Seidenstrasse

Ich hoffe, ein Desaster. Noch mehr Abhängigkeit von fledermausfressenden Virenverbreitern, das brauchen wir wirklich nicht mehr.
Gehts noch ein bisschen rassistischer?

Du hast die Augenform oder die Hautfarbe gar nicht erwähnt:shock:?!

Das Essen schaut in Bregenz bis Wien, und vom Waldviertel bis nach Klagenfurt genau gleich aus, und es schmeckt auch überall gleich. Weil vermutlich alle Chinesen beim selben mafiösen Großhändler einkaufen (müssen?)
Das trifft aber auf fast alles zu... wenn ich in Bregenz ein Wiener Schnitzel bestell erwart ich mir auch ein ähnliches Produkt wie in Berlin oder Wien.

Und die “chinesische“ Küche die wir hier kennen ist die amerikanisierte oder globalisierte Form von chinesischen Lokalen.
Wirklich authentische, asiatische Küche findet man eher in den regionalen Spezialrestaurants. Ich kenn großartige nepalesische, thailändische, vietnamesische oder japanische Lokale.
Die meisten Chinesen bieten halt den pseudo-chinesischen Standard Schlampf an der erwartet wird. Aber nicht weil sie von einem Mafiagroßhändler abhängen sondern weil es eben das ist was erwartet wird!

Wirklich authentische Chinesische Küche gibts auch aber sehr selten. Ich kenn aktuell kein solches Lokal:(
 
Weil vermutlich alle Chinesen beim selben mafiösen Großhändler einkaufen (müssen?)
Unsinn! Die Chefin vom Chinarestaurant 1230 Endresstraße 77 hab ich schon oft beim Hofer in Atzgersdorf groß einkaufen gesehen. Und das der ALDI - Konzern schon den Chinesen gehört, das tät mich doch sehr wundern. :D

Und die “chinesische“ Küche die wir hier kennen ist die amerikanisierte oder globalisierte Form von chinesischen Lokalen.
Wirklich authentische, asiatische Küche findet man eher in den regionalen Spezialrestaurants. Ich kenn großartige nepalesische, thailändische, vietnamesische oder japanische Lokale.
DIE einheitliche chinesische Küche als Standard gibt es sowieso nicht. Wie denn auch, China ist riesengroß. Wo sogar im kleinen Österreich sich regionale Unterschiede heraus gebildet haben. Dass es in Wien einige ganz hervorragende Thai - Restaurants gibt, das habe ich schon hinreichend erwähnt. Und zu dem Thema maße ich mir die nötige Urteilskraft Urteilskraft an. Auch die indische Küche ist nicht zu verachten und auch da gibt es einige gute Lokale in Wien.

Wirklich authentische Chinesische Küche gibts auch aber sehr selten. Ich kenn aktuell kein solches Lokal:(
Wie schon geschrieben, Chinese ist nicht gleich Chinese. Auf der Hütteldorfer Straße gibt es einen empfehlenswerten Vertreter der Szechuan - Küche.

成都饭店 – 位于维也纳的正宗川菜馆


Aber was sag ich ..... die Szechuan - Küche ist ja der thailändischen sehr verwandt. :D
 
Unsinn! Die Chefin vom Chinarestaurant 1230 Endresstraße 77 hab ich schon oft beim Hofer in Atzgersdorf groß einkaufen gesehen. Und das der ALDI - Konzern schon den Chinesen gehört, das tät mich doch sehr wundern. :D

Achso, und das gilt natürlich für alle 1200 China Restaurants in Österreich? Und wenn ein Wirt für mich wissentlich beim Hofer einkauft, dann ist es für uns noch mehr Grund dort bestimmt nicht hinzugehen!
Und weil natürlich all deine Vorschläge und Besserwissereien in Wien sind, gilt das natürlich immer für ganz Österreich, eh kloa!:klatsch:
Lass mich einfach anglahnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehts noch ein bisschen rassistischer?

Du hast die Augenform oder die Hautfarbe gar nicht erwähnt:shock:?!


Das trifft aber auf fast alles zu... wenn ich in Bregenz ein Wiener Schnitzel bestell erwart ich mir auch ein ähnliches Produkt wie in Berlin oder Wien.

