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Alexa, bitte Milch!
Wer zu früh abgestillt wurde, den bestraft das Leben. Mit einem nie stillbaren Defizit.
Und derjenige muss natürlich zu Alexa, geht nicht anders. Nicht länger um den heißen Brei reden bitte, ich spreche von mir selbst.
Darum auf nach Alt Erlaa, ins Land wo Milch und...noch mehr Milch fließt.
Ach du Lieber!
Kommt jetzt eine ungustiöse Elegie, voll von blöden Wortspielen und schiefen Metaphern rund um die Themen Mama, Milch und Megamöpse, abgenudelt wie meine Nudel? Ja, kommt. Aber der Reihe nach.
Zuerst einmal der Kontakthof. Der hat mir immer gefallen, urig ist es hier, wie auf einem alternativen Bauernhof, schleißig selbstverwaltet von einer Kommune entrückter Hippiemädchen, die Beine allzeit breit für den intergalaktischen Erlöser.
Für mich.
Am Gang dann die vorweggenommene Überraschung. Alexa herself ist vor die Tür getreten, höflich und barbusig, überhaupt völlig bar, jetzt wo ich zurückdenke. Ob ich mich denn noch ein paar Minuten gedulden kann, sie ist noch kurz romantisch involviert mit meinem Vorgänger. Aber klar, keine Affäre bitte, sage ich passend. Als Fußnote will ich noch sichergehen, dass das, weshalb ich hier bin, real, und kein viraler Fiebertraum im erotischen Darknet ist:
„Ich habe gehört, dass du...“, sage ich, „Also hast du, kannst du, machst du...“
Es ist so schwer, das auszusprechen. Aber dem Manne wird geholfen:
„Du suchst das hier, oder?“, sagt Alexa launig in allerbestem Deutsch, greift sich ihren pendulösen linken Milchbeutel und spritzt mir, Zingel Zing, ein paar nadelfeine Fontänen direkt ins Gesicht.
Da steh ich also, Ende Vierzig, Mantel, Schal, Aktentasche, Muttermilch im Gesicht - wie es eben so ist. Und? Warte ich also die zehn Minuten?
Baby, ich habe mein ganzes Leben gewartet!
Hundert Euro mit Milch. Zum hier. Beim Ströck wäre das überteuert. Sie weiß eh, wir Freier sind die Melkkuh der Nation, aber was es wiegt, ihr Milchregal, das hat es, kein Wert ohne Preis, ich bin da ganz dafür. Wozu also räsonieren, will ich denn, dass die Stimmung kippt und die Milch kippt?
Auf der Bettkante nebeneinander, das schöne Geschlecht und das schlichte Geschlecht, gehörig geduscht, nicht sehr trocken. Ich bin voll des Lobes für Alexa, beileibe keine Kindermilchschnitte, sondern eine schöne erwachsene Frau, Erfahrungsweisheit, edle Gesichtszüge. Dass ich warten musste tut ihr leid, sie will geordnete Abläufe. Während wir seriös interagieren, kann ich meinen Blick nicht bändigen, und ich beginne, mit weinerlicher Geilheit auf ihre liberal hängenden Brüste mit den schnullerdicken Quellnippeln zu schielen, die Abnehmer suchend in die stickige Luft spähen. Ihr dürft hängen mit Fug und Recht, ihr tief hängenden Früchte mit viel Fracht! Ich widme mich. Neugierig bette Ich Frau Links in meinem Handteller, und drücke die Drüsen. Habe ich das schon einmal gemacht? Du sollst nicht lügen! Schon kommt er, der Srahlenkranz aus weißen Laserstrahlen, Analoges dann bei Frau Rechts.
Ich werde mich auf den Rücken legen, künde ich an, und mache es wahr. Milch auf meinen Oberkörper, Milch in mein Gesicht, Milch auf meinen Schaft, Milch auf meine verwirrte Eichel. Meine Laktosetoleranz ist hoch, kleine Milchstraßen überziehen mich. Welche Verschwendung! Aber über vergossene Milch soll man nicht jammern.
Wenig bis kein Verständnis erwarte ich für das jetzt Folgende. Ein letztes Mal Außenperspektive, doch es ist unaushaltbar: Denn die Person, die ich bin, wird von einer fremden Frau gesäugt, das ist der harte faktische Kern. Adieu sexueller Mainstream, wir hatten eine gute Zeit, hallo Devianz, ich bitte zum Tanz!
Still ist es beim Stillen. Ödipal hefte ich mich an die dunklen Saugnippel und der Körper erkennt den Geschmack. Eine frühkindliche Assoziationskette springt an, heimelige Geilheilt in mir. Es schmeckt nach Malz, Gott erhalt‘s. Und nach Grießkoch, Milirahmstrudel, Milchreis mit Zimt, bloß leicht verwässert. Nicht pasteurisiert, sondern frisch ab Hof im Kontakthof, körperwarm und voller Antikörper. Milch mit Honig gegen die Verkühlung, dass du gesund wirst, Bub!
Ich bin im Damals, mit umgebundenem Lätzchen in schwarz-weißen Dekaden, als es nur drei Eskimo-Eissorten gab.
Jetzt wird es graphisch. Mammographisch.
Der Wunsch lautet Ficken im Milchsee, Abwischen nicht nötig. Freudsche Freuden künden sich an. Unser Es rät uns ja, aufs Über-Ich zu scheißen, den Vater zu meucheln und die Mutter zu ficken. Und mein Ich hat hier aber schon gar nichts zum mitreden. Huldvoll lässt sich Alexa auf meine steife Stange nieder, wie auf ein sattelloses Fahrrad. Wir bewegen uns. Sie redet mir sanft zu, während ich weiterhin ihre dankbaren Milchsäcke melke, sich regen bringt Regen. Oben die Mutter, unten der Mutterficker. Zarteste Inzest seit es Zitzen gibt zum zuzeln, Männer brauchen Geborgenheit, das saugen wir mit der Muttermilch ein. Oder war das „Gelegenheit“?
Ich will mich aufsparen, noch ein Minütchen. Aber da habe ich die Rechnung ohne mein Milchmädchen gemacht. Sie melkt mich ab mit ihrem geburtserfahrenen Kanal, dass mir die Männermilch nur so einschießt in den Sack. Mein Blick wird fahl wie durch Milchglas, während ich meine Ladung entlade und ein gesundes Portiönchen in den Gummi hineinabsondere. Alexa, die anmutige Amme, bleibt obenauf und begleitet mein Abklingen mit nachsichtigem Lächeln.
Geheilt und genährt zurück ins Erwachsenenleben.
Ein absolut witziger und gleichzeitig geiler Bericht! Danke!