Selbständigkeit

Mitglied #128078 schrieb:
Selbständig sein ist keine Frage des Marktes sondern eine der inneren Haltung.
Wennst das Know How hast, Dich reinkniest dann schaffst es auch jetzt.
Du musst nur besser sein als der Durchschnitt, dann klappt's.
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Oder der Regierung.
Mir hat es die Selbständigkeit komplett niedergetreten, egal welche Haltung ich vertrat.
Hab nun seit 1.5 Jahre wieder eine Fixanstellung, um einfach ein regelmäßiges Einkommen zu generieren und mein Gewerbe baue ich daneben wieder auf.
Egal wie sehr du dich hineinkniest, wenn die Regierung Panik schürt und zusperrt bist du hilflos.
 
Mitglied #517901 schrieb:
Oder der Regierung.
Mir hat es die Selbständigkeit komplett niedergetreten, egal welche Haltung ich vertrat.
Hab nun seit 1.5 Jahre wieder eine Fixanstellung, um einfach ein regelmäßiges Einkommen zu generieren und mein Gewerbe baue ich daneben wieder auf.
Egal wie sehr du dich hineinkniest, wenn die Regierung Panik schürt und zusperrt bist du hilflos.
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das tut mir leid, war aber auch eine extreme ausnahmesituation. ich weiss das hilft wenig, aber damit konnte man einfach in vielenbranchen nicht kalkulieren.
 
Mitglied #604481 schrieb:
das tut mir leid, war aber auch eine extreme ausnahmesituation. ich weiss das hilft wenig, aber damit konnte man einfach in vielenbranchen nicht kalkulieren.
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Eh.
Nur wenn mir jemand mit "innerer Haltung" kommt... dann greif ich mir gefühlt am Kopf, ob diese Person die letzten 3 Jahre verschlafen hat.
 
Mitglied #517901 schrieb:
Eh.
Nur wenn mir jemand mit "innerer Haltung" kommt... dann greif ich mir gefühlt am Kopf, ob diese Person die letzten 3 Jahre verschlafen hat.
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Ist halt das wirtschaftsliberale Credo des freien Marktes mit dem „Survival of the fittest“ Klischee :schulterzuck:
Hast Dich nur nicht genug angestrengt 😉
:ironie:
 
Mitglied #612203 schrieb:
Ist halt das wirtschaftsliberale Credo des freien Marktes mit dem „Survival of the fittest“ Klischee :schulterzuck:
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Die letzten 2-3 Jahre während der Pandemie waren aber genau das Gegenteil einer liberalen Wirtschaftsordnung. Vielmehr war diese Zeit durch massive staatliche Eingriffe in den Markt und staatliche Stützungsmaßnahmen geprägt..
 
Mitglied #260008 schrieb:
Die letzten 2-3 Jahre während der Pandemie waren aber genau das Gegenteil einer liberalen Wirtschaftsordnung. Vielmehr war diese Zeit durch massive staatliche Eingriffe in den Markt und staatliche Stützungsmaßnahmen geprägt..
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Ist unbestritten, mein Betrag bezog sich (polemisierend) auf die leeren Floskeln der „wenn Dein Erfolg ausbleibt, hast Du Dich nur nicht genug angestrengt“ Denkweise.
 
Mitglied #612203 schrieb:
Ist unbestritten, mein Betrag bezog sich (polemisierend) auf die leeren Floskeln der „wenn Dein Erfolg ausbleibt, hast Du Dich nur nicht genug angestrengt“ Denkweise.
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Klar gibt es äußere Umstände, auf die man als Unternehmer keinen Einfluss hat. Aber als leere Floskel würde ich es nicht bezeichnen. Oftmals sind Unternehmer zu sehr im Tagesgeschäft und in alten Strukturen gefangen und nehmen sich nicht die Zeit um an der Zukunftsfähigkeit ihres Geschäftsmodells zu arbeiten.
 
