Schänden

*sind 1:1 dieselben Argumente welche man auch in englischsprachigen Threads vorfindet. Resumee: Begriff wie "foltern" fallen... erm ok. foltern? stand nie zur Diskussion. oO"

ihr schießt nicht mehr mit Kanonen auf Spatzen, das sind schon Atombomben :p Fakten erfinden zählt übrigens nicht.

Ich versteh schon euren Punkt. Hab ich bis jetzt nicht so gesehen und macht mich nachdenklich.
den Punkt verstehe ich aus eurer Sicht, ja. Macht mich aber null nachdenklich, da die gesamte Diskussion nichts neues ist und nicht erst einmal gefallen ist, ebenso nur durch eine einseitige Sichtweise entsteht. *
Dass man Gedanken zensieren muss, dass die Fantasie nicht frei sein darf. Dass es Grenzen dort gibt, wo eigentlich gar nichts passiert. Aber klar, Fantasien können real werden. Ganz klare Gefahr.
Bitte was :D man kann Gedanken nicht der Zensur unterwerfen, wie würde denn das bitte gehen xD das "ganz klare Gefahr" hätte ich jetzt sogar als Sarkasmus interpretiert - welcher auch berechtigt wäre. nur psychisch labile Personen können keine Grenze ziehen.

danke auch an dich. wenn man hier auch nunr einen menschen zum nachdenken gebracht hat, war es schon ein erfolg!

niemand hat irgendjemanden unterstellt, dass er hier was böses macht.
aber sowas generell zu behaupten, dass fantasie immer fantasie bleibt, ist einfach gefährlich!
ich denke auch nach... wie ich euch es so simpel erklären kann, dass da auch mal was läutet. wird aber wohl nichts werden.
diese Behauptung habt ihr überhaupt erst ins Spiel gebracht, lol. (Verallgemeinerungen sind in 90% aller Fälle fehl am Platz, ungeachtet des Themas.)
 
Die Fantasie ist doch nicht jemand zu foltern. Die Fantasie ist zu vögeln und beidseits dabei einen Lustgewinn zu erzielen.
Die Fantasie entspringt aber einer Gewalttat, in der das Opfer sehr wohl gefoltert wird. Vergewaltigung ist nicht bloß "mann hat unbändige lust und muss die frau zu ihrem glück zwingen - Penetration". Der Frau wird das Recht auf Selbstbestimmung gewaltsam genommen, beim Rollenspiel ist das genaue Gegenteil der Fall.

Indem man eben von "Schänden" spricht. Die Fantasie verbal überhöht und den verbotenen touch übersteigert.
Aber nur von Menschen, die nicht wirklich weiter denken (wollen).
Wenn man direkt betroffen wurde, oder eine Frau vergewaltigt wurde, die einem sehr nahe steht - wird dieses Wort "Vergewaltigung" zur Realität. Egal ob man bis zu diesem Zeitpunkt selbst Vergewaltigungfantasien hatte, spätestens ab diesem Zeitpunkt wird man aufhören sie so zu nennen.
Diese Erfahrungen habe ich auch sehr oft gemacht. Auf einmal hat dieses Wort sehr viel Gewicht und es wird nie wieder rücksichtslos "zweckentfremdet".
Es ist zwar ganz und gar nicht unüblich, dass die Opfer Vergewaltigungsfantasien haben, dieses dient aber nicht dem Lustgewinn - sondern der Verarbeitung. In manchen Therapien wird das auch forciert, weil die Opfer dann in ihren Fantasien die Kontrolle haben bzw. lernen wie sie sie wieder zurück bekommen.

Es gab doch im letzten ... oder doch vorletzten:hmm: ... Jahr eine große Debatte über "Sprachwandel", ausgelöst durch einen Komödianten, der Scherze über Vergewaltigungen gemacht hat. Frauen als "rape worthy" aus dem Publikum rausgepickt hat, etc. Alles natürlich unter dem Deckmäntelchen der Meinungsfreiheit und "es ist doch nur Spaß, man muss auch über ernste Sachen lachen".
Linguistisch gesehen, ist der häufige Gebrauch im falschen Kontext schon sehr problematisch. Spontan fallen mir jetzt zum Vergleich Begriffe wie Depression, Phobie ein - die werden sehr, sehr oft falsch verwendet. Die Folgen sind wohl klar, oder?
Das Gleiche mit dem Wort Vergewaltigung ... welches als Synonym für sehr banale Situationen verwendet wird.

