Singleschwangerschaft

Ich denke das kann nur das jeweilige Kind wirklich beantworten oder?


Also ich würde nicht sagen das eine Pflegschaft oder Adoption keine echten Muttergefühle hervorruft, im Gegenteil. Ich denke diese sind genauso stark wie einer leiblichen Mutter

Selbstverständlich, kam falsch rüber, wollte das nicht anzweifeln.
Aber als Single Mama tu ich mir noch schwerer bei einer Adoption oder Pflegschaft. Das ich so eine Möglichkeit bekomme. Und es ist wieder zeitlich sehr aufwändig.
 
Selbstverständlich, kam falsch rüber, wollte das nicht anzweifeln.
Aber als Single Mama tu ich mir noch schwerer bei einer Adoption oder Pflegschaft. Das ich so eine Möglichkeit bekomme. Und es ist wieder zeitlich sehr aufwändig.

Soweit ich weiß, ist es als Single Mama fast unmöglich für Adoption oder Pflegschaft in Frage zu kommen, nicht nur schwerer. Eine künstliche Befruchtung ist Österreich sogar verboten für Singlemütter
 
Ich finde es moralisch dem Kind gegenüber gar kein Problem. Die Welt ist bunt und ob das Kind nun Mutter, Vater, beides, zwei Väter, zwei Mütter usw hat ,sagt nichts über den restlichen familiären Rückhalt aus. Es können ja genügend Bezugspersonen vorhanden sein.

Aber wie schon im anderen Thema beschrieben, wäre mir ein Kind als Single niemals nie nicht eingefallen und nach einigen Jahren Mutterschaft mit Partner noch viel weniger. Ist aber wohl etwas persönliches. Wir haben beide so viele Dinge in unseren Leben (anspruchsvolle Berufe, Hobbys, Leidenschaften, gemeinsame Projekte für die Zukunft, Weiterbildungen usw usw), da ist es schon zu zweit echt anspruchsvoll mit Kind. Nicht nur logistisch (ja, immer wieder mal schwierig wenn der Kindergarten einfach zu spät aufmacht und zu früh schließt) sondern auch, dass das Kind genügend Aufmerksamkeit bekommt. Auch finanziell ist es eine eindeutige Belastung, die mit dem Alter des Kindes nicht weniger wird. Und auch psychisch gibt es immer wieder Zeiten, da bin ich komplett K.O.


Nie im Leben würde ich mir das freiwillig alleine antun. Da müsste schon eine größere Familie dahinter stehen. Wobei ich auch sagen muss, dass der Kinderwunsch nicht von mir, sondern von meinem Partner ausging. Also mir würde als Vollzeit Mutti das Dach auf den den Kopf fallen, ich würde durchdrehen. Ich brauche meinen Job und meine Leidenschaften einfach und zu weit kann sich jeder ausleben und der Alltag ist zu mangagen, wenn auch oft schon schwierig.
 
Soweit ich weiß, ist es als Single Mama fast unmöglich für Adoption oder Pflegschaft in Frage zu kommen, nicht nur schwerer. Eine künstliche Befruchtung ist Österreich sogar verboten für Singlemütter

Eben - deshalb ist es keine Alternative in diesem Fall und darum auch mein Einwand.
 
Das ist ja kein "Unfall" der da passiert, sondern da geht's um geplante und sehr gewollte Kinder, die oft in einem tollen Umfeld mit vielen Bezugspersonen aufwachsen.
Es gibt auch genug Kinder die in so eine Situation hinein geboren werden und trotzdem eine scheiß Kindheit haben, weil alles schief gegangen ist. Gerade bei Bezugspersonen die keine direkte (rechtliche) Bindung ans Kind haben ist es schwierig, weil es gibt keine Garantie dass sie bleibt.
Und du glaubst die Unsicherheit, aufgrund der unklaren Herkunft, ist unausweichlich?
Nein ist sie nicht, aber das ist ein hartes Stück Arbeit, wo auch weiterführende Gesellschaften wie die Klassengemeinschaft oder der Freundeskreis mitspielen können. Erzwingen kann man das nicht auftauchen bzw verschwinden der Unsicherheit auf jeden Fall nicht.
 
Nein ist sie nicht, aber das ist ein hartes Stück Arbeit, wo auch weiterführende Gesellschaften wie die Klassengemeinschaft oder der Freundeskreis mitspielen können. Erzwingen kann man das nicht auftauchen bzw verschwinden der Unsicherheit auf jeden Fall nicht.
Es ist aber ein Aspekt den man auf jeden Fall berücksichtigen sollte, auch wenn er nicht gleich ins Auge fällt.
 
Dennoch wie silberhauch zurecht gesagt hat, die Frage nach dem "Wer?" des Spenders bleibt für das Kind durchaus.
soweit ich weiss hat das Kind das Recht darauf den Namen des Spenders zu erfahren, wenn es das denn will....dann kann es dem Wer? auf dem Grund gehen..... ob es das dann allerdings besser macht.... bezweifle ich
 
soweit ich weiss hat das Kind das Recht darauf den Namen des Spenders zu erfahren, wenn es das denn will....dann kann es dem Wer? auf dem Grund gehen..... ob es das dann allerdings besser macht.... bezweifle ich
Das betrifft aber auch nur Kinder in einem Alter wo die härteste Zeit (Kindergarten und Schule bis zur neunten Schulstufe) schon in der Vergangenheit liegt.
 
Kann man viel drum herumreden.

Die zentrale Frage ist für mich dabei:
Ist ein Kind, das von einer Singlemutter gezeugt wird schlechter dran als ein Kind, das überhaupt nicht gezeugt wird?

