Sparanlage

Es kommt halt immer darauf an, wie lange man das Geld binden will bzw. kann.
ING-Diba ist gut. Hab' ich auch. 3,25% (ab Feb.) täglich fällig ist sicher ein sehr gutes Angebot.
Bausparen ist sicher okay. Nach 6 Jahren kommt ein schönes Sümmchen zusammen.
Lebensversicherung halte ich für schlecht. Wenn, dann nur fondsgebunden. Mußt bzw. willst Du für irgendwen vorsorgen? Wenn nein, dann vergiß' Lebensversicherungen! Wenn ja, dann mach eine Risikolebensversicherung! Die kostet bei gleicher Versicherungssumme nur einen Bruchteil der normalen Ab- u.Erlebensvers, den Rest kannst Du anderswo sicher rentabler anlegen.

Ich persönlich halte einen Fondsparplan für das Beste. Je nach geplanter Veranlagungsdauer kann der Fond risikoreicher oder -ärmer gewählt werden.

Ich beschäftige mich schon lange mit verschiedenen Anlageformen und habe fast mein gesamtes Geld in diversen Fonds. Bis jetzt bin ich ganz gut damit gefahren. Die Börsenkrise 2000-2003 habe ich "durchtaucht" und abschnittsweise weiterinvestiert.
Also wenn Dich das Thema interessiert, dann schick' mir eine PN. Ich kann Dir gerne meine persönliche Erfahrung und Einstellung weitergeben.

vorsorgen muß ich für keinen, habe noch keine kinder.
will nur sparen bzw. mein geld gut anlegen. bezüglich fondsparplan hab ich mich noch gar nicht informiert, würde mich aber interessieren.
wäre nett wenn du mir ein paar erfahrungen weitergeben könntest.
 
Jemanden der 50 bis 100 Euro im Monat zur Seite legen will zu Aktien raten ist ein ganz toller Ratschlag. Besonders die Risikostreung stelle ich mir dabei interessant vor, von den Spesen gar nicht zu reden.

Genau auf solche Postings habe ich von Beginn an gewartet.
 
satyr,

das hab ich noch nicht berücksichtigt. da wär wohl eine ungebundener dauersparer ned schlecht.
über aktien hab ich auch schon nachgedacht, aber braucht man da nicht eine gewisse summe um überhaubt was anrichtet zu können?
 
Da bleib ich lieber bei meine Fonds und Aktien! Gewiss sind die riskanter, aber auf alle Fälle ertragreicher ...

Wenn ich dein ganzes Posting so lese - du hast zwar nicht ganz unrecht jedoch benötigen deine Ratschläge auch ein gutes Grundkapital und SICHERE LAUFENDE GELDER -> Spielaktien ... aber echt nur dann wenn mir der Verlust nichts ausmachen würde. Ausserdem - und das ist nicht unwichtig - es gehören schon auch Grundkenntnisse dazu (um nicht wirklich schnell viel zu verlieren) und Zeit um das ganze laufen zu beobachten und reagieren zu können ..

Es geht hier aber um leistbare monatliche Beträge zum Aufbau für ...(was auch immer) ... mit wenig Risiko, sinnvollem Ertrag, usw...

Hier eignen sich - meiner Meinung nach - *normale* Sparformen zum Ansparen - gebunden hat ja wenig Sinn da kein Kapital vorhanden.

Die Ing Bank --> www.ingdiba.at ist sicher überlegenswert - bei uns etwas wenig bekannt, aber in Europa sicher ganz vorne dabei. Als zweiten Weg - kleinere Beträge kurzfristig anlegen --> www.bundesschatz.at ... und eventuell wirklich einen Fond .. ABER ECHT EINEN RISIKOARMEN (wenig und sicher ist in dem Fall mehr) --> www.volksbankfonds.at

und wenn dann genügend vorhanden ist - Satyrs posting wieder in Erwägung ziehen :p
 
Hallo Leute!
Ich denke, etwas klären zu müßen:
Es war von Sparanlagen die Rede! Ich habe vorausgesetzt, daß es dabei um möglichst optimale Formen von Kapitalanlagen geht! Soll heissen, es ist bereits ein Startkapital vorhanden!

