richtig gute Freunde - gibts die noch?

Meine beste Freundin und mich trennen nur 3 Stockwerke 😂
Keine Ahnung ob wir immer noch so viel Kontakt haben wenn wir nicht mehr im selben Haus wohnen. 15 Jahre sind wir schon ein Team. 😄

Und wenn ich 2 Stiegen weiter gehe treffe ich eine gute Freundin die ich schon seit der Schulzeit kenne.

Die hat sich letztes Jahr mein Auto geliehen weil sie etwas nach Innsbruck transportiert musste und ich das größere Auto habe.
Ich bin die paar Tage mit ihrem kleinen geflitzt.

Wenn sie früher in den Urlaub geflogen ist hatte ich ihren Hund die 2 Wochen bei mir.

Ich weiß wenn ich wirklich Hilfe brauche sind sie auch für mich da. 🥰
 
Ein Freund bleibt ein Freund bleibt ein Freund .......

Alles andere sind Bekanntschaften. Die kommen und gehen.

Freunde bleiben ein Leben lang. Und davon braucht man nicht viele.
Das stimmt! Ich habe immer noch Freunde aus meiner Schulzeit,sind leider sehr weit weg, doch es ist Verlass auf sie, und die Freude groß, wenn man sich mal wieder sieht.
 
Die Silberfüchsin ist an einem Punkt angelangt, wo sie das Leben als Einzelgängerin bevorzugt.
Einzelgänger heißt nicht Einzelkämpfer.
Echte Freunde stehen einem bei wenn man Hilfe braucht, und umgekehrt leistet man auch gerne Hilfe. Es ist immer ein gute Gefühl, Menschen zu haben mit denen man reden kann.
 
Ich kann hier nur für mich sprechen...

Ich bin mit einem recht hohen IQ (verflucht) gesegnet. Meine Gedankenwellt wir von Logik dominiert. Nicht unbedingt die einfachste Voraussetzung um lange Freundschaften zu knüpfen. Das und ein paar ander psychologisch probleme, welche ich hier nicht näher erörtern möchte, machen mich zu einem schwierigen Menschen. (soft Sheldon Cooper :giggle: )
Jedoch nur Anfangs. Wenn ich mal auftaue und Vertrauen fasse, bin ich jemand der bleibt solange sich alles im Gleichgewicht hält. Und wenn es mal still ist, ist das vollkommen ok für mich. Nichts hält ewig.

Bei mir ist es eher so, dass man meine Freundschaft gern bekommt. Gute Gespräche, ab und an etwas zusammen unternehmen reichen da voll aus. Ich habe einen guten Freund seit Jahren, mit dem kommuniziere ich vielleicht 5-10 mal im Jahr. Mit meinen besten Freunden habe ich auch nicht ständig kontakt aber doch schon 1-2 mal die Woche.

Aus meiner Jugend ist niemand mehr da und da bin ich sehr froh darüber. Denn die Menschen mit denen ich die Zeit bis zur Matura verbracht habe, haben mich stark negativ geprägt...
Die Fähigkeit gute Freunde zu finden hängt nicht mit dem IQ zusammen, zumindest nur geringfügig.
Ich habe auch ein IQ Test gemacht und sehr gut abgeschnitten... Das interessiert nur Niemanden. Wenn Du damit hausieren gehst, trennst Du an. Biete den Menschen Deine Hilfe an , sei Dir für nichts zu schade, sei wie sie und habe ein Herz für sie. Und schon schaffst Du Dir Freunde.
Ein hoher IQ ist sogar ein Pluspunkt, um für andere nützlich zu sein.
Sie müssen Deinen IQ ja gar nicht kennen.
 
Ein hoher IQ ist sogar ein Pluspunkt, um für andere nützlich zu sein.
In dem Fall geht es um den EQ

Ob man jemand deppert findet, musst gar nichts mit einem IQ zu tun haben.
Jeder hat Fähigkeiten und Erfahrungen, die interessant oder spannend sind.

