspektive die eher von Krisen und finanzieller Unsicherheit geprägt ist ... da stellt sich ein intelligentes junges Pärchen klarerweise die Frage ... Wem Tun wir etwas Gutes mit Nachwuchs ... in Was für eine Welt entlassen wir unser Kind ... Tun wir etwas Gutes ?

LG Bär
 
Immer noch gibt es Länder, in denen Kinder quasi als eine Art Reichtum gelten, auch wenn sich nichtmal die Eltern ernähren können.

na ja, unter anderem auch, weil es in diesen ländern keine staatliche altersversorgung gibt. da ist das von den vielen kindern (wenn sie überleben) erhaltene ausgedinge die einzige chance.
 
Was wieder mal zu dem Punkt führt: Privates - auch Sexualität - ist politisch. In Gesellschaft lebend kommen wir dem nicht aus.

ja, natürlich. weil so gut wie alles - wenn in einer gewissen breite vorkommend - gesellschaftliche und daher auch gesellschaftspolitische auswirkungen hat. und gesellschaftspolitik kann nicht von "sonstiger" politik getrennt werden. vielmehr sollte es weitgehend eins sein. weswegen das verbot politischer themen hier zwar administrativ nachvollziehbar, aber dennoch für die debatte der themen kontraproduktiv ist.
 
genau das würde ich hier gern ebenfalls diskutieren können - aber leider: :muted: :muted: :muted:

bitte zurück zum eigentlichen thema!
ich verstehe was du meinst, sehe aber die Themenverfehlung nur bedingt:

Sexualaufklärung führt gemeinhin zu weniger Kindern, weil einerseits das Bewußtsein für allerlei Konsequenzen schon früh geschaffen wird, und andererseits durch das Wissen rund um Verhütung etc. auch zu weniger (vorab ungewollten) Kindern führt. Das ist durchaus ein Politikum, das man ja seit Jahrzehnten, aber eben relativ erfolgsarm, in Entwicklungsländern anleiert.

Ein Teil des Aufklärungsunterrichts sollte auch sein, daß das Kinderkriegen nicht noch mehr zum großen Schreckgespenst wird, wo sich dann 14jährige Mädchen bereits fest einreden: DAS (Schwangerschaft, Geburt/Kaiserschnitt, körperliche Veränderungen, Einschränkung der eigenen Entfaltung, ...) tu ich mir nicht an.

Fortpflanzung ist auf individueller Ebene ein MenschenRECHT = man kann es niemandem verbieten, eine Familie zu gründen. (Aber umgekehrt hat niemand den automatischen Anspruch, daß er sich lustvoll fortpflanzt und sich den Spaß bzw. das Ergebnis von der Allgemeinheit finanzieren läßt.)

Auf gesellschaftlicher Ebene ist es in gewisser Hinsicht eine Art Pflicht und Notwendigkeit. Im statistischen Mittel.

Aufklärung sollte im Idealfall also auch ein Mindset schaffen, das all dem den Schrecken nimmt und es ist Aufgabe der Politik Rahmenbedingungen zu schaffen, die das auch erlauben, ohne daß die zugehörige Generation vom Aufwand eine Familie zu gründen und sich eine Existenz zu schaffen, finanziell, in der Partnerschaft und generell psychisch vor die Hunde geht.

In der Realität haben wir dabei das Problem, daß da verschiedene Aspekte zusammenkommen, die zw. der Latenzphase, für die die grundsätzliche Aufklärung empfohlen wird, bis zum 20. Lebensjahr, wo es für einen Teil dann tatsächlich zur Sache geht, auf eine extreme Entwicklung treffen, soll heißen: für ein 8/12/15/18-jähriges Kind gibt es in jeder dieser Entwicklungsstufen ganz andere Aspekte, die es zu verstehen beginnt und die meist erst später für es real relevant werden.

Das führt zur Schlußfolgerung, daß Sexualaufklärung im erweiterten Sinn eigentlich in mehreren Stufen durchgeführt und angepaßt werden muß, was natürlich real durchaus passiert, aber zwangsläufig abhängig vom jeweilig Aufklärenden. Man kann nicht hergehen und sagen: wir klären kurz vor bzw. beim realen Eintreffen der körperlichen Pubertät mit voller Bandbreite auf, und die Zeit bis zur Volljährigkeit müssen sie dann halt totschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich verstehe was du meinst, sehe aber die Themenverfehlung nur bedingt:

Sexualaufklärung führt gemeinhin zu weniger Kindern, weil einerseits das Bewußtsein für allerlei Konsequenzen schon früh geschaffen wird, und andererseits durch das Wissen rund um Verhütung etc. auch zu weniger (vorab ungewollten) Kindern führt. Das ist durchaus ein Politikum, das man ja seit Jahrzehnten, aber eben relativ erfolgsarm, in Entwicklungsländern anleiert.

Ein Teil des Aufklärungsunterrichts sollte auch sein, daß das Kinderkriegen nicht noch mehr zum großen Schreckgespenst wird, wo sich dann 14jährige Mädchen bereits fest einreden: DAS (Schwangerschaft, Geburt/Kaiserschnitt, körperliche Veränderungen, Einschränkung der eigenen Entfaltung, ...) tu ich mir nicht an.

Fortpflanzung ist auf individueller Ebene ein MenschenRECHT = man kann es niemandem verbieten, eine Familie zu gründen.

Auf gesellschaftlicher Ebene ist es in gewisser Hinsicht eine Art Pflicht und Notwendigkeit. Im statistischen Mittel.

Aufklärung sollte im Idealfall also auch ein Mindset schaffen, das all dem den Schrecken nimmt und es ist Aufgabe der Politik Rahmenbedingungen zu schaffen, die das auch erlauben, ohne daß die zugehörige Generation vom Aufwand eine Familie zu gründen und sich eine Existenz zu schaffen, finanziell, in der Partnerschaft und generell psychisch vor die Hunde geht.

Endlich ist es soweit. 'Das Volk' fordert seine gezielte Verblödung, um überlebensfähig zu bleiben. :smuggrin:
 

Ähnliche Themen

M
Antworten
37
Aufrufe
2K
Gast
M
Zurück
Oben