Ich würde das eher umgekehrt sehen. Wer nur das andere Geschlecht massieren will, hat eher eindeutige Absichten. Und ein wesentliches Element der "seriösen" Tantra-Massage ist Absichtslosigkeit. Erregung ist nicht auszuschließen, aber nicht das Ziel. Wenn die Massage auch ohne gezielte Massage von erogenen Zonen erregt, dann darf es aber auch beiderseits genossen werden.
Wenn Tantra-Massage als Dienstleistung angeboten wird, ist es meist überteuerte Sexdienstleistung. Wer das will, soll es einfach genießen, hat aber mit Tantra-Philosophie wenig bis gar nix zu tun. Ich mag ja auch guten Wein, bezeichne mich aber nicht als Sommelier. A bissl gscheit daherreden über einen genussvollen Abgang am Gaumen ist aber auch manchmal lustig.