Und die “chinesische“ Küche die wir hier kennen ist die amerikanisierte oder globalisierte Form von chinesischen Lokalen.
Wirklich authentische, asiatische Küche findet man eher in den regionalen Spezialrestaurants. Ich kenn großartige nepalesische, thailändische, vietnamesische oder japanische Lokale.
Die meisten Chinesen bieten halt den pseudo-chinesischen Standard Schlampf an der erwartet wird. Aber nicht weil sie von einem Mafiagroßhändler abhängen sondern weil es eben das ist was erwartet wird!

Wirklich authentische Chinesische Küche gibts auch aber sehr selten. Ich kenn aktuell kein solches Lokal:(


Weder Augenform noch Hautfarbe, nur die traditionelle Essgewohnheiten! :D
 
Und wenn ein Wirt für mich wissentlich beim Hofer einkauft, dann ist es für uns noch mehr Grund dort bestimmt nicht hinzugehen!
So aus Neugier: WARUM?
Oder: wo sollten Wirten denn einkaufen?

Ich find Hofer ja sehr sympathisch. Verlangen viel Leistung von den MA, aber überbezahlen dafür auch kräftig. Und sie haben einen guten Umsatz, gute Qualität, qualifizierte Mitarbeiter...

Ich würd da mehr Anstoß daran nehmen wenn ein Wirt nur bei Metro bezieht zB. Da denk ich an Frühlingsrollen im 20kg TK sack, Julliene-Gemüse im TK Sack... und allgemein an Tiefkühlkost.

Was stört dich an Hofer?
 
So aus Neugier: WARUM?
Oder: wo sollten Wirten denn einkaufen?

Ich find Hofer ja sehr sympathisch. Verlangen viel Leistung von den MA, aber überbezahlen dafür auch kräftig. Und sie haben einen guten Umsatz, gute Qualität, qualifizierte Mitarbeiter...

Ich würd da mehr Anstoß daran nehmen wenn ein Wirt nur bei Metro bezieht zB. Da denk ich an Frühlingsrollen im 20kg TK sack, Julliene-Gemüse im TK Sack... und allgemein an Tiefkühlkost.

Was stört dich an Hofer?



Hofer und andere Discounter waren und sind für Wirte eine Möglichkeit zum Einkauf abseits einer Rechnungslegung. Bei Metro MUSS du dich als Betrieb deklarieren. Bei Hofer und ähnlichen Diskontern kannst du als "Privater" zb. Aktions-Billigbier kaufen, welches in der Ausschank 3 x soviel kostet.
 
Hofer und andere Discounter waren und sind für Wirte eine Möglichkeit zum Einkauf abseits einer Rechnungslegung. Bei Metro MUSS du dich als Betrieb deklarieren. Bei Hofer und ähnlichen Diskontern kannst du als "Privater" zb. Aktions-Billigbier kaufen, welches in der Ausschank 3 x soviel kostet.
Bei Hofer gibt es neuerdings Fassbier? Ganz was neues.
 
Hofer und andere Discounter waren und sind für Wirte eine Möglichkeit zum Einkauf abseits einer Rechnungslegung.
auch als Betrieb kann man bei Metro "privat" einkaufen - nur weil man eine Einkaufsrechnung erhält ...
Bei Metro MUSS du dich als Betrieb deklarieren.
bei Metro muss man nicht unbedingt ein Betrieb sein - bei großen Firmen gibt es z. B. Mitarbeiterkarten, die diese für den Privatgebrauch nutzen können, ich selbst habe eine, obwohl meine Gewerbeberechtigung seit mehr als 15 Jahren ruht, ...
Aktions-Billigbier kaufen,
wenn man Preise vergleicht, dann ist man bei "Hofer und andere Discounter" (ebenso Spar,Merkur,Billa und Co) sehr oft bis meistens billiger als bei Metro, von der kürzeren Anfahrt ganz zu schweigen
 
Wenn du über die Verflechtungen und dunklen Geschäfte der chinesischen Triaden und ihre Verflechtungen besser Bescheid weißt, dann solltest du dieses Wissen mit den Ermittlungsbehörden teilen. Aber wenn deine Besserwisserei nur aus dem "Tatort" kommt, dann wiederum solltet du es hier nicht als Faktum präsentieren, dass alle chinesischen Restaurants von der Mafia kontrolliert werden.

