Rollenbilder

und zur allgemeinen wissenserweiterung:
die frage inwiefern geschlechterrollen biologistischen ursprungs sind bzw. es wissenschaftliche belege dafür gibt, hier ein relativ leicht verständlicher artikel der biologin (!) sigrid schmitz. zwar schon etwas älter, aber ihr aktuelles buch gibt's nicht als free-download:
Wie kommt das Geschlecht ins Gehirn?

Wenn wir schon beim Thema Topfen sind ... finde ich Hervorragend was in dem Text da nicht alles Kritisiert wird - nur schlussendlich hat auch Sie kein vollständig verifizierbares Ergebnis vorgelegt.

Wenn ich solche Texte lese denke ich mir des Öfteren, ob eine Motivation zum Verfassen derartiger Texte nicht hauptsächlich in der Zeichen- und Wortanzahl liegt - nebstbei läuft über solche Publikationen ja die Profilierung im Forschungsbereich.

Ich verstehe insbesondere auch nicht den direkten Bezug zu bliblablubbsens Problem - denn Forschungsergebnisse ändern nichts an gelebter Realität.

Andererseits manifestiert sich in meinem Geist gerade ein witziges Bildchen, wie BlubbSie in aufgebrachter Erregung mit den neuesten - gerade zu ihrer Meinung passenden - Forschungsergebnissen in der Hand vor den Frau (und Herrn) "Pädagogen" wedelt um ihre Position zu vertreten und durchzusetzen - Entschuldigung.

Ich meine das übrigens überhaupt nicht so Respektslos wie es sich anhören mag - ich schätze Eltern, die sich für Ihre Kinder einsetzen.

Allerdings - nochmal - es ist die Realität der Kinder und vor allem die Erziehung und vermittelte Werte aus Elternhaus und Familienverbund Anderer, die zu solchen Verhaltensweisen und Vorfällen führen.

Das kann man seinen Kinder erklären - aber Du kannst nicht die ganze Welt bekehren und sie müssen lernen - mit solchen Verhaltensweisen Anderer zurechtzukommen und sich zu Behaupten.

Das Problem ist die der simplifizierenden Kategorisierung - sorry "Schubladendenken" - die uns hilft, mit komplexen Realitäten zurechtzukommen, und uns über Erwartungshaltungen unterstützt, Zusammenhänge zwischen Aktionen und Reaktionen vereinfachend zu Ermitteln.

Wenn'st Dir überlegst was es rein hier schon so alles gibt Hetero, Homo, Bi, TS etc.. wird Dir nach einiger Zeit klar, dass diese Geschlechter-Denken zu kurz gegriffen ist.

Anders formuliert, die Übergänge sind gleitend und daher die Anspüche auch unterschiedlich - dann kommst Du von der "Verallgemeinerung" zu einer "Einzelfallbetrachtung" und musst Dich am Ende flugs mit jeder Person en'Detail auseinandersetzen - was im Alltag aufgrund stetig eigender Bevölkerungszahl immer schlechter funktioniert und überfordert.

Nochmals ... wir sind hier fern von jeder Perfektion .... aber es ist primär Aufgabe der Eltern sich mit ihrem Kindern hinsichtlich dieser Themen auseinanderzusetzen und es auch auf die Begegnung mit Pauschalbeurteilungen vorzubereiten und dahingehen Selbstbewußtsein aufzubauen um mit solchen Situationen umzugehen.

LG Bär
 
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Soll ich meinem Kind halbherzig Werte vermitteln hinter denen ich nicht stehe? Ich bin ein emotionaler Mensch und kann mich nicht oder nur schwer verstellen.
Es geht nicht um Werte sondern um Lebenserfahrung die man seinen Kindern durchaus mit geben sollte. Sprich, wenn einem als Erwachsenen klar ist dass sich Junior in's Fettnäpfchen setzten wird (unabhängig des Themas) sollte man wenigstens soweit sein ihn vorher darauf hinzuweisen bzw. ihn auf die Konsequenz vorzubereiten. Ihn wissentlich in's offene Messer laufen lassen, finde ich pers. absolut nicht notwendig.

Stell dir einfach die Frage ob du der Ansicht bist, dass er es dir irgendwann danken wird.
Es ist einfach nicht in Ordnung, wenn eine Pädagogin nicht regulierend eingreifen will...
Lass die Kirche im Dorf, sie haben ihn ausgelacht und nicht mehr. Letztlich muss halt eine/r am unteren Ende der Hackordnung stehen und du hast deinen Junior freiwillig und wissentlich nominiert. So what?
 
Keine Angst, tut er nicht.

Und wenn er sie sich wünschen würde?
Spannend wäre ja die Erklärung warum er keine bekäme bzw wie ihm der Grund vermittelt wird. :)

Mein Sohn hat zB nach der Geburt seiner Schwester großes Interesse am Puppenspielen gehabt....er hat Windel gewechselt, seine Puppe gebadet, umgezogen, sie gefüttert.... :) Mittlerweile ist diese "Besonderheit Baby" wieder abgeflaut und er beschäftigt sich wieder mit seinen Hauptinteressen, aber ich find es sehr wichtig ihm diese Erfahrung und Entwicklung grundsätzlich zu ermöglichen.
 
Ich weiß, worauf du hinaus willst. Damit zu zufrieden bist: "Weil du kein Mädchen bist". :mrgreen:
 

Aber um dich ein bisserl zu versöhnen: Meine Enkeltochter wollte ich zu einem technischen Studium überreden. Das bietet, da bin ich sicher, immer noch gute Karrierechancen. Ist mir zwar nicht ganz gelungen, aber inzwischen ist sie 24 und Dipl. Ing. Ich bin stolz auf sie.

Warum nicht ganz? Sie hat sich für ein landwirtschaftliches Fach entschieden, und dort gibt es den Dipl. Ing. auch noch.
 
Ich weiß, worauf du hinaus willst. Damit zu zufrieden bist: "Weil du kein Mädchen bist". :D

dabei...

Ich bin so froh dass ich 'n Mädchen bin, dass ich 'n Mädchen bin
komm doch mal rüberMmann und setz dich zu mir hin
weil ich 'n Mädchen bin, weil ich 'n Mädchen bin
es ist so schön, weil ich ein Mädchen bin....

träller... sing Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

:D
 
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