Macht mich aber null nachdenklich, da die gesamte Diskussion nichts neues ist und nicht erst einmal gefallen ist,
Aha! :mrgreen: Also danke für das Beispiel wie man abstumpft und etwas nicht ernst nimmt, nur weil es oft gesagt wurde :daumen: ... obwohl es der Wahrheit entspricht :)

ich denke auch nach... wie ich euch es so simpel erklären kann, dass da auch mal was läutet. wird aber wohl nichts werden.
Nein, wir sprechen kein "simpel" :p
 
Schon erstaunlich das man ein Wort - Schänden - mit einer Tat - Vergewaltigung - und mit sonst nichts in Verbindung bringt. Es ist mir jetzt echt neu das man einen Grabstein vergewaltigen kann.

Ok das war jetzt überspitzt. Nur wenn man die Definitionen sieht was alles unter dieses Wort fällt, dann würden wahrscheinlich 90% der Sachen die bei BDSM gemacht werden auch unter diesen Begriff fallen. Mir liegt es fern eine Vergewaltigung zu verharmlosen. Nur wenn man sich ansieht was Frauen in der BDSM Szene so mit sich machen lassen, und nein ich kann damit gar nichts anfangen, dann würde es mich nicht wundern wenn es welche gibt die auf eben so ein Rollenspiel wie Vergewaltigung stehen. Eben weils ja nur ein Spiel ist. Wobei sich mir der Sinn des Ganzen nicht wirklich darstellt. Bei einer echten Vergewaltigung passieren wahrscheinlich Sachen die man nie und nimmer nachspielen kann, weil sonst wäre es ja schon wieder eine.

Aber nachdem die Menschen so unterschiedlich sind, oder lassen sich alle Damen hier Nadeln durch die Brust und die Schamlippen stechen, könnte es ja sein das es wirklich welche gibt die auf solche Fantasien stehen und sie ausleben wollen.

Fakt ist aber das die Fragestellung im Eingangspost nichtssagend ist. Man könnte meinen der Threadersteller hat genau keine Ahnung was man unter dem Wort Schänden versteht.
 
Der Frau wird das Recht auf Selbstbestimmung gewaltsam genommen, beim Rollenspiel ist das genaue Gegenteil der Fall.

Die Frau sucht eine Situation, wo sie bewusst ihre Selbstbestimmung aufgiebt. Egal ob bei manchen Formen von Fesselspielen, gespielte Vergewaltigung oder ähnliche Rollenspiele.

Weder wohnt diesen Spielen etwas verwerfliches inne, noch haben sie einen Bezug zu einer realen Vergewaltigung.

Wenn man direkt betroffen wurde, oder eine Frau vergewaltigt wurde, die einem sehr nahe steht - wird dieses Wort "Vergewaltigung" zur Realität.

Zumindest zwei meiner Freundinnen wurden vergewaltigt. Mir ist dieses Gewaltverbrechen nicht fremd.

Ist aber mit jedem tiefgreifendem Erlebnis so. Und trotzdem streichen wir Begriffe wie "Tod", "Verletzung", "Carcinom" nicht aus unserem Sprachgebrauch. ;)

Es gab doch im letzten ... oder doch vorletzten ... Jahr eine große Debatte über "Sprachwandel", ausgelöst durch einen Komödianten, der Scherze über Vergewaltigungen gemacht hat.

Der öffentliche Sprachgebrauch und Rollenspiele unter vier Augen sind völlig andere Bereiche.

Im übrigen ist der achtsame Umgang mit Worten doch nix anderes als Kosmetik. Man benennt ein Problem anders, ändert damit aber das Problem an sich nicht. Und in ein paar Jahren ist der neue Begriff schon wieder verpönt und wird durch einen neuen ersetzt ......
 
ich sehe es auch so...kontrollierte "vergewaltigung",und zwar von beiden seiten kontrolliert,ist eine sehr intensive variante des sexspieles.ich hatte das vergnügen zweimal eine frau solcherarts benutzen durfte,und zwar in beisein ihres mannes,der aus einiger entfernung alles beobachtet hat und nötigenfalls sofort eingeschritten wäre.war sowohl für mich,wie auch der frau,die sehr devot ist,ein echt tolles erlebnis
 