Ich würd da mehr Anstoß daran nehmen wenn ein Wirt nur bei Metro bezieht zB. Da denk ich an Frühlingsrollen im 20kg TK sack, Julliene-Gemüse im TK Sack... und allgemein an Tiefkühlkost.
:up: Genau das ist eines der Probleme unserer Gastronomie. In vielen (und auch in eher hochpreisigen) Restaurants wird in Wahrheit fast nichts mehr selbst gekocht. Sogar die Schnitzel gibt es vorpaniert, Knödel sowieso fertig, müssen nur mehr ins heiße Wasser und der Bratensaft ist von Knorr. @Mitglied #328725 Ich mag auch Schweinsbraten mit Waldviertler Knödeln und Krautsalat. Eines der wenigen Wirtshäuser, wo man das wirklich noch essen kann, das ist der Raffetseder in Raabs an der Thaya. Aber extra deswegen nach Raabs fahren?
Weder Augenform noch Hautfarbe, nur die traditionelle Essgewohnheiten!
Essen hat auch mit Abwechslung zu tun. Und immer Schweinsbraten (auch wenn er gut ist), ist nicht gesund. Jeder Ernährungswissenschafter wird dir bestätigen, dass gute asiatische Küche bekömmlich und gesund ist. Tradition ist mir da wurscht, schmecken soll´s.
Hofer und andere Discounter waren und sind für Wirte eine Möglichkeit zum Einkauf abseits einer Rechnungslegung.
Und sind obendrein noch günstiger als METRO.
Bei Hofer gibt es neuerdings Fassbier?
Eher nein, aber die Restaurants haben auch Flaschenbier im Angebot. In Gehweite zu dem von mir erwähnten Hofer in Atzgersorf ist ein asiatisches Imbissrestaurant. Die Betreiberin (die ich persönlich kenne) habe ich auch schon oft mit übervollem Einkaufswagen beim Hofer gesehen. Die hat überhaupt nur Flaschenbier. Und wer sagt dir, dass dein Krügerl aus dem Zapfhahn kommt und nicht aus einer Dose?
 
Eher nein, aber die Restaurants haben auch Flaschenbier im Angebot. In Gehweite zu dem von mir erwähnten Hofer in Atzgersorf ist ein asiatisches Imbissrestaurant. Die Betreiberin (die ich persönlich kenne) habe ich auch schon oft mit übervollem Einkaufswagen beim Hofer gesehen. Die hat überhaupt nur Flaschenbier. Und wer sagt dir, dass dein Krügerl aus dem Zapfhahn kommt und nicht aus einer Dose?[/QUOTE]


Den Zapfhahn sieht man meistens, wenn man ein Restaurant betritt. Aber wer geht scho zum Asiaten auf Bier? :)
 
Den Zapfhahn sieht man meistens, wenn man ein Restaurant betritt. Aber wer geht scho zum Asiaten auf Bier? :)
Denkst du gar, in Asien gäbe es kein gutes Bier? Damit liegst du aber ganz, ganz falsch. Wenn du einmal richtig "spicy" futtern willst, dann empfehle ich dir "all Reis - Bangkok Street Food" in der Schweglerstraße 12. Die kaufen übrigens weder bei Hofer noch sonst einem Supermarkt ein. Denn die gehören dem Thai - Shop auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Und das Bier?


Auch das San Miguel, das man auch bei uns hin und wieder angeboten bekommt, hat seinen Ursprung auf den Philippinen (Asien :lehrer:). San Miguel ist der größte Lebensmittel- und Getränkehersteller Südostasiens.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke! Wir haben's mit dem asiatischen Essen ned so. Und da wir keinen Fisch, keine Meeresfrüchte und auch kein scharfes Essen mögen, wäre Thai Essen völlig ungeeignet für uns. Österreich hat so gutes, reichhaltiges und abwechslungsreiches Essen, da brauchen wir weder den asiatischen noch den amerikanischen Dreck.
Ein richtiger banause, die thai Küche gehört zu den besten der Welt.... Da kann sich oesterreich nur ein Beispiel daran nehmen... Leute die kein thaiessen mögen brauchen dorthin auch nicht auf Urlaub fahren und sollten lieber daheim beim grauslichen fetten schweinsbraten bleiben....
 
so... wieder weg vom Essen und Trinken zum eigentlichen Thema:

Fragen:
ist das Nazi-Regime der Chinesen eigentlich noch zu stoppen???
haben wir uns schon zu lange von den Chinesen einlullen lassen???
wie entziehen wir uns jetzt wieder der wirtschaftlichen Abhängigkeit von den Chinesen???


