- Registriert
- 11.8.2005
- Beiträge
- 478
- Reaktionen
- 5
- Punkte
- 18
@snaporaz :
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
Ich glaube auch, daß der Großteil der Mädchen von 6escort es freiwillig machte und auch schon in Polen wusste, was auf sie zukommt. Sieht man ja auch daran, daß jetzt viele von denen bei anderen Studios oder Agenturen arbeiten.
Wer gegen Menschhandel ist muss für eine integrierte und positive Prostitution stehen.
In diesem Thema entscheidende Positionen des Gesetzgebers:
-Prostitution ist in Österreich sittenwidrig.
-Das grenzüberschreitende Zuführen von Frauen, auch wenn sie schon Prostituerte sind und freiwillig kommen und es unentgeltlich passiert kann mit bis zu 5 Jahren Gefängnis bestraft werden StGB Par. 217 (1)
Meinungsbildener geben in der Regel nur ablehende Standpunkte zur Prostitution bekannt, Freier werden negativ stigmatisiert, Prostituierte sind immer nur Opfer und bedauernswert.
Der Gesetzgeber ist also derzeit nicht bereit, bestimmtes Sexualverhalten unter "Consenting Adults" zu respektieren. Hat er bei den Homosexuellen früher auch nicht.
Ich sehe einen starken Zusammenhang zwischen der ablehnenden und ignoranten Position des Gesetzgebers zur Prostitution und dem Auftreten von Menschhandel.
Der Staat könnte, aber er will nicht.Leider.Aber der Staat kann durch Liberalisierung und Abschaffung der Sittenwidrigkeit dazu beitragen, dass Sexarbeit langfristig nicht als "Schandjob", sondern als ein wertvoller Dienst an der Gesellschaft ähnlich wie von Ärzten, Psychologen und Rechtsanwälten betrachtet wird.
Liberalisierung der Prostitution zu einem normalen Gewerbe wie Handwerker oder Friseur (meinetwegen auch mit entsprechenden Auflagen wie Gesundheitskontrolle und Sozialversicherung, aber KEINE Bedarfsprüfung
Ich sehe diese Erwerbstätigkeit im Bereich Schauspielerei, Model, Profisport. Für diese Berufe sind Qualitäten wie eine bestimmte Attraktivtiät und Leistungsfähigkeit erforderlich, die am Markt aber auch rasch an Geldwert verlieren kann und/oder oft auch nur kurzzeitig geleistet werden kann.
das zweite wäre deine feststellung, dass wir gefangene der moralvorstellungen sind. wir sind keineswegs gefangene, wir sind nur zu feig dazu, die konsequenzen unsres denkens zu ziehen und dementsprechend zu handeln. so führen wir lieber virtuelle spiegelfechtereien in anonymen internetforen, ob das aber viel ändert, wage ich zu bezweifeln.
ergänzend dazu noch der Absatz aus der heutigen News Seite 64 (18.05.2006)!
Zitat:
Gefasst wurde bei der "Operation Schmetterling" auch die 37 jährige Polin Ewa D. Sie hatte selbst als Prostituierte begonnen, sich langsam "nach oben" gearbeitet - und galt als besonders brutal.
Eine der von ihr "angeworbenen" Frauen sagte über sie: "sie hat uns nur wie ein Stück Fleisch behandelt."
Jaja die Ewa hat uns alle getäuscht.
Ganz so sicher ist das auch wieder nicht. Es gibt einige - gute und auch schlechte - Gründe dafür, dass so eine Aussage gemacht wird oder dass so ein Artikel im NEWS steht.
Meine "Umfragen" bei Mädchen, die ich bei jeder Gelegenheit führe (wie seriös 6escort war, interessiert mich schon sehr lange, weil die Gerüchte gab es ja auch schon seit Jahren), sind sicher nicht repräsentativ (weil gar so viele konnte ich ja nicht fragen und gegenüber fremden Männern, besonders Kunden, müssen sie nicht unbedingt die Wahrheit sagen), aber erbrachten jedesmal, dass sie gut behandelt worden seien und auch jederzeit aufhören konnten, ohne irgendwas befürchten zu müssen. Unter meinen Befragten sind immerhin 2 ex-6escort Mädchen und eine Aussteigerin.