Hier wird als oberstes Zeichen von Freundschaft gewertet, dass sie im Notfall da sind.
Zugegeben, den Fall so hatte ich noch nie. Unterstützung ja auf alle Fälle, eben mit dem Wissen, den Fähigkeiten oder den Erfahrungswerten.
Ein einziges Mal bin ich losgestartet mit eines Freundes Schlüssel in der Hand - ein Herzinfarkt war es.
Dafür hätten wir nicht befreundet sein müssen, das würde ich bei jedem Nachbarn im Umfeld machen, wenn er mich anruft und über eindeutige Beschwerden geklagt hätte.

Dass man Menschen im Umkreis in einem Notfall beisteht, sollte selbstverständlich sein. Diese Bereitschaft zeichnet für mich Freundschaft als solche nicht aus, auch wenn es das oft beinhaltet. Gebt ihr keine Starthilfe, packt mal an, wenn eine Waschmaschine eines anderen aus dem Auto muss, nehmt ihr beim Einkauf nicht mal etwas für einen anderen mit oder leiht das Entfeuchtungsgerät her, wenn ein bekannter Keller grad unter Wasser stand? Hilfestellung, wenn man gebeten wird, ist doch unter Menschen recht normal.

Freunde sind mir ans Herz gewachsen, sind wie Familie und ja es ist durchaus eine Art von Liebe und ein Gefühl des Zusammengehörens.
Leider fühlt man meist erst dann, wie groß die Liebe zu Freunden ist, wenn diese die Welt verlassen haben und nahezu unerträglich fehlen.
Seit derart trauriger Erfahrung, ist es mir bewusst wie unglaublich nahe "nur" Freunde sein können und genieße wertschätzend Freundschaft umso mehr.

Einer fällt mir ein, der wirklich der größte Tollpatsch ist, er ist jedem ans Herz gewachsen - es ist schon schön, wenn er sein patschertes Leben hinbekommt, ist ein Frohgemut, unterhaltsam und charmant - aber Hilfe von diesem Freund, kann einen Notfall bestenfalls noch spannender machen. :)
 
Dass man Menschen im Umkreis in einem Notfall beisteht, sollte selbstverständlich sein. Diese Bereitschaft zeichnet für mich Freundschaft als solche nicht aus, auch wenn es das oft beinhaltet. Gebt ihr keine Starthilfe, packt mal an, wenn eine Waschmaschine eines anderen aus dem Auto muss, nehmt ihr beim Einkauf nicht mal etwas für einen anderen mit oder leiht das Entfeuchtungsgerät her, wenn ein bekannter Keller grad unter Wasser stand? Hilfestellung, wenn man gebeten wird, ist doch unter Menschen recht normal.
Das ist eh klar. Obwohl diese Hilfsbereitschaft immer mehr verloren geht.
Mit Hilfe meine ich schon ein bisschen mehr.
Es reichen aber auch gute Gespräche hin und wieder. Es ist das Gefühl der Verbundenheit.
Und bitte ziehe das nicht ins Lächerliche. Hilfe im Notfall ist gesetzlich sogar vorgeschrieben.
 
Nö, keine Herausforderung.
Ich ziehe lieber Lächerliiches ins Ernsthafte. ;)

Ja. Ich kann es nicht an etwas Bestimmten festmachen.
Sie wachsen einem, so unterschiedlich sie sein mögen, einfach ans Herz.
Das merkt man erst, wenn es schon längst passiert ist, wie lieb man sie hat.
Ich erinnere mich an meine Studenten Zeit.
Wir hatten einfach zu wenig Geld um Firmen zu beauftragen. So halfen wir uns Gegenseitig mit tatkräftiger Unterstützung über Tage und Wochen hinweg. Das war selbstverständlich, doch irgendwie ist daraus Dankbarkeit erwachsen und die Menschen waren einem dann nicht mehr egal.
 
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