Aber gut, auch mit kleinem Vermögen sind Aktien und Fonds eine Alternative!
Mir wurde mein Startkapital auch nicht in die Wiege gelegt!:nono:
Und geschenkt hat mir auch niemand etwas!
Wir begannen vor Jahren ebenfalls auf die "konservative" Art Kapital aufzubauen. Erfolgssparbücher, 6 Bausparer und ein paar andere Sparbücher für den "Notgroschen"!
Dazu sei gesagt, daß die Zinsen früher ERHEBLICH höher waren!
Wurde ein Bausparer ausbezahlt, wurde gleich wieder investiert!:daumen:
Dann sperrten 3 Firmen, in denen meine Frau angestellt war, in unregelmäßigen Abständen zu und sie bekam immer eine Abfertigung.
Dann lernten wir einen Anlageberater kennen. Privat ohne Bank oder Ähnlichem. Wir luden ihn zu uns ein und hörten uns unverbindlich an, was er uns so zu bieten hat!
Es sei noch erwähnt, daß meine Frau bei Geld keinen Spaß versteht :mrgreen: und diesbezüglich sehr konservative Ansichten vertritt!
Wir entschieden uns für 3 parallel verlaufende Sparformen auf Fondbasis. Jede dieser Linien hat fixe Auszahlungsmöglichkeiten. Natürlich mal die nach Ablaufzeit. Da gibts am meisten!:virus:
Jede Linie haben wir anders gesetzt. Bei der ersten besteht alle 2 Jahre eine Auszahlung bei Bedarf, bei der zweiten alle 3 Jahre und bei der dritten alle 5 Jahre. Man kann etwas oder alles abheben, muß aber nicht! Heben wir bei allen dreien nie etwas ab, ist das eine fette Pension! THAILAND....ich komme!!!!:cool:
Das zB ist schon mal eine Form, welche man sich auch mit 100€ leisten kann!:daumen:

Zu dem Vorwurf der Kosten und Spesen:
Du meinst sicher die Depotkosten. Die sind aber nur im minimalen %-Bereich des von dir angelegten Kapitals und sind, glaub ich mal.....grummel.....1mal im Jahr zu zahlen. 25% Kest? Ja stimmt, jedoch nur, wenn du die Aktie innerhalb des ersten Jahres wieder verkaufst! Und das gilt nicht bei neuen Aktien!

Mit der Erfahrung und dem Wissen ist das so eine Sache. Aber guckst du hier-->Mein Tipp:
Genaue Planung! Viele Erkundigungen einholen! Viele Wirtschaftsberichte und Sendungen im Fernsehen verfolgen! Fachzeitschriften lesen! Kontakt mit eurem Anlageberater halten!

Wie man sieht, sind dies ebenfalls Alternativen, welche man ins Auge fassen sollte!:daumen:

Entscheiden müßt am Ende ihr!:roll:
lG Satyr
 
Grundsätzlich sind sich die Banken ohnehin ähnlich. ING-Diba (Ursprung: Holland mit brit. Beteiligung) hat die Eigenschaft, in jedem neuen Marktland zuerst Kundenmaximierung zu betreiben und sich dann (das wird wahrscheinlich heuer passieren, weil sie dann den Plafond für Direktbanken mit ca. 300.000 Kunden erreicht haben werden) auf eher konservative Leistungen zurück zu ziehen. Das Gute am Markteintritt von ING-Diba: die eingesessenen Banken sind jetzt "durch die Bank" etwas leistungswilliger, meist kommt man nach kurzen Verhandlungen auch bei täglich fälligen Sparformen (Sparbuch, Onlinesparen) auf 3% oder darüber.
Derzeit sind täglich fällig bis zu 3,25% drin, ING-Diba wird das ab Februar zum Standardzinssatz erklären, im März wird dann die ZB wieder den Leitzins erhöhen, dann gehts nochmal aufwärts. Bis zum Sommer würde ich bei täglich fällig auf ca. 3,5% tippen, bei 1-2jähriger Bindung sind dann auch um die 4% drin.
Bei langen Laufzeiten ist der Bausparvertrag sicher empfehlenswert, die Anpassungen nach oben sind halt bei den Bausparkassen eher träge. Ich hoffe, ich konnte helfen.
 
Zu dem Vorwurf der Kosten und Spesen:
Du meinst sicher die Depotkosten. Die sind aber nur im minimalen %-Bereich des von dir angelegten Kapitals und sind, glaub ich mal.....grummel.....1mal im Jahr zu zahlen. 25% Kest? Ja stimmt, jedoch nur, wenn du die Aktie innerhalb des ersten Jahres wieder verkaufst! Und das gilt nicht bei neuen Aktien!

Und genau dieses Halbwissen ist so gefährlich wenn man darauf hört.

Die Rede war von Aktien, auch wenn die Depotspesen relativ gering (da in %) sind bleiben beim Kauf und Verkauf von Aktien Mindestspesen und die sind fix. Ich nehme mal Beispielhaft die Spesen von direktanlage.at, ist eher noch auf der günstigen Seite.

eigene Spesen: XETRA Frankfurt: 0,225% + 8,95 Euro Grundgebühr.
fremde Spesen: 0,04%, mindestens 2,70 Euro.

