Swinger „Schweinchenstrand“ am Punta Kriz 2024

Dass zu sozialistischen Zeiten viele Kreuze verschwanden, kann ich mir als "Ossi" gut vorstellen.
Nicht im religiös geprägten Ex-Jugoslawien, wo - zumindest in SRB & CRO -gefühlt jeder 2. Ort ein "Sveti" im Namen trägt....
SRB streng orthodox und CRO erzkatholisch auch in den sozialistischen Phasen....
 
Nicht im religiös geprägten Ex-Jugoslawien, wo - zumindest in SRB & CRO -gefühlt jeder 2. Ort ein "Sveti" im Namen trägt....
SRB streng orthodox und CRO erzkatholisch auch in den sozialistischen Phasen....
Schon klar. Das ist mir aus dem Eichsfeld, Böhmen, Mähren, der Slowakei und Polen schon auch geläufig. Ich denke nur, auch die jugoslawischen Kommunisten werden nicht sehr religionsfreundlich agiert und sich das Leninsche Geschwätz von der Religion als dem Opium des Volkes zu eigen gemacht haben.
 
PS: Und stark orthodox geprägte Gegenden haben wir auch zu sozialistischen Zeiten ebenfalls kennen gelernt in Russland, der Ukraine, Georgien, Bulgarien und Rumänien - ebenso wie die armenische Kirche. Das änderte nur nichts daran, dass die Kommunisten in all diesen Ländern rigoros gegen Kirche und vor allem Christen sowie ihre Symbole vorgingen. Und in protestantisch geprägten Regionen war das letztlich nicht anders, wenn ich an den "Kulturkampf" gegen die Jungen Gemeinden, gegen Schwerter zu Pflugscharen, gegen die kirchliche Umweltbewegung denke.....
 
Ich denke nur, auch die jugoslawischen Kommunisten werden nicht sehr religionsfreundlich agiert ..... haben.

dass die Kommunisten in all diesen Ländern rigoros gegen Kirche und vor allem Christen sowie ihre Symbole vorgingen.

Insgesamt war das Verhältnis zwischen Kirche und Staat in Ex-Jugoslawien von einem Mix aus Kontrolle, Nutzung und Spannung geprägt. Religiöse Institutionen mussten sich ständig im Spannungsfeld zwischen Loyalität zum Staat und der Wahrung ihrer religiösen Identität bewegen, was in verschiedenen politischen und regionalen Kontexten unterschiedliche Auswirkungen hatte.

Die serbisch-orthodoxe Kirche hatte ein ambivalentes Verhältnis zur sozialistischen Regierung. Während einige Führer sich um eine Anerkennung der Kirche bemühten, gab es auch Spannungen, da die Kirche oft als Verfechter serbischer nationaler Identität angesehen wurde. In Zeiten ethnischer Spannungen, insbesondere in den 1980er Jahren, verstärkte sich der Druck auf die Kirche.

Die katholische Kirche genoss in Kroatien eine größere Popularität und Einfluss, aber auch hier gab es staatliche Eingriffe. In den 1970er Jahren kam es zu einer gewissen Liberalität im Umgang mit der Kirche, aber ab der kroatischen Unabhängigkeitserklärung in den frühen 1990er Jahren war die Beziehung angespannt, insbesondere wegen des nationalen Aufstiegs und der damit verbundenen politischen Auseinandersetzungen.
 
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