Sissyausbildung

Mitglied #19324 schrieb:
Die da heißt, servieren, Garderobe pflegen, Reisen organisieren ...
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sissy =! slave.

bei sissy gehts um feminisierung (was zum teufel haben reisen organisieren mit weiblichkeit zu tun?)

das sicherlich in 8 oder sogar 9 von 10 fällen beides "gewünscht" ist (wurscht von welcher seite), kann man natürlich gern so stehenlassen.
 
Könne mir einer bitte erklären was man bei einer sissy Ausbildung macht? :)
 
Du wirst Schritt für Schritt zu einer Frau, die der Herrin untergeordnet ist. Dazu gibt es verschiedene Szenarien, die dann entsprechend ausgelebt werden. Diese reichen von Haus- und Reinigungsarbeiten bis zu sexuellen Dienstleistungen als Hure der Herrin, die anschaffen gehen muss. Die Härtegrade der Erziehungsstufen variieren von psychischer Unterwerfung bis physischer Schmerzerotik, so gesehen ein weites Feld. Wie alles im bdsm - Universum auch in Kombination mit Fetischen (oft Dienstmädchenkleider, auch Lack/Leder, etc.), Schuhen, Geldfetisch, Langzeiterziehung, Dienstverträgen, Zahlungsverträgen, und und und in Verbindung.
Alternativ dazu sei auch eine eher viktorianisch angehauchte Spielart, die hierzulande oft "englische" Erziehung genannt wird, erwähnt, bei der die Striktheit eines Fräulein Rottenmaiers regiert.
 
Mitglied #478390 schrieb:
Du wirst Schritt für Schritt zu einer Frau, die der Herrin untergeordnet ist. Dazu gibt es verschiedene Szenarien, die dann entsprechend ausgelebt werden. Diese reichen von Haus- und Reinigungsarbeiten bis zu sexuellen Dienstleistungen als Hure der Herrin, die anschaffen gehen muss. Die Härtegrade der Erziehungsstufen variieren von psychischer Unterwerfung bis physischer Schmerzerotik, so gesehen ein weites Feld. Wie alles im bdsm - Universum auch in Kombination mit Fetischen (oft Dienstmädchenkleider, auch Lack/Leder, etc.), Schuhen, Geldfetisch, Langzeiterziehung, Dienstverträgen, Zahlungsverträgen, und und und in Verbindung.
Alternativ dazu sei auch eine eher viktorianisch angehauchte Spielart, die hierzulande oft "englische" Erziehung genannt wird, erwähnt, bei der die Striktheit eines Fräulein Rottenmaiers regiert.
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Gibt's bei der Erziehung ebenfalls ein Codewort zum aufhören / stoppen oder wird das ganze einfach knallhart durchgezogen?
 
Codewörter sind schon standard im realen bereich. Im virtuellen sektor wird da gern damit gespielt, dass es keine ausstiegsmöglichkeit gibt, aber es ist immer bis zu einem gewissen grad ein spiel.
 
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Mitglied #474269 schrieb:
Könne mir einer bitte erklären was man bei einer sissy Ausbildung macht? :)
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Mensch lernt, wie man serviert, Kleidung in Ordnung hält. Mensch lernt, wie man sich richtig benimmt, sitzt, steht, geht. Mensch lernt, was eine Sissy anziehen darf und was auf keinen Fall.
Und Sissy lernt, Befehlen nicht nur zu gehorchen, sondern sie voraus zu sehen.
Gutes Dienstpersonal eben.
 
Mitglied #468636 schrieb:
Imho ist es in dem Bereich vertane Liebesmüh wenn man sich nicht rasch mal trifft.... Ganz normal auf einen Kaffee.

Alles andere ist bei den vielen, die nur - aber dafür viel und dauernd - schreiben und dann nicht Mal zu nem neutralen Kaffee kommen, schlichtweg frustrierend.
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Ja genau so sehe ich das auch!!! - und über ein normales treffen auf einen Kaffee würde ich mich sehr freuen!
 
Also,ich von meiner Seite her hatte nie Problem eine Sissy zu finden.Man muss zwar sehr geduldig sein,denn wie schon erwähnt,stellt sich jeder eine "andere" Sissy-Ausbildung vor!
Darum,ist sicher ein Aufklärungsgespräch bei einen Kaffee nicht schlecht.
 
Ich denke, dass das Problem mit der Zuordnung von Begriff und Handlung in einer gewissen kommerziellen Verwässerung des gesamten BDSM-Spektrums zu suchen ist. Es haben sich in den letzten zehn Jahren Rollenvorstellungen und Begriffsdefinitionen verändert. Wer hätte vor 10 Jahren bei einer Domina gefragt, ob sie "fickbar" ist? Oder die Sache mit den Lecksklaven (naja, im Laufhaus muss auch die Zeit vergehen, wenn die Dame grade mal mit ner Peitsch rumfächelt und sonst ne normale paysexdame ist)... Und so ist es doch auch mit der Sissyausbildung, die es in einer klassischen und einer stark kommerzialisierten und damit sexualisierten Form gibt. Kann man sich aber im Einzelfall alles ausreden und dass im BDSM-Bereich sehr gern jahrelang nur dem Kopfkino gefrönt wird, ist ohnehin bekannt.
Dass man sich dabei das eine oder andere mit der Zeit zerschreibt, zerdenkt, zerredet ist leider nicht jedem bewusst, aber das muss schließlich jeder für sich entscheiden (jeder deshalb, weil Frauen in meiner Erfahrung ihre extremsten Phantasien viel eher umsetzen, als Männer, erstaunlich eigentlich).
 