Was kennzeichnet eine Vergewaltigung, das gegen den Willen des Opfers sexuelle Handlungen stattfinden. Das Opfer kann es nicht stoppen, und es gab vorher auch keine Absprachen zu dem Thema.
Bei Rapegames, bestimmt das "Opfer" was, wie wo. Deswegen mag ich den Begriff nicht, Vergewaltigung ist kein Spiel, viele Frauen mussten es erleben.Es zu spielen verniedlicht eine Straftat.
Wovon wir hier reden ist einfach harter Sex im abgesteckten Rahmen, in Ordnung für den der es mag.
Mit meinem devot, wo es um freiwillige Hingabe geht, hat das nichts zu tun
 
deshalb habe ich es auch in anführungsstrichen geschrieben.ist mir schon klar,dass das nicht in ordnung ist,wenn es gegen den willen der frau passiert.
 
Die Frau sucht eine Situation, wo sie bewusst ihre Selbstbestimmung aufgiebt. Egal ob bei manchen Formen von Fesselspielen, gespielte Vergewaltigung oder ähnliche Rollenspiele.
Aber sie gibt ihre Selbstbestimmung doch nicht ab, sie bestimmt was passieren und wie weit es gehen soll.
Man genießt diese Sexpraktik, weil man sehr kontrolliert die Führung/Verantwortung abgeben kann.
Zumindest zwei meiner Freundinnen wurden vergewaltigt. Mir ist dieses Gewaltverbrechen nicht fremd.
Ist aber mit jedem tiefgreifendem Erlebnis so. Und trotzdem streichen wir Begriffe wie "Tod", "Verletzung", "Carcinom" nicht aus unserem Sprachgebrauch. ;)
Mit dem Unterschied, dass diese Sachen jedem passieren können und manche von ihnen auch natürlicher Art sind.
Vergewaltigungsopfer sind bis zu fast 90% Frauen und die Straftaten entstehen durch bewusste/geplante Aktionen.
Der öffentliche Sprachgebrauch und Rollenspiele unter vier Augen sind völlig andere Bereiche.
Ja, mag sein - trotzdem kommuniziert man das Erlebte nach Außen, es bleibt nicht unter vier Augen.
Im übrigen ist der achtsame Umgang mit Worten doch nix anderes als Kosmetik. Man benennt ein Problem anders, ändert damit aber das Problem an sich nicht. Und in ein paar Jahren ist der neue Begriff schon wieder verpönt und wird durch einen neuen ersetzt ......
Dein Wort in Gottes Ohr ;)
Aber Kosmetik!? :shock: :shock: :shock:
Ich hoffe, hier lesen keine Sprachwissenschaftler mit :mrgreen:

Was kennzeichnet eine Vergewaltigung, das gegen den Willen des Opfers sexuelle Handlungen stattfinden. Das Opfer kann es nicht stoppen, und es gab vorher auch keine Absprachen zu dem Thema.
Bei Rapegames, bestimmt das "Opfer" was, wie wo. Deswegen mag ich den Begriff nicht, Vergewaltigung ist kein Spiel, viele Frauen mussten es erleben.Es zu spielen verniedlicht eine Straftat.
Wovon wir hier reden ist einfach harter Sex im abgesteckten Rahmen, in Ordnung für den der es mag.
Mit meinem devot, wo es um freiwillige Hingabe geht, hat das nichts zu tun
:daumen:
 
Aber sie gibt ihre Selbstbestimmung doch nicht ab, sie bestimmt was passieren und wie weit es gehen soll.

Nur bedingt.

Den Rahmen, die Grenzen steckt sie ab, in der realen Ausführung gibt sie die Selbstbestimmung auf.

Zumindest meiner Auffassung als Aussenstehender nach. Ich hab mit Vergewaltigungsspielen nix am Hut.

Mit dem Unterschied, dass diese Sachen jedem passieren können und manche von ihnen auch natürlicher Art sind.

Den Unterschied kann ich nicht nachvollziehen. Traumatisches Erlebnis bleibt traumatisches Erlebnis.

Ja, mag sein - trotzdem kommuniziert man das Erlebte nach Außen, es bleibt nicht unter vier Augen.

Du gehst mit deinen Vergewaltigungsfantasien hausieren? :shock:

Ich bin sehr freizügig, aber meine bevorzugten Praktiken beim Sex trag ich sicher nicht an die Öffentlichkeit.