Mitglied #586848 schrieb:
Klar gibt es äußere Unstände, auf die man als Unternehmer keinen Einfluss hat. Aber als leere Floskel würde ich es nicht bezeichnen. Oftmals sind Unternehmer zu sehr im Tagesgeschäft und in alten Strukturen gefangen und nehmen sich nicht die Zeit um an der Zukunftsfähigkeit ihres Geschäftsmodells zu arbeiten.
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Ebenfalls unbestritten, Deine differenzierte Sichtweise würde ich auch nicht als leere Floskel abtun.
Will hier auch nicht weiter verwässern, wer Lust drauf hat, kann sich ja zum Post zurückklicken, auf den sich meine Polemik bezieht.
 
Mitglied #612203 schrieb:
Ebenfalls unbestritten, Deine differenzierte Sichtweise würde ich auch nicht als leere Floskel abtun.
Will hier auch nicht weiter verwässern, wer Lust drauf hat, kann sich ja zum Post zurückklicken, auf den sich meine Polemik bezieht.
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Du meinst das Posting von @Mitglied #517901,
bei dem es um die innere Haltung ging?
Da ich nicht weiß welches Geschäftsmodell sie verfolgte, hab ich zu diesem konkreten Fall auch keine Meinung.

Sinn einer selbstständigen Tätigkeit wäre jedoch - zumindest sehe ich es so, einer Beschäftigung nachzugehen bei der ich mich entfalten kann. Wenn alles gut läuft, schlussendlich mehr Geld und mehr Zeit für mich haben sollte.
Ziel eines jeden Unternehmers müsste somit sein, seine Wünsche, Werte und Ziele mit dem Markt in Einklang zu bringen. Ist der Markt dafür (noch) nicht vorhanden, erschaffe ich ihn neu oder es täte einem gut sein Geschäftsmodell zu überdenken.
 
Mitglied #586848 schrieb:
Du meinst das Posting von @Mitglied #517901,
bei dem es um die innere Haltung ging?
Da ich nicht weiß welches Geschäftsmodell sie verfolgte, hab ich zu diesem konkreten Fall auch keine Meinung.

Sinn einer selbstständigen Tätigkeit wäre jedoch - zumindest sehe ich es so, einer Beschäftigung nachzugehen bei der ich mich entfalten kann. Wenn alles gut läuft, schlussendlich mehr Geld und mehr Zeit für mich haben sollte.
Ziel eines jeden Unternehmers müsste somit sein, seine Wünsche, Werte und Ziele mit dem Markt in Einklang zu bringen. Ist der Markt dafür (noch) nicht vorhanden, erschaffe ich ihn neu oder es täte einem gut sein Geschäftsmodell zu überdenken.
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Seufz … nein, das war gemeint:
Mitglied #128078 schrieb:
Selbständig sein ist keine Frage des Marktes sondern eine der inneren Haltung.
Wennst das Know How hast, Dich reinkniest dann schaffst es auch jetzt.
Du musst nur besser sein als der Durchschnitt, dann klappt's.
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Mitglied #612203 schrieb:
Seufz … nein, das war gemeint:
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Danke. 👍

Und was daran findest du an dieser Aussage nicht stimmig? Als Unternehmer sollte man dazu fähig sein sich immer wieder neu zu erfinden.
Und dies ist wahrlich keine leichte Aufgabe mehr in der heutigen Zeit. 🤷🏼‍♂️ Und ja, die innere Haltung ist wichtig... da kommt keiner der dich Tag für Tag motiviert, der sagt: Du packst das, wenn es mies läuft. Das da so mancher den Hut an den Nagel hängt ist keinem zu verübeln.

Ist halt meine Meinung, nach fast zwei Jahrzehnten in der Selbstständigkeit...
 
Mitglied #586848 schrieb:
Danke. 👍

Und was daran findest du an dieser Aussage nicht stimmig? Als Unternehmer sollte man dazu fähig sein sich immer wieder neu zu erfinden.
Und dies ist wahrlich keine leichte Aufgabe mehr in der heutigen Zeit. 🤷🏼‍♂️ Und ja, die innere Haltung ist wichtig... da kommt keiner der dich Tag für Tag motiviert, der sagt: Du packst das, wenn es mies läuft. Das da so mancher den Hut an den Nagel hängt ist keinem zu verübeln.

Ist halt meine Meinung, nach fast zwei Jahrzehnten in der Selbstständigkeit...
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Einerseits das Floskelhafte, das allgemeingültig Triviale der Aussagen. Ersetze „Selbstständigkeit“ mit Erfolg, Fitness, kannst Du weiterspinnen bis Glück und Weltfrieden…
Und dann das andererseits, diese Floskeln strapazieren den weiterhin den Mythos von „Du kannst alles schaffen, wenn Du Dich nur ausreichend bemühst“ und andersrum schlimmer „wenn Du es nicht schaffst, hast Du Dich nur nicht ausreichend bemüht“.

Trägt außer (neoliberaler) Stimmungsmache meiner Ansicht nach wenig dazu bei, wenn es um die Sinnhaftigkeit derzeit ein Unternehmen zu gründen geht …

Entschuldige bitte den Versuch mich kurz zu halten, bin nicht voll fit gerade 😉
 
Mitglied #260008 schrieb:
Die letzten 2-3 Jahre während der Pandemie waren aber genau das Gegenteil einer liberalen Wirtschaftsordnung. Vielmehr war diese Zeit durch massive staatliche Eingriffe in den Markt und staatliche Stützungsmaßnahmen geprägt..
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Nicht für alle.
Natürlich gibt es auch die, die vom System durchgetragen wurde.
Eine gute Bekannte von mir bekam Geld um zu überleben, weil sie auch nicht arbeiten
durfte.
Dann war die Plage soweit überstanden, nur leider übt sie ein Gewerbe aus, welches zweimal im Jahr quasi Hochsaison hat.
Dann hatte sie Anspruch auf gar nichts, weil als die wieder durfte keine Saison war.
Keine Förderungen und mit Tochter...sauber sauber.
Ich bekam beim einreichen von Anfang an nur negative Bescheide.
 
Mitglied #612203 schrieb:
Einerseits das Floskelhafte, das allgemeingültig Triviale der Aussagen. Ersetze „Selbstständigkeit“ mit Erfolg, Fitness, kannst Du weiterspinnen bis Glück und Weltfrieden…
Und dann das andererseits, diese Floskeln strapazieren den weiterhin den Mythos von „Du kannst alles schaffen, wenn Du Dich nur ausreichend bemühst“ und andersrum schlimmer „wenn Du es nicht schaffst, hast Du Dich nur nicht ausreichend bemüht“.
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natürlich ist die innere einstellung wichtig, aber oftmals werden auch gern esoterischen weisheiten verbreitet, die man auf diversen mehr oder weniger dubiosen deine zukunft beginnt jetzt seminaren von ebenso mehr oder weniger dubiosen selbsternannten mentalcoaches erhält, die mit gemeinsamen feuerlauf, chacka rufen und ähnlichem unfug lieschen müller oder kevin strohkopf mögliche erfolge vorgaukeln, die ihnen nicht vorbestimmt sind.

begonnen hat der blödsinn in den 80ern als ein joki kirschen meinte die weisheit ge/erfunden zu haben und setzt sich bis heute mit irgend welchen mentalclowns im radio fort, die einem ams geld bezieher, der am 20 flach ist, erklären wie er mit positivem denken seinen hungrigen bauch voll kriegen kann!
 
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Mitglied #586848 schrieb:
Und was daran findest du an dieser Aussage nicht stimmig?
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Ich würde sagen, sie ist zu 85% stimmig, weil sie externe Schocks und eine allgemeine Unsicherheit des Marktes, die einfach nicht kalkulierbar sind, ausblendet. Natürlich kann man diese mit entsprechendem Know-how und einem vernünftigen Risikomanagement minimieren ändert aber nichts daran, dass Märkte grundsätzlich volatil sind.
 
Mitglied #260008 schrieb:
Ich würde sagen, sie ist zu 85% stimmig, weil sie externe Schocks und eine allgemeine Unsicherheit des Marktes, die einfach nicht kalkulierbar sind, ausblendet. Natürlich kann man diese mit entsprechendem Know-how und einem vernünftigen Risikomanagement minimieren ändert aber nichts daran, dass Märkte grundsätzlich volatil sind.
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@Mitglied #612203 welche Wertigkeit (in Prozentpunkten) würdest du der "inneren Einstellung" geben?
 
Ich bereue keine einzige Minute, seitdem ich mich selbständig gemacht habe.!!!!!
 
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