Mitglied #478390 schrieb:
Ich denke, dass das Problem mit der Zuordnung von Begriff und Handlung in einer gewissen kommerziellen Verwässerung des gesamten BDSM-Spektrums zu suchen ist.
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meines wissens ist die definition von sissy (bzw. was es bedeutet, aus einem mann eine sissy zu machen), klar und deutlich.
da kommt, natürlich, auch dienstmädchen als spiel in frage, aber zwanghaft damit verbunden (a la "ohne dienstkleidung bist ka sissy, punkt") ists definitiv ned.

es fehlt uns auch, im zeitalter von internet, wirklich ned an resourcen, um ein "big picture" am schluss zu haben (siehe sissification unter Wikipedia ).
 
Mitglied #266594 schrieb:
meines wissens ist die definition von sissy (bzw. was es bedeutet, aus einem mann eine sissy zu machen), klar und deutlich.
da kommt, natürlich, auch dienstmädchen als spiel in frage, aber zwanghaft damit verbunden (a la "ohne dienstkleidung bist ka sissy, punkt") ists definitiv ned.

es fehlt uns auch, im zeitalter von internet, wirklich ned an resourcen, um ein "big picture" am schluss zu haben (siehe sissification unter Wikipedia ).
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danke, sehr feine Zusammenfassung!
Was ich jedoch mit der Begrifflichkeit meinte, ist die "kundenseitige" Verwendung bei Anfragen, weil das lese und höre ich täglich, wie sehr da die Vorstellungen verschwimmen (z.B. verschwimmt aus meiner Sicht die Begrifflichkeit Sissy immer mehr mit DWT, Verhurung und ganz anderen Rollenspielszenarien, die meiner Meinung nach gar nicht mehr ins Spekrum einer Domina passen). All das lässt sich jedoch mit einem "normalen" Gespräch klären und das ist ja glücklicherweise noch nicht aus der Mode!
 
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Mitglied #478390 schrieb:
Was ich jedoch mit der Begrifflichkeit meinte, ist die "kundenseitige" Verwendung bei Anfragen, weil das lese und höre ich täglich, wie sehr da die Vorstellungen verschwimmen.
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naja ... menschen halt :)
das ist in jedem beruf so ... die anfragen sind (wörtlich), dieselben ... was sich der kunde aber tatsächlich dann darunter erwartet, ist immer individuell was anderes ;)
die fähigkeit, den kunden gut zu verstehen (auch zwischen den zeilen), und dann den service entsprechend gut zu treffen, trennt doch gerade eben die spreu vom weizen :)
 
Mitglied #266594 schrieb:
naja ... menschen halt :)
das ist in jedem beruf so ... die anfragen sind (wörtlich), dieselben ... was sich der kunde aber tatsächlich dann darunter erwartet, ist immer individuell was anderes ;)
die fähigkeit, den kunden gut zu verstehen (auch zwischen den zeilen), und dann den service entsprechend gut zu treffen, trennt doch gerade eben die spreu vom weizen :)
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Ich muss da sehr genau sein, weil ich mich "angebotsmäßig" nicht durch den Markt verbiegen lasse und gleichzeitig keine falschen Erwartungen schüren möchte. Meine Quaitätsansprüche liegen da eher in der Authentizität, mit der ich arbeiten möchte und der Verantwortung, die ich in der Umsetzung voll trage und in allen Belangen ernst nehme! Allein dafür muss man klare Worte finden, schon im "Angebot". Wenn man Äpfel will, ist die Frage nach Obst einfach die falsche...:liebe:
Ich mache ja auch Cam und Telefon bzw. Videos auf Englisch und da habe ich das Begriffsproblem viel weniger, da gibt es aber auch von vornherein viel differenzierendere Adjektive und Komposita wie etwa kinky oder Sissy-Maid, die sich etabliert haben. Aber solche Wörter schaffen die Steirer wohl noch nicht so richtig wie mir scheint.:rofl:
 
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Mitglied #478390 schrieb:
Ich mache ja auch Cam und Telefon bzw. Videos auf Englisch und da habe ich das Begriffsproblem viel weniger, da gibt es aber auch von vornherein viel differenzierendere Adjektive und Komposita wie etwa kinky oder Sissy-Maid, die sich etabliert haben. Aber solche Wörter schaffen die Steirer wohl noch nicht so richtig wie mir scheint.:rofl:
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das fällt mir auch oft auf. die probleme in der kommunikation, die im deutschsprachigem raum praktisch schon "alltäglich" sind, kenne ich im englischen bereich weit weniger :/
das hab' ich aber eh schon mal hier im EF versucht anzusprechen ... kam allerdings ned sehr weit (wir san in österreich, oiso red deitsch!) :rolleyes:
 
Mitglied #266594 schrieb:
das fällt mir auch oft auf. die probleme in der kommunikation, die im deutschsprachigem raum praktisch schon "alltäglich" sind, kenne ich im englischen bereich weit weniger :/
das hab' ich aber eh schon mal hier im EF versucht anzusprechen ... kam allerdings ned sehr weit (wir san in österreich, oiso red deitsch!) :rolleyes:
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Wortschöpfungen werden durch Menschen etabliert, die sie verwenden. Es war wohl einfach noch nicht wichtig genug für ausreichend viele Menschen, Begriffe zu schaffen, die das gewachsene Feld differenziert beschreiben. Zeit für uns, das Sprachkorsett zu sprengen und paar neue Wörter zu finden, damit wir uns auf Deutsch besser beschweinigln können :up:;)
Dabei ist gerade im steirischen Dialekt derbstes Schimpfvokabular sämtlicher Färbungen verankert, da merkt man gleich, was den Menschen wichtig ist. :D
 
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