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Sayragul Sauytbay
Bericht aus Chinas geheimen Lagern
Seit das Internationale Netzwerk Investigativer Journalisten (ICIJ) 2019 Geheimdokumente veröffentlicht hat, weiß man von der systematischen Verfolgung muslimischer Uiguren in Chinas Provinz Xinjiang. Sayragul Sauytbay, die in einem Lager als Lehrerin Zwangsarbeit leisten musste und floh, liefert einen erschütternden Bericht über die systematische Ermordung zahlloser Angehöriger muslimischer Minderheiten.
04.07.2020 23.27
Online seit gestern, 23.27 Uhr
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Es ist die weltweit größte Menschenrechtsverletzung, die sich gerade in der nordwestchinesischen autonomen Region Xinjiang abspielt. Angehörige von muslimischen Minderheiten, vornehmlich der Uiguren und Kasachen, werden aufgrund von konstruierten Beweisen und erpressten Denunziationen als „Spione“ oder „Feinde Chinas“ in Straflagern interniert, gefoltert und zu willfährigen Unterstützern der kommunistischen Regierung „umerzogen“.

Über die genauen Zahlen herrscht Uneinigkeit. Doch es ist nebensächlich, ob es eine Million Menschen sind – in dieser Höhe bewegen sich Expertenschätzungen – oder mehr als drei Millionen, wie Sauytbay hochrechnet. Sauytbay ist eine ehemalige Ärztin, Lehrerin und Kindergartendirektorin und Angehörige der kasachischen Minderheit. Sie konnte dem „kulturellen Genozid“ in Xinjiang entkommen und erhielt in Schweden politisches Asyl.

