Ausnahmsweise zum Thema, man verzeihe oder a net:
Vorerst: Es ist kein Problem
Es ist kein Problem Heranwachsenden unter der eigenen Obhut stehenden Menschen zu vermitteln:
Körperpflege, WC-Benutzung, Essen/Lebensmittel/Kochen, Bewegung und Sport, Freude am Lernen und Erfahren, sowie an Wissen und Fähigkeiten.
Es sind die Herausforderungen, denen sich Eltern mit der Entscheidung der Familiengründungen stellen wollen.
Es ist Verantwortung und Pflicht Menschen im Aufwachsen sorgsam und ihrem Wesen entsprechend und es schützend mitzugeben was man nur kann. Ohne sie zu verbiegen, zu zwingen wider ihren Interessen, Talenten und naturgegebenen Orientierungen zu handeln - ohne sie abzuqualifizieren, Wertschätzung zu erziehen, wenn sie sich nicht dorthin entwickeln wo man es vielleicht erwartet hätte.
Der Druck kommt von außen. Daheim ist der Hort in dem man wachsen und erstarken kann. Hier sind die Menschen, die einen fördern wollen und erwachsen lassen. Daheim ist die Freiheit der 100.000 willkommenen Fragen, die sich stellen. Kein Scham davor unsicher oder unwissend zu sein, das stete Vertrauen Begleiter deren oberstes Ziel es ist, zu unterstützen und nicht um klein zu machen/dumm zu halten/eigennützig zu agieren.
Niedrige Geburtenrate: Kein Zusammenhang mit Aufklärung. Eine Sache von Zettel und Blei und Rechenarbeit.
Aufklärung Wann: Zettel+Blei. Wieviel Zeit bleibt beiden berufstätigen Eltern, was wird sonst noch an Erziehungsarbeit erwartet. Ausrechnen. Will man das neben existenzsichernder Berufstätigkeit erfüllen sind 24 Std/Tag zu wenig. = Niedrige Geburtenrate. (Ohne eine erstrebenswerte Lebensqualität einzurechnen). Man nimmt sich nicht mal einen Hund, wenn man vorher ausrechnet, dass man die Stunden, die er täglich braucht nicht erbringen kann.
Aufklärung: Das Einprasseln sexueller Reize auf Kinder und Jugendliche, abzufedern, zu erklären, sich damit auseinanderzusetzen - passt kaum in einen Tagesablauf mehr rein, ohne andere Elternpflichten zu vernachlässigen. Anforderungen haben sich verändert.
Und ich gehe auf die Knie, ich erbiete größten Respekt, wenn wer sagt "Na, beim besten Willen, das tu ich mir nicht an."
Respekt vom Feinsten. Das verstehe ich absolut. 1000end mal besser als "Irgendwie wird es schon gehen, verhungert ist hier schon lang niemand mehr."
Nicht genannt: Vorleben von Zärtlichkeit, das Zeigen von Begehren im Leben, gegenüber Partnern, gegenüber Eindrücke die Erfreuen, die Wohlgefühl machen.
In erster Linie und das wird hier 18+ sträflich vernachlässigt:
Den Heranwachsenden in seiner eigenen Sexualität anzuerkennen, ihn soweit den Rücken zu stärken sich selbst in seiner Sexualität finden zu können, sie positiv und willkommen bewerten, als die Lebensqualität mitbestimmenden Faktor ernst zu nehmen. Der schlimmste Tiefschlag für mich wäre, wenn einer meiner Söhne hier einen Schwanzlängenvergleich machen müsste oder sich als eigentlich hetero ausgeben. Das wäre das eindeutige Scheitern meines Erziehungszieles und eine bestätigte Schädigung durch mein Versagen.
Die sexuelle Aufklärung zwischen Menschen ist dann ansich nur mehr technischer Pipifax.
Der Umgang 2024 erfordert hingegen technischen Pipifax und den Umgang damit:
Informationen gibt es genug, wenn man selbst nicht ganz sattelfest ist.
Tja was dazu kam, ist Pornographie - wie funktioniert die - wer betreibt sie - was geschieht am Set - wofür ist gemacht - wo liegen die Gefahren (neurologische Erkrankungen/Veränderungen wurden bereits bestätigt - wo ist der Vorteil, wird z.B. in der Sexualtherapie mitunter herangezogen)
Privater Umgang mit Sexualität online - was versenden, was nicht, wo einstellen, wo nicht - welche Gefahren, welche Vorteile.