Bei den angesprochenen 50 bis 100 Euro einmal monatlich angelegt kämen wir schon nur durch die Kaufspesen auf rund 12 Euro, im Extremfall sind somit mal 25% sofort beim Kauf weg. Da ist noch gar keine Rede von Depotgebühren oder KESt.

Aja, KESt gibt es natürlich nur auf Kapitalerträge (also u.a. Dividenden) und nicht auf Kursgewinne. Du meinst wohl die Besteuerung von Spekulationseinkünften im Rahmen der Einkommenssteuer, die Jahresfrist stimmt bei Aktien, nur eben keine KESt sondern ESt, die erheblich höher sein kann.

Versteh mich nicht falsch, natürlich kann man mit Aktien wesentlich höhere Renditen erzielen. Aber als Ahnungsloser auf einen ein wenig weniger Ahnungslosen hören ist Schwachsinn. Es gibt schon Gründe warum man beim Kauf bestimmter Anlageformen über Risiken informiert werden muss, der hier völlig unpassende Rat "spekulier doch mit Aktien" mag zwar sehr toll klingen, aber ist (hier) einfach nur unpassend bis fahrlässig.
 
Hallo DerDa!
Habe ich gesagt er muß sein Geld in Aktien investieren?
Habe ich gesagt, daß ich der große Wissende bin?
Habe ich gesagt, nimm dir einen Anlageberater?

Ich habe lediglich gesagt, was ICH gemacht habe!
Und ich kann mich nicht beschweren.....:mrgreen:
lG Satyr
 
In den letzten Jahren mit Aktien gut zu fahren war auch keine große Kunst, wäre traurig wenn das bei dir anders gewesen wäre. Ich bin nur leicht allergisch gegen gut gemeinte Tipps zum schnellen Reichtum, hat halt doch schon zu viele Existenzen ruiniert.
 
Hallo!
Bist du sicher, daß du alles gelesen hast, was ich zu diesem Thema geschrieben habe?
Niemand schreibt vom großen Reichtum! Und schon gar nicht bei den Einsätzen, welche "Otto-Normalverbraucher" zu bieten hat!

*Ich bin überzeugt, ich benötige einen Rethorikkurs!*:roll:

Ich habe darauf hingewiesen, daß man solche Dinge am Besten mit einem Anlageberater (Fachkraft) bespricht! Ich habe mit keinem Wort erwähnt, daß ich oder irgendwer anders schnell reich werden kann! Diese Werbung betreiben schon Andere, ebenfalls "Fachkräfte"!
Meine Absicht war, auch mal den Blick auf andere Möglichkeiten zu lenken! Davon gibt es ja genug......
Ich hoffe, mich jetzt klar und deutlich ausgedrückt zu haben! Noch mehr Erklärungen und es wird mühsam......:roll:
lG Satyr
 
Ich denke, die Diskussion geht jetzt ein bißchen in die falsche Richtung.

Ich glaube "Satyr" hat in seinen Postings nur die verschiedenen Möglichkeiten der Veranlagung aufgezeigt. Und da sind nun mal Aktien ein vernünftiger Weg. Klar ist aber auch, daß bei Aktienkauf ein bestimmtes Grundkapital vorhanden sein muß.
Ich glaube nicht, daß "Satyr" empfohlen hat, mit 50-100 Euro im Monat Aktien zu kaufen. Das geht auch gar nicht! Mit diesem Betrag kann man in einem Aktienfond ansparen, aber sicher nicht direkt bestimmte Aktien kaufen.
 
Ich sehe es auch so - jeder hat seine Vorstellungen und Wege UND im Prinzip sprechen wir ohnehin alle vom selben (Ziel). Es spricht auch nichts gegen die einzelnen Vorschläge - nur sollte sich jeder seinen Weg (besser gesagt Start) anhand seiner eigenen Möglichkeiten suchen und sich ausreichend informieren.

Und Satyr - ohne weitere Diskussion - auch ein UNABHÄNGIGER Anlageberater hat seine Präferenzen.
 
Hallo!
Ich bin froh, daß nicht alle meine Beiträge zu dieser Thematik in die falsche Kehle bekommen haben! Ich habe es nur gut gemeint und wollte niemanden zu riskanten Aktienkäufen animieren!
lG Satyr
 
Hmm...also ich selber habe keine Sparanlage, weil ich mir echt keine leisten kann. Habe nur eine private Rente.

Was ich aber machen würde (überlege) ein Bausparvertrag.... ist ja für 7 Jahre (Minimum) vorgesehen und ich würde es halt als Auslage für Auto/Reise/Wohnung/etc. ausgeben.... weil bauen werde ich sicher nicht.
 