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Sayragul Sauytbay im ORF-Interview
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5:11
Zukunftsversprechen und Bildungschanchen
Auf Basis ihrer Erzählungen hat die deutsche Journalistin Alexandra Cavelius den Bericht „Die Kronzeugin“ verfasst, der anhand von Sauytbays Lebensgeschichte die zunehmende Bedeutung Ostturkestans – so nennt Sauytbay ihre Heimat – bzw. Xinjiangs (Chinesisch: „Neue Grenze“) in Pekings Politik schildert.
Sauytbay wurde 1977 geboren und erlebte ihre Kindheit als weitestgehend frei. Die Kasachen Ostturkestans lebten nach ihren jahrhundertealten Traditionen, sprachen ihre Muttersprache und übten ihre Religion aus, die neben einer moderaten Auslegung des Islam auch naturreligöse Einflüsse hat. In den 1980er Jahren wurde die Familie sesshaft. Die „sanfte“ Assimilierung unter chinesischer Herrschaft äußerte sich zunächst darin, dass Han-chinesische Familien angesiedelt wurden und versucht wurde, die Repressalien der Mao-Zeit vergessen zu machen.
Abgesehen davon versprach sich Sauytbay Wohlstand durch Ausbildung und Leistungsbereitschaft, ideologische Versprechungen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), die sich anfangs durchaus erfüllten. Sie studierte Medizin, lernte Chinesisch und verdiente gut. Allerdings beschreibt sie schon für diese Zeit einen grassierenden Alltagsrassismus, die sie von Kollegen trotz ihrer Bildung und sozialen Stellung zu spüren bekam.
Rohstoffe und „Sinisierung“
Um die Jahrtausendwende begann Peking, die Bodenschätze Xinjiangs wie Erdöl, Uran, Gold, Eisenerze und die großen Kohlevorkommen systematisch auszubeuten – ohne Rücksicht auf den Lebensraum der Kasachen und Uiguren oder Ökologie. Zusätzlich begann die zunehmende Benachteiligung dieser Bevölkerungsgruppen. Höhere Verwaltungsposten wurden nur noch an Chinesen vergeben, viele gut ausgebildete Kasachen und Uiguren verloren ihre Arbeit.
Europaverlag Sayragul Sauytbay und Alexandra Cavelius: Die Kronzeugin. Europa Verlag, 352 Seiten, 22,70 Euro.
Hinzu kam kulturelle Zensur: Sauytbay schildert ein harsches Verbot der Minderheitensprachen. Zu dieser Zeit war sie bereits in den Schuldienst gewechselt und zum ersten Mal Mutter geworden. Die Schüler durften bald nur noch auf Chinesisch unterrichtet werden. Diese zunehmenden Repressionen wurden von Peking durch zwei Erzählungen gerechtfertigt.
„Faul und unkultiviert“
Die erste lautete, dass die Minderheiten faul und unkultiviert seien und erst durch die Erziehung zum Chinesischen zu Bildung und Wohlstand kommen könnten. Die zweite Erzählung, die nach dem Terroranschlag auf die Twin Towers in New York 2001 immer stärker forciert wurde, lautete, dass die muslimische Bevölkerung von potenziellen Attentätern durchsetzt sei.
Es war diese Erzählung, die zum Vorwand für die Verfolgung einer ganzen Bevölkerungsgruppe wurde. Besonders ab 2009, das Jahr, in dem Tausende Uiguren begannen, in Großdemonstrationen in der Stadt Urumqi gegen die Repressalien aufzubegehren. Bei den Vergeltungsmaßnahmen, einer „Säuberungsaktion“, wurden in den darauffolgenden Tagen gezielt Uiguren und Kasachen auf den Straßen und in Geschäften ermordet.
Im Staatsfernsehen, so Sauytbays Bericht, wurde nur vom Kampf gegen uigurische „Terroristen“ berichtet. Dieser vermeintliche Anti-Terror-Kampf war die Grundlage für eine brutal betriebene „Sinisierung“ Xinjiangs, die schließlich in das System der Inhaftierungen in Lagern mündete.
Brutale Verfolgung und totale Kontrolle
Sauytbay beschreibt, wie ihr zweitgeborener Sohn eines Tages unter Weinkrämpfen den Kindergarten verweigerte. Die Mutter erfuhr schließlich, dass ihrem Sohn dort den ganzen Tag über der Mund mit Klebeband verschlossen wurde, wenn er auch nur ein Wort auf Kasachisch sagte.
Ähnlich brutal ging es in Sauytbays Schule zu. Die Lehrer wurden von KPCh-Kadern dazu gedrängt, ihre Kollegen zu denunzieren, Sauytbay muss umfangreiche Dokumentationen über ihre Mitarbeiter zusammenstellen, zunehmend wird sie in einer Kultur von Überwachung, Verhör und Drohung unter Druck gesetzt.
Ganze Region als „Freiluftgefängnis“
Eines Tages wurde es Sauytbay zu viel, sie beschloss, mit ihrer Familie nach Kasachstan zu fliehen. Doch da ihr Pass eingezogen wurde, musste ihr Mann mit den beiden Kindern zunächst allein fliehen. Sauytbay wurde deshalb zunehmend drangsaliert. Ihre persönlichen Nachrichten wurden kontrolliert, wie sich überhaupt Xinjiang in ein „Freiluftgefängnis“ verwandelte – alle hundert Meter ein Kontrollposten, Stacheldraht und Wachtürme rund um Schulen und Krankenhäuser, Verschleppungen waren an der Tagesordnung.
Ab 2016 hatte dieses System auch einen Namen: Chen Quanguo. Er wurde zum Parteisekretär von Xinjiang ernannt und hatte zuvor sieben Jahre lang in Tibet die dortigen kulturellen Eigenheiten bekämpft. Rasch setzte er seine Erfahrung im neuen Zuständigkeitsbereich ein.

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Genozid nach Stufenplan
Während eines Jahres wurde Sauytbay siebenmal in der Nacht von der Geheimpolizei abgeholt und verhört. Sie war sich sicher, bald in eines der Straflager gesteckt zu werden, von denen sie gehört hatte. Kaum eine Familie hatte noch keinen Angehörigen an dieses Internierungssystem verloren.
Außerhalb der Lager trieb das Unterdrückungssystem inzwischen viele in den Suizid. Eine der Repressalien sah vor, dass Mitglieder der Minderheiten acht Tage im Monat Zwangsarbeit bei chinesischen Familien verrichten müssen, vorgeblich, um deren kulturellen Eigenheiten kennenzulernen und „eine Familie“ zu werden. Die Frauen wurden damit der staatlich gebilligten Vergewaltigung durch die chinesischen Männer freigegeben, wie Sauytbay beschreibt.
Zeugin massenhafter Folterungen
Ende 2017 wurde Sauytbay schließlich auch in ein Lager gesteckt, zu ihrem Glück als Lehrerin. Sie sollte den inhaftierten angeblichen „Terroristen“ – von der über 80-jährigen Bäuerin bis zum Schulkind reichte die Palette – die chinesische Sprache und Kultur in Form von KPCh-Schriften einbläuen.
ORF/Europaverlag Eines der wenigen Fotos aus dem Inneren der Straflager, Teil der „China Cables“ und abgedruckt in „Die Kronzeugin“
Sie wurde Zeugin, wie Tausende Menschen systematisch gefoltert, vergewaltigt und fast bis zum Tode ausgehungert wurden. Viele kräftige junge Männer verschwanden plötzlich, Sauytbay sammelte Indizien, dass sie ermordet und ihre Organe auf dem Schwarzmarkt verkauft wurden.
Geheime Strategie
Damit nicht genug. Sauytbay bekam Einsicht in Geheimdokumente, die den Genozid an ihrem Volk als Teil eines Stufenplans beschrieben, nach der „Assimilierung“ der Uiguren und Kasachen und der „Eliminierung“ derer, die sich nicht assimilieren lassen, stand darin die Besetzung der Nachbarländer, auch mit Hilfe von Wirtschaftsinitiativen, die als „Neue Seidenstraße“ bekannt sind.

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In der letzten Phase dieses Plans stand eine Besetzung Europas durch China, die für die Jahre 2035 bis 2055 angesetzt wurde. Viele der Passagen in Sauytbays Bericht will man beim Lesen nicht glauben, solche Fürchterlichkeiten stellen sie dar. Auch die Geheimdokumente will man für Fälschungen halten.
Allerdings decken sich ihre Beschreibungen mit Informationen aus anderen Quellen. So zeigen neue Berichte weitere erschütternde Maßnahmen, mit denen die chinesische Regierung Uiguren und Uigurinnen und andere muslimische Bevölkerungsgruppen unterdrückt. Frauen sollen in den dortigen Internierungslagern zu Sterilisation und Abtreibung gezwungen werden.
Chinas langer Arm
Sauytbay selbst wurde nach fünf Monaten Zwangsarbeit im Lager entlassen. Kurz darauf gelang ihr mit einem Schlepper die Flucht zu ihrer Familie in Kasachstan. Auch dort wurde sie regelmäßig vom chinesischen Geheimdienst bedroht, was sie „Chinas langen Arm“ nennt.
Diese Einschüchterungsversuche halten bis heute an, obwohl sie mit ihrer Familie in Schweden politisches Asyl bekommen hat. Cavelius’ Buch „Die Kronzeugin“ eröffnet mit Sauytbays Bericht das erste Mal eine umfangreiche und erschütternde Einsicht in unbeschreibliche staatliche Verbrechen.
Florian Baranyi, ORF.at
Links:


https://orf.at/stories/3172245/
 
Einfach zum Nachdenken für manche Poster:
genau :up:... mal darüber nachdenken, ob totalitäre Regime, wie z.B. China, Russland, Serbien, Weißrussland, Syrien, Türkei, Iran, etc. genau solche Gesetze auch haben? :hmm:

lt. dem Bericht s.o. ist China nur mehr einen Katzensprung von einem Han-Nazi-Regime entfernt... und dann sind wir genauso Opfer, wie es die Juden im WK II der Deutschen waren ;)

sind wir also brave Katholiken und ergeben uns gleich kampflos...
 
Vorsicht ist selbst bei den Chinesen die Mutter der Porzellankiste.
Oder auf österreichisch: Man sägt nicht auf dem Ast auf welchem man sitzt.
Und die Seide hat sogar Kara Mustafa nicht vertragen.
Die schweigende Masse ist das Manko jeder Demokratie.
Wir sollten uns schon weiter entwickeln als unsere
Vorfahren vor Millionen von Jahren.
 
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