Im übrigen: Gewalt ist in unserem Leben und den Medien allgegenwärtig. Sie zu zensurieren würde die Problematik nur unter der Tuchent verstecken und vielleicht das Verdrängen erleichtern. Lösung für von Gewalt betroffene Personen würd das aber keine bringen. Ganz im Gegenteil.


Was denn sonst. Man meidet in der Öffentlichkeit halt manche Ausdrücke, im privaten Rahmen und der Anonymität des nets kochen die zugrunde liegenden Meinungen hoch.

Verhaltensänderungen erreicht man durch Aufklärung und Bildung, durch Diskurs, nicht aber durch Sprachkosmetik.
 
Du gehst mit deinen Vergewaltigungsfantasien hausieren? :shock:

verstehe deinen unangebrachten sarkasmus hier in keiner weise.

sie REAGIERT auf das hausieren!

das ist hier kein vieraugengespräch, falls dir das entgangen ist.

das, was unter anderem so viel gegenwehr hier von uns erzeugt hat, ist ja nun auch zweifelsohne die art der darstellung, die am anfang erzeugt wurde und die auch in keiner form irgendwie relativiert wurde.

ich darf erinnern, so fing es an:

Liebt ihr es auch eure Frau/Freundin oder Sexpartnerin so richtig zu SCHÄNDEN ?

was stellt ihr euch darunter vor ?

es wird wohl jedem auffallen ... da steht nix von fantasie!

ich habe hier noch nicht einmal von den befürwortern ein minimum an verständnis gespürt, dass es zweifelsfrei unzählige menschen gibt, die durch diese begriffe in der realen welt extremst stigmatisiert wurden und diese thema daher auch mit entsprechender sorgfalt benutzt werden sollte.

immer wird nur gesagt "ist doch alles easy und nur fantasie!"

ein anderer punkt ist dieses gerede von smrt, dass das ja so viel mit dingen wie empathie zu tun hätte. man gibt dem anderen ja, was er braucht!
das ist ein trugschluss im wahrsten sinne des wortes!

im moment des rape-plays geht es ausschließlich um die eigenen bedürfnisse.
der dominate part lebt eben diese neigung voll aus und der devote gibt sich nur dieser hin!
jegliches mitfühlen wäre in dem moment absolut abturnend!
was davor oder danach passiertt, ist auch völlig irreleant! die erregung passiert nur im moment des plays!

wie schon mehrach gesagt wurde, gibt die unterwürfige person eben jegliche verantwortung ab!
kann ich auch verstehen. warum? weil ich frauen kenne, die mir das erzählt haben.

durch das "genommen werden ohne gefragt zu werden" entziehen sie sich der verantwortung.
das spannende ist, dass sie das sogar begründen konnten!
sie haben in der früheten phase ihrer sexualität sehr schlechte erfahrungen mit sex gehabt und/oder ihnen wurde gesagt, dass sex etwas sehr schlechtes ist.
wenn sich sowas also festsetzt im denken, dann kann es sein, dass man durch eben das entziehen der verantwortung allein lust empfindet.
"ich habe dann ja den sex nicht forciert, also war es auch ok, lust zu empfinden!"

der punkt ist, dass diese frauen, alle sehr intelligent und selbstreflektierend, ganz klar sagen, dass sie das als eine "psychische störung" ansehen.
davor habe ich persönlich sehr großen respekt und genau darum geht es!

ob nicht im endeffekt vielleicht jeder mensch in gewisser weise die eine oder andere leichte störung hat, sei dahingestellt.
ich denke, wir alle haben natürlich unsere abgründe und niemand nur gute erfahrungen mit sex, oder liebe, oder zärtlichkeit.

grundsätzlich finde ich es nur sehrt fragwürdig, wenn man bei so extremen spielchen ernsthaft der meinung ist, man sie ja psychisch so komplett unbelastet.
in meinen augen macht man sich etwas vor.
 
verstehe deinen unangebrachten sarkasmus hier in keiner weise.

sie REAGIERT auf das hausieren!

das ist hier kein vieraugengespräch, falls dir das entgangen ist.

Der thread steht im BDSM forum. Hier tauschen sich an BDSM interessierte Personen aus. Also wird hier in keinster Weise hausiert.