In manchen Fällen vielleicht, generell eher nicht, sodass ich kein Verbot anstreben würde.
Verglichen mit der Aufzucht in einem Elternhaus mit zwei Elternteilen, wird das Aufwachsen durch höhere Stabilität der beiden Eltern usw., in den meisten erstrebenswerter für das Kindeswohl sein, sodass der Singlemutterschaft als Option die niedrigste Priorität zukommt.
 
Welche Möglichkeiten gibt es da in Österreich (Samenbanken, schwule Freunde, Sextreffen mit durchlöcherten Kondomen,...)???
Samenbank als Singlefrau? Nee, das glaube ich ned. Warum ein Freund allenfalls schwul sein müsste, weiß ich auch ned. Und wenn ihr der Vater wurscht ist, kann´s auch in den Swingerclub gehen und sich ohne Gummi ficken lassen - das Gesundheitsrisiko ist bei gelöcherten Gummis gleich hoch, zumal man da auch Glück haben muss, da Kondome in aller Regel auch eine spermaabtötende Innenseite haben (und nicht nur verhindern sollen, dass überhaupt Sperma in die Gebärmutter gelangt.

Da würde ich eher dazu raten, einen guten Freund zu fragen, ob er nicht dazu bereit wäre, ...


Welche Konsequenzen kann das rechtlich für alle Beteiligten haben?
Kommt bissl auf die Mutter und ihre Kenntnisse über den Vater an. In einem Swingerclub ungeschützt mit 10 Männern Sex haben wird eher zu "Erzeuger unbekannt" führen als eine andere Möglichkeit. Am besten fände ich ja "Vater bekannt", also wer, der das Kind als männliche Bezugsperson wahrnimmt und sich allenfalls das Sorgerecht mit der Mutter teilt.
Ein Mann mit Kinderwunsch, der keine Frau hat, ist nämlich noch schlechter dran. So Möglichkeiten wie Michael Jackson in den USA hat man halt in Österreich eher ned - zumindest halt ned offiziell.

Aber als Single Mama tu ich mir noch schwerer bei einer Adoption oder Pflegschaft.
Soweit ich weiß, ist das in Österreich unmöglich. Da bekommen nur (verheiratete) Paare als Anwärter in Betracht und die dürfen ein bestimmtes Alter ned überschreiten - nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber wohl gängige Praxis.
 
Soweit ich weiß, ist das in Österreich unmöglich. Da bekommen nur (verheiratete) Paare als Anwärter in Betracht und die dürfen ein bestimmtes Alter ned überschreiten - nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber wohl gängige Praxis.
und dann folgt nochmal ein Auswahlprozess und eine Überprüfung des Backgrounds und laufende Überprüfung des Kindes wenn es mal bei den Eltern ist oftmals. Kenne ein Paar das adoptiert hat, die hatten es da gar nicht leicht. Weder das Kind zu bekommen noch das Kind großzuziehen... ist ein ziemlich unkontrollierbarer Problemfall draus geworden.

Aber die hatten eigentlich ideale Voraussetzungen um zu adoptieren (gute Einkommen, schönes Haus, super stabile Leben und Beziehung,...) war trotzdem ein ziemlich steiniger Weg damals.

Adoption ist also in Österreich alles andere als leicht. Und wenn man kein stabiles Pärchen ist, in stabiler Beziehung und mit echt stabilem Einkommen wird man in der Hinsicht kein Kind kriegen (über legale, österreichische Wege).
Da würde ich eher dazu raten, einen guten Freund zu fragen, ob er nicht dazu bereit wäre, ...
Der "gute Freund" hätte dann aber alle Verpflichtungen eines biologischen Vaters. Oder?
Also könnte wenn nötig oder möglich auf Unterhalt verklagt werden und ähnliche negative Konsequenzen.

Gibt es da in Österreich die Möglichkeit aus sowas vertraglich rauszukommen? Also einen "ich bin NUR und wirklich nur der Samenspender"-Vertrag sozusagen?

Die zentrale Frage ist für mich dabei:
Ist ein Kind, das von einer Singlemutter gezeugt wird schlechter dran als ein Kind, das überhaupt nicht gezeugt wird?
Ich glaub das kommt ganz auf die Mutter an. Gibt aber genug Kinder die von Singleeltern zumindest aufgezogen werden nach Scheidung oder Verwitwung. Zu 100% die Frage wie das Single-Elternteil mit der Situation umgeht. Natürlich fehlen in so einem Fall die klassischen Rollenbilder oder Beziehungsbilder für Kinder was wieder eigene Auswirkungen hat vermutlich. Aber generell finde ich es weder besonders schlecht noch besonders selten wenn Kinder mit nur einem Elternteil aufwachsen. Ob man das von Anfang an und mit der Intention anstreben sollte...puhhh:verwirrt:

erade bei Bezugspersonen die keine direkte (rechtliche) Bindung ans Kind haben ist es schwierig, weil es gibt keine Garantie dass sie bleibt.
Überraschung: Bei einem rechtlich gebunden Vater hat man auch keine Garantie dass er bleibt... der kann Zigaretten holen gehen und dabei vom Bus überfahren werden. JEDERZEIT! Oder sich scheiden lassen und nach Dubai ziehen:down:. Oder, oder oder....
 
Überraschung: Bei einem rechtlich gebunden Vater hat man auch keine Garantie dass er bleibt... der kann Zigaretten holen gehen und dabei vom Bus überfahren werden. JEDERZEIT! Oder sich scheiden lassen und nach Dubai ziehen:down:. Oder, oder oder....
Das stimmt natürlich, aber solange er nicht im EU-Raum untertaucht oder in Drittstaaten verzieht kann man zumindest die finanziellen Ansprüche vergleichsweise leicht geltend machen. Das ist schon ein Unterschied.
 
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