Singleschwangerschaft

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Hallo liebe EF-Community!

Ich würde gern mal Erfahrungen bzw Standpunkte zu Singleschwangerschaft diskutieren.

Also einer Frau die sich, ohne Partner, entscheidet schwanger zu werden.

Welche Möglichkeiten gibt es da in Österreich (Samenbanken, schwule Freunde, Sextreffen mit durchlöcherten Kondomen,...)???
Welche Konsequenzen kann das rechtlich für alle Beteiligten haben?

Hat das schon jemand durchgezogen und Erfahrungsberichte zu so einer Situation?
 
In meinem Bekannten Kreis gibt's eine Frau, die Mitte 30 (nach missglückten Beziehungen) den Kinderwunsch nicht aufgab und mit einem Homosexuellen Mann jetzt ein Kind (bald 2 Jahre) hat. Sie haben sich durch irgendein Forum kennen gelernt, wo Leute sich suchen/finden und platonisch als Eltern fungieren (soweit ich das in Erinnerung hab).
Funktionierte gut, alles vertraglich geregelt (Alimente, Sorgerecht, usw.), hab erst heute mit ihr telefoniert.
ABER - Er ist kürzlich in einer Beziehung, seitdem gibt's Probleme, da sein neuer Partner eifersüchtig ist :down:

Hat zwar nicht direkt mit deinem Thema zu tun aber gibt leider oft Frauen die ihren Partnern Kinder anhängen um sie zu halten oder ihren einseitigen Kinderwunsch zu befriedigen - auf Kosten der Kinder..
Oft gesehen im näheren Umfeld.
 
Singleschwangerschaft
Würdest du, aus deiner Sicht, erklären warum eine solche Schwangerschaft dem Kind gegenüber unfair ist?
Zum Beispiel im Vergleich zu einem Vater der während der Schwangerschaft verstorben ist?

Ich meine das nicht als Angriff sondern möchte deine Meinung verstehen :)
 
Würdest du, aus deiner Sicht, erklären warum eine solche Schwangerschaft dem Kind gegenüber unfair ist?
Zum Beispiel im Vergleich zu einem Vater der während der Schwangerschaft verstorben ist?

Ich meine das nicht als Angriff sondern möchte deine Meinung verstehen :)

Eine Tragödie ist kein passender Vergleich.
Eine Beziehung kann immer in die Brüche gehen - ja.
Von Beginn an etwas planen, das Kinder uU in sehr belastende Situationen bringen kann, ist rücksichtslos.
Das Leben als AE ist kein zuckerlrosa Wunschtraum - weder für Kinder, noch für Erwachsene. Vom finanziellen Aspekt, über die Schwierigkeiten bzgl Identitätsfindung und Unsicherheit bis hin zur Frage nach dem "Warum".
Mein Zugang:
Was lässt sich wie erklären?
Welche Fragen sind kaum zu beantworten?
Welche Wünsche sind kaum zu erfüllen?
Wer steht im Mittelpunkt?
 
Eine Tragödie ist kein passender Vergleich.
Eine Beziehung kann immer in die Brüche gehen - ja.
Von Beginn an etwas planen, das Kinder uU in sehr belastende Situationen bringen kann, ist rücksichtslos.
Das Leben als AE ist kein zuckerlrosa Wunschtraum - weder für Kinder, noch für Erwachsene. Vom finanziellen Aspekt, über die Schwierigkeiten bzgl Identitätsfindung und Unsicherheit bis hin zur Frage nach dem "Warum".
Mein Zugang:
Was lässt sich wie erklären?
Welche Fragen sind kaum zu beantworten?
Welche Wünsche sind kaum zu erfüllen?
Wer steht im Mittelpunkt?
Ich verstehe deinen Standpunkt.
Was mir dabei durch den Kopf geht: was ist mit der Frau die einen starken Kinderwunsch hat, jedoch keinen passenden Partner gefunden hat und so langsam "zu alt" wird? Ist sie wenn sie eine Singleschwangerschaft bewusst eingeht dann eine schlechtere Mutter?
 
Ich verstehe deinen Standpunkt.
Was mir dabei durch den Kopf geht: was ist mit der Frau die einen starken Kinderwunsch hat, jedoch keinen passenden Partner gefunden hat und so langsam "zu alt" wird? Ist sie wenn sie eine Singleschwangerschaft bewusst eingeht dann eine schlechtere Mutter?

Darum geht es doch gar nicht. SIE ist nicht der Mittelpunkt der Welt. Natürlich kann sie dem Kind eine wundervolle Mutter sein, es ist davon auszugehen, dass sie sich bemüht usw., das alles ändert aber nichts an den Fragen und der Unsicherheit des Kindes und die Folgen, die daraus resultieren können.

(Will man ein Kind begleiten, gibt es zb auch die Möglichkeit der Pflegschaft....)
 
Traurig aber imm
Hallo liebe EF-Community!

Ich würde gern mal Erfahrungen bzw Standpunkte zu Singleschwangerschaft diskutieren.

Also einer Frau die sich, ohne Partner, entscheidet schwanger zu werden.

Welche Möglichkeiten gibt es da in Österreich (Samenbanken, schwule Freunde, Sextreffen mit durchlöcherten Kondomen,...)???
Welche Konsequenzen kann das rechtlich für alle Beteiligten haben?