Und nochmal: Gewalt ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Verdrängen führt zu nichts. Und hilft auch nicht den unmittelbar Betroffenen.

im moment des rape-plays geht es ausschließlich um die eigenen bedürfnisse.
der dominate part lebt eben diese neigung voll aus und der devote gibt sich nur dieser hin!
jegliches mitfühlen wäre in dem moment absolut abturnend!

Es geht um die gemeinsamen Bedürfnisse. Genauso viel oder genauso wenig wie im Vanilla Bereich. Jeder der daran Beteiligten kommt auf seine Weise zum Lustgewinn. Einvernehmlichkeit mal vorausgesetzt.

Im übrigen: Lust steigert sich an Lust. Also können durchaus Spiele, die mir unmittelbar nix geben, mich mittelbar in hohem Maße befriedigen.

Ich halts für ziemlich überheblich, Personen, die Praktiken ausleben, die ich nicht nachvollziehen kann, automatisch eine gestörte Persönlichkeit zu unterstellen.
 
lächerlich!

erstens steht der beitrag nur dort, weil er VERSCHOBEN wurde!

zweitens habe ich von erfahrungen gesprochen, die gewisse dinge untermauern!

und wenn ich im moment des plays gerade richtig hart zustoße,werde ich wohl kaum in gedanken haben, dass ich sie ja auch hoffentlich nicht unterdrücke.
das wäre paradox und schwachsinnig.
 
erstens steht der beitrag nur dort, weil er VERSCHOBEN wurde!

Er steht wo er steht.

Tatsache ist: Im normalen Leben wirst mit Vergewaltigungsspielen nicht konfrontiert.

Und zum wiederholten Male: Gewalt(darstellungen) gibts tausendfach in unserem Leben.

und wenn ich im moment des plays gerade richtig hart zustoße,werde ich wohl kaum in gedanken haben, dass ich sie ja auch hoffentlich nicht unterdrücke.

Hat auch kein Mensch geschrieben. Ganz im Gegenteil.
 
im moment des rape-plays geht es ausschließlich um die eigenen bedürfnisse.
der dominate part lebt eben diese neigung voll aus und der devote gibt sich nur dieser hin!
jegliches mitfühlen wäre in dem moment absolut abturnend!

Du weißt aber schon, dass rapePLAY u.a. im deutschsprachigen Raum kommerziell von Studios angeboten wird. Und glaube mir (ich habe mit Betreibern gesprochen), das wird sehr sorgfältig inszeniert, und der "aktive" Part lebt dabei keineswegs (s)eine reale Neigung aus, und die "eigenen Bedürfnisse" sind in erster Linie pekuniärer Natur.

Und selbstverständlich(!) achten die professionellen Akteure darauf, dass da "hoffentlich keine (reale) Unterdrückung" stattfindet.

Und ja, die geben dem/der anderen tatsächlich das, was er/sie braucht (oder zu brauchen meint, sonst würde er/sie das nicht buchen).

wie schon mehrach gesagt wurde, gibt die unterwürfige person eben jegliche verantwortung ab!

Die Verwechlsung von "Verantwortung" und "Kontrolle" passiert vielen, die die (BDSM) Materie nur vom Hörensagen kennen. Sobald man sich real damit beschäftigt - egal ob auf Dom- oder Devseite, lernt man das zu unterscheiden.

Zur Unterstellung der psychischen Störung sag ich schon gar nix mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Unterschied kann ich nicht nachvollziehen. Traumatisches Erlebnis bleibt traumatisches Erlebnis.
Meines Wissens nach gibt es keine (große) Szene wo man Krebspatient oder Sterben "spielt" und dabei mächtig Spaß hat.
Außerdem - ein Knochenbruch bleibt ein Knochenbruch. Aber findest du es nicht, dass es doch Unterschiede gibt ob man sich jetzt den kleinen Finger oder die Wirbelsäule gebrochen hat?
Du gehst mit deinen Vergewaltigungsfantasien hausieren? :shock:
Ich habe keine Vergewaltigungsfantasien, dafür mangelt es mir zu sehr an Ignoranz und Gefühlslosigkeit.
Und nochmal: Gewalt ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Verdrängen führt zu nichts. Und hilft auch nicht den unmittelbar Betroffenen.
Wieso ist für dich richtig artikulieren = verdrängen? Dafür haben wir doch die passenden Worte, die für bestimmte Situationen, bestimmte Gedanken und bestimmte Gefühle verwendet werden, damit auch jeder Mensch weiß was die andere Person ausdrücken will. So soll doch die verbale Kommunikation passieren.
Und ich kann dir versichern, dass es den Betroffenen hilft, wenn sie nicht hören wie geil es wäre Vergewaltigungen nachzuspielen ;)
Ich halts für ziemlich überheblich, Personen, die Praktiken ausleben, die ich nicht nachvollziehen kann, automatisch eine gestörte Persönlichkeit zu unterstellen.
Warum denn? Er sagt es ja nur, er tut niemandem weh. Sind nur Worte. ;)

