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Gast
(Gelöschter Account)
Unter der Rahmenbedingung 50 bis 100 Euro im Monat zur Seite legen zu wollen sind einzelne Aktien aus meiner Sicht eben keine realistische Option und gehen daher am Thema vorbei.
Ein klassischer Mix wären Aktien-Immobilien-Anleihen-Cashreserve (im Sinne von zB Sparbuch), egal ob durch Einzelinvestments in den entsprechenden Kategorien oder durch entsprechende Dachveranlagungen. Geht man von einer Ertagsorientieren Strategie aus, die aber nicht auf volles Risiko setzt, landet man bei zB 30% Aktienanteil.
Also, ich glaube, das Thema mit 50-100 Euro pro Monat Aktiendirektinvestments durchzuführen, ist wohl endgültig "durch"! Ich denke, jedem ist klar, daß dies nicht durchführbar und auch gar nicht möglich ist.
Zu Deinem klassischem Mix mit 30% Aktienanteil würde ich sagen, daß es sehr konservativ ist! Ich denke ein Portfolio mit 30% Aktienanteil ist nur denkbar, wenn das Geld in Kürze benötigt, oder eine totale Aktienbaisse ausgebrochen ist!
Ich denke, daß unser ursprünglicher Poster noch sehr jung ist und Zeit genug hat, sich ein "Vermögen" aufzubauen. Klar, einen "Notgroschen" braucht jeder und dazu ist ja das Sparbuch da, daß hier eine gewisse Kapitalreserve prompt verfügbar sein soll - aber mit dem Betrag, was längerfristig entbehrbar ist und für Vermögensaufbau dient, kann man in jungen Jahren bedenkenlos mit 80-90% in Aktien (Aktienfonds) investiert sein. Da sind zwischenzeitliche Korrekturen völlig "wurscht". Diese sollte man eher zu Nachkäufen nutzen.
Das gilt natürlich nur unter folgenden Voraussetzungen:
1. Das Geld ist wirklich längerfristig entbehrbar. Wenn ich gerade in Korrekturzeiten auf das Geld zugreifen muß, dann ist das weniger günstig.
2. Ich halte mich so einigermaßen an die "Veranlagungspyramide" - also vielleicht nicht gerade mit dem ersten ersparten Geld in hochspekulative Emerging-Markets-Sachen oder Hedgefonds reingehen. Mit grundsoliden Aktienfonds beginnen und schrittweise etwas spekulativer werden - dann kann mit Aktien eigentlich nichts passieren.