Strafrecht: Verjährung

:daumen:

Kindesmissbrauch ist natürlich ganz was Schlimmes. Aber auch ein Wegfall der Verjährungsfristen würde das Problem Kindesmissbrauch nicht aus der Welt schaffen. Viel wichtiger wäre es, sich Gedanken zu machen, wie man Kindesmissbrauch verhindert.

Und auch wenn die derzeitigen Fälle überwiegend Einrichtungen der Kirche betreffen, der zuletzt in Deutschland genannte Fall betraf eine nicht kirchliche Eliteschule. Und leider kommt Kindesmissbrauch (im wahrsten Sinne des Wortes) auch in den besten Familien vor.

Zuletzt noch eine Anmerkung zur "political correctness" ..... auch das gehässige Zitieren des Wortes Pfaffe sollte besser unterbleiben. Und nein, ich gehe nicht jeden Sonntag in die Kirche.

um des gehts ja auch nicht. wir reden hier über bestrafungen und ned darüber wie man verbrechen aus der welt schaffen könnte. bestrafung soll ja unter andrem auch als abschreckung dienen. wenn du mit 20km/h zu schnell bist und 35.- bezahlst wirds dich ned kratzen. wenn du aber 500.- bezahlen müßtest , würde es sicher mehr abschrecken und um dass gehts. und wenn ich jezt gerade im radio höre, dass der abt von st.peter NUR aus seinem amt zurück getreten ist, kann man nur den kopfschütteln. darum muss da schnell eine gesetztes änderung her. und wenn die fpö dass durchsetzen könnte http://www.ots.at/presseaussendung/...-der-verjaehrungsfristen-bei-kindesmissbrauch haben sie meine stimme.

Meinte den Wirkungs- und Geltungsbereich / Aktionsradius der Kirche samt aller ausschöpfbarer und zur Verfügung stehender Mittel. Is` wirklich so schwer Gogerl?

sags dazu: is nix mit pi ;)
 
Meinte den Wirkungs- und Geltungsbereich / Aktionsradius der Kirche samt aller ausschöpfbarer und zur Verfügung stehender Mittel. Is` wirklich so schwer Gogerl?

Ich habe lange darüber reflek......... nein, nachgedacht und bin nur auf "die Stämme" gekommen. Ist das auch so ein Fachausdruck :ironie:, den eigentlich jeder kennen sollte ? :fragezeichen:
 
Und seltsamerweise sind sich die, die ich kenne, in ihrer Unterschiedlichkeit einig, dass sie ihre Täter (auch) strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wissen wollen würden.

Es kommt - wenn ein allzu langer Zeitraum nach der Tat verstrichen ist - nur selten zu Verurteilungen. Beweise lassen sich nach Jahrzehnten kaum erbringen. Und ein Freispruch für den Täter ist für das Opfer oft noch viel schlimmer als eine Verjährung.
 
Die Verjährung ist prinzipiell schon ein sinnvoller Eckpfeiler unseres Rechtssystems. Vielleicht sollte man da oder dort ein bisschen nachjustieren. Am Prinzip würde ich nicht rütteln.

Zur Problematik mit dem späten Outing von Missbrauchsopfern hielte ich es für sinnvoll, Aufklärungsarbeit zu leisten, die Opfer zu ermutigen und vor allem nicht zu stigmatisieren. Ich glaube, diesbezüglich ist in den letzten Jahrzehnten eh schon viel weitergegangen ...
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben