Klartext-Politiker Thilo Sarrazin
Will ich den Muezzin hören, dann reise ich ins Morgenland
Von Thilo Sarrazin
Naiv, gutmenschelnd, verlogen: So beschreibt SPD-Politiker Thilo Sarrazin (65) in „Deutschland schafft sich ab”* die deutsche Zuwanderungspolitik. BILD dokumentiert das Buch vorab in Auszügen.
Ungesteuerte Zuwanderung konnte zu jeder Zeit staatliche Gebilde gefährden und die Stabilität einer Gesellschaft unterminieren. Das chinesische Kaiserreich hatte deshalb seine Chinesische Mauer, die Römer hatten ihren Limes. Zu keiner Zeit waren die Sicherung des Territoriums und die Regulierung von Zuwanderung trivial. Die um diese Fragen entstehenden Verwicklungen bedrohten Staaten und Gesellschaften häufig im Kern und prägten sie tief, und immer wieder waren sie begleitet von blutigen Orgien und Gewalt.
In deutschen Medien wird dies häufig ausgeblendet. Zuwanderungsfragen werden dort oft mit mahnend erhobenem Zeigefinger behandelt und mit einer Attitüde, die wohl am treffendsten charakterisiert wird durch das Sprüchlein: „Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb.”