Schutz von Bildmaterial, Umgang mit privat erhaltenem Bildmaterial.
Was ist strafbar, was verwerflich, was, wann und zwischen wem o.k. und sexuell anregend.
Was ist zu melden und wenn ja, wer ist der Ansprechpartner.
Respekt und Erkennen wo man selbst nicht respektiert wird (wurde für den Erziehenden - die Vergangenheit der Eltern, Verdrängtes erwacht dann.)!!!!!
Fehlenden Respekt gegenüber Menschen, ihrer Freiheit, ihrer Sexualität, ihrem Recht darauf unbeschadet zu bleiben, erkennen und anerkennen.
Das klingt einfach, ist es aber nicht. Zu verlockend mal eine Nachricht weiter zu leiten etc. - es ist ja nur - nein es ist nicht "nur".
Unterscheiden, ob jemand aus Lust auf einen zukommt oder aus Gefälligkeit, um dadurch Selbstwert zu erlangen.
Zu lernen, warum jemand jetzt so oder so zu mir ist, zu ergründen was seine Ambition ist - kann sehr wohlgesonnen oder sehr eigennützig sein.
Klingt einfach, ist es aber nicht.
In diesem Sexforum wird sehr gerne auf Techniken recht kindlich zurückgegriffen, "leckt man besser grad oder quer? Wie bläst man richtig gut?"
Ich denke, dass es wichtiger ist, jungen Menschen mitzugeben, dass sich selbst vertrauen dürfen zu erkennen, ob ein Sexualpartner erregt wird oder erduldet - das es kein richtig oder falsch gibt - jedoch ein Erkennen des Menschen, den man begehrt und der einen begehrt.
Die technische Aufklärung: Was ist zu vermeiden, was einzuhalten, Schutz, Umgang mit Toys (Hygiene), Achtsamkeit bei dieser oder jener Praktik. Das geht sehr distanziert ohne die Eltern/Kind-Grenze zu überschreiten. Eigene sexuelle Erfahrungen einzubringen ist mehr als entbehrlich.
Alles das anatomisch, hygienisch, gesundheitsbezogen von Bedeutung ist, verbreitete Techniken, "was passiert im Körper, wenn.....", "Was tun Hormone..." ist gut aufbereitet zu finden und zu vermitteln.
Ob Squirten Lulu oder was weiß ich ist, muss man nicht ausdiskutieren - das kommt ohnehin erst später, wenn das sexuelle Erwachen dem natürlichen Ablauf folgt und sich von den Basics Handerlhalten, Küssen nach und nach, Schritt nach Schritt vorwärts entwickelt.
Die Herausforderung:
Wissen vermitteln.
In das natürliche sexuelle Entwickeln des Heranwachsenden dabei NICHT eingreifen.
Sich selbst, eigene Erfahrungen, Präferenzen etc. absolut in der Wissensübermittlung zurückfahren.
Alles das manipulieren kann, ob positiv oder negativ.
Die Sexualität des Heranwachsenden gehört ganz alleine ihm! Damit wird er leben und das wird seine Lebensqualität mitbestimmen!
(Gendern bitte selbst - das sehe ich für alle Geschlechter und alle sexuellen Orientierungen gleich)
Erziehungsfragen haben nichts mit Sex zu tun und auch nichts in einem Sexforum zu suchen. (auch wenn es um Bildung über Sexualität geht)
Das rückt Aufklärung in ein Licht, dass doch von erwachsenen Schwitzehändchen zeugt.
Es geht um Gesundheit oder Diskussion.
Denn es schwingt in dieser Verantwortung viel mit aber weder Erotik noch sexuelle Gedanken - die Zukunft von Kindern hat nichts, rein gar nichts mit Sex unter Erwachsenen 18+ - wie hier - zu tun. Dagegen verwehre ich mich ganz eindeutig. Bildung betreffend Sexualität hier einzubringen ist schmuddelig. Es geht weder um sexuelle Handlungen, noch Phantasien, sexuelle Aktivitäten. Es geht um Bildung, wie mit derartigen wie hier oft propagierten Meinungen und Sorgen umzugehen und Kindern ein Rüstzeug zu geben, hier mit 40+ keine Fragen von 13jährigen aufzuwerfen. (Aber hier lesen am meisten Leut - alle klar.)