verstehe deinen unangebrachten sarkasmus hier in keiner weise.
sie REAGIERT auf das hausieren!
das ist hier kein vieraugengespräch, falls dir das entgangen ist.
:daumen:

Zur Unterstellung der psychischen Störung sag ich schon gar nix mehr...
Das ist natürlich das Allerschlimmste an der ganzen Unterhaltung hier :roll:
Dabei ist diese Bezeichnung in dem genannten Kontext gar nicht so falsch :confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Verwechlsung von "Verantwortung" und "Kontrolle" passiert vielen, die die (BDSM) Materie nur vom Hörensagen kennen.
Ist eigentlich nur von theoretischem Interesse ... und in der Realität net wirklich relevant ...

Zur Unterstellung der psychischen Störung sag ich schon gar nix mehr...

ist auch besser so ...
Es gibt sogenannte " erfahrene Doms " mit einem martialischen und morbiden Avatar, die in der einschlägigen Szene dermaßen " verschrieen " sind , dass sie in szenenfremden Bereichen " wildern " müssen, um Subs zu rekrutieren , dabei ein sorgfältiges Lügenkonstrukt aufbauen , den Begriff BDSM vorgeben , ihn aber eigentlich verunstalten , indem sie nach und nach ihren menschen und frauenfeindlichen Alltagssadismus ausleben und die Basics des BDSM , nämlich die Einvernehmlichkeit mit Füßen treten ...
vor diesen und ihren psychischen Störungen ist auf jeden Fall zu warnen , bzw. wird empfohlen , mit der einschlägigen Szene Kontakt aufzunehmen , um die Betreffenden vor Schaden zu bewahren .
 
vienna, soviel blödsinn auch noch niederzuschreiben, meinen Respekt - tat das nicht weh?

naova, du bist eine Traumtänzerin. und nunja... ich bin in der Sprachwissenschaft unterwegs. du bist ein glänzendes Beispiel, wie man beeindruckend viele Begriffe nicht verstehen bzw falsch interpretieren und dennoch wüst damit herumschmeißen kann.

deine Antworten drücken lediglich deine Interpretationen aus, du projizierst imaginäre Persönlichkeiten auf Personen, in deren Psychen du keinen Einblick hattest.

da ich nicht diese ganze Seite zitieren will (notwendig wär's ja...), hier kurz das Schlüsselzitat:
prä Korrektur:
Das ist natürlich das Allerschlimmste an der ganzen Unterhaltung hier
post Korrektur:
Das Allerschlimmste ist natürlich diese ganze Unterhaltung hier
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naova, du bist eine Traumtänzerin. und nunja... ich bin in der Sprachwissenschaft unterwegs.
Das merkt man aber überhaupt nicht. Mir ist noch kein Fall von einem Sprachwissenschaftler bekannt, der die Auswirkung der verbalen Kommunikation derart verharmlost.

du bist ein glänzendes Beispiel, wie man beeindruckend viele Begriffe nicht verstehen bzw falsch interpretieren und dennoch wüst damit herumschmeißen kann.
deine Antworten drücken lediglich deine Interpretationen aus, du projeziert imaginäre Persönlichkeiten auf Personen, in deren Psychen du keinen Einblick hattest.
Du aber schon? Bist du jetzt auch in der Psychologie unterwegs?
Übrigens, wenn du schon so mit der Sprachwissenschaft angibst, sollte dir Indikativ Präsens von "projizieren" schon ein Begriff sein.
Das tut ja schon mir weh, dabei ist Deutsch nicht mal meine Muttersprache und ich nicht in der Sprachwissenschaft "unterwegs".
 
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