Singleschwangerschaft

Ich finde es viel schlimmer, als Kind vom Vater verlassen zu werden als von Haus aus keinen zu haben.

Das Kind hat immer einen Vater. Ohne Vater, Erzeuger, gibt's kein Kind.

Von aussen gesehen mag es schlimmer sein
In Wahrheit stellen sich aber beide Personen die selben Fragen. ;)

OT: Grundsätzlich warum nicht. vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber Kinder die ohne einem Mann in näherer Beziehung aufwachsen (Red da noch gar nicht von einem Vater) ticken definitiv anders. Eine Frau kann einen Mann nicht ersetzen. Männer gehen anders mit Kindern um... Weiß nicht, schwer zu erklären. Für mich wäre es kein Thema. Ich könnte mir auch ein kinderloses Leben vorstellen falls sich gar keiner findet (eh kein Thema mehr ;))
 
Ist das nicht ein bisschen zu einfach?
Das er ein Arschloch ist, sieht man nicht von außen.

Arschlöcher erkennt man oft von weitem... Und es wird immer wieder Frauen geben, die auf sowas anspringen, ein Kind zeugen und ihn später Arschloch schimpfen. Das ist die Welt. So läufts manchmal....
 
Das stimmt natürlich, aber solange er nicht im EU-Raum untertaucht oder in Drittstaaten verzieht kann man zumindest die finanziellen Ansprüche vergleichsweise leicht geltend machen. Das ist schon ein Unterschied.
Jein? Das sind dann eher komplexe Fälle die echt kompliziert werden können.

Eine Bekannte hat versucht sich in einer gewissen Partei hochzuficken. Und war dabei ein bissi unvorsichtig. Schlussendlich kamen für die Tochter 3 Väter in Frage. Erstes Problem: Sie musste von 2 davon gerichtlich Vaterschaftstest einfordern lassen weil die sich einfach geweigert haben. Zweites Problem: Sie musste 3-4 Jahre um Unterhalt kämpfen. Drittes Problem: Ihr Leben ist dadurch zerstört worden.

Speziell ungewollte Väter sind da echt problematisch. Und haben dann auch Möglichkeiten rauszukommen wenn sie wollen (in dem Fall: irgendwann nach Amerika ziehen). Sich als Frau darauf zu verlassen dass man dann irgendwas bekommt und erhalten wird ist eine ganz DUMME Idee!

OT: Grundsätzlich warum nicht. vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber Kinder die ohne einem Mann in näherer Beziehung (Red da noch gar nicht von einem Vater) ticken definitiv anders. Eine Frau kann einen Mann nicht ersetzen. Männer gehen anders mit Kindern um... Weiß nicht, schwer zu erklären.
Nein eigentlich sehr verständlich finde ich. Die Rollenbilder die uns formen... oder auch nicht. Aber ich kenn ein paar Männer die ohne Vater aufgewachsen sind. Abhängig davon welche Rollenbilder oder Vorbilder die sich dann halt suchen (die Lücke füllt sich irgendwie) kommen da echt empathische, liebe, gefühlvolle Männer raus.
 
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Arschlöcher erkennt man oft von weitem... Und es wird immer wieder Frauen geben, die auf sowas anspringen, ein Kind zeugen und ihn später Arschloch schimpfen. Das ist die Welt. So läufts manchmal....
Gut dann bin ich blond.
Ich habe bei keinem meiner Ex Männer gesehen, wie sie sich später entwickeln. ;)
 
Gut dann bin ich blond.
Ich habe bei keinem meiner Ex Männer gesehen, wie sie sich später entwickeln. ;)

Soweit weg von blond bist eh ned :D

Vom respektvollen Familienmenschen zum Vollarschloch, dass kann ich mir nicht vorstellen. Gewisse Züge werden die Pfosten immer gehabt haben. Vl sieht man sie vor lauter verliebt nicht?

Ich kenn mich da nicht aus. Aber ich könnt mir zb nie vorstellen, dass mein Mann ein Arsch wird. Böse ja, verständnislos in manchen Situationen. Aber ein richtiges Arschloch das kann der gar nicht :hmm::haha:
 
Soweit weg von blond bist eh ned :D

Vom respektvollen Familienmenschen zum Vollarschloch, dass kann ich mir nicht vorstellen. Gewisse Züge werden die Pfosten immer gehabt haben. Vl sieht man sie vor lauter verliebt nicht?

Ich kenn mich da nicht aus. Aber ich könnt mir zb nie vorstellen, dass mein Mann ein Arsch wird. Böse ja, verständnislos in manchen Situationen. Aber ein richtiges Arschloch das kann der gar nicht :hmm::haha:
Vielleicht sehe ich es nicht, weil ich das größere AL bin ;)
 
Ob man das von Anfang an und mit der Intention anstreben sollte...puhhh:verwirrt:
Genau das ist für mich der springende Punkt.

Die Lebensumstände können sich immer ändern und auch bei den Singles gibt es wundervolle Mütter, aber sollte man das planen?