Ich habe darauf hingewiesen, daß man solche Dinge am Besten mit einem Anlageberater (Fachkraft) bespricht! Ich habe mit keinem Wort erwähnt, daß ich oder irgendwer anders schnell reich werden kann!

etwas früher

UND KEINE UNNÜTZEN SPARBÜCHER DIE NUR UNNÖTIG EUER GELD BINDEN!:mauer:

Darum meine Reaktion.

Aber, dein Rat sich gut zu informieren ist sicher richtig.
Dein Rat auch andere Anlageformen als das klassische Sparbuch in betracht zu ziehen ist sicher auch richtig.

Meine Kritik war auf deinen relativ langen "Erfahrungsbericht" mit Aktien gerichtet. Unter der Rahmenbedingung 50 bis 100 Euro im Monat zur Seite legen zu wollen sind einzelne Aktien aus meiner Sicht eben keine realistische Option und gehen daher am Thema vorbei.

Aber um auch jenseits vom Sparbuch etwas beizutragen:

Wie bereits mehrfach erwähnt, bieten Sparbücher nur sehr begrenzten Ertrag und sind daher nur geeignet um eine kurzfristige Reserve zu halten und nicht zum Vermögensaufbau. Allerdings sollte man eben immer bedenken, auch wenn man einmal mit zB Aktien gut gefahren ist, dass der Ertrag immer mit dem Risiko gekoppelt ist, daher ein mehr an Rendite nur durch eingehen von mehr an Risiko möglich ist. Wie satyr richtig erwähnt hat ist das durch Diversifikation abdämpfbar, allerdings funktioniert dies nur wenn unterschiedliche Anlagekategorien gemischt werden. Eine bloße Diversifikation innerhalb von Aktien mindert das Risiko nur in Boomzeiten, nicht aber gegen eine allgemeine Abwärtstendenz.

Ein klassischer Mix wären Aktien-Immobilien-Anleihen-Cashreserve (im Sinne von zB Sparbuch), egal ob durch Einzelinvestments in den entsprechenden Kategorien oder durch entsprechende Dachveranlagungen. Geht man von einer Ertagsorientieren Strategie aus, die aber nicht auf volles Risiko setzt, landet man bei zB 30% Aktienanteil. Will man diesen Teil auf mindestens 10 Einzelwerte diversifizieren so kommt man auf eine Obergrenze von 3% des Vermögens pro einzelnen Wert. Und daher meine Bemerkung von wegen "Investment in einzelne Aktien macht bei kleinen Beträgen keinen Sinn". Die Möglichkeiten zur Risikoabsicherung beim Aktienkauf funktionieren bei kleinen Beträgen praktisch nur über Dachveranlagungen, die allerdings teilweise von der Gebührenstruktur relativ teuer sind und daher auch erst ab gewissen Beträgen Sinn machen.

Aus all diesen Gründen sind aus meiner Sicht konkrete Ratschläge nicht möglich, außer eben sich zu informieren bzw. bei kleinen Beträgen es zu lassen. Und ja, auch sehr gut informierte und sehr wohlhabende Menschen sind froh wenn sie langfristig in etwa 6 bis 8 Prozent pro Jahr erreichen, verspricht jemand mehr (sehr oft erzählen Berater/Keiler von 12 oder gar 15 Prozent pro Jahr fast ohne Risiko) dann wird es unseriös.

Die ideale Veranlagung gibt es einfach nicht, es gibt nur die die best möglich den eigenen Bedürfnissen entspricht.
 
Hallo DerDa!
Nur damit eines klar ist-->Ich habe deine Einwände nicht kritisiert!:nono:
Ich verstehe auch, daß die Leute auch gewarnt werden sollten! Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt!
Ich habe auch nicht, so wie du, aus den vollen "Erklärungsvolumen" geschöpft, da ich nicht im Vorhinein alle abschrecken wollte!
Viele Fachbegriffe auf einmal oder mehrere Erklärungsversuche verwirren meist nur.
Darum ist ja der Finanzberater nicht schlecht. Er erklärt die Unterschiede und die Vor- bzw Nachteile der einzelnen Sparformen. :daumen:
Zu guter Letzt hoffe ich, doch ein wenig geholfen zu haben, eine gute Anlageform zu finden!;)
lG Satyr
 
also erstmal vielen dank an alle für eure rege beteiligung!
es ist mir vieles klarer geworden und neue alternativen haben sich geöffnet.
in meiner finanziellen und sozialen situation ist es besser wenn ich eine sparanlage ála ingdiba anlege. wenn dann mal ein sümmchen drauf ist, kann man ja weiterinvestieren. ich will in nächster zeit finanziell flüssig sein, darum diese entscheidung!
 
Zurück
Oben