Es ist nicht in der Zuständigkeit der Eltern: Aufklärung über sexuelle Praktiken und Gepflogenheiten von Hinz oder Kunz, anderer Kulturkreise, oder für die Gesellschaft, durchzuführen. Die Aufklärung dient einzig und alleine dafür, dem Heranwachsende das notwendige Rüstzeug, wie in allen anderen Lebensbereichen mitzugeben um für sich selbst eine Weg zu finden, seine Sexualität frei und selbstbewusst erleben zu können.
Toleranz gegenüber Andersdenkenden steht in einem ganz anderen Kapitel.
Die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und Staatsbürgerrecht ist wieder ein anderes Kapitel.
Ich könnte kotzen, wenn da etwas vermischt wird. Einfach grauslich wie man fähig sein könnte, derart übergriffig zu verbinden. Das kann jeder Heranwachsende tun oder nicht - das steht niemanden, nicht den Eltern, nicht der Schule, einfach niemanden zu. Als Eltern liefern wir Information, Unterstützung, manipulationsfrei ab, soweit wir können - aber niemals greifen wir in eine Entwicklung ein - ob uns das gefällt oder nicht spielt keine Rolle.
Schenkt Söhne dem Vaterland bis hin zu meine Kinder geb ich nicht - alles war schon da. Nein.
Der Mensch geht seinen Weg und vertraut in jedem Lebensabschnitt auf gutgesonnene Wegbegleiter.
Der Mensch geht wenn er soweit ist seinen Weg. Gut so.
In der Realität haben wir dabei das Problem
Die hat es in Deiner Realität gegeben oder in wessen Realität haben wir denn ein Problem?
Tja ansonsten, wird es wie immer, ein nostalgischer Erinnerungsthreads der ewig Gestrigen, der Kinderlosen, derjenigen wo es selbst daheim arsch lieb und die net drüber sind - es ist so einfach, zu einfach - als dass man nicht besser ein Problem draus macht und zu tun was zu tun ist.
Memmen 18+ unter sich.
große zehen werden sexuell völlig unterbewertet.
Jo sowieso. Saubere, nicht scharfkantige Nägel oben wie unten, weiß man, erfährt man irgendwann mal in der Jugend.
Ich sag ja das Sex-Unterforum ist ist der falsche Ort.
Ja, zu wissen wie Keime an intimen Stellen Probleme machen könnten, ist kein Fehler. Wie das Risiko einfach zu minimieren ist lehrt man. Zehen gehören zum Körper, alles was zum Körper gehört und beidseitig lustvoll einbezogen wird ist o.k.
Füße sind nicht pfui sondern wie Finger wenn man will.
Darum ging es, oder?
@Wappler: Kampfsportarten aller Art haben mit der Aufklärung mit dem Begleiten in die sexuelle Freiheit und Selbstbestimmtheit der Kinder/Jugendlich Nüsse zu tun. Wenn man die Basics durchhat, dann kann man das angehen.
Aber um die Basics geht es eh nicht, oder - zu wenig spektakulär?
Tja, das war die wirkliche Kurzform.
o.t. Was meine Kinder über Kunst/Kultur, Ernährung+Zubereitung, Wertschätzung verschiedenster Berufsgruppen, Sprachen, handwerkliche Fähigkeiten u.s.w. u.s.w. mitbekamen wurde nur zu einem geringen Teil in diesem Schulsystem vermittelt. Menschen in einem Raum über Stunden gehalten, der in der Schweinezucht unzulässige wäre, ist wohl nicht der Raum an denen man ihnen Individualität und Liebe zu verschiedensten Themen, je nach Veranlagung des Kindes mitgibt Es gibt die Ressourcen nicht. Dem kann man sie als Eltern stellen oder eben nicht.
Blinde von der Farbe reden hören, hat schon etwas. Weltverbesserer von der hinteren Bank links im Zuschauerraum - 3x drauf.
@Mitglied #81571
Du gehörst hier gar nicht her, bist mir aber einige Male in letzter Zeit wohl ansichstsverbunden, wenn auch im Ausdruck heftig aufgefallen.
Dennoch hier absolut bei Dir:
Wir kommen und wir gehen ganz alleine.
Das weiß man als Elternteil und dementsprechend weiß man wie wichtig das Rüstzeug in allen möglichen Richtungen ist um die nächsten eigenverantwortlich und selbstbestimmt ins Leben zu entlassen.
Es gibt weder richtig oder fasch: Den eigenen Weg muss oder darf man gehen.
Die Kiebitze und Kritiker sind einfach beim Popo egal, die zahlen niemandes Rechnungen, und holen sich bei jedem Scheitern anderer einen owe.
Auch das lehrt man.