Wie lange wursteln viele Paare mit Kinderwunsch herum und warten auf den perfekten Zeitpunkt und die perfekten Umstände, damit ihr Kind mit den bestmöglichen Voraussetzungen aufwachsen kann? Auch wenn es dann doch nicht immer klappt, bin ich nicht der Meinung, dass wir Väter / Männer überflüssig sind.
 
Hallo liebe EF-Community!

Ich würde gern mal Erfahrungen bzw Standpunkte zu Singleschwangerschaft diskutieren.

Also einer Frau die sich, ohne Partner, entscheidet schwanger zu werden.

Welche Möglichkeiten gibt es da in Österreich (Samenbanken, schwule Freunde, Sextreffen mit durchlöcherten Kondomen,...)???
Welche Konsequenzen kann das rechtlich für alle Beteiligten haben?

Hat das schon jemand durchgezogen und Erfahrungsberichte zu so einer Situation?
Ich kenne nur zwei Fälle aus dem Bekanntenkreis, die sich absichtlich von ONS schwängern ließen.
Beide Männer wurden anschließend auf Alimente geklagt und dürfen zahlen. (Selbst schuld)
Beide Buben tun mir leid und die Weiber finde ich unter aller Sau.
Mmn macht man sowas nur um seine innere Leere zu füllen und man bringt dieses Kind mit einer untragbaren Bürde auf die Welt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man als halbwegs "normal" tickende Frau so vorgeht.

Ist für Singlefrauen mWn, neben dem guten Freund (der er vermutlich dann die längste Zeit war) auch die einzig legale Möglichkeit in Österreich.
Man kann schon einen Vertrag aufsetzen, nur geht der nicht durch, weil kein Elternteil (einfach so) auf die Alimente seiner Kinder verzichten darf.
Im schlimmsten Fall klagt Dich dann der 18 jährige Nachwuchs und man wird kräftig nachzahlen müssen.
 
Eben... Aber ich kann einem Kind erklären, dass ich (als mama) es mir sehnlichst gewünscht habe und ein netter "Spender" mir dabei geholfen hat.. Altersgerecht halt.

Wer ist er?
Warum bin ich nicht aus Liebe entstanden?
Was fehlt mir?

Und ganz allgemein, ohne auf tiefe Gefühle und Unsicherheiten abzuzielen - Wer zahlt? Wer übernimmt die Obsorge, wenn der Mutter etwas passiert?

Versteht mich nicht falsch - kein Kind ist ein Fehler, jedes ein Wunder, aber trotzdem bedeutet für mich, dass man diese bedingungslose Liebe schon vorab vor sich haben sollte und Egoismus sehr viel Leid bringen kann.

Eine Beziehung kann immer scheitern. Natürlich kann man Männer nicht dazu zwingen Kontakt zu halten, aber sehr oft rennt es doch auch umgekehrt und es wird gebettelt und nur spärlich gewährt.
Von Haus aus die männliche Bezugsperson als unwichtig zu empfinden und das eigene Bedürfnis ein Kind in die Welt zu setzen (wurscht was is, komme was wolle - Hauptsache mein Wunsch erfüllt sich) so rücksichtslos zu verfolgen, ist mir unverständlich.
 
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Traurig aber imm

Es ist beschißen ohne Vater aufzuwachsen!!!schon im Kindergarten tat es weh! Wenn alle vom Papa abgeholt werden, aber Du nie.
Wenn dann auch der Stiefvater, den man nur paar jahre hatte, stirbt, ein jahr danach der geliebte Opa in den eigenen Armen. .. und Zwei jahre danach der gute onkel.
Und mit 15 hast keine männliche Bezugsperson, Außer deine Männer abwärtende Mutter, dann hat man als Kind nicht viel zu lachen.
(i schreib am Handy, rechtschreibung bare)sorry
Das seh ich nicht so. Ich bin auch die ersten 5-6 Jahre ohne Vater aufgewachsen. Mit meinem Stiefvater hab ich einige Jahre gebraucht, bis wir warm geworden sind.
Ich bin jetzt froh, dass er da ist, aber aus anderen Gründen.
Ich hatte einen Opa. Das war meine männliche Bezugsperson. Hat gereicht
 