Hat das schon jemand durchgezogen und Erfahrungsberichte zu so einer Situation?
Es ist beschißen ohne Vater aufzuwachsen!!!schon im Kindergarten tat es weh! Wenn alle vom Papa abgeholt werden, aber Du nie.
Wenn dann auch der Stiefvater, den man nur paar jahre hatte, stirbt, ein jahr danach der geliebte Opa in den eigenen Armen. .. und Zwei jahre danach der gute onkel.
Und mit 15 hast keine männliche Bezugsperson, Außer deine Männer abwärtende Mutter, dann hat man als Kind nicht viel zu lachen.
(i schreib am Handy, rechtschreibung bare)sorry
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hat zwar nicht direkt mit deinem Thema zu tun aber gibt leider oft Frauen die ihren Partnern Kinder anhängen um sie zu halten oder ihren einseitigen Kinderwunsch zu befriedigen - auf Kosten der Kinder..
Hat eigentlich DIREKT mit dem Thema zu tun finde ich:lehrer:

Was mir dabei durch den Kopf geht: was ist mit der Frau die einen starken Kinderwunsch hat, jedoch keinen passenden Partner gefunden hat und so langsam "zu alt" wird? Ist sie wenn sie eine Singleschwangerschaft bewusst eingeht dann eine schlechtere Mutter?
Das kommt wohl auf den Umgang mit dem Kind/den Kindern an. Alles eine Frage von Prioritäten und Erwartungen.

Woran misst man am Ende ob jemand eine gute Mutter war zB?
 
Darum geht es doch gar nicht. SIE ist nicht der Mittelpunkt der Welt. Natürlich kann sie dem Kind eine wundervolle Mutter sein, es ist davon auszugehen, dass sie sich bemüht usw., das alles ändert aber nichts an den Fragen und der Unsicherheit des Kindes und die Folgen, die daraus resultieren können.

(Will man ein Kind begleiten, gibt es zb auch die Möglichkeit der Pflegschaft....)

Aber eine Pflegschaft ersetzt keine echten Muttergefühle, oder?!

Die Fragen die auftauchen sind genauso tiefgründig und mit LIEBE zu beantworten wie es (homosexuelle) Eltern tun werden.

Es gibt diese Kinder weil es jmd gibt der sie liebt und sehnlichst herbei gesehnt hat. Meist haben sich diese Eltern oder eben diese Single Mutter genau überlegt wo die Reise finanziell hingeht... Das ist ja kein "Unfall" der da passiert, sondern da geht's um geplante und sehr gewollte Kinder, die oft in einem tollen Umfeld mit vielen Bezugspersonen aufwachsen.
 
das alles ändert aber nichts an den Fragen und der Unsicherheit des Kindes und die Folgen, die daraus resultieren können.

(Will man ein Kind begleiten, gibt es zb auch die Möglichkeit der Pflegschaft....)
Und du glaubst die Unsicherheit, aufgrund der unklaren Herkunft, ist unausweichlich? Vielleicht wirkt die Frage sehr anmaßend, ist aber überhaupt nicht so gemeint. Ich bin in einer Familie mit sehr starkem Zusammenhalt aufgewachsen und einer meiner Cousins wuchs tatsächlich von Anfang an ohne Vater auf. Er fühlte sich nicht unsicher oder hatte ungeklärte Fragen. Mir ist bewusst das kann ein Einzelfall sein und daher meine Nachfragen.

Traurig aber imm

Es ist beschißen ohne Vater aufzuwachsen!!!schon im Kindergarten tat es weh! Wenn alle vom Papa abgeholt werden, aber Du nie.
Wenn dann auch der Stiefvater den man nur paar jahre hatte, stirbt, ein jahr danach der geliebte Opa in den eigenen Armen. .. und Zwei jahre danach der gute onkel.
Und mit 15 hast keine männliche Bezugsperson, Außer deine Männer abwärtende Mutter, dann hat man als Kind nicht viel zu lachen.
Das tut mir leid :( Ich kann deinen Schmerz nur ahnen.
 
Eine Tragödie ist kein passender Vergleich.
Eine Beziehung kann immer in die Brüche gehen - ja.
Von Beginn an etwas planen, das Kinder uU in sehr belastende Situationen bringen kann, ist rücksichtslos.
Das Leben als AE ist kein zuckerlrosa Wunschtraum - weder für Kinder, noch für Erwachsene. Vom finanziellen Aspekt, über die Schwierigkeiten bzgl Identitätsfindung und Unsicherheit bis hin zur Frage nach dem "Warum".
Mein Zugang:
Was lässt sich wie erklären?
Welche Fragen sind kaum zu beantworten?
Welche Wünsche sind kaum zu erfüllen?
Wer steht im Mittelpunkt?

Ich finde es viel schlimmer, als Kind vom Vater verlassen zu werden als von Haus aus keinen zu haben.
 
Woran misst man am Ende ob jemand eine gute Mutter war zB?
Ich denke das kann nur das jeweilige Kind wirklich beantworten oder?

Aber eine Pflegschaft ersetzt keine echten Muttergefühle, oder?!

Die Fragen die auftauchen sind genauso tiefgründig und mit LIEBE zu beantworten wie es (homosexuelle) Eltern tun werden.

Es gibt diese Kinder weil es jmd gibt der sie liebt und sehnlichst herbei gesehnt hat. Meist haben sich diese Eltern oder eben diese Single Mutter genau überlegt wo die Reise finanziell hingeht... Das ist ja kein "Unfall" der da passiert, sondern da geht's um geplante und sehr gewollte Kinder, die oft in einem tollen Umfeld mit vielen Bezugspersonen aufwachsen.
Also ich würde nicht sagen das eine Pflegschaft oder Adoption keine echten Muttergefühle hervorruft, im Gegenteil. Ich denke diese sind genauso stark wie einer leiblichen Mutter
 
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