Ich verstehe deinen Standpunkt.
Was mir dabei durch den Kopf geht: was ist mit der Frau die einen starken Kinderwunsch hat, jedoch keinen passenden Partner gefunden hat und so langsam "zu alt" wird? Ist sie wenn sie eine Singleschwangerschaft bewusst eingeht dann eine schlechtere Mutter?
Ich weiß es wird einigen sauer aufstoßen, aber meiner Meinung nach hat sie dann einfach Pech gehabt.
Ich kenne die/den einen/oder andere/n kinderlosen/ Mittvierziger/in, der/die bisher noch nicht die/den "richtigen" Partner/in gefunden hat, das hat meistens auch seine Gründe.
Man kann das nicht so pauschalisieren, es gibt verschiedenste Schicksale. Aber jene die ich kenne, sind meilenweit davon entfernt, dass ich mich freuen würde, wenn sie Kinder kriegen.
Die haben teilweise schon grundsätzlich Probleme damit in Beziehungen zu leben weil ihnen die eigenen Bedürfnisse überwichtig sind.
Ich finde es, wie @Mitglied #429027 unverantwortlich bewusst eine Singleschwangerschaft einzugehen.
Wenn hier jemand über Frendschwängern oder ähnliches schreibt, gehen die Wogen auch (nicht grundlos) hoch, weil es am Ende einzig und alleine um die Wunscherfüllung der Erwachsenen geht, und da gibt es womöglich sogar ein Paar das gemeinsam diesen Wunsch hat.
 
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Aber generell finde ich es weder besonders schlecht noch besonders selten wenn Kinder mit nur einem Elternteil aufwachsen. Ob man das von Anfang an und mit der Intention anstreben sollte...puhhh:verwirrt:
Mit der Intention?
Die Intention dabei ist doch nicht dem Kind ein möglichst ungünstiges Verhältnis mit nur einem Elternteil zu schaffen, sondern dem Kind trotz ungünstiger Verhältnisse ein lebenswertes Leben zu bieten, auch als alleiniger Elternteil. Die weitere Suche nach einem unterstützenden, passenden Partner wird dann oft auch nicht aufgegeben.
Warum von manchen davon ausgegangen wird Singlemütter oder Eltern allgemein wüssten nicht, dass sie mindestens das doppelte an Leisung und Opfern bringen müssen um dem Kind das alleine bieten zu können und dies mit Egoismus gleichgesetzt wird, erschliesst sich mir nicht.
 
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uDer "gute Freund" hätte dann aber alle Verpflichtungen eines biologischen Vaters. Oder?
Also könnte wenn nötig oder möglich auf Unterhalt verklagt werden und ähnliche negative Konsequenzen.
Ja. Deswegen auch guter Freund - am besten einer, der auch einen Kinderwunsch hat, aber keine Frau dazu. Dann patchworkt man halt. Das ist eh die Lebensform, in der sich einige befinden, in der dann ihre und seine Kinder mit den gemeinsamen streiten. :D
 
Wer ist er?
Warum bin ich nicht aus Liebe entstanden?
Was fehlt mir?

Und ganz allgemein, ohne auf tiefe Gefühle und Unsicherheiten abzuziehlen - Wer zahlt? Wer übernimmt die Obsorge, wenn der Mutter etwas passiert?

Versteht mich nicht falsch - kein Kind ist ein Fehler, jedes ein Wunder, aber trotzdem bedeutet für mich, dass man diese bedingungslose Liebe schon vorab vor sich haben sollte und Egoismus sehr viel Leid bringen kann.

Eine Beziehung kann immer scheitern. Natürlich kann man Männer nicht dazu zwingen Kontakt zu halten, aber sehr oft rennt es doch auch umgekehrt und es wird gebettelt und nur spärlich gewährt.
Von Haus aus die männliche Bezugsperson als unwichtig zu empfinden und das eigene Bedürfnis ein Kind in die Welt zu setzen (wurscht was is, komme was wolle - Hauptsache mein Wunsch erfüllt sich) so rücksichtslos zu verfolgen, ist mir unverständlich.

Aus Liebe ist es ja grundsätzlich entstanden.. Aus Liebe einer Single-Mama oder aus Liebe zweier Homosexueller. Zählt das nicht als "aus Liebe entstehen" ?

Was fehlt Kindern, deren Zwilling im Mutterleib verstarb? Oder Adoptivkinder?

Jeder bekommt (s)ein Packerl aufgeladen und was für einen a Problem ist, ist dem anderen Individuum wahrscheinlich wurscht.

Als Baby darfst du dir generell nix aussuchen, ob deine Eltern sich mal trennen oder der Vater die Mutter schlägt, ob einer von beiden suchtkrank ist, körperlich behindert oder schizophren.

Jedes noch so perfekte Paar entscheidet aus "Egoismus" ein Kind zu bekommen - jeder der ein Kind bekommt! Und dann, wenn du eins hast, stellst du dich selbst gaaaaanz hinten an, da ist keine Spur von Egoismus wenn (gerade) Alleinerzieher am Zahnfleisch daher kriechen, wenn Baby Zähne bekommt usw...

Ich selbst, könnte es mir auch nicht vorstellen, war aber nie in der Situation, vl wärs auch anders gekommen oder dann hätte ich eben keine Kinder in die Welt gebracht.... aber ich kann solche Wünsche und den Wunsch einem so kleinen Geschöpf Liebe und Leben zu schenken durchaus nachvollziehen und bin jedem dankbar, der sein Kind heutzutage überlegt bekommt und mit Liebe aufzieht.
Ob jetzt Singles, Homosexuelle, platonische